Surveillance Station Erfahrungen mit Power-Line Adaptern

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STRYKER

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Laut Anzeige im Cockpit. Netto kannst du das dann nochmal locker durch 2 teilen.
 

Lumix_216

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keine Ahnung, wichtig ist nur, dass es reibungslos funktioniert.
 

OlliMe

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Ja, das ist die Anzeige, aber der tatsächliche Datentransfer wird deutlich niedriger sein.
 

Lumix_216

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na ja, mehr mitteilen, als das was angezeigt wird, kann ich nicht.
Ich kann es ja nicht messen.
Aber letztlich sind das bloß Zahlen - wichtig für mich ist, dass die Übertragungswerte etwa für HD-Filme oder IP-TV ausreichend sind (und das sind sie).
 

Frogman

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Kieler

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Wegen der Unsicherheit, ob Powerline-Adapter geeignet sind, Videostreams von hochauflösenden IP-Kameras zu übertragen, habe ich ein paar Berechnungen angestellt und bitte dazu um eure Stellungnahmen.
Meine Wunschkamera Trendnet TV-IP311PI kann H.264 und MJPEG Streams erzeugen. Ich gehe zunächst vom Format MJPEG aus, weil nur dieses Format von meinem Tablett mit Hilfe der Trendnet App empfangen werden kann. Ich wähle die höchstmögliche Auflösung 704 X 576 und 10 Frames/s. Das ergibt Fernsehqualität bei noch flüssiger Bewegung. Damit errechne ich eine Rohdatentransferrate wie folgt: Auflösung horizontal x Auflösung Vertikal x 24 Farbbits x Bildrate oder in Zahlen:
Rohdatentransferrate ( bit/s) = 704 x 576 x 24 x 10 = 97320960
Das Ergebnis zweimal geteilt durch 1024 ergibt 92,8 Mbit/s. Nun werden die Daten vor dem Verlassen der Kamera aber noch komprimiert. Die Kompressionrate lässt sich überschlägig ermitteln, indem man z.B. die Rohdatenmenge eines 10 Sekunden Videos durch den tatsächlich belegten Speicherplatz dividiert. Ich komme dann auf einen Kompressionsfaktor von ca. 10,5. Die obige Rohdatentransferrate 92,8 geteilt durch 10,5 ergibt dann eine reale Transferrate von 8,8 Mbit/s.
Dies ist natürlich nur ein angenäherter Wert, da die Kompressionraten je nach Videomaterial stark schwanken. Dennoch sagt mir dieser relativ moderate Wert, dass die Übertragung von Videodaten über Powerline-Adapter zumindest mit MJPEG Format auf jeden Fall möglich ist. Beim H.264 Format sieht das Ergebnis natürlich anders aus. Es fallen bei 3MP Auflösung natürlich erheblich höhere Datenmengen an, aber die Kompressionsrate ist auch um Größenordnungen höher.
Ich werde die Kamera wohl bestellen und dann darüber berichten.
Grüße vom Kieler!
 

Lumix_216

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Die Leistungsfähigkeit von Powerline-Systemen hängt so sehr von den individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Stromkreises ab, in dem sie eingesetzt werden, so dass eigentlich nur Ausprobieren hilft.
 

Propellernase

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Da es in diesem Thread um "Erfahrung" geht, hier mein Beitrag:

Ich verwendete - um von einem Haus ins (elektrisch angeschlossene) Nachbarhaus zu kommen- erst ein Set von TP-Link.
Da Einrichten war kein Problem. Nur: Das Set funktionierte genau 4 Wochen, dann hatte ich zwar am Ziel noch WLAN-Empfang, jedoch keinen Internetzugang mehr.

Also.. TP-Link-Set zurückgeschickt... Pollin macht da keine Probleme... neues Set innerhalb von 5 Tagen bekommen.
Dieses neue Set wieder installiert -> funktionert ........ wieder 1 Monat. Dann wieder Funkstille.

Gleich Prozedur nochmal... Retour... Neuware bekommen... Installiert. Funktionierte nun gut und gerne 8 Wochen. Dann wieder Sendepause..

Zurück zur Gutschrift.
Habe nun das Set von AVM FRITZ! Powerline 546E Kit WLAN Set 500Mbit/s.
Das hält nun schon ca. 1 Jahr durch.

