Empfehlung, Tipps und Tricks für Netzwerkaufbau

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simu

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Hallo gemeinsam.

(Da hier das Unterforum "Netzwerkkonfiguration" ist, hoffe ich das ich nicht im falschen Bereich mit meiner Anfrage gelandet bin. Wenn doch bitte ich um Nachsicht und den Thread entsprechen zu verschieben.)

Wir, das ist eine kleine Gruppe von etwa 12 User (schwankt immer etwas zwischen 10 und maximal 15), haben aktuell eine Villa Kunterbunt in einer nennen wir es mal "Bastelimmobilie" für Projekte (von Ein-Mann bis kleinere Gruppen), Datengräber und dergleichen. Das heißt das jeder irgendwo sein eigenes Süppchen kocht vom ausrangierten PC der als NAS missbraucht wird bis hin zu diversen Cloudlösungen aus dem Internet. Bis dato immer nach dem Motto umso billiger desto besser und falls es etwas kostet folgt sofort die Frage was von der Hälfte noch weg geht. Der gestandene ITler würde also wohl die Hände über den Kopf zusammen schlagen und die Flucht ergreifen oder die Hütte einfach anzünden.
Das zum kurzen Background.

Jetzt hat man sich zusammen gesetzt und tacheles geredet und sich kollektiv dafür entschieden das ganze auf sichere Beine zu stellen. Das ganze will man nicht zwingend auf diversen Win-Servern mit Exchange und Co betreiben, da es für diese Zwecke einfach zuviel des Guten wäre und niemand dabei ist der sich jetzt als Fachspezialist dafür bezeichnen könnte. Nach einigen Recherchen und da der eine oder andere schon eine Synology DiskStation im Privateinsatz hat, haben wir uns überlegt ob es vielleicht möglich wäre für unsere Zwecke ein komplettes Netzwerk in der Bude mit Synology zu realisieren. Was allerdings etwas stockt ist die korrekte Umsetzung ohne das man wieder mit heruntergelassenen Hosen unterwegs ist.

Was ist geplant:
Eine Diskstation mit 8 Bays. (für die Gemeinschaft)
Eine "Ausfall-Station".
Über die drei Etagen sollen Access-Points oder Mesh Points angelegt werden. (gedacht war UniFi)
4 Kameras über die drei Etagen.
Und last but not least will man sich die Option offen halten (falls noch mehr an der Synology gefallen finden), das diese sich vielleicht noch eine eigene zulegen (2 bis 4Bays werfe ich mal salopp dazu) und dann in das ganze einbinden.

Was man dafür alles benötigt ist schon die erste Frage und wir sind uns hier in vielen Dingen nicht einig. Daher mein Auftrag hier. Ich frage einfach mal bei den alten Hasen und Erfahrungsträgern nach :)
Daher wäre es prima, wenn man mir hier vielleicht weiter helfen könnte was man den nun wirklich alles dafür braucht.
Bisher sieht die Liste wie folgt aus:
Router (welcher? Reicht hier eine EierlegendeWollmilchsau ala Fritzbox oder muss man hier schon darauf achten das sauber zu trennen, sprich nur ein Modem und dann einen Router, oder andere Konstellation?)
Modem (auch hier überschlagen sich die Meinungen)
Switch (Web Smart oder Managed und wie groß sollte man das gute Stück dann anlegen)
Benötigt man dann den Switch von UniFi noch extra oder reicht dann derjenige den man im Einsatz hat?
Hardware-Firewall ja oder nein? Wie sinnvoll ist das dazu?
Wie bewerkstelligt man es dann relativ einfach das man einfach neue DiskStations einbindet die dann quasi "privat" sind?
Security Gateway von UniFi oder nicht?
Welche Komponenten braucht man noch?
Oh und Anbieter für den Anschluss ist die Deutsche Telekom mit Glasfaseranschluss 100MBit (nicht das ich das vergesse)

Zeichnungen haben wir schon etliche gewälzt und auch hat sich der eine oder andere schon zig Videos angesehen, aber da die Meinungen so weit auseinander driften hoffe ich das sich vielleicht hier jemand mal klar sagen kann: Das solltet ihr so und so machen und Punkt. (Und ja wir nehmen jetzt auch Geld in die Hand. Wenn wir das machen, dann auch richtig).
Ja, wir waren auch schon vom ITler um die Ecke, was quasi eine Ein-Mann-Armee im Dorf ist, aber der Knabe ist hier eher semiprofessionell unterwegs. Also nicht unbedingt der richtige Ansprechpartner.

