Entscheidungshilfe gesucht DS920+, DS923+, DS1522+

Wolfi90

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Hi zusammen,

ich überlege mir derzeit ein NAS anzuschaffen und möchte vorweg sagen, dass ich auf dem Gebiet bisher gar keine Erfahrung habe.

Hintergrund der Anschaffung wäre in erster Linie mein Hobby Fotografieren. Meine lokale „Foto- NVMe SSD“ (1TB) quillt langsam über und ein bezahlbares Upgrade wird mich sicher schnell an die Grenzen bringen.
Ein bisschen habe ich mich erkundigt und schwanke derzeit zwischen einer DS220+, DS920+, DS923+, DS1522+ und kann mich nicht so recht entscheiden.

Jede bietet auf ihre eigene Art einen guten Grund gekauft zu werden, bringt aber auch einige Nachteile mit sich. Vielleicht könnt ihr mir eurer Expertise bei der Entscheidungsfindung behilflich sein.

Das NAS soll nicht einzig als Datengrab dienen, für einen nutz-/spürbaren Mehrwert ich würde auch einige Euro mehr ausgeben.

Meine Anwendungsfälle wären:
  • Netzlaufwerk (Ablage RAW-Bilddateien und sonstige Dokumente)
  • Erstellen und Teilen von sowas wie Galerien übers Internet (Bilder Ausflüge, Taufe, Geburtstage etc.) -> Ist das überhaupt halbwegs sicher?
  • Synchronisierung von Mobilgeräten bzw. eine Art private Cloud
  • Backup des NAS auf externe Festplatten sollte komfortabel sein (Backup wechselweise auf 2 externe, örtlich getrennt gelagerte, Festplatten)
Optional:
  • Fotobearbeitung (Lightroom) direkt dem NAS wäre cool, wird aber wegen 1GbE vermutlich nichts ohne Performanceeinbußen
  • Die Nutzung von Docker oder VMs ist erstmal nicht geplant, aaaaber vlt. reizt es mich dann doch mal damit zu spielen, bzw. vielleicht finde etwas was ich nutzen will. Habs sowas geschäftlich zum Programmieren (SPS) für alte Softwarestände genutzt, für Privat fällt mir da grad aber nichts ein.

Einerseits denke ich dass die 220+ für meine Zwecke reichen sollte. Andererseits, greife ich gerne ins obere drittel der Konsumer Elektronik, das hat mir schon öfter kurzfristiges Upgraden ersparrt. Ich tu mich schwer die einzelnen Kriterien vernüftig zu gewichten, da ich noch keine Erfahrung habe.

Kommen wir kurz zu meiner Sicht auf die Kandidaten:
Dabei habe ich die Geräte immer direkt zur jeweils "besseren" DiskStation gegenübergestellt.

DS220+:
Pros: Günstig, bestes Gerät hinsichtlich Leistungsaufnahme
Cons: Schwächste in der Auswahl, wenig Speicher, nur 2-Bays, wird in absehbarer Zeit bestimmt abgelöst

(Die DS420+ ist mir zu sehr ein Zwischending aus "günstig" und "mit Luft nach oben für die Zukunft") Daher direkt weiter zur 920+

DS920+ vs DS220+:
Pros: 4-Bay, mehr Speicher, mehr Leistung
Cons: Es gibt einen Nachfolger, relativ nahe am Preis der 923+, M2. SSDs nicht als Pool verwendbar (?)

DS923+ vs DS920+:
Pros: Neuer / Längerer Support, ECC Speicher, Größere Max. Speicherausbau, M2. SSDs als Pool verwendbar
Cons: Scheinbar deutlich höhere Leistungsaufnahme, schlechtere Kompatibilät zu 3rd Part. Hardware (?)

DS1522+ vs DS923+:
Pros: +1 Bay (kann 4 Platten im RAID5/SHR nutzen und über das 5. Bay eine Platte kurzzeitig für Backupzwecke stecken, oder macht man sowas nicht?), von Haus aus mehr gleich mehr Speicher (sind das die rund 140€ zur DS923+ euer Meinung nach Wert?)
Cons: nochmal mehr Verbrauch, M2. SSDs nicht als Pool verwendbar (?)

Die Upgrade-Möglichkeit der AMD NAS auf 10Gbe lass ich mal außen vor, das wird sicher noch etwas dauern, bis das gesamte Netzwerk dann auf dem Stand ist.

