Fotografen: Frage zu professioneller Bildverwaltung und DiskStation

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MNEssen

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Hallo miteinander,

noch bin ich ganz in den Anfängen der Planung zur Anschaffung einer DiskStation. Es gibt noch einige generelle Unklarheiten, bei deren Beseitigung man mir hier vielleicht helfen kann.

Die DiskStation soll in einem Fotostudio Anwendung finden. Es liegen zur Zeit knapp 150.000 Fotos verteilt auf drei Festplatten mit insgesamt 12 TB. Nun wird es schon wieder knapp, und der Gedanke war, endgültig ein NAS anzuschaffen, und die Bilder dorthin auszulagern. Nun ist es aber so, dass wir hier mit Camera Raw/Adobe Bridge arbeiten, um Bilder zu sichten, verschlagworten, katalogisieren und mit Etiketten zu versehen, um sie dann anschließend in Media Pro zu archivieren und verwalten und mit Anmerkungen zum Druck (in eigenen unsichtbaren IPTC-Feldern) zu versehen. Dafür muss ständig Zugriff auf die Bilder bestehen.

Meine Frage ist nun, kann ich auf Bildordner, die auf einer DiskStation liegen, überhaupt noch über Bridge oder "nicht-synology" Bildverwaltungsprogramme zugreifen? Externe Festplatten etc. kann ich mir in Bridge und Media Pro ja anzeigen lassen, aber das NAS würde ja vermutlich als Netzwerkzugriff laufen? Das heißt, ich müsste mich über's Netzwerk dort einloggen und hätte dann einen Desktop, der vermutlich nur die Synology Apps enthält?

Wie handhaben andere Fotografen das? Wie erfolgt der Desktop-Zugriff von einem Mac aus auf die Bilder, zwecks Verschlagwortung und Bearbeitung?

Vielen Dank im Voraus für Eure Anregungen und Tipps!
 

dil88

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Willkommen im Forum!

Du musst Dich nicht übers Netz im DSM-Webfrontend einloggen, sondern bindest sogenannte gemeinsame Ordner als Netzlaufwerke ein. Es gibt zwar durchaus Programme, die sich damit schwer tun, meine Adobe-Software macht aber keine Probleme. Für die ist das eine ganz normale Festplatte.

Zur Dimensionierung des DS: Wieviel Platzbedarf kommt in etwa jährlich zu den aktuell 12TB dazu?
 

MNEssen

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Hallo und Danke für die schnelle Antwort!

Das heißt, die DiskStation würde sich ähnlich wie z.B. eine Dropbox verhalten, in der Anzeige auf dem Computer und beim Zugriff auf Ordner? Das ist ja super, das hatte ich so vorher nicht verstanden.

An Daten würden jährlich ca. 200-300 GB hinzu kommen. Ich hatte nach Durchlaufen des Tests auf der Synology-Website, welche DS für mich am besten geeignet wäre, an die DS416 oder DS416j gedacht, bin aber auch noch unsicher welche Festplatten und in welcher Größe hineinkommen. Am leisesten von den Betriebsgeräuschen sollen ja die WD Red sein? Würden 32 TB ausreichen, um auch interne BackUps zu erstellen (extern wird zusätzlich gebackupt), oder lieber gleich auf noch mehr TB gehen?

Nochmals danke!
 

dil88

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Sie verhält sich eher wie eine Festplatte - Dropbox ist ja nur ein Verzeichnis -, aber ist letztlich egal.

Zur DS: Die Frage ist, wie verfügbar die Daten sein müssen bei einem Plattenausfall. Wenn dann weiterhin gearbeitet werden können soll, dann müsstest Du ein RAID-Array mit Redundanz nutzen (und eine unabhängige Stromversorgung), wofür (mindestens) die Kapazität einer Platte drauf geht. Dann wärst Du bei 24TB in einer 4-bay, was bei 12TB + 300GB jährlich fast ewig reichen sollte. Ich würde mir die 416play ansehen, wenn das Budget die hergeben würde, weil sie dank Intel-CPU mehr Software unterstützt und sich ihr Hauptspeicher auf bis zu 8GB erweitern läßt.
 

MNEssen

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Ja, 416play wäre natürlich auch möglich, Budget ist kein Problem, mir war bisher nur nicht ganz klar, was die Vorteile vom DS416play gegenüber dem DS416 sind, danke für den Tipp!