Bin für alle Tipps und Tricks und Ratschläge dankbar (in der Hoffnung das es mal voran geht bei uns :) )

Gruß
simu
 

Thonav

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Hallo und Willkommen!

Nettes Projekt - und sei Dir sicher - hier kann Dir bei Eurem Vorhaben geholfen werden.
Eine DS ist schnell gekauft, in Kürze erscheint als 8 Bay die DS1817+ die sicherlich ganz entspannt die gewünschten Aufgaben erfüllen wird. Bezüglich der gewünschten Netzwerkstruktur wäre eine kleine Zeichnung sicherlich hilfreich.
Wenn es so viele Nutzer gibt ist es zudem von Vorteil, wenn ihr Euch schon jetzt mal Gedanken macht, wer die Kiste administriert (viele Köche verderben den Brei :)).
 
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dil88

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Um Irritationen zu vermeiden: Thonav meint die 1817+.
 

Thonav

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Du erkennst aber auch jeden Fehler... :) Habe es korrigiert. Danke!
 

simu

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Hallo Thonav und dil88.

Danke für die schnelle Rückmeldung. Eine Zeichnung bekomme ich hoffentlich skizziert hin und ich hoffe man erkennt das Vorhaben. (jetzt habe ich meine kreative Seite allerdings schon voll ausgereizt :) )
Über die Administration hatten wir genau den gleichen Gedanken. Wen hier jeder vogelwild wieder herumspielt und probiert haben wir wohl wirklich auch schnell wieder "Brei" :) Da gebe ich dir völlig Recht.
Geplant sind drei Mann mit diesen Rechten und der Rest eben nur die jeweiligen Berechtigungen die benötigt werden. (Wen sich dann jemand selbst noch ein solches Stück zulegt ist er natürlich eigenverantwortlich für seine Kiste)

Netzwerkskizze.jpg

Kurz zur Zeichnung:
Im Erdgeschoss:
Ist der Anschluss der Telekom. Hier würde dann der Router und/oder Modem stehen. Dann der/die Switches die benötigt werden. Ebenfalls falls benötigt dann das Security Gateway von UniFi wenn man das benötigt? Und wenn man auch ne Hardware Firewall benötigt dann auch diese. Einige Lan-Kabel liegen schon drin und auf dem Patchfeld sind noch etliche frei. (Kabel machen und verlegen wäre nicht das Problem).
Last but not Least wären hier dann die ersten beiden Kameras im Erdgeschoss. Gedacht war via PoE das ganze gleich einzutüten, dann müssten wir nicht noch Stromleitungen verlegen.

Im ersten Stock wäre dann ein Raum in der dann die 8Bay stehen sollte auf der die Daten und Co für alle wären. Dazu eine DiskSttation falls die 8Bay aus welchen Gründen auch immer mal ausfällt und man weiter machen kann. Hier hat mich einer der Kameraden gerade gefragt ob hier auch ne 4Bay dann geht mit den nötigsten und ob diese dann allgemein beide erweiterbar wären ohne große Umstände (gute Frage war meine Antwort).
Ausserdem wäre hier dann der erste AC-Point gedacht. Und Kamera 3 für die Türe zum "Notausgang" (das ne alte Blechtüre die zu ner Feuerleiter geht, aber wenn schon denn schon).
Und wenn jemand im ersten Stpck, da sind noch zwei Räume einer der Leute hier selbst noch ne Kleine Station wollen, würden die natürlich dazu kommen.

