Das Aufteilen von Daten auf diskrete Festplatten ist PC-Denke. Dafür braucht man kein NAS. Ein NAS ist ein Server, d.h. möglichst alle Platten zusammen fassen. Ausnahme (wir reden jetzt über eine -1- DS) wäre für mich nur so etwas wie eine Surveillance Station für Videoüberwachung - da sind die Schreibzyklen andere, und es gibt dafür spezielle Platten.
Ansonsten bei einer 4-bay: Erst mal 2 HDDs rein, ein Volume aufsetzen, zum Lernen als RAID (RAID 1 oder SHR1) und sich ein wenig damit befassen. Noch nicht viel drauf packen. Man kann für später, um das Betriebssystem, die Apps und die Daten zu trennen mehrere Volumes einrichten. Es gibt im Forum einen Thread dazu, finde ich gerade nicht. Die beiden DS-Volumes sind ziemlich klein, das Datenvolume groß.
Überleg dir deine Ablagestruktur, User etc. Zugriffe werden über User gesteuert, z.B. für die Backups eigene User, für die normale Benutzung auch, damit man sich möglichst selten als Admin anmelden muss.
Wenn du dich wohl fühlst mit deiner Einrichtung, Platten aufstocken. Datenvolumen = vorhandenes + 5-8 Jahre Zuwachs. Wenn es jetzt eng wird, sind deine Platten zu klein.
zu 1: Zwingend TM mit einem eigenen User laufen lassen, und den in der Größe begrenzen. Sonst schreibt dir TM nach und nach das ganze NAS voll, und fängt nie an, ältere Versionen zu löschen. Beschreibungen gibt es im Forum.
zu 3: Kann man machen, ich verstehe den Sinn nicht ganz. Wenn ich meinen Mac klonen wollte, würde ich es vermutlich auf eine externe Platte machen, nicht auf meine DS. Die wäre mir für so viel tote Daten zu schade.
zu 2: Erwarte dir keine Wunder von einer Win10-VM. Irgendwas im Hintergrund darauf laufen lassen mag gehen, darauf aktiv Arbeiten kannst du vergessen. Dafür hat die CPU der 918+ zu wenig wupp. Wenn du Win10 brauchst, pack dir eine VM auf den Mac, oder nimm BootCamp.
zu 4: Kannst du machen - wenn du nach außen auf machst, musst du wissen, was du tust. Eine Portweiterleitung ist ein klaffendes Loch in der Router-Firewall. Das musst du mit der Firewall der DS schließen. Machbar, aber Fehler passieren dabei schnell.
zu 5: Bringt die DS mit, sollte kein Problem sein.
2 abschließende Anmerkungen:
Kümmer dich zwingend um dein Backup. Ein RAID ist KEIN Backup, sondern eine Verbesserung der Verfügbarkeit der Daten. Backup ist Pflicht (bzw. kannst machen, was du willst, aber „Kein Backup, kein Mitleid“) !
Überleg dir, ob du die Stromversorgung durch eine USV absichern willst. RAIDs reagieren empfindlich auf Stromausfälle, von kleinem Datenverlust bis komplett zerschossen (= nicht mehr lesbar) ist alles drin, obwohl die Lampe nur kurz geflackert hat.