Jedoch habe ich alle paar Wochen Verbindungsstörungen. -->> Alle Adapter ausstecken... nach 10 Sek. wieder einstecken... und es geht wieder für ein paar Wochen.

Weiß nicht, woran es liegt...

Wie gesagt... meine Erfahrungen...


Grüße
P-Nase
 

Kieler

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Na, das sind ja tolle Aussichten. Ich habe mir gerade ein Set von TP-Link TL-PA4010P schicken lassen, um damit Haus und abseits stehende Garage zu verbinden. Wenn die Kamera eingetroffen ist, die ich dort installieren will, werde ich über meine Erfahrungen berichten.
 

mb01

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Nicht wundern ... die TL-PA4010P haben wie viele andere "500 MBit"-Power-Lan-Adapter trotzdem nur eine Fast-Ethernet-Schnittstelle ... also 100 MBit/s ;)

Die 500 MBit/s sind theoretisch, in der Praxis hatte ich mit den Dingern innerhalb der Wohnung meist max. 300-400 MBit/s als "Sync-Speed". Davon geht ein vergleichsweise riesiger Batzen an Overhead ab, sodass Fast Ethernet die tatsächlich nutzbare Geschwindigkeit kaum ausbremst.
Ich hatte mal eine IP-Cam (1080p, 30 fps, h264, max. Qualität) und die Datenrate zur Diskstation bewegte sich meist so im Bereich von "nur" 800-1000 kByte/s. Bei MJPEG kanns natürlich schlechter aussehen. Wobei mir einfällt, dass dich die IP-Cam sogar mal über die TP-Links getestet hatte ... einwandfrei.

Bin kein Experte, aber wenn man anfängt, mit LAN-Kabel größere Distanzen oder ggf. sogar verschiedene Häuser zu überbrücken, dann sollte man sich mal mit dem Thema Potentialtrennung/Blitzschutz beschäftigen ... oder gleich Glasfaser für die Strecke nutzen. :cool:
 

Alfons403

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Vielleicht habe ich es hier überlesen!
Ein gut installiertes Stromnetz auch im normalen Haushalt
teilt seine Last über alle 3 Phasen auf.
Also z.B. Steckdosen Unten Phase 1, Oben Phase 2 und Keller Phase 3.
Damit man sich evtl. nicht wundert, sollte man im Verteilerkasten sofort einen
Phasenkoppler installieren.
 

Kieler

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Hallo Alfons!
Nein, Du hast nichts überlesen. Die Phasenkopplung ist ein völlig neuer Aspekt, den Du etwas näher erläutern solltest. Wie stellt man fest, ob eine gute Phasenkopplung gegeben ist? Welchen Einfluss hat sie auf die Performance? Wie verbessert man eine schlechte Kopplung?
Grüße vom Kieler!
 

Frogman

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Also z.B. Steckdosen Unten Phase 1, Oben Phase 2 und Keller Phase 3.
Übliche Installationen sehen vor, dass die Phasen nicht etagenweise verteilt sind, sondern über das gesamte Haus, d.h. beispielsweise, dass in jedem Raum mindestens 2 unterschiedlichen Phasen verteilt sind. Starke Verbraucher wie bspw. Herde werden ohnehin an allen drei Phasen angeschlossen.
Letztlich geht's darum, alle Phasen ungefähr gleich zu belasten.

@Kieler
Sind beide Powerline-Adapter an Steckdosen auf der gleichen Phase, ist die Verbindung in der Regel am besten. Hängen sie auf zwei unterschiedlichen Phasen, wird die Qualität schlechter, weil hier die eher schwächere Kopplung der Phasen im Verteiler negativ wirkt. Es kann also durchaus weiterhelfen, einen Powerline-Adapter an eine andere Steckdose im gleichen Raum anzuschließen (einfach mal durchprobieren) - und schwups, ist die Verbindung deutlich besser.
 

Kieler

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Als Nichtelektriker ist für mich die Phasenverteilung im Hausnetz Neuland. Aber nach ein wenig googeln ist mir die Sache jetzt klar. Der Vorschlag von Alfons403, einen Phasenkoppler einzubauen - falls Übertragungsprobleme bestehen - , ist durchaus plausibel.
 

