Hallo zusammen,
Einige Fragen zur "Synology High Availability" die die Fähigkeiten als auch das Konzept behandeln:
Fähigkeiten:
=========
In der Erklärung zur Synology High Availability
steht unter "Heartbeat-Schutz und Ausfallsicherung"
A:
==
... Falls bei einem der Server physische Fehler auftreten oder Dienste ausfallen, übernimmt der andere und nimmt automatisch den Dienst auf. ...
Weiterhin steht im gleichen Absatz:
B:
==
...Falls das noch nicht ausreicht, ist SHA auch mit Link Aggregation kompatibel, um noch eine zusätzliche Sicherheitsebene zu bieten. Es sorgt für eine höhere Zuverlässigkeit,
indem Failover und Lastausgleichsfunktionen im HA Cluster möglich sind.
(siehe http://www.synology.com/de-de/dsm/business_data_safety_synology_high_availability )
Nun, bedeutet das im Falle A:
- Daß der Passive Server "nur" einen Dienst des Aktiven Server übernimmt, der als "fehlerhaft" auf dem Aktiven Server erkannt wird?
ODER bedeutet dieser Satz,
daß im Fall der Erkennung von physischen Fehlern UND/ODER ausgefallenen Diensten
der Passive Server vollständig den Aktiven Server übernimmt (Aktiver Server ist dann im Fehlerfall außen vor)
Meine Interpretation:
Es ist immer nur einer der beiden Server VOLLSTÄNDIG "aktiv", d.H.
normalerweise der "aktive Server" sollte dort irgend ein Fehler erkannt werden, dann wird der "passive Server" der NEUE "aktive Server".
Im Fall B:
wird von Failover und Lastenausgleichsfunktionen im HA-Cluster (= aktiver und passiver Server) gesprochen.
Dies würde meiner obigen Interpretation wiedersprechen, da ich daraus lese,
daß es auch möglich ist, einige Dienste auf dem einen (aktiven Server), andere Dienste auf den anderen (passiven Server) laufen zu lassen.
Wer hat ein HA-Cluser am laufen, und kann die wirkliche Verhaltensweise bestätigen/korregieren?
Konzeption:
=========
Abhängig davon, ob nun tatzächlich ein Lastenausgleich zwischen den Systemen möglich ist,
stehen zwei grundsätzliche konzeptionelle Varianten für mich zur Debatte:
Konzept 1.:
=========
zwei gleiche Server, die über die Synology High Availability (SHA) miteinander verbunden sind,
und sich somit gegenseitig absichern, aber auf denen die Dienste im Sinne des Lastenausgleichs auf verschiedenen Servern aktiv sind.
(z.B. e-Mail - Server, Web-Server und Photo-Station auf dem aktiven Server, Surveillance-Station auf dem passiven Server)
Im Falle eines Ausfalles eines Dienstes, oder eines ganzen Servers übernimmt der jeweils andere ALLE Dienste (eventuell bzw. ziemlich sicher mit geringerer Performance)
Konzept 2.:
=========
zwei gleiche Server, die parallel laufen und identisch installert sind,
aber auf denen jeweils ANDERE Dienste aktiv sind, und somit auch ein Lastenausgleich erzeugen.
(z.B. e-Mail - Server, Web-Server und Photo-Station auf dem Server I aktiviert, auf dem zweiten Server II ist dann die Surveillance-Station aktiviert.)
Hier muss dann z.B. durch die Firewall auch auf die entsprechenden Server verwiesen werden, da die Server ja mit unterschiedlichen IP's laufen
Die Absicherung muss nun anderst erfolgen:
z.B. vollständige System-Sicherung (& Daten-Sicherung) mit (hmm, bin mir da nochnicht Sicher, wie am besten??) beider Server.
Im Falle eines Ausfalls eines Dienstes oder eines ganzen Servers
muss dann die letzte Sicherung des ausgefallenen Servers auf den noch funktionierenden eingespielt werden,
die Verweise auf der Firewall angepasst werden, und dann laufen wieder wie im Konzept oben, ALLE Diense auf einem Server (eventuell, bzw. ziemlich sicher mit geringerer Performance)
Wie seht Ihr diese beiden Konzepte?
- Sind nach Eurer Meinung / Erfahrung beide Konzepte so verwiklichbar?
- Wo habe ich "Denkfehler"?