Zu der anderen Frage: die Daten müssen tatsächlich zwingend 24/7 verfügbar sein – d.h. um dieses RAID-Array mit Redundanz und die unabhängige Stromversorgung komme ich wohl nicht herum. Nur... was genau bedeutet das eigentlich?
 

peterhoffmann

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Unabhängige Stromversorgung => USV => https://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Stromversorgung

Raid-Array => Beim Ausfall einer Festplatte kann weiter auf alle Daten zugegriffen werden. Selbstverständlich muss sofort die HDD ausgetauscht werden, da das System einen Ausfall einer weiteren HDD ohne Datenverlust nicht verkraftet. Externes Backup ist dennoch zwingend nötig, wenn einem die Daten wichtig sind.
 

Manticoreer

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Das bedeutet das du eine Unterbrechnungsfreie Strom Versorgung ( USV ) dazu kaufen musst! Die Platten läßt du dann in einem Raid 5 / SHR1 laufen, dabei darf dir eine Platte abrauchen im laufenden Betrieb, trotzdem kannst du weiterarbeiten! Die USV dient dazu das bei einem Stromausfall nicht Daten verloren gehn und ein Recovery Vorgang der abgebrochen wird, nicht zum Datenverlust führt.

Und ich würde für einen professionellen Fotografen, auch ein professionelles Gerät empfehlen! also doch eher eine 415+ , besser eine 1517+ Dann bist du erstmal gewappnet! Die 415+ ist quasi Out of Date! Allerdings gehts dann auch langsam ans eingemachte, wie man so schön sagt.... ;) Die Optionen nach oben sind fast grenzenlos! Eine 416 würde an für sich ja auch reichen, sie hat aber keinen Intel CPU! Der Intel CPU hält in den meisten Fällen doch eine bessere Performance bereit! Es sei denn der Gerät soll wirklich nur als dumpfes Datengrab her halten! Es wäre aber durchaus mehr machbar mit dem NAS!

SHR1 ist Preislich günstiger! 1. du kannst unterschiedliche Plattengrößen kombinieren. 2. Nach 2 gewechselten Platten, hast du bereits mehr Speicherplatz zu Verfügung. Beim reinen RAID 5 musst du alle Platten tauschen und hast erst dann mehr Kapazität zur Verfügung!

Empfehlenswert ist auch aktuelle Projekte lokal zu bearbeiten, und sie mit der Synology Cloudstation synchronisieren zu lassen wie Dropbox! Wenn das Projekt beendet ist, verschiebt mans ins Archiv! Das nur so als Idee zur Umsetzung! Dadurch hast du deine lokale Performance, und die Daten gesichert + gegebenfalls versioniert!
 
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Kurt-oe1kyw

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dann müsstest Du ein RAID-Array mit Redundanz nutzen (und eine unabhängige Stromversorgung), wofür (mindestens) die Kapazität einer Platte drauf geht.

dieses RAID-Array mit Redundanz und die unabhängige Stromversorgung komme ich wohl nicht herum. Nur... was genau bedeutet das eigentlich?

Willkommen im Forum.

Es gibt grob gesagt verschiedene Möglichkeiten um aus den ganzen Festplatten welche sich in deiner Diskstation befinden eine "einzelne grosse" daraus zu machen - dieser Verbund nennt sich dann zB Volume 1, auf diesem Volume 1 erstellt du sogenannte "gemeinsame Ordner" (bitte nicht irreführen lassen, der Name ist unglücklich gewählt von Synology!) diese gemeinsamen Ordner kannst du dann später als Netzlaufwerke verbinden und dort legst du dann wie gewohnt deine Ordner-/Ordnerstruktur(en) an.

Grob du hast 2 HDD mit je 4 TB, dann ergibt das OHNE Daten-/Fehlerschutz 8 TB Gesamtspeicherplatz, das wäre zB Raid 0.
Hast du 2 HDD mit je 4 TB, dann ergibt das 4 TB HDD MIT Daten-/Fehlerschutz, du hast dann also "nur" 4 TB Speicherplatz, das wäre zB Raid 1, ABER wenn eine der beiden HDD ausfällt ist noch nichts passiert, alle Daten sind vorhanden, du kannst in Ruhe die zweite defekte HDD austauschen ohne Daten zu verlieren, das System läuft dann halt auf der verbliebenen HDD weiter.