Tendenziell würde ich zur 920+ greifen, einfach weil sich diese, wenn man den Tests auf Computerbase glauben darf, im Ruhezustand rund 1/4-1/3 der Leistung der 923+ gönnen.
Im Leerlauf und Schreiben sind es noch rund 35% weniger.
Sind die Unterschiede wirklich so krass oder gibt es noch Hoffnung, das Synology hier per Firmwareupdates noch etwas optimieren könnte?
Aufs Jahr gesehen, speziell wenn die DS die meiste Zeit im Ruhemodus verbringt, kommt da schon was zusammen, was man als Argument sehen könnte.

Allerdings ist es eben ein ausgelaufenes Modell und dafür finde ich die Preise schon noch saftig und so punktet die 923+ mit längerem Support, ECC Speicher (ist überhaupt so wichtig?). Transcoding würde ich übrigens vermutlich nicht nutzen und einen Medienserver wie Plex will ich mir darauf nicht einrichten.

Es ärgert mich schon ein bisschen, dass Synology hier auf so einen alten Ryzen setzt. Da hätte man sicher noch deutlich mehr in Sachen effizienz machen können. Für mich bleibt nur das ECC als wirkliches Feature und da weiß ich nicht mal wirklich ob es DAS Argument ist.

Soviel Text :oops:

Ich fasse zusammen:
Vor allem die DS920+, DS923+, DS1522+ liegen meiner Meinung nach recht nah bei einander und haben jeweils ihre Vorzüge, sind aber an anderer Stelle die schlechtere Wahl, sodass es keinen klaren Sieger gibt. Ich hoffe ihr versteht mein Dilemma, finde Synolgy macht es einem hier nicht einfach.

Oder vlt eher die DS220+ mit RAM Upgrade als Übergangslösung, bis Synology eine DS92x+ released, die sich wirklich abhebt?

Im Übrigen habe mir gleich mal 3 Toshiba 16TB (MG08ACA16TE) (2x vorerst für RAID1 / SHR, 1x als Ersatzteil) geholt. Hoffe die taugen was. Mein Speicherbedarf wäre damit fürs erste gedeckt.

Über jeden Ratschlag, der mir mehr und mehr dabei hilft mich für eine DS zu entscheiden, wäre ich unglaublich dankbar. ☺️


Viele Grüße
Andi
 

EDvonSchleck

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Da hast du dich ja schon ausreichend informiert. Die NVMe kann man schon eine ganze Zeit als Volumen in einem Pool nutzen, jedoch nicht im ersten!
Leistung und Stromverbrauch stehen sich immer gegenüber, man kann nicht alles haben. Ich tendiere zu einem Gerät mit Ryzen. Auch kann ein extra Slot nie schaden. Es ist aber immer eine Preisentscheidung. Die DS 1621+ besitzt einen Ryzen 4-Kern-CPU. Mit den Toshiba HDDs wirst du nichts falsch machen, diese gab es die letzten Tage günstig zu haben. Synology HDDs sind auch nur „gelabelte“ Toshiba mit veränderter Firmware.

Ich würde sagen: entscheide nach deinem Geldbeutel und was du bereit bist auszugeben. Support bekommst du ca. 10 Jahre vom erscheinen. Viele User kaufen sich den ersten NAS zu klein! Alle NAS, die dich interessieren, liegen in einer Liga.
 
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plang.pl

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Für Ablage von RAW-Fotos über Netzwerk (die sind ja ziemlich groß), würde sich vielleicht ein Netzwerk schneller als Gigabit eignen. In die 923+ und 1522+ kann man optional eine 10G Netzwerkkarte nachrüsten.
Alternativ kannst du auch (inoffiziell, mit Bastelerei) einen USB-NIC mit 5G oder 2,5G nachrüsten. Link1 Link2
Damit du von der höheren Geschwindigkeit was hast, kannst du entweder eine 2,5" SATA SSD als Volume einrichten oder via Console die nvmes als Volume nutzen -> Link
Als Cache (wie von Synology vorgesehen) würd ich die nicht nutzen. Zu wenig Vorteile und nach Erreichen der vom Hersteller vorgegebenen TBB (also Schreibleistung) wirft die DS den Cache aus. Egal, ob der noch Jahre halten würde oder nicht. Nur die 923+ kann offiziell nvmes als Volume nutzen - aber nur mit sündhaft teuren Synology SSDs. Freier RAM wird auch als Cache genutzt -> Also so viel RAM, wie geht
Bei der 923+ musst du folgendes bedenken: Die CPU hat nur 2 physische Kerne und keine iGPU mehr.
Bei deinem oben genannten Anforderungen sollte die 220+ ausreichen. Wenn du aber gewillt bist, mehr auszugeben und einige Dinge zu testen und in Zukunft vielleicht mehr aus dem NAS herausholen willst, ist die 920+ ein guter Kandidat.
Weitere Links:
-RAM-Upgrade DS220+
-RAM-Upgrade DS920+
-RAM 923+
-RAM 1522+
 