Im zweiten Stock sind dann die eigentlichen "Arbeitsräume/Gruppenräume". Da wäre dann der zweite AC-Point gedacht und Kamera 4 für die Nottüre (direkt über der vom 1. Stock, gleiches Modell Blech).
Dazu ein zentraler Drucker, wenn man den über die 8Bay dann verwalten könnte, würde wäre natürlich fast schon zuviel Luxus :)
Und hier eben je nachdem für wen der will eigene Stations. Wie erwähnt werden die eigenen dann eher die kleinen Modelle sein.

Natürlich will jeder von aussen auf seine eigenen Station dann zugreifen können und die 3 ausgewählten sollten das auch wenn sie nicht selbst im Haus sind.
Man will ja alle Mann/Frau zufriedenstellen in unerer kleinen "Kommune" ;)

Gruß
simu
 

whitbread

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Hola - das klingt spannend, allerdings eher auf der kommunikativen denn auf der technischen Ebene.

Ist das jetzt ein Wohnhaus oder nur eine Art Büro? Wieviel Parteien sind es denn?
Ich denke primär solltet Ihr mal festlegen, wer am Ende was machen will und darf. Es geht dabei um Daten und Traffic. Und wenn eh' noch individuelle NASen angedacht sind würde ich ggf. eher über Virtualisierung nachdenken. Je nach Anzahl benötigter virtueller Instanzen blte sich dann eher an 2 1517+ oder 916+ zu kaufen, da Ihr dann schonmal vier virtuelle Instanzen kostenlos habt. Und gegenseitige Sicherung bzw. Replikation war ja eh' geplant.
 

simu

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Hallo whitbread.

Das ist um genau zu sein ein altes Werksgebäude das wir nutzen dürfen. Gibt noch mehr Gebäudeteile die genutzt werden, aber nicht von uns. Da findet man die Pinselmeister, Hobbiefotografen oder die noch welche werden wollen, usw. Einige sind zu dem Thema schon aufgeräumt, wie man bei uns sagt, und wir sind da eher das Wildwuchsparadies geworden :)
Und da wir nie Platz bei jemanden hatten (entweder WG oder kleine GesellInnen-Buden) haben wir das Angebot sofort angenommen ohne zu wissen was wir eigentlich alles machen. Das ist mit der Zeit dann sagen wir mal gewachsen (eher Wildwuchs wie man sieht, aber immerhin Platz). Also Parteien gibt es keine. Wir haben im Eingangsbereich also im Erdgeschoss nur zwei alte Lagerräume die man noch herrichten müsste, daher ist da eigentlich nie jemand drin. Im ersten Stock war mal Bürofläche mit einigen Einzelräumen in denen wir uns ausgebreitet haben und im 2. Stock nochmal, quasi Dachgeschoss, einige kleinere Räume die sehr gerne genutzt werden. Also im Endeffekt ist immer jemand da aus der Kerntruppe.

Wer was machen will ist jetzt eher individuell. Einige sind hier glücklich wenn sie an ihren Videos basteln können (zwei Räume haben wir also gen Aufnahmeräume gestaltet), dann haben wir den einen oder anderen Musiker der gerne was aufnimmt in einem Raum, usw. Gemeinsam daddelt man dann gerne oder wenn es spontan zu nem Filmabend wird, dann findet man sich im ersten Stock ein und pflanzt sich einfach mit dazu. Also was die Themen angeht ziemlich bunt gemischt. Und natürlich kommt noch der Part mal gemützlich zu daddeln in gemeinsamer Runde. Also ziemlich bunt gemischt, aber jeder interessiert sich für den anderen, gibt Rückmeldungen, Kritik oder man macht aus einer Idee heraus einfach mal was gemeinsames, usw.