Oder du hast 3 HDD mit je 4 TB und richtest diese als SHR 1 ein, das sind dann Gesamt 8 TB Speicherplatz MIT Daten-/Fehlerschutz, dh. wenn eine der 3 HDD defekt wird, läuft alles auf den beiden anderen weiter, du verlierst keine Daten.

Mit dem Synology RAID Calculator wird das ganze verständlicher, einfach verschiedene RAID/SHR Varianten auswählen und schauen wie sich das ganze dann auswirkt:
Raid Rechner <klick>

Wie gesagt, jedes der Systeme hat seine Vor- und Nachteile, bitte genau einlesen bevor du dich für eines der RAID/SHR Varianten entscheidest.
 

MNEssen

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Das bedeutet das du eine Unterbrechnungsfreie Strom Versorgung ( USV ) dazu kaufen musst! Die Platten läßt du dann in einem Raid 5 / SHR1 laufen, dabei darf dir eine Platte abrauchen im laufenden Betrieb, trotzdem kannst du weiterarbeiten! Die USV dient dazu das bei einem Stromausfall nicht Daten verloren gehn und ein Recovery Vorgang der abgebrochen wird, nicht zum Datenverlust führt.

Und ich würde für einen professionellen Fotografen, auch ein professionelles Gerät empfehlen! also doch eher eine 415+ , besser eine 1517+ Dann bist du erstmal gewappnet!

Danke für die Erklärungen und Tipps. Welche Vorteile genau hätte eine 1517+ denn gegenüber der 416play? Da müsste ich auf der Website nochmal den Vergleich starten.

Allzuviele Optionen nach oben brauche ich ja eigentlich nicht, wie gesagt... an neuen Daten kämen zu den derzeitigen 12TB nicht mehr als 300 GB im Jahr hinzu (und ich bin auch schon über 60 und werde nicht mehr endlos expandieren...).

Ich brauche die Diskstation eigentlich nur als reinen Bildserver, um meine Fotos zu lagern und von mehreren Orten aus auf mein Archiv zugreifen zu können, und auch daran arbeiten zu können. Am wichtigsten ist mir ansonsten tatsächlich die Sicherheit meiner Daten, im Sinne von uneingeschränktem Zugriff, möglichst auch bei Festplattenverlust. Mehr als 24 Std. nicht auf das Bildarchiv zugreifen zu können, würde sich hier schon ziemlich übel auswirken, da ständig an feste Drucktermine gebundene Bildanforderungen erfolgen. Es gibt natürlich externe BackUps, aber die sind zwangsläufig nie zu 100% aktuell, wenn tagsüber an den Daten gearbeitet wird, so dass die Möglichkeit einer gleichzeitigen Datenarchivierung und -sicherung höchste Priorität hat.
 

MNEssen

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Unabhängige Stromversorgung => USV => https://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Stromversorgung

Raid-Array => Beim Ausfall einer Festplatte kann weiter auf alle Daten zugegriffen werden. Selbstverständlich muss sofort die HDD ausgetauscht werden, da das System einen Ausfall einer weiteren HDD ohne Datenverlust nicht verkraftet. Externes Backup ist dennoch zwingend nötig, wenn einem die Daten wichtig sind.

Danke Peter – die Begrifflichkeiten an sich sind mir allerdings schon klar, es ging mir mehr um die Implementierung in Bezug auf die DiskStation. Hatte mich da wohl etwas zu schwammig ausgedrückt. ;-)
 

MNEssen

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Mit dem Synology RAID Calculator wird das ganze verständlicher, einfach verschiedene RAID/SHR Varianten auswählen und schauen wie sich das ganze dann auswirkt:
Raid Rechner <klick>

Wie gesagt, jedes der Systeme hat seine Vor- und Nachteile, bitte genau einlesen bevor du dich für eines der RAID/SHR Varianten entscheidest.

Ganz herzlichen Dank dafür, Kurt! Den RAID-Rechner werde ich mir gleich mal anschauen!
 

isch83

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Hi MNEssen,

hier wurden schon viele hilfreiche geschrieben.

Da Du von Druckterminen und Abgabeterminen und 24/7 gesprochen hast würde ich Dir ganz direkt folgende Lösung vorschlagen:

DS1517+ mit 8GB RAM
-aktuelles 2017 Modell damit langer DSM Support
-Intel CPU
-5 Festplatten Schächte damit bei der erforderlichen Speicherplatzgröße SHR2(verkraftet den Ausfall von 2 Festplatten) möglich

mit 5x z.B.: WD RED 6TB (Seagate ist genauso gut hatte ich bisher aber noch nie)

und einer USV z.B.: APC Back-UPS ES 700

Kosten:

DS1517+ mit 8GB ca. 810€
5x WD RED 6TB ca. 1150€
APC Back-UPS ES 700 ca. 90€

macht alles zusammen ca. 2050€

Ja es geht bestimmt billiger und der eine oder andere wird sagen das ist nur als Bildspeicher aber überdimensioniert aber ich denke das ist eine recht ausfallsichere und wartungsarme Lösung.

