Hallo zusammen,
ich benötige etwas Hilfe bei meiner Backup-Strategie, da das Thema doch etwas undurchsichtig ist und einiges an Fragen offen geblieben ist.
Ich habe eine DS224+ mit 2x4TB welche in meinem lokalen LAN hängt.
Es gibt einen Admin (2FA aktiv), sowie zwei weitere Benutzer nur mit Lese-/Schreibrechten.
- SMB ist aktiviert
- Snapshot replication ist auf allen Ordnern aktiv (Täglich, alle 2h, alle behalten für 7 Tage, letzter des Tages für 30 Tage)
- Schnappschüsse sind NICHT sichtbar für die Benutzer.
- Es gibt einen Ordner welcher auf den PC's als Netzwerklaufwerk gemounted wird (kein Backup, einfach als Datenablage).
- Es gibt einen Ordner auf jedem PC, welcher per Synology client auf die NAS gesichert wird (Backup).
- Per Syn. Photo werden von den Smartphones (gleicher Benutzer wie auf PC) die Bilder auf die NAS gesichert.
Für das 3-2-1 Backup fehlt mir jetzt noch ein Backup, welches sich am besten an einem anderen Ort befindet.
Und hier wird es jetzt etwas unverständlich für mich.
Mir geht es primär darum, Verschlüsselungstrojaner von den Backups fern zu halten.
Ich habe jetzt schon recht viel gelesen, aber so ganz klar ist mir das alles noch nicht.
1)
Der Trojaner kann die Versionierung an sich nicht verschlüsseln, solange diese nicht für die Benutzer sichtbar ist?
2)
Wenn die Versionierung nicht verschlüsselt werden kann, dann kann eigentlich nicht viel passieren, außer:
3)
Wenn der Trojaner irgendwie in der Lage ist die NAS zu befallen (zero-day), habe ich ein Problem
Daher kommt jetzt das dritte Backup ins Spiel.
Hier hätte ich die Möglichkeit per rsync über einen Raspberry PI an eine externe HDD.
Wie genau sind hier die Angriffsvectoren für so einen Trojaner, wie kann er da drauf kommen?
Jetzt habe ich mir eine gebrauchte DS220+ gekauft, da ich das gleiche Setup bei meinen Eltern installieren möchte, eben auch als Backup für den PC und auch die Photos.
Ich hätte somit auch die Möglichkeit das 3. Backup als ortsfremdes, jeweils für mich und auch meine Eltern auf den beiden NAS zu machen.
Das kann ich:
1) Per Hyper Backup
2) Per Backup for Business
machen.
B4B hätte den Vorteil das ich das ganze als "pull" machen könnte.
Jetzt wieder meine Frage, wie wäre der konkrete Angriffsvektor bei einem "push" per Hyper Backup (weil einfacher?) ?
Ist hier wirklich nur die Gefahr, das der Trojaner irgendwie an die Nutzerdaten ran kommt und somit an die backups?
Die Benutzerdaten beim B4B liegen soweit ich das gelesen habe auch in dieser "App" die ich auf meinem PC laufen lassen muss. Also im Endeffekt das gleiche Problem wie beim HB, wo ist da diese zusätzlicher Sicherheit für den "pull"?
Wie kann der Trojaner über die infiltrierte NAS per VPN auf die andere NAS um da Schaden anzurichten?
Auch wieder nur per "zero-day" um irgendwie die NAS zu infiltrieren, und theoretisch von da auch weiter zu den PC's meiner Eltern (bzw. umgekehrt zu mir)?
Letzteres ist für mich das primäre Sorgenkind (und mit der Grund warum ich das mit den Backups bei ihnen machen möchte), da ich nicht ausschließen möchte das die sich nicht doch mal irgendwie was einfangen.
Ich werde auch noch weiter lesen, aber ich glaube ohne mal direkt zu Fragen komme ich so nicht direkt weiter.