Wer was machen darf ist dann ne andere Sache. Das wurde schon besprochen. Also 3 Leute werden dann den Part der Administration erledigen wollen. Sprich auch die Hoheit dann über alle Daten auf der 8Bay und der Ausfallsicherung und die Kameras und Netzwerk und Co. (beim Thema welche Programme man alle auf so einer Synology von der Paketauswahl gerne möchte ist dann nochmal ne ganz andere Geschichte. Alles Step by Step, also erst einmal Aufbau von so nem Netzwerk).

Virtualisierung klingt schonmal spannend, aber hier ist keiner DER IT-Fachmann. Wir haben zwar den einen oder anderen bewanderten auf seinem jeweiligen Gebiet, aber leider keinen Netzwerkadmin oder ähnliches. Daher ist Virtualisierung erst einmal bestimmt ne tolle Idee, aber wenn das für nen Ottonormal Sterblichen zum Selbststudium wird über langen Zeitraum Einarbeitungszeit wird es schon knifflig. Bin jetzt selbst keine Nachttischlampe oder uniformierter Verpflegungsempfänger, aber wie auch selbst nicht der IT Crack. Also nicht falsch verstehen. Reinfuchsen muss man sich natürlich überall, aber es sollte nicht gleich beim Startschuss ne Hürde kommen die man nur per Lastkran überwinden kann ;) Wenn man hier sagt, das kann sich auch nen Ottonormalverbaucher ohne Probleme aneigenen, kein Thema. Da boxt man sich sicher durch, aber sollte dann schon noch verständlich sein.

Ab wann kann man eigentlich ohne Kontrolle antworten? (Wenn ich länger als ne Minute brauche bekomme ich immer die Meldung das ich keine Berechtigung habe zu antworten. Und wenn ich neu lade, einlogge und den kopierten Text einfüge klappt es, aber wird nicht gleich angezeigt)

Gruß
simu
 
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Thonav

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Alsooo: Ich würde zunächst einmal mit einer 4 Bay mit Platten anfangen (z.b. die sehr performante DS916+ mit NAS Platten - diese könntet ihr später durch ein neues 8 Bay Modell ersetzen und dann als Backup-NAS einsetzen). Dazu für jede Etage einen 16 Port Switch, die dynamische Link Aggregation unterstützen (aufgrund der doch vielen Nutzer).
Im Anschluss erst einmal das Netzwerk mit dieser Konstellation aufbauen. Kameras könnt ihr natürlich auf Wunsch auch direkt mit integrieren.
Hardware Firewall bei Bedarf später.
Drucker geht - Netzwerkdrucker könnt ihr natürlich auch direkt am Switch anschließen.
So würdet ihr schon einmal "abchecken" ob so eine Synology Eure Bedürfnisse erfüllt und Eure Investitionen halten sich zunächst einmal in Grenzen. ;)
 

whitbread

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Hmm - ich habe jetzt immer noch nicht verstanden, ob jeder mehr so sein Ding macht und seine Daten für sich haben will oder ob das eher eine Kommune ist, wo jeder Zugriff auf alle Daten haben soll. Die Daten lassen sich pro Nutzer(gruppe) schon klar trennen und auch gemeinsam nutzen. Der Admin hat aber immer vollen Zugriff darauf. Schwieriger wird es bei der Nutzung von Apps (heisst Pakete bei Synology): Hier ist nicht immer eine Trennung effektiv möglich. Daher die Idee mit der Virtualisierung.

Bei der Virtualisierung geht es um die Virtualisierung des DSM - also eine NAS in der NAS. Konfiguration ist ziemlich einfach, da es über die Oberfläche konfiguriert werden kann. Ist quasi so, als ob Du eine weitere NAS hinstellst - technisch aber eben virtuell gelöst. Dann kannst Du Deine NAS individuell konfigurieren, hast vollen exclusiven Zugriff auf die Apps und bist Dein eigener Admin.
 

