DynDNS und 2 öffentliche IP`s

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wolfda

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Hallo an alle,

meine DS411slim steht direkt bei meinem ISP und dieser besitzt zwei öffentliche IP`s.
Nun hat meine DS ein entsprechendes DynDNS-Konto bekommen, switcht aber ständig
zwischen diesen beiden IP`s hin und her - ca. im 5 Minuten-Takt.

Das hat den unangenehmen Nebeneffekt das laufende Sitzungen unterbrochen werden
und die Ports auf WAN1 und WAN2 eingetragen werden müssen.

Hat jemand eine Idee wie das Problem zu lösen ist bzw. wie ich die DS nur
über eine IP (z.B. WAN1) ansprechen kann?

Jetzt schon vielen Dank für Lösungsvorschläge.

Gruß John
 

grueni_fa

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Hallo an alle,

meine DS411slim steht direkt bei meinem ISP und dieser besitzt zwei öffentliche IP`s.
Nun hat meine DS ein entsprechendes DynDNS-Konto bekommen, switcht aber ständig
zwischen diesen beiden IP`s hin und her - ca. im 5 Minuten-Takt.

Das hat den unangenehmen Nebeneffekt das laufende Sitzungen unterbrochen werden
und die Ports auf WAN1 und WAN2 eingetragen werden müssen.

Hat jemand eine Idee wie das Problem zu lösen ist bzw. wie ich die DS nur
über eine IP (z.B. WAN1) ansprechen kann?

Jetzt schon vielen Dank für Lösungsvorschläge.

Gruß John

Hat dein ISP keine festen IP-Adressen?
DynDNS wundert mich da ein bisschen.

Hast du in den Netzwerkeinstellungen eingestellt, dass die IP-Adressen per DHCP gesaugt werden.
Wenn du feste IP Adressen hast, hilft es evtl. diese auch fest zu konfigurieren und das Standart-Gateway auf die IP zu setzen, über die du die DS kontaktieren willst.

Benötigst du beide öffentliche IPs?
Wenn nicht, würde ich eine deaktivieren.
Ich glaube nicht, dass die DS dadurch langsamer wird.
Ohne genauere Einsatzbeschreibung (Anbindung, Geschwindigkeit, Netzwerk, Art der Anbindung ...) fällt es aber schwer, einen sinnvollen Tipp zu geben.
 

wolfda

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Doch meine ISP hat zwei feste IP-Adressen.
Da ich nicht der einzige mit einem NAS bin, meinte er das DynDNS notwendig sei.
In den Netzwerkeinstellungen sind IP-Vorgaben drin, also kein DHCP.
 

grueni_fa

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Doch meine ISP hat zwei feste IP-Adressen.
Da ich nicht der einzige mit einem NAS bin, meinte er das DynDNS notwendig sei.
In den Netzwerkeinstellungen sind IP-Vorgaben drin, also kein DHCP.

Das ist ja totaler Schwachsinn.
Wenn du eine feste IP hast, dann benötigst du nicht mal eine Domain.
Du kannst direkt auf die DS zugreifen mit der IP Adresse.
Du kannst dir auch irgendwo eine Domain registrieren (z.B. Hosteurope) und dort die IP eintragen.
Dann kannst du auch über die Domain zugreifen.

DynDNS macht genau dann Sinn, wenn du einen Domain-Namen benutzen möchtest, aber eben eine dynamische IP zugewiesen bekommst.
DynDNS hat nur das Konzept, dass die IP-Zuordnung der Nameserver schnell wechseln (können) und bietet Clients, die diese Einträge setzen

Ergo: Feste IPS, dann auch fest eintragen.
Standart-Gateway setzen (damit legst du fest, über welche IP-Adresse die DS nach außen routet).
Das sollte die IP-Adresse sein, über die du die Dienste abwickeln willst.
 

jahlives

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haben denn beide Netzwerkinterfaces eine eigene und unterschiedliche Default Route resp default gateway? andernfalls könnte es sein, dass Antworten von eth1 via eth0 geschickt werden, weil nur eth0 eine default Route hat
 

wolfda

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Okay, alles klar. So hab ich das auch gemacht.
Hab mir eine Subdomain eingerichtet die automatisch auf die IP weiterleitet.
Ich versteh das Prinzip aber nicht ganz. Was passiert wenn mehrere
Leute zum Beispiel Port 21 auf der öffentlichen IP nutzen.
Woher weiß dann der Router welchen Port 21 er zu welchem
internen Gerät weiterleiten soll?
 

wolfda

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@jahlives Da muss ich mal nachfragen...
 

grueni_fa

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Okay, alles klar. So hab ich das auch gemacht.
Hab mir eine Subdomain eingerichtet die automatisch auf die IP weiterleitet.
Ich versteh das Prinzip aber nicht ganz. Was passiert wenn mehrere
Leute zum Beispiel Port 21 auf der öffentlichen IP nutzen.
Woher weiß dann der Router welchen Port 21 er zu welchem
internen Gerät weiterleiten soll?

Moment, da stimmt was nicht.
Wenn DU eine feste IP-Adresse hast, bekommt die nur deine DS zugewiesen.
Also alle Anfragen auf diese IP-Adresse landen direkt bei dir.