Grüße Stefan
Einige Fragen zur "Synology High Availability" die die Fähigkeiten als auch das Konzept behandeln:
Fähigkeiten:
=========
In der Erklärung zur Synology High Availability
steht unter "Heartbeat-Schutz und Ausfallsicherung"
A:
==
... Falls bei einem der Server physische Fehler auftreten oder Dienste ausfallen, übernimmt der andere und nimmt automatisch den Dienst auf. ...
Weiterhin steht im gleichen Absatz:
B:
==
...Falls das noch nicht ausreicht, ist SHA auch mit Link Aggregation kompatibel, um noch eine zusätzliche Sicherheitsebene zu bieten. Es sorgt für eine höhere Zuverlässigkeit,
indem Failover und Lastausgleichsfunktionen im HA Cluster möglich sind.
(siehe http://www.synology.com/de-de/dsm/business_data_safety_synology_high_availability )
Nun, bedeutet das im Falle A:
- Daß der Passive Server "nur" einen Dienst des Aktiven Server übernimmt, der als "fehlerhaft" auf dem Aktiven Server erkannt wird?
ODER bedeutet dieser Satz,
daß im Fall der Erkennung von physischen Fehlern UND/ODER ausgefallenen Diensten
der Passive Server vollständig den Aktiven Server übernimmt (Aktiver Server ist dann im Fehlerfall außen vor)
Meine Interpretation:
Es ist immer nur einer der beiden Server VOLLSTÄNDIG "aktiv", d.H.
normalerweise der "aktive Server" sollte dort irgend ein Fehler erkannt werden, dann wird der "passive Server" der NEUE "aktive Server".
Im Fall B:
wird von Failover und Lastenausgleichsfunktionen im HA-Cluster (= aktiver und passiver Server) gesprochen.
Dies würde meiner obigen Interpretation wiedersprechen, da ich daraus lese,
daß es auch möglich ist, einige Dienste auf dem einen (aktiven Server), andere Dienste auf den anderen (passiven Server) laufen zu lassen.
Wer hat ein HA-Cluser am laufen, und kann die wirkliche Verhaltensweise bestätigen/korregieren?
Konzeption:
=========
Abhängig davon, ob nun tatzächlich ein Lastenausgleich zwischen den Systemen möglich ist,
stehen zwei grundsätzliche konzeptionelle Varianten für mich zur Debatte:
Konzept 1.:
=========
zwei gleiche Server, die über die Synology High Availability (SHA) miteinander verbunden sind,
und sich somit gegenseitig absichern, aber auf denen die Dienste im Sinne des Lastenausgleichs auf verschiedenen Servern aktiv sind.
(z.B. e-Mail - Server, Web-Server und Photo-Station auf dem aktiven Server, Surveillance-Station auf dem passiven Server)
Im Falle eines Ausfalles eines Dienstes, oder eines ganzen Servers übernimmt der jeweils andere ALLE Dienste (eventuell bzw. ziemlich sicher mit geringerer Performance)
Konzept 2.:
=========
zwei gleiche Server, die parallel laufen und identisch installert sind,
aber auf denen jeweils ANDERE Dienste aktiv sind, und somit auch ein Lastenausgleich erzeugen.
(z.B. e-Mail - Server, Web-Server und Photo-Station auf dem Server I aktiviert, auf dem zweiten Server II ist dann die Surveillance-Station aktiviert.)
Hier muss dann z.B. durch die Firewall auch auf die entsprechenden Server verwiesen werden, da die Server ja mit unterschiedlichen IP's laufen
Die Absicherung muss nun anderst erfolgen:
z.B. vollständige System-Sicherung (& Daten-Sicherung) mit (hmm, bin mir da nochnicht Sicher, wie am besten??) beider Server.
Im Falle eines Ausfalls eines Dienstes oder eines ganzen Servers
muss dann die letzte Sicherung des ausgefallenen Servers auf den noch funktionierenden eingespielt werden,
die Verweise auf der Firewall angepasst werden, und dann laufen wieder wie im Konzept oben, ALLE Diense auf einem Server (eventuell, bzw. ziemlich sicher mit geringerer Performance)
Wie seht Ihr diese beiden Konzepte?
- Sind nach Eurer Meinung / Erfahrung beide Konzepte so verwiklichbar?
- Wo habe ich "Denkfehler"?
Grüße Stefan