MfG
Miau
ich benötige etwas Hilfe bei meiner Backup-Strategie, da das Thema doch etwas undurchsichtig ist und einiges an Fragen offen geblieben ist.
Ich habe eine DS224+ mit 2x4TB welche in meinem lokalen LAN hängt.
Es gibt einen Admin (2FA aktiv), sowie zwei weitere Benutzer nur mit Lese-/Schreibrechten.
- SMB ist aktiviert
- Snapshot replication ist auf allen Ordnern aktiv (Täglich, alle 2h, alle behalten für 7 Tage, letzter des Tages für 30 Tage)
- Schnappschüsse sind NICHT sichtbar für die Benutzer.
- Es gibt einen Ordner welcher auf den PC's als Netzwerklaufwerk gemounted wird (kein Backup, einfach als Datenablage).
- Es gibt einen Ordner auf jedem PC, welcher per Synology client auf die NAS gesichert wird (Backup).
- Per Syn. Photo werden von den Smartphones (gleicher Benutzer wie auf PC) die Bilder auf die NAS gesichert.
Für das 3-2-1 Backup fehlt mir jetzt noch ein Backup, welches sich am besten an einem anderen Ort befindet.
Und hier wird es jetzt etwas unverständlich für mich.
Mir geht es primär darum, Verschlüsselungstrojaner von den Backups fern zu halten.
Ich habe jetzt schon recht viel gelesen, aber so ganz klar ist mir das alles noch nicht.
1)
Der Trojaner kann die Versionierung an sich nicht verschlüsseln, solange diese nicht für die Benutzer sichtbar ist?
2)
Wenn die Versionierung nicht verschlüsselt werden kann, dann kann eigentlich nicht viel passieren, außer:
3)
Wenn der Trojaner irgendwie in der Lage ist die NAS zu befallen (zero-day), habe ich ein Problem
Daher kommt jetzt das dritte Backup ins Spiel.
Hier hätte ich die Möglichkeit per rsync über einen Raspberry PI an eine externe HDD.
Wie genau sind hier die Angriffsvectoren für so einen Trojaner, wie kann er da drauf kommen?
Jetzt habe ich mir eine gebrauchte DS220+ gekauft, da ich das gleiche Setup bei meinen Eltern installieren möchte, eben auch als Backup für den PC und auch die Photos.
Ich hätte somit auch die Möglichkeit das 3. Backup als ortsfremdes, jeweils für mich und auch meine Eltern auf den beiden NAS zu machen.
Das kann ich:
1) Per Hyper Backup
2) Per Backup for Business
machen.
B4B hätte den Vorteil das ich das ganze als "pull" machen könnte.
Jetzt wieder meine Frage, wie wäre der konkrete Angriffsvektor bei einem "push" per Hyper Backup (weil einfacher?) ?
Ist hier wirklich nur die Gefahr, das der Trojaner irgendwie an die Nutzerdaten ran kommt und somit an die backups?
Die Benutzerdaten beim B4B liegen soweit ich das gelesen habe auch in dieser "App" die ich auf meinem PC laufen lassen muss. Also im Endeffekt das gleiche Problem wie beim HB, wo ist da diese zusätzlicher Sicherheit für den "pull"?
Wie kann der Trojaner über die infiltrierte NAS per VPN auf die andere NAS um da Schaden anzurichten?
Auch wieder nur per "zero-day" um irgendwie die NAS zu infiltrieren, und theoretisch von da auch weiter zu den PC's meiner Eltern (bzw. umgekehrt zu mir)?
Letzteres ist für mich das primäre Sorgenkind (und mit der Grund warum ich das mit den Backups bei ihnen machen möchte), da ich nicht ausschließen möchte das die sich nicht doch mal irgendwie was einfangen.
Ich werde auch noch weiter lesen, aber ich glaube ohne mal direkt zu Fragen komme ich so nicht direkt weiter.
MfG
Miau