simu

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Hallo ThonaV und whitbread.
Jetzt musste ich mich erst einmal etwas belesen. Also Link Aggregation ist mir klar geworden und Virtualisierung noch nicht so richtig.
Daher nochmal zur Sicherheit Rückfragen:
Also angenommen ich stelle gleich eine große Station hin, dann kann ich mittels Virtualisierung den dort vorhandenen Speicher (sagen wir mal ich habe 8 Platten a, lasst mich mal spinnen, 10TB, also 80TB) für 10 Personen aufteilen.
Sprich ich erstelle 10 virtuelle DiskStations a 8TB (okay etwas weniger da das Grundsystem und der eigentliche User der Station auch seinen Platz braucht, aber der Einfachheit halber so geschrieben) für 10 Nutzer zur Verfügung, die dann im Endeffekt via Weboberfläche ihre eigenen Stations hätten und damit im Endeffekt tun und lassen könnten was sie wollen da sie hier ihre eigenen HerrInnen sind? (müssten sich also noch nicht jeder selbst eine kaufen, können dies aber wenn ihnen das gefällt und dann eben ihre reale einbinden)
Wenn ich damit richtig liege, dann klingt das für mich schwer nach Matrix, aber schon sehr klasse. Braucht man dafür dann Lizenzen oder ähnliches oder kann man soviele virtuelle NAS erstellen wie man lustig?

ThoanV hat noch geschrieben so wie der eigentliche Aufbau geplant war geht klar, jetzt weiß ich aber noch nicht wirklich welchen Router und oder Modem und ob die Dinge mit UniFi jetzt extrig was brauchen oder nicht? Also deren Switch und Security Gate oder ob der/die dann ausreichen würden.

Eine unserer Ladys hatte ja schon den Vorschlag zum Thema Switch mit PoE gebracht und dazu die folgenden Kameras gedacht:
https://www.amazon.de/Trendnet-TV-I...491572494&sr=8-2&keywords=TrendNet+kamera+poe
https://www.amazon.de/Trendnet-TV-I...491572494&sr=8-6&keywords=TrendNet+kamera+poe
Da hier nur PoE steht braucht man also unter 15W wenn ich das richtig verstanden habe, oder geht PoE bis max. 15W (jetzt bin ich doch grad durcheinander gekommen)
Und dafür braucht man Lizenzen wenn ich das richtig verstehe? Gibt es da EINE Lizenz oder verschiedene welche?

Also das Thema Virtualisierung werde ich gleich heute noch anreißen. Mal sehen wie das Feedback dazu ist :) Danke.

Gruß
simu
 

whitbread

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Pro NAS sind zwei Lizenzen frei, allerdings jeweils 1xDockerDSM und 1xVirtualDSM (gibt Unterschiede sind aber klein und betreffen primär die unterstützten Pakete). Die Dockerlizenzen kosten aktuell ca. 80€ p.a. Da ist dann schnell die eigene NAS günstiger.

Mir ist noch nicht klar geworden, warum Du auf die 1817+ abziehlst - geht es um die Datenmenge?

Gefühlt glaube ich auch, dass Ihr erstmal eine Übungs-NAS braucht, um mit dem Thema warm zu werden. Ggf.
erstmal was günstiges nehmen...
 

Thonav

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...und stellt mal das Thema Virtualisierung hinten an. Ansonsten, wie schon ausgeführt und auch von whtibread bestätigt, erst einmal eine kleinere DS916+ kaufen und die Infrastruktur aufbauen. Ergänzen könnt ihr immer noch. ;)
 

simu

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Hallo gemeinsam.

Zwecks Datenmenge haben wir jetzt eben mal überschlagen und zusammen gerechnet wer wieviel an Daten gerade rumliegen hat. Dazu wurde schon p mal Daumen mitgenommen wieviel es dann noch nach einer "Aufräumaktion" sein wird.
Vom Hören-Sagen vorher klang es immer nach immens viel, daher bin ich immer so gen Richtung 8Bays gegangen. Aber nachdem wir jetzt etwas durchgerechnet hatten ist es wohl halb so wild. Die Videodaten und Musikdaten sind wohl gar nicht so schlimm wie ich anfangs angenommen hatte. Wir kommen jetzt extrem großzügig gerechnet bei den anwesenden Personen auf um die ~14TB. Und da ich gesehen habe das auch 10TB Platten durchaus möglich sind und dabei bedenke auf welchen Zeitraum man diese Datenmenge angesammelt hat,......joa da sollte auch ne 4Bay durchaus reichen. Also gebongt.