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Kurt-oe1kyw

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Willkommen im Forum.

Ich würde unbedingt eine Synology nehmen welche die Möglichkeiten zum Aufrüsten auf 10 GbE Netzwerk vorgesehen hat.
Später dann wenn deine "Quelle" (der PC) und dein Switch/Netzwerk 10 GbE zur Verfügung stellen können brauchst du dann nur mehr die 10 GbE Karte einstecken, fertig.

Je nach Model dann halt die passende Karte einschieben, bei den neuen Modellen die neue "mini" Karte:
https://www.synology.com/de-de/products/E10G22-T1-Mini#features
soll auch 2,5 und 5 GbE können.

Bilder könntest du dann als Alben mit Synology Photos teilen zum Ansehen.
Dazu muss deine bisher gewohnte Ordnerstruktur deiner Bilder einfach auf die Synology in den dort angelegten freigegebenen Ordner "photo" (unglückliche Namensgebung von Synology!) übertragen werden.
Der Ordner /photo (der freigegebene Systemordner) wird automatisch angelegt wenn du das Paket Synology Photos installiert auf der DS.
Dh, deine Bilder liegen dann auf der Synology/photos/ab hier deine bisher gewohnte Ordnerstruktur *), mit deinen Bildern darin.

*) Anmerkung:
Synology Photos kann nur bis zur zweiten Ordnerebene Rechte vergeben!
Ab der dritten Ordnerebene werden die Rechte der zweiten Ordnerebene vererbt und angewendet.
Du holst dann von den diversen Ordnern die gewünschten Bilder (oder auch den ganzen Ordner) in ein Album welches du teilen kannst und das Album hat dann aber wieder von dir die vorgegebenen Rechte für die Betrachter, das ist dann unabhängig von den Ordnern.
Ordner sind jene wo deine Bilder tatsächlich drinnen liegen.
Alben enthalten virtuelle Links zu den Originalbildern und liegen daher nicht "doppelt" auf der Synology.

3 Toshiba 16TB (MG08ACA16TE) (2x vorerst für RAID1 / SHR, 1x als Ersatzteil)

Vom P/L Verhältnis (auch die 18TB Variante) eine gute Entscheidung.
2 x 16TB im SHR hast du dann 14,5 TiB Speicherplatz für dich für den Anfang zur Verfügung.
Die toshiba sind vom Schreibkopf-Geräusch etwas "kerniger" (sie "klopfen" etwas mehr) als zB die WD red plus, haben dafür aber 5 Jahre Garantie (Abwicklung über Händler im Bedarfsfall).
 
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Benie

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Würde auch zur 920+ raten, da 4 Kerne, IGPU, NVME als Speichervolumen möglich, 4 Steckplätze (müssen nicht von Anfang an genutzt werden) mit 26GB RAM aufrüstbar, für Fotos sehr von Vorteil,( www. Speicher.de, duese Speicher funktionieren in der Regel immer), wie auch @plang.pl das schon getan hat. Wenn man ein bisschen mehr Zeit bei der Suche investiert,
kann man auch einen ganz guten Preis finden.
(Kürzere Support Zeit, kleines Manko, dafür aber günstiger)

Was die HDDs betrifft, da bist Du ja bereits versorgt, aber ansonsten schließe ich mich was die HDDs betrifft @kurt-oe1ky an, habe seit vielen Jahren gute Erfahrungen mit den WD Red Plus gemacht und verwende nur diese und bin deshalb auch gern bereit dafür ein paar Euro mehr zu bezahlen.
 