12 TB lassen sich weder leicht sichern noch leicht wiederherstellen somit ist es meiner Meinung nach wichtig das selbst beim Ausfall einer Festplatte ich immer noch die volle Sicherheit habe. Daher würde ich Dir ein SHR2 empfehlen dabei können zwei Festplatten gleichzeitig ausfallen und dein System läuft ohne Probleme weiter. USV ist aus meiner Sicht pflicht ab RAID5/SHR.
Vom Speicherplatz bekommst Du mit diesem Setup 18 TB nutzbare Kapazität. Damit solltest Du (ich hab mal angenommen Du bist 61 Jahre alt) noch bis zur Rente hinkommen. Es ist dann auf deinem NAS immer noch Platz um auch vielleicht deine Dokumente und Emails oder sowas abzuspeichern.

Wichtig bei allem ist am Ende noch mindestens ein Backup der wichtigen Daten!
 

peterhoffmann

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Ich halte die Zusammenstellung von isch83 (im positiven Sinne) für überdimensioniert, aber schön rund. Wie er schon schreibt, man könnte das billiger umsetzen, aber so ist es halt stressfreier.

Wie isch83 im letzten Satz schreibt, es fehlt noch das Backup.
Das ist von Nöten, da das System zwar den Ausfall von zwei HDDs verkraftet, aber beim Brand, Diebstahl, Wasserschaden dennoch alles weg ist.

Backup:
Entweder Cloud (bei 12TB *oje*), manuell auf externe HDDs oder automatisiert auf eine zweite DS (z.B. DS216j/DS216/DS216+), die räumlich getrennt aufgestellt wird.
 

MNEssen

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@isch83 Danke für Deine wirklich sehr konkrete und plausible Empfehlung! Steht nun auch erst einmal so auf meiner Liste! :)
 

MNEssen

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Ich halte die Zusammenstellung von isch83 (im positiven Sinne) für überdimensioniert, aber schön rund. Wie er schon schreibt, man könnte das billiger umsetzen, aber so ist es halt stressfreier.

Wie isch83 im letzten Satz schreibt, es fehlt noch das Backup.
Das ist von Nöten, da das System zwar den Ausfall von zwei HDDs verkraftet, aber beim Brand, Diebstahl, Wasserschaden dennoch alles weg ist.

Backup:
Entweder Cloud (bei 12TB *oje*), manuell auf externe HDDs oder automatisiert auf eine zweite DS (z.B. DS216j/DS216/DS216+), die räumlich getrennt aufgestellt wird.

Ja, das BackUp macht mir natürlich auch noch zusätzlich Gedanken. Zur Zeit läuft hier am Mac Pro für das Betriebssystem ein konstantes Time Machine Backup und das Bildarchiv wird getrennt nach RAW und JPG mittels Retrospect mehrmals die Woche auf externe Platten gebackupt, die dann wiederum (unregelmäßig, 1-2 x im Jahr) noch einmal auf andere externe Platten gebackupt werden.

Meine Überlegung war, mir zukünftig für das BackUp der wichtigsten Bilddaten noch eine zweite Synology DS anzuschaffen, aber wie Du (@PeterHoffmann) schon erwähnst, wird es mit steigender Datenmenge nicht einfacher, eine gute und umsetzbare Lösung dafür zu finden, WIE man darauf sichert! Ich frage ich mich natürlich auch, wie ich ein komplett neues Backup auf ein neues Medium bei einer Datenmenge von momentan 8TB (nur die RAW-Bilddaten) am besten angehe. Im Internet habe ich einen Rechner gefunden, der sagt eine dezentrale Netzwerksicherung würde bei meinem Datentarif (Upload mit bis zu 10 MBit/s) fast 1800 Std. dauern!! :eek: Eine Sicherung über USB 3.0 hingegen nur gute 9 Std. kann das sein? Aber USB 3.0 würde dann ja erfordern, dass beide DiskStations leztendlich doch im gleichen Raum stehen. Seufz...
 

dil88

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Zwei DS lassen sich nicht per USB3 verbinden, aber über Gbit-LAN, wo 8TB im besten Fall knapp einen Tag benötigen würden.
 

