DSM 6.x und darunter Erfahrung mit dem Migration Assistant

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter

geimist

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Hallo Zusammen,

ich fand es schon lange traurig, dass man nicht die komplette Konfiguration der DS speichern konnte. Das war für mich auf jeden Fall auch eine Hürde, mal die DS zu erneuern. Ich hatte einfach keinen Nerv, meine Freizeit einer gesamten Woche dafür aufzubrauchen, meine gewohnte Konfiguration wieder neu aufzubauen.

Da ich nicht nur von 2 auf 4 Bay (DS716+ ? DS920+) wechseln wollte (um in dem Zug auf meine DX213 verzichten zu können), sondern auch meine HDDs vergrößern wollte, bot sich ein Test des Migration Assistant an (es gibt erstaunlich wenig Berichte über dieses relativ junge Paket im Forum). Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Ich hatte 2x eine kurze Downtime von einer halben oder einer Stunde (zu Beginn der Migration und beim Abschluss für die Konsistenzprüfung). Die Migration lief über einen Tag in meinem Netzwerk im Hintergrund.

Was war das Ergebnis, nach Abschluss der Migration?:
Die Widgets und die Taskleiste im DSM musste man neu anpassen. Der Servername und die IP-Adresse musste angepasst werden - alles also mit wenigen Klicks erledigt. Dann noch die Portweiterleitungen im Router auf das neue Gerät gelegt.

Das Ergebnis:
  • Open-VPN zu einer externen BackUP-DS ist verbunden
  • alle Pakete, die in Paketquellen (auch 3rd Party) vorhanden waren, wurden installiert deren Konfiguration migriert
  • alle Änderungen bis zuletzt während Migration sind vorhanden
  • geteilte Links / Verknüpfungen der Filestation funktionieren
  • Btrfs Snapshots wurden migriert
  • Firewallkonfiguration ist vorhanden
  • in Docker laufen alle Container und auch selbst erstellte Images sind vorhanden
  • Drive benötigt keine Neusynchronisation

Größter Wermutstropfen / Einschränkung aus meiner Sicht: die Migration ist nicht Plattform übergreifend möglich (z.B. von ARM zu x86)
 
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rednag

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Ich bin auch den Weg gegangen. Quelle war eine DS415+ und Ziel eine DS1019+.
Und auch ich bin begeistert. Es waren alle Einstellungen/Daten wieder da.
Inkl. der Backup-Jobs in HyperBackup.
 
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Kurt-oe1kyw

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Danke für deine Info geimist, also ich kannte dieses Paket aus dem Paketzentrum bisher gar nicht.
Liegt sicherlich daran dass mein Umzug von der damaligen DS415+ auf die jetzt aktuelle DS916+ schon einige Jahre zurückliegt und das neue Paket erstmalig im März 2020 vorgestellt wurde und jetzt im Juli 2020 aktualisiert wurde.
Aber ich bin sicher dass das einige mit Sicherheit gut Gebrauchen können.
 

Senti

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Ich bin auch nur durch einen Zufall drauf gekommen :) bei mir läuft die Migration schon zwei Tage und soll noch 1 1/2 Tage dauern
Von einer 2413 mit rund 27 TB auf eine 1019 mit 36 TB- mal sehen wie es endet
 

bunghole

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Hi zusammen,
ich liebäugle schon länger, meine 2413 (reine Privatnutzung) auf eine 2419 hoch zu ziehen und dabei auch die Kapazität zu vergrößern (deshalb keine "inplace"-Migration).
In der Anleitung kann ich allerdings nicht heraus lesen, ob das Migrieren von mehrere Volumes auf mehrere Zielvolumes unterstützt wird. Ich habe zwei Volumes mittels zwei RAID5-Verbunden und hätte das im neuen System auch gerne genau so wieder.

Liest hier jemand zufällig, der damit Erfahrungen hat?

Eine 2419 mit entsprechenden Platten einfach mal so zu kaufen, um später zu merken, dass es nicht tut, fände ich arg dekadent ?.
Danke für jede Antwort (auch ein Link zu einer FAQ mit dem Hinweis RTFM nehme ich... :cool:)

Viele Grüße

Mathias
 
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geimist

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Ich hatte damals 2 Volumes - ein internes und eines in der Expansionseinheit. Beide wurde meiner Erinnerung nach in den wesentlich größeren internen Speicherpool geklont. Da war aber auch so von mir gewünscht und daher weiß ich nicht mehr, ob es Alternativen gab.

Lesestoff gibt es hier:
Bei weiteren Unsicherheiten würde ich auch mal beim Support anklopfen.
 
