DS920+ mit M2 SSDs leiser kriegen

zotac94

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Hallo zusammen

Ich habe meiner DS920+ zwei 1TB SSDs spendiert und diese als Volume in RAID 1 gemounted. Dies primär wegen besseren Zugriffszeiten und in der Hoffnung dass die Zugriffe auf die HDDs weniger werden und das NAS somit etwas leiser wird, da mein NAS in meinem Wohnzimmer steht (leider nicht anders möglich). Ich habe alle Applikationen auf die SSDs geschoben und die freigegebenen Ordner welche oft aufgerufen werden (Docker, Drive, Web Station). Ebenfalls habe ich bei Drive angeheben dass die Datenbank auf die SSDs geschrieben werden soll (wobei der Speichermanager komischerweise immernoch anzeigt dass ein Teil der DB auf den HDDs liegt).

Nun ist es mit den Geräuschen etwas besser geworden im Gegensatz zu davor, jedoch gibt es immernoch fast permanent Zugriffe auf die HDDs. Gibt es die Möglichkeit irgendwie per Shell herauszufinden, auf welche Dateien zugegriffen werden? Ich denke auch nicht dass es an Zugriffen aufs DSM liegt, da ich teilweise den ganzen Tag nicht darauf zugreife.

Was ich mir auch noch überlegt habe, gibt es die Möglichkeit die SSD aufzuteilen in ein Teil Volume und den anderen als Read / Write Cache? Ich vermute dann müssten die HDDs auch etwas passiver werden, oder?

Im Anhang findet ihr meine installierten Apps. Die Dateien von Synology Photos und Filme die von Plex verwendet werden sind noch auf der HDD (da relativ gross), wobei ich denke dass da ja nicht permanent Zugriffe passieren im Normalfall.
Mir ist natürlich klar dass man komplette Stille nur mit einem SSD Only System erhält, aber das wäre ein Overkill für mich preislich. Möchte einfach das Maximum mit dem Setup rausholen.

Liebe Grüsse
 

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Iarn

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Das Problem ist, dass die Systempartition auf allen SATA Laufwerken als RAID 1 (gespiegelt) liegt. Deswegen wird für jeden Systemaufruf und jeden Logeintrag jedes SATA Laufwerk angesprochen.
Das einzige was hier hilft, ist komplett auf SSD umzustellen.
 
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Jim_OS

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Ich denke auch nicht dass es an Zugriffen aufs DSM liegt, da ich teilweise ganze Tage nicht darauf zugreife.
Du nicht aber alle Anwendungen. :) DSM ist immer auf alle Laufwerke verteilt und somit findet auch immer ein Zugriff auf alle HDD statt.

Ja je mehr Du auf die SSD auslagerst - was Du ja schon gemacht hast - umso weniger wird auf die HDD zugegriffen, aber vollkommen vermeiden kannst Du das nicht.


Edit: larn war ein Sekündchen schneller. :LOL:

VG Jim
 
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Danke euch für euer Feedback. Was meint ihr zu meiner Idee, die SSDs teilweise als Read Write Cache und teilweise als Volume zu verwenden? Geht das überhaupt? Müsste dann wohl auch die HDDs mehr entlasten, oder?
 

plang.pl

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Read und Write geht nur mit 2 Patten
Entweder Cache oder Volume. Beides geht nicht auf der gleichen Platte
 
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Ronny1978

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Hallo @zotac94 ,

ein NAS steht aber im seltensten Fall im Wohnzimmer, um die Filme darauf abzurufen. Entweder alles SSD, NAS zu einem anderen Ort bringen oder damit leben. ;) Andere Möglichkeiten sehe ICH nicht.
 
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@zotac94 Du kannst versuchen herauszubekommen was auf die HDDs zugreifst über den Resourcenmonitor und dann schauen ob du das auf die SSDs ausgelagert bekommst.
 
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Einfach mal schauen mal schauen welcher Dienst dort schreibt bzw. liest.
Edit: Bei mir laufen alle Pakete auf der NVME-SSD und ich habe ziemlich Ruhe, bis auf Indexierungen Photos, bzw. Datensicherungen der Clients, welche auf die HDDs gehen. Wie ist denn deine RAM Auslastung, nicht das da auf die HDDs geswapped wird?
 

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Danke dir für dein Feedback!
RAM-Auslastung habe ich angehängt. Anscheinend ist da doch ein wenig am Swappen, wobei ich das nicht ganz verstehe bei 20GB RAM und 15% Auslastung. So wie ichs verstehe, ist der 'Zwischenspeicher' dafür da, ungenutzten RAM zu nutzen fürs System mit niedriger Prio, oder? Dann müsste eigentlich dieser Zwischenspeicher gekürzt werden, bevor geswapped wird. Soweit ich weiss kann man ja über das Terminal bei Linux mittels dem Swapoff-Befehl Swap deaktivieren, dies sollte auf der Synology ebenfalls klappen, richtig? Ich könnte dies ja mittels dem Aufgabenplaner bei jedem Start ausführen, sodass nie geswapped wird. Bei 20GB Ram sollte dies ja eigentlich nie nötig sein.

Bzgl Ressourcenmonitor: Da habe ich ebenfalls ein Bild angehängt. Wobei alle Pakete die gehen, auf den SSDs sind. Dinge wie DSM Desktop, QuickConnect, Aufgabenplaner etc sind natürlich auf der Systempartition, da nicht veränderbar. Wie ist das denn genau, die Datenbanken bei beispielsweise MariaDB, Note Station, Contacts, Photos. Sind diese jeweils immer auf der selben Partition wie die Applikation selbst, oder kann man dies ebenfalls nicht beeinflussen?
Macht es einen Unterschied, ob ich die Applikationen frisch auf die SSDs installiert habe, oder dass ich die mittels dem Skript (https://www.synology-forum.de/threads/apps-von-volume-x-nach-volume-y-verschieben.77896/) verschoben habe?