Das interne Gerät, also deine DS hat doch genau diese IP-Adresse? oder bekommst du eine andere interne IP?
Das verstehe ich jetzt nicht.
 

wolfda

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Sorry da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt.

2 (feste/öffentliche IP`s) Router (Portfreibgaben) > internes Netzwerk (10.114.X.X) NAS
 

grueni_fa

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Dann must du eine interne IP als Standart-Gateway festlegen. Und zwar genau die IP-Adresse, über die du nach außen anbieten willst.
Anders gibt's ein Problem, das ich selbst vor ein paar Tagen hatte :)
 

wolfda

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Also ist DynDNS in meinem Fall überflüssig?
 

grueni_fa

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Also ist DynDNS in meinem Fall überflüssig?
Ja, du hast ja geschrieben, dass du schon eine Subdomain auf die feste IP-Adresse eingerichtet hast.
Mehr bringt DynDNS auch nicht.

Bei welchem ISP-Provider gibt es eigentlich diese Konfiguration, dass der Server hinter einem Router in einem privaten Netzwerk hängt und per Port-Weiterleitung angebunden ist? So kenne ich das nur zu Hause.
 

wolfda

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Ich weiss auch nicht. Ich hatte die Box auch erst daheim stehen
aber aufgrund des geringen Uploads hab ich sie dann direkt meinem ISP aufgestellt.
Er hat da noch irgendwie eine Hardware-Firewall dazwischen. Er meinste das muss so sein.
Wenn die Box direkt am Netz hängt wäre das nicht sicher genug.

Trotzdem erstmal Danke für die Hilfe.
Die feste IP funktioniert jetzt über die Weiterleitung.
DynDNS ist abgeschalten.
 
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Matthieu

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Dann must du eine interne IP als Standart-Gateway festlegen. Und zwar genau die IP-Adresse, über die du nach außen anbieten willst.
Anders gibt's ein Problem, das ich selbst vor ein paar Tagen hatte :)
Als Gateway muss man die interne IP des Routers eintragen.

Was passiert wenn mehrere
Leute zum Beispiel Port 21 auf der öffentlichen IP nutzen.
Woher weiß dann der Router welchen Port 21 er zu welchem
internen Gerät weiterleiten soll?
Das geht nicht. Pro IP lässt sich ein Port nur ein mal verwenden. Man kann aber (meist auch innerhalb von NAT/Firewall des Routers) andere Ports für die Dienste verwenden, muss das den Usern nur mitteilen weil die Programme erst einmal auf die allgemein bekannten Ports zurückgreifen.

MfG Matthieu
 

wolfda

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Als Gateway muss man die interne IP des Routers eintragen.

Stimmt die interne IP ist auch eingetragen. Das ist fast überall so.

Das geht nicht. Pro IP lässt sich ein Port nur ein mal verwenden. Man kann aber (meist auch innerhalb von NAT/Firewall des Routers) andere Ports für die Dienste verwenden, muss das den Usern nur mitteilen weil die Programme erst einmal auf die allgemein bekannten Ports zurückgreifen.

Ich hab mal in so einem Telekom-Router gesehen das das doch geht.
Dort wurden zu den Geräten auch die MAC-Adressen angegeben.

Aber ich weiß nicht mehr wo das war. Jedenfalls konnten mehrere Leute über den gleichen
Port auf unterschiedliche Geräte zugreifen. Meine Frage war daher eher wie das ganze genau
funktioniert. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Jetzt läuft alles einwandfrei.
 
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Matthieu

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Ich hab mal in so einem Telekom-Router gesehen das das doch geht.
Dort wurden zu den Geräten auch die MAC-Adressen angegeben.
Das geht höchstens innerhalb eines Netzwerks wenn kein Gateway beteiligt ist, wobei man dann auch zu IP-Adressen greifen kann. Warum? In dem Moment wo ein Netzwerkpaket nicht mehr innerhalb des eigenen Netzwerks liegt, wird im sogenannten Ethernet-Frame die Ziel-IP des entsprechenden Servers und die MAC-Adresse des Routers eingetragen. Während die IP also bis zum Ziel so bleibt, ändert sich mit jedem Router ("OSI Level 3 Gerät") die MAC.

MfG Matthieu
 

jahlives

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@Matthieu
nicht der Gateway an sich ist entscheidend dabei sondern der Modus in dem der Gateway läuft :) Macht er ein NAT dann wird ersetzt. Läuft er hingegen im Bridge Modus dann kommen die originalen MACs IPs an. Dann findet kein NAT statt. Es gibt bei uns einen Provider, der hat früher seine Modem/Router-Kombi mit voreingestelltem Bridge Modus geliefert
 

wolfda

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Übrigens hat sich die Geschwindigkeit nochmal deutlich verbessert seit dem ich die IP direkt anspreche.
Irgendwie find ich das seltsam. DynDNS hat doch eigentlich nur die Aufgabe die aktuelle IP zu ermitteln.
Wieso läuft es dann mit DynDNS langsamer?
 

jahlives

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