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bunghole

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Hi Stephan,

der untere Link ist super gut.
Zitat:
"Tipp: Sie können auch zunächst Volumes auf dem Zielgerät erstellen. Das System wird die Volumes auf dem Quellgerät zum selben Ort auf dem Zielgerät migrieren. Die Volumes müssen identisch zu jenen auf dem Quellgerät sein, einschließlich Volume-Nummer, Dateisystem und Kapazität (die Kapazität kann auch höher sein)."

Danke Dir vielmals...

bis dann

Mathias
 
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saho1

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Hallo und erstmal vielen Dank an dieses sehr gute Forum!

Ich stehe auch vor der Migration von der 218+ auf die 220+.
Hier ist ja schon einiges angesprochen. Wie sieht es mit Let's Encrypt Zertifikaten aus?
Das diese erneuert werden müssen wegen geänderter Hardware, klar. Wird die Konfiguration denn übernommen und können diese einfach erneuert werden oder muß man diese komplett neu ausstellen lassen?

Gruß

Saho
 

geimist

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Ich weiß es nicht mehr, ob die damals mit übernommen wurde, aber aufgrund der umfassenden Migration würde ich es stark vermuten. Andererseits wäre eine Neuerstellung auch nicht sehr aufwändig.
 
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saho1

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Ich kann dem hier geschriebenen nur zustimmen! Die Migration von der DS218+ zur 220+ via Migrationsassistent unter DSM 7 ist komplett ohne Probleme zu 100% gelaufen. Einzig die Docker-Container sollten vor der Migration gestoppt werden. Bei mir hat z.B. der ioBroker Container den Prozess angehalten. Selbst von einem manuellen Eingriff inkl. Neustart auf die Quell-NAS blieb dem Migrationsassistent völlig unbeeindruckt und hat alle Aufgaben zu vollster Zufriedenheit umgesetzt.

Viel Erfolg allen die vor der Herausforderung stehen!

Saho
 
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Konntet Ihr Eure alte DS während der Migration wie gwohnt weiter nutzen? Ich denke da an NFS und SMB?

--Alex
 

geimist

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Ich zitiere mich mal selbst:
Das Ergebnis:
  • alle Änderungen bis zuletzt während Migration sind vorhanden
Die Migration lief über einen Tag in meinem Netzwerk im Hintergrund.
Ich hatte 2x eine kurze Downtime von einer halben oder einer Stunde (zu Beginn der Migration und beim Abschluss für die Konsistenzprüfung).
Kurz gesagt: ich kann mich an keine funktionale Einschränkung außerhalb der Downtimes erinnern.
 

alexfauss

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Danke.
Ich wollte mich nur nochmals versichern. Sonst würde mir die Family an Weihnachten auf Dach steigen ... :)

LG
--Alex
 

IngoF

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Wollte mich schon freuen... Dann kam das:

ds1621xs_Migrationsfehler.PNG

Mal sehen was der Support dazu sagt....


Edit:
Größter Wermutstropfen / Einschränkung aus meiner Sicht: die Migration ist nicht Plattform übergreifend möglich (z.B. von ARM zu x86)

Wollte von DS1815+ (Intel Atom) auf ds1621xs+ (Intel Xeon) migrieren. Eventuell müsste dann meine DS415+ herhalten. Aber da passen nicht alle Platten rein... Oder erst als RAID 5 mit vier HDD und dann in die DS1815+ reinstopfen und dann den RAID-Typ auf Raid6 mit sechs Platten ändern.

Vielleicht melde ich mich doch noch beim Support. Laut der "ersten Systemüberprüfung" sollten die "Pakete auf verschiedenen Plattformen repariert werden".

Also sollte das doch dann kein Ausschluss sein...
ds1815p_ds1621xsp.PNG
 
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Was steht im Protokoll?
 

IngoF

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Im Log steht nicht wirklich was brauchbares:

Migration_Log.PNG

Denke ich werde es mit Hyperbackup versuchen.....
 

IngoF

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Habe doch kein Ticket geöffnet.

Ich werde lieber doch eine Widerherstellung mit Hyperbackup durchziehen. Ich will ja auf der selben Diskstation bleiben.

Zweimal mit dem Migrationsassistenten auf unterschiedlichen Plattformen hin und zurück migrieren mach wohl wenig Sinn.

vielleicht hätte es auch gereicht einmal auf die DS1621xs+ zu migrieren und dann einfach die Festplatten in die DS1815+ zu schieben und die DS1815+ DSM-Partition mit einer Volumenlosen HDD in Slot#1 wieder drüber bügeln.
Aber soweit ich weiß werden die APPS auf dem Volume (@appstore) und nicht auf der DSM-Partition gespeichert und würden dann wohl nicht mehr laufen.
 


 

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