Könnt ihr uns nen Moden und/oder Router dazu empfehlen?
Und nen Switch dazu? Wegen Switch habe ich mir jetzt mal NetGear angessehen. Aber bin mir da nicht sicher welcher da genau die bessere Variante wäre.

Danke euch :)

Gruß
simu
 

whitbread

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Bin kein Freund von Netgear - wenn es richtig günstig sein soll dann würde ich bei TP-LINK / DLINK schauen. Ansonsten würde ich mal bei HP schauen. Habe bei mir die Switche kpl. 'rausgeschmissen und nutze nur Router; da muss bitte wer anders konkrete Modelle empfehlen.
Router und Modem würde ich immer trennen.
 

Sunshinemaker

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Ich werd mal Ubiquiti in den Raum. Z.B. Die UniFi Serie.

Wenn ihr auf jeder Etage nen Access-Ponit haben wollt wird dieser auch Strom Benötigen. Wenn ihr nen zb nen UniFi Switch und dazu die zb. AP AC Pro nehmt können diese über POE vom Switch versorgt werden, außerdem läßt sich das ganze super easy über den Controller, der ganz easy auf der DiskStation laufen kann, einrichten usw. Gast-WLan usw alles kein Problem ohne das man sich da ewig lange mit beschäftigen muß usw.

Ich hab es sowohl bei mit jetzt seit fast nem Jahr bei mir am laufen und seit einigen Monaten in zwei kleinen Firmen eingerichtet. Läuft alles ohne Probleme und alle sind sehr zufrieden.
 

bitrot

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Ubiquiti Hardware bietet sich vor allem wegen der einheitlichen, zentralen Verwaltungsoberfläche für die komplette Netzinfrastruktur an. Gerade wenn man nicht der absolute IT Crack ist und den Administrationsaufwand gering halten möchte (je komplexer die Struktur, desto mehr Aufwand), macht es Sinn.

Außerdem bietet sich bei euch vielleicht an, ein 19" Rack im Erdgeschoss hinzustellen und dort NAS (19" Modell, gibt es auch einige von Synology), Switch, Gateway / Firewall und ggf. USV einzubauen, ebenfalls eine Verringerung des Administrationsaufwandes. Dabei ist der zentrale Switch der, an dem alles 'zusammenkommt', deshalb muss dieser auch größer sein bzw. mehr Ports haben als die kleineren Etagen-Switches darüber. Geeignet für euch wären UniFi Switches mit PoE Support, um die Kameras und Access Points mit Strom zu versorgen. Ein Backup NAS, welches ein günstigeres Desktop Modell sein kann, könnte dann räumlich getrennt in der ersten oder zweiten Etage stehen.

Generell gilt: Je größer der Anspruch, desto professioneller sollte die Auswahl der Hardware sein und desto leistungsfähiger. Bei 10 und mehr Powerusern würde es z.B. Sinn machen, über eine 10GBit Anbindung fürs NAS nachzudenken. Switches mit 10GBe Anschlüssen (bzw. SFP+) gibt es auch von Ubiquiti. Für konkrete Modellempfehlungen müssen aber erst mal die Ansprüche abgeklopft werden bzw. das Budget.

P.S.: Virtualisierung ist sehr leistungshungrig. Eine zusätzliche, virtuelle DSM Instanz bekommen die Embedded Prozessoren der meisten Synology NAS noch locker hin, aber bei 10 Instanzen gleichzeitig ist Feierabend. Wenn es um wirklich nutzbare Virtualisierung geht, reden wir bei eurem Szenario um deutlich leistungsstärkere (und teurere) Serverhardware.
 
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