Liebe Grüsse

edit: Nach kurzem Googlen habe ich vermutlich den Übeltäter der fürs Swappen verantwortlich ist, gefunden. Ich hatte die Speicherkomprimierung aktiviert in den Energieeinstellungen. Nun das System neugestartet. (Bis jetzt) kein Swap mehr in Nutzung. Ich denke das muss sich dann noch mit der Zeit zeigen, ob das so bleibt.
 

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Bei 20 GB RAM sollte nichts swappen. Sortier mal nach schreiben im Resourcenmonitor, nicht nach CPU.
 
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Monacum

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Bei mir sieht das so aus wie bei Dir @zotac94, 19% Auslastung mit 3,8 GB Swap. Speicherkomprimierung ist aktiv.
 
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Bei 20 GB RAM sollte nichts swappen. Sortier mal nach schreiben im Resourcenmonitor, nicht nach CPU.

Das war bereits die gesamte Liste. Habs nun mal zwei, drei Minuten beobachtet, was da so auftaucht. Sortiert nach Häufigkeit:
Alle paar Sekunden:
Storage Service (ich vermute, das ist die RAID Synchronisation, oder BTRFS Tasks)

Immer mal wieder (etwa alle 20-30 Sekunden):
DSM Interner Dienst (da sind Dinge wie PHP, Nginx, Apache gelistet, wobei die alle auf der SSD laufen)
DSM Desktop

1-2 mal in 3 Minuten (falls es hier etwas mit den Photos oder Files in Drive macht, wird es auf die HDDs zugreifen müssen, wobei nichts aktiv gemacht wurde seitens Clients):
Synology Photos
Synology Drive Server
 

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Einfach mal oben rechts auf schreiben klicken, dann sortiert es die Schreibzugriffe nach oben :cool:
 
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Genau, das habe ich. Es ist aber eh fast alles permanent auf null ausser die Services die ich oben beschrieben habe. Hier noch ein Screenshot:
 

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plang.pl

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Nebenbei gesagt würde ich bei der Menge an RAM die Komprimierung ausmachen.
Und um zu sehen, woran das liegt, würd ich mal ein paar Dienste stoppen und nach und nach wieder starten
 
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@zotac94 ok, das sieht gut aus, beobachte mal weiter.
 
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Ich bin gerade auch mein Volume auf der Commandline am untersuchen. Dabei ist mir aufgefallen, dass nicht bei allen Applikationen alle Ordner verschoben wurden. Dies habe ich teilweise nun noch manuell nachgeholt. Bei gewissen Applikationen habe ich sie neu installiert. Nun ist unter /var/packages alles korrekt.

Nun ist mir aufgefallen dass gewisse Ordner noch auf dem volume2 (HDD RAID) verblieben sind (die roten sind normale freigegebene Volumes).
Gibt es eine effiziente Methode, die Symlinks welche auf diese Ordner zeigen, herauszufinden? Sodass ich die Ordner verschieben und die Symlinks anpassen kann?

edit: Habs herausgefunden. Beispielsweise: "find / -lname '*@docker'". Mache das nun noch und gebe dann ein Update obs besser wurde.
 

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Das ist heikel und kann ins Auge gehen, aber das wirst du bald herausfinden. Hast du Antivirus installiert?
 
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Tatsache :). Hat wirklich nicht geklappt. Nach dem verschieben von 99% der Dateien gab es einige Fehler, dass gewisse Dateien nicht verschoben werden konnten. Gewisse Container haben auch herumgezickt danach. Also Docker komplett deinstalliert, inkl allen Daten gelöscht. Dockervolume wiederhergestellt und alle Dockercontainer neu importiert. Dieselbe Übung mit Drive. Ich denke vor allem dass Docker im Hintergrund noch auf den HDs lief könnte definitiv der entscheidende Faktor sein, dass die HDs ständig aktiv waren. Aktuell ist noch das Indexing von Synology Drive am laufen, weshalb ich noch nicht bewerten kann, obs was gebracht hat.
Es gibt auf meinem Volume2 noch den Ordner @database & @tmp mit einigem Inhalt. Wobei ich vermute, dass das Systemordner sind, die wohl nicht verschoben werden können, oder?

Aktuell habe ich die Ordner wie im Anhang inkl Speicherbedarf.

Antivirus hab ich mal probiert, aber inzwischen wieder gelöscht. Hab nun auch die Quarantineordner gelöscht.

Danke dir vielmals für deinen Support bis jetzt!
 

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Die Postgres DB scheint wohl unter anderem für Applikationen wie Photos, Calendar & Contacts zuständig zu sein. Frag mich nicht wie ich das herausgefunden hab 😁. Hab gesehen dass es einen Symlink unter /var/services/pgsql gibt und dann auch probiert zu verschieben und den Symlink umzubiegen. Hat leider nicht funktioniert. Nachdem ich jedoch wieder zurückverschoben habe und das System neugestartet hab, läufts jedoch wieder.
Wie kriege ich diese DBs am besten auf ein anderes Volume? Wenn ich ja ein Backup erstelle mittels Hyper Backup und dann wiederherstelle, wird es ja wieder an den selben Ort wiederhergestellt. Da kann ich nichts anderes auswählen.
Ich hab auch probiert Contacts mal komplett zu löschen inkl Daten und dann neu zu installieren und habe probehalber einen Kontakt erstellt in der Applikation, aber es wurde keine Datenbank angelegt auf volume1, wo auch die Applikation gelegen hat. Ich vermute, sobald Postgres mal auf einem Volume liegt, wenden sich alle Applikationen dann an diese eine Instanz..
 
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