+-Serie Fragen zur DS2411+

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jody

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Hallöle,

ich bin neu in diesem Forum und bitte, falls dieser Beitrag hier falsch ist um entsprechende "Verschiebung".

So nun aber zu meinen Fragen:
Ich habe nun eine Zeitlang dieses Forum nach Problemen mit der 2411+ abgesucht und habe
diesbezüglich nicht sehr viel gefunden!
Im Internet jedoch finden sich einige Berichte und Videos in denen von Bootproblemen und sonstigen
Störungen berichtet wird.
Da ich beabsichtige mir ein 2411+ zu kaufen, stellt sich mir nun die Frage,
ob es hier nur sehr wenige Nutzer/Eigentümer einer DS2411+ gibt (was vielleicht ein Grund für das
geringe Störungsaufkommen wäre), oder ob es mittlerweile unterschiedliche Hardwarerevisionen gibt?

Ferner habe ich noch keinen so wirklich aussagekräftigen Erfahrungsbericht zu diesem Gerät gefunden
und bitte daher um entsprechende Schilderungen.

Grüße
Jody
 

itari

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Viele der kleinen Zickereien der DS2411+ sind mit der Beta DBS 4.0 verschwunden. Ich habe die DS2411+ als Testsystem bei mir mit sehr unterschiedlichen Platten bestückt (SSD, Festplatten mit sehr unterscheidlicher Kapazität und von unterschieldichen Herstellern), weil ich gerne erleben möchte, dass die DS2411+ defektiert. Aber bis jetzt (7 Monate) läuft sie ohne Beanstandung.

Ob man sie für den Privatgebrauch anschaffen sollte, ist so eine Sache ... der Stromverbrauch für 12 Platten (>80 Watt/Std im Leerlauf), wenn man vielleicht gerade eine davon braucht, ist schon heftig und da man die Platten nicht einzeln ansteuern kann, um sie abzuschalten, halt systemimmanent. Allein schon deswegen würde ich jedem, der unterschiedliche Aufgaben mit einer NSA lösen will, dazu raten, zwei oder drei kleinere NAS-Systeme ins Auge zu fassen. Wegen der Speicherkapazität sollte man die DS2411+ auch nicht unbedingt anschaffen müssen, das ja dieses Jahr die 4TB und vielleicht auch schon die ersten 5TB-PLatten herauskommen werden ... da hat man mit kleinen NAS-Systemen auch schon ordentlich Luft nach oben. Und ja, je größer die Kapazität, um so wichtiger wird ein tragfähiges Backup-Konzept und RAID bietet uns da ja nichts.

Itari
 

jody

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Hallöle,

das der Stromverbrauch bei 12 Platten nicht wirklich trivial ist, ist mir schon klar ;)
In meinem Falle soll es auch als Backupsystem dienen und mir endlich mal die Gelegenheit geben, in meiner Dateiablage Ordnung zu schaffen.
Derzeit betreibe ich 4 NASen mit ein bis sechs Platten und ich muss zugeben, dass ich etwas den Überblick verloren habe.
Zuerst gab es ein NAS mit zwei Platten, dann wurden da noch externe Platten drangefrickelt usw. Bisher habe ich mich also immer um das Aufräumen gedrückt. Aber im Zuge des 2411+ sollen die drei kleinen NASen rausfliegen.

Wie ist denn so die gefühlte Performance, wenn man mit zwei oder drei Clients auf das Teil zugreift?
Grüße Jody
 

king_dingeling

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Wie ist denn so die gefühlte Performance, wenn man mit zwei oder drei Clients auf das Teil zugreift?

Mit der wirst du sicher mehr als zufrieden sein ! Für das ultimative NAS-Erlebnis die zwei LAN-Ports im Modus Port Trunking betreiben. Dies bedingt jedoch einen managed Switch.
 
Zuletzt bearbeitet:

jody

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Hallo King dingeling

Port Trunking wäre nicht das Problem, wenn ich nicht zwei unterschiedliche VLANs bedienen wollte ;)
Ich mein Netzwerk zuhause in Zwei VLANs geteilt, eins zum Arbeiten/Surfen/Spielen und ein um Multimedia störungsfrei im Haus zu verteilen. Das Funktioniert zumindest bisher ganz fantastisch.
Ich habe im Hauswirtschaftsraum meinen kleinen 19"-Schrank in dem mein DSL-Router steckt und ein 24PortGB-Switch der die untere Etage zuverlässig versorgt und von dort einen 2GB-Trunk ins Arbeitszimmer.
Nun muss das NAS für beide Netze herhalten, als Backup-NAS für das "Büro" und als Multimedia-Speicher für die Multimediathek.
Befüllt werden soll das ganze per CronJob bzw. RemoteReplication aus beiden Netzen heraus.
Da wird es schon etwas Performance brauchen. Zum streamen der Medieninhalte bzw. als Dateiablage werden erstmal die bereits vorhandenen NASen dienen.
Wie gesagt, erst möchte ich die Dateiablage "ausflöhen" und dann werde ich mich wohl von dem einen oder anderen NAS trennen...