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klaus99

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Basteln, basteln, basteln. Mehr fällt mir hier dazu nicht ein. Warum unbedingt ein NAS von Synology? Warum kein anderer Hersteller? Ich betreibe einen ASUS LOCKERSTOR 4 Gen2. Der wäre mehr als ausreichend für deine Anforderungen. Starker Prozessor mit GPU, 2,5G, 2 Steckplätze für RAM, 4 x HDD und 4 NVMe Steckplätze die als Volume oder Cache konfiguriert werden können (ohne basteln). Und das Wichtigste: keinerlei Probleme und HDDs die nur anlaufen wenn auf deren Inhalt zugegriffen wird und nicht weil das System es will.
 
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Wolfi90

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Erstmal Danke für die ausführlichen Ratschläge.
Leistung und Stromverbrauch stehen sich immer gegenüber, man kann nicht alles haben.
Das ist gewissermaßen logisch, auf mich wirkt es nur als wär die speziell die DS923+ aus welchen Gründen auch immer dahin gehend nicht so gut optimiert wie z.B die 723+ (Test auf CB) da gönnt sich diese vergl. zur 923+ gerade mal 42% (im Ruhezustand HDDs aus). Da ist die DS1621+ sogar auf dem selben Niveau.

Mir gehts nicht um 2-3 Watt, aber entweder liegt hier ein großer Messfehler vor, oder die DS923+ ist tatsächlich weniger gut optimiert.
Aber das sind alles nur Mutmaßungen.

Die DS 1621+ besitzt einen Ryzen 4-Kern-CPU.
Sind die 2 Kerne der R1600 so ein Manko, dass sich das Upgrade auf die V1500B lohnt? Bei den Tests die ich bisher gesehen habe stehen die R1600 zumindest den Intel J4125 in nichts nach (Abgesehen vom Transcoding, das ist an dieser Stelle aber egal) Bei der 1621+ wäre ein Upgrade auf 10GbE eventuell flexibler, da wenn das richtig verstanden habe verschiedene Karten auf dem Markt sind, ggf. kann man dann auch was mit SFP+ machen oder bin ich da aufm Holzweg?

In die 923+ und 1522+ kann man optional eine 10G Netzwerkkarte nachrüsten.
Später dann wenn deine "Quelle" (der PC) und dein Switch/Netzwerk 10 GbE zur Verfügung stellen können brauchst du dann nur mehr die 10 GbE Karte einstecken, fertig.
Guter Punkt Punkt mit dem Upgrade auf 10GbE ist wohl doch nicht zu vernachlässigen (will man die DS doch etwas länger nutzen)
Für die Bildbearbeitung werde ich vermutlich erstmal aber auf meinen Lokalen Speicher setzen und Daten anschließend rüberschieben. Direkt über die 970 EVO Pro wird schwer zu toppen sein fürs Erste.

NVMes in im NAS sind fürs erste erstmal kein Thema, und wenn dann würde ich langfristig den Weg über die Console gehen. Die Einschränkung auf die Synology SDDs ist ja absurd für diese Geräteklasse. So ist die Option an der 923+ keine wirkliche Option.

Bilder könntest du dann als Alben mit Synology Photos teilen zum Ansehen.
Vielen Dank für die Ausführung, werde ich mir merken :)


Zu den Festplatten, die habe für 225€ pro Platte bekommen (Helium-gefüllt, laut div. Tests zumind. nicht die Lautesten, Dauerbetrieb und 14€/TB) Wenn sie halten gut, wenn nicht kommen die WD rein 😀


@ klaus99
Ja über andere Hersteller und sogar Selbstbau habe ich nachgedacht. Aber weil ich zur Zeit im Job und Weiterbildung nebenbei sehr gefordert bin und IT Themen eher ein Interesse, als eigenständiges Hobby sind, wollte ich den Weg über Synology gehen. Den Ruf die einsteigerfreundlichste Software zu bieten bekommt man nicht einfach so und das Forum hier sehe ich ein größes Plus.
Ist halt nicht so einfach, dass ohne eigene Erfahrungen bewerten zu können und weil ich gehörigen Respekt davor habe was dahinter steckt, eben dieser Weg.


Nach den bisherigen Überlegungen werde ich wohl zur DS1522+ greifen.
Aus meiner Sicht ist’s eine 923 mit einer weiteren Bay, und 8 GB RAM. Ggf. noch irgendwann einen 16 oder 32GB Riegel rein dann sollte das auch gut sein.