Kurt-oe1kyw

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Die (der) Phasenkoppler stellt eine Datenverbindung zwischen den physikalisch getrennten Aussenleitern dar.
Sie werden zwingend benötigt wenn du die Datenverbindung hinter einem Biegelmeier fortführen möchtest.
Bedingt durch den Aufbau wirkt der Biegelmeier wie eine "Datensperre".
 

Kieler

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Hallo,
ich hatte versprochen, mich wieder zu melden, wenn ich die neue Kamera an TP-Link Adaptern in der entfernten Garage ausprobiert habe. Das ist nunmehr geschehen und ich kann sagen mit durchaus positivem Ausgang. Die Garagensteckdose ist etwa Luftlinie 30 m vom Router entfernt (die Hausnetzkabel werden länger sein). Der Sendeadapter steckt in einer dem Router benachbarten Steckdose. Die Transferraten betragen etwa 4 Mbit/s und das reicht für ein flüssiges, scharfes Bild sowohl im Format H.264 als auch MJPEG. Dargestellt auf dem PC als auch per App auf dem Tablet. Das Ganze ist wohlgemerkt kein Zufallsergebnis, sondern an verschiedenen Tagen und an zwei unterschiedlichen Steckdosen in der Garage nachvollziehbar erreicht. Insofern werde ich ich jetzt vom Provisorium auf die Endlösung umsteigen und werde dann noch einmal berichten.
Kamera Trendnet TV-IP310PI
TP-Link Adapter TL-PA4010P 500 Mbps
Kieler
 

Frogman

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...Die Transferraten betragen etwa 4 Mbit/s und das reicht für ein flüssiges, scharfes Bild sowohl im Format H.264 als auch MJPEG.
Du redest vermutlich eher von 4 MB/s, oder? 4 MBit/s reicht für einen H.264 mit akzeptabler Auflösung und Framerate wohl eher nicht...
 

Kieler

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@Frogman
Mein tablet zeigt mir sowohl bei der App Trendnetview als auch bei Tinycammon Transferraten von 500-550 kbyte/s an. Das sind umgerechnet ca. 4 Mbit/s. Dieser Wert gilt für das Format MJPEG. Meine Aussage von einem flüssigen Bild bezieht sich aber sowohl auf H.264 als auch auf MJPEG.
Im übrigen sind die Transferraten über eine dem Router benachbarte Steckdose nicht viel höher. Bei direktem Anschluss an den Router sind sie etwa doppelt so hoch.
Kieler
 

Kieler

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So, die neue Kamera ist nun an Ort und Stelle an der Garage montiert. Anschluss über eine neu installierte Steckdose mit Hilfe von TP Link Adaptern über das Starkstromnetz an den Router. Das Ergebnis ist nicht ganz so gut wie vordem berichtet bei provisorischem Anschluss. Damals habe ich an zwei vorhandenen Steckdosen getestet. Jetzt habe ich aus räumlichen Gründen eine neue Steckdose verlegen müssen. Vielleicht liegt es daran. Werde noch ein bisschen experimentieren und weiter berichten.
Grüße vom Kieler!
 

Kieler

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Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, abschließend über meine Erfahrungen zu berichten. Gegenüber dem letzten Beitrag hat sich nichts Wesentliches geändert. Die Trendnet TV-IP311PI (Dome) läuft über LAN-Kabel bei 10 fps mit ca. 4 Mbit/s (Auflösung 1280x720) flüssig und zu vollster Zufriedenheit. Die neue TV-IP310PI (Bullit) läuft über TP-Link PA 4010 bei ebenfalls 10 fps mit ca. 2,5-3,0 Mbit/s (Auflösung wie oben) mit prima Bild, das aber manchmal stockt und kleine Aussetzer hat.
Fazit: Nichts geht über LAN-KABEL, aber wenn das nicht möglich ist, ist ein Power-Adapter eine halbwegs brauchbare Lösung. Dies sind meine Erfahrungen. Unter anderen Umständen kann das Ergebnis besser oder schlechter ausfallen.
Es grüßt der Kieler!

Ich füge noch hinzu, daß ich die Live-Bilder vermittels App auf einem Samsung 10 " Tablett betrachte.
Wen es interessiert: Als App benutze ich TinyCam Monitor und Onvifer, die ich beide für gleichwertig gut halte, wenn man nur die Live-Bild Darstellung in Betracht zieht.
 
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