MNEssen

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Zwei DS lassen sich nicht per USB3 verbinden, aber über Gbit-LAN, wo 8TB im besten Fall knapp einen Tag benötigen würden.
Upps... danke! Das heißt die schnelle USB 3.0 Verbindung hilft mir nur dann, wenn ich auf externe HDDs mein BackUp mache?
Wäre es denn möglich, das erste BackUp (DS auf DS) über ein LAN-Kabel zu machen und dann anschließend die beiden DS in unterschiedlichen Räumen unterzubringen, und Folge-BackUps über's Netzwerk laufen zu lassen? Hatte hier zwar auch schon über die Suchfunktion einige Antworten gefunden, so ganz schlau bin ich aber noch nicht, ob s jetzt geht oder nicht geht.

Ergänzung: Hat denn das BackUp auf eine zweite NAS eigentlich einen deutlichen Vorteil gegenüber einer Sicherung auf externen Festplatten?
 

Kurt-oe1kyw

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Die "Erstsicherung" der 8 TB kannst du ja am Standort der "Haupt-DS" machen, danach werden ja nur mehr die Neuen/Geänderten Daten gesichert und das sollte dann wesentlich schneller gehen.

Das mit dem SHR 2 macht auch Sinn, da bis zu 2 Platten ausfallen können ohne Datenverlust, ABER das erhöht immer nur die Betriebssicherheit, das ist keine Datensicherheit!
Lieblingsbeispiel:
Jemand löscht irrtümlich eine Datei (.CR2 usw) oder sogar einen ganzen Bildordner, dann wird dieser zeitgleich auf allen 5 HDDs (wenn es tatsächlich eine DS 1517+ werden sollte) gelöscht! Die Daten sind weg! Trotz RAID, SHR1(2)!
Hier hilft dir wirklich nur ein echtes Backup auf einer separaten HDDs/DS.

Mit der DS1718+ und den 8 GB RAM kannst du schon ganz gut arbeiten, vor allem bitte unbedingt die 8 GB RAM Version nehmen, auch bei Anschaffung einer zweiten DS mindestens 8 GB RAM!
Das beschleunigt das Backup! Es macht einen Unterschied ob 2 GB RAM oder 8 GB RAM, vielleicht meldet sich noch jemand der dir hier genauere Vergleichswerte liefern kann und Praxiserfahrung damit hat.

Es würde aber auch eine einfache Dockingstation (~ 30 Euro) mit USB 3.0 Anschluss reichen und dazu eine 10 TB HDD (im Herbst sollen 12 TB HDDs kommen) um damit dein Backup zu realisieren.
Alle notwendigen Pakete sind im DSM bereits dabei zum Erstellen für das Backup.

Vorteil zweite DS:
Ja du hast dann statt 2 Kameralizenzen damit 4 Kameralizenzen :) (ist für die Videostation und SS Überwachung)

Nachtrag:
WENN externe HDDs dann unbedingt als ext4 formatieren! Das ist bedeutend schneller als NTFS.
 
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MNEssen

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Es würde aber auch eine einfache Dockingstation (~ 30 Euro) mit USB 3.0 Anschluss reichen und dazu eine 10 TB HDD (im Herbst sollen 12 TB HDDs kommen) um damit dein Backup zu realisieren.
Alle notwendigen Pakete sind im DSM bereits dabei zum Erstellen für das Backup.

Nachtrag:
WENN externe HDDs dann unbedingt als ext4 formatieren! Das ist bedeutend schneller als NTFS.

Hallo Kurt – danke!
Geht denn ext4 auch am Mac?
Und meinst Du mit Dockingstation sowas wie die RaidSonic Klon-/Dockingstationen? Was ist alternativ von diesen WD My Book Duo Geräten zu halten?
 

noiasca

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shr2 finde ich übertrieben für ein Datengrab in dieser größe. Lieber die zusätzliche Festplatte in ein anständiges Backup übernehmen.
also 4 x 6TB in einer 4bay produktiv als SHR und 3 x 6TB als JBOD wenn man die Sicherungsjobs nicht aufteilen will in einer Backup DS.
oder 3 x 8TB produktiv und 2 x 8 TB Backup.
USV fürs produktive NAS ... absolut dafür.
 
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