So kann ich irgendwann noch 4 Bays für RAID 5 / SHR nutzen und habe Platz zum Stecken einer nackten Festplatte um ein Backup zu erstellen.
Oder sehe ich das falsch bzw. Ist es ratsamer einfach ein Externes Gehäuse via USB zu nutzen?
 

plang.pl

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Warum unbedingt ein NAS von Synology?
Zum Beispiel wegen des guten Forums und der guten Software.
Was nicht heißt, dass ASUSTOR schlecht ist. Hatte auch schon mal auf die geschielt.
 

plang.pl

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Ist es ratsamer einfach ein Externes Gehäuse via USB zu nutzen?
Ist definitiv ratsamer.
1.) Die SATA-Steckverbindungen sind nicht für häufiges an/abstecken gemacht und werden bei so einem Vorgehen eher früher als später das Zeitliche segnen.
2.) DSM wird immer auf allen internen Platten installiert. Das heißt, wenn du die einschiebst, nistet sich DSM darauf ein. Wenn die dann nicht steckt und DSM updatet sich, dann hast du 2 verschiedene DSM-Versionen in einem System. Es kam auch hier schon mal vor, dass DSM von der Backup-Platte gebootet hat und dadurch die System-Konfig. zerschossen war danach.
 
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Wolfi90

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@plang.pl Ah okay, das mit der Steckverbindung hatte ich garnicht bedacht, aber klar macht Sinn.
Schade, dass man den Installationspfad des DSM nicht selbst wählen kann, bzw. einstellen kann.

Damit Rücke ich wieder etwas von der 1522+ ab, 5 HDDS werde ich vermutlich nicht dauerhaft betreiben. Und den RAM Rüste ich an der 923+ Ggf. günstiger nach.

Die Lösung beim von Klaus genannten ASUSTOR ist in der Hinsicht schon eleganter aus meiner Sicht weil:
Und das Wichtigste: keinerlei Probleme und HDDs die nur anlaufen wenn auf deren Inhalt zugegriffen wird und nicht weil das System es will.
 

plang.pl

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Das mit dem Ruhezustand ist bei Synology echt nicht gut gelöst. Mit DSM7 wurde es noch viel schlimmer.
IMHO ist ein NAS aber auch ein Server. Der hat halt auch was zu tun, wenn gerade niemand arbeitet. Manchmal sogar genau dann. Denn dadurch stört er nicht während der Zeit, wo die Nutzer arbeiten.
Installation des DSM immer auf allen internen Platten. Grund: Solange noch eine HDD funktioniert, startet die DS. Ansonsten würde sie ja nicht mehr booten, wenn die Platte mit dem DSM darauf abschmiert.
 

mail2bsc

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Ich habe mich nun für ein Upgrade von 415+ auf 923+ entschieden.
Die 2x 18TB Exos X18-SATA-Platten konnte ich problemlos übernehmen.
Was 3rd Party angeht, nutze ich 2x 32GB Kingston ECC RAM und 2x Samsung 980 Pro als RAID1 als Volume 2. Läuft sauber und ohne Probleme.
 

racinggoat

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Wolfi90

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Sorry für die späte RM, vor lauter Vorfreude auf die Anschaffung hatte ich meine BWL und Mathe Klausuren letzten Sonntag schier vergessen und es war erstmal Lernen angesagt. 🙈

In der Zwischenzeit ist das NAS auch eingetroffen und ich habe es mal in Betrieb genommen (2x 16TB Platten rein SHR und BTRFS angewählt und erstmal einen Festplattentest durchgeführt).
Aber die Einrichtung ist noch nicht so wirklich abgeschlossen. Da bin ich noch am überlegen, wie ich was machen soll und noch fleißig am schauen.

Hat da vielleicht einer noch ein paar gute Guides, oder Quellen sich dazu einzulesen?

Installation des DSM immer auf allen internen Platten. Grund: Solange noch eine HDD funktioniert, startet die DS. Ansonsten würde sie ja nicht mehr booten, wenn die Platte mit dem DSM darauf abschmiert.
Ja klar, die Erklärung macht natürlich Sinn. Eine Option, das auf den NMVes zu installieren und die Festplatten, bei Nicht-Zugriff in den Schlaf zu schicken wäre trotzdem eine feine Sache.

@racinggoat
Danke für die Verlinkung, auf deinen Thread bin ich schon vor meinem mal aufmerksam geworden ehe ich mir hier angemeldet hatte :)
Das mit dem Klettband werde ich auf jedenfall auch noch probieren. Und den RAM habe ich mir auch schon bestellt :D
 


 

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