Grüße
Jody
 

JoGi65

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Ich hab ja auch so ein teil, und hab lange überlegt welche ich mir kaufen soll. Aus jetziger Festplattensicht, bereue ich den Kauf nicht.
Einzig das anlaufen von allen Platten auch bei verschiedenen Volumes ist aus meiner Sicht nicht gerade sinnvoll.
Meine braucht lt. Anzeige von der USV mit 8x HD204UI und einer 320GB 2,5 Zoll Platte im Standby 30W im Betrieb 60-70W.

Wenn es die 8er Synology schon geben würde, hätte ich mir die gekauft, da ich annehme, dass mein steigender Speicherbedarf mit aufrüsten auf verfügbare größere Platten kompensieren läßt.
Vom Speed bin ich persönlich positiv überrascht, hab aber keinen relevanten Vergleich
 

Maxiklin

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Also von Zickereien habe ich bei meinem 2411+ noch nichts festgestellt, habe es aber auch erst einige Tage ;) Meine Probs mit der Dune sind ja nun auch gelöst, hatte aber nichts mit dem NAS zu tun.

Viele der kleinen Zickereien der DS2411+ sind mit der Beta DBS 4.0 verschwunden. Ich habe die DS2411+ als Testsystem bei mir mit sehr unterschiedlichen Platten bestückt (SSD, Festplatten mit sehr unterscheidlicher Kapazität und von unterschieldichen Herstellern), weil ich gerne erleben möchte, dass die DS2411+ defektiert. Aber bis jetzt (7 Monate) läuft sie ohne Beanstandung.
Defektiert ? Wo haste den Begriff denn her :p Aber mal eben paar 1000 € zu verbraten, um zu testen, ob das System crasht, hat schon irgendwo was, freut mich schonmal, daß das so schnell nicht geht, hab ja auch das 2411+ ´.

Ob man sie für den Privatgebrauch anschaffen sollte, ist so eine Sache ... der Stromverbrauch für 12 Platten (>80 Watt/Std im Leerlauf), wenn man vielleicht gerade eine davon braucht, ist schon heftig und da man die Platten nicht einzeln ansteuern kann, um sie abzuschalten, halt systemimmanent. Allein schon deswegen würde ich jedem, der unterschiedliche Aufgaben mit einer NSA lösen will, dazu raten, zwei oder drei kleinere NAS-Systeme ins Auge zu fassen.

Sehe ich etwas anders, weil die 4-5 Euro im Monat mehr an Strom fallen nicht wirklich ins Gewicht, zumal wer sich ein 12er-NAS voll bestückt, der weiß natürlich auch, daß 12 Platten paar Watt Strom brauchen ;) Ich behaupte auch mal, daß 3-4 kleine NAS, die zusammen ebenfalls 12 Platten aufnehmen, weit mehr Strom brauchen, weil ja jedes NAS an sich schon ohne eine einzige Platte Strom benötigt. Und daß alle Platten anfahren ist ja auch normal, zumindest wenn man alle wie ich als ein großes Volume betreibt, da kann man ja nicht mal eben paar Platten aus lassen, damit wäre der Raid dann im Eimer ;), außerdem mögen es die meisten Platten nicht so gerne, wenn sie oft aus- und angeschaltet werden, habe mir damit schonmal die eine oder andere Platte zerschossen.

Wegen der Speicherkapazität sollte man die DS2411+ auch nicht unbedingt anschaffen müssen, das ja dieses Jahr die 4TB und vielleicht auch schon die ersten 5TB-PLatten herauskommen werden ... da hat man mit kleinen NAS-Systemen auch schon ordentlich Luft nach oben. Und ja, je größer die Kapazität, um so wichtiger wird ein tragfähiges Backup-Konzept und RAID bietet uns da ja nichts.

Kommt drauf an, ich brauche aktuell schon massig Speicher, möchte so um die 60 TB befüllen und da reicht ein NAS aktuell nicht, selbst mit 12 x 4 TB-Platten wäre ich bei ca. 40 TB nutzbarem Speicher ;) Aber ist natürlich je nach Nutzer unterschiedlich. Backups vom NAS interessieren mich da eher weniger, nutze es größtenteils als Datenablage und Medienserver, daneben als Speicherort meiner PC-Backups usw., letztere werde ich natürlich zusätzlich noch andernorts sichern, aber der Sinn und Zweck eines RAIDS ist ja gerade Datensicherheit, d.h. geht eine Platte kaputt oder auch zwei, kann man sie ohne Datenverlust austauschen. Problematischer ist da wohl eher, wenn die Raidverwaltung mal crasht und alle Daten unleserlich wären, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich.

Außerdem wüßte ich nicht, wie ich 30 TB und mehr "Backupen" sollte. 100 Blu Ray-Rohlinge nehmen ? Oder nen zweites NAS 1:1 gleich bestücken und dann alles sichern ? Hmm... ;)

Maxiklin
 

itari

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@Maxiklin,

wie du sicherlich schon gesehen hast, sind die DiskStations auch so etwas wie mein Hobby (sonst würde ich kaum die Zeit aufbringen, hier im Forum zu sein). Und ja, meine DS2411+ ist auch mein Testsystem, und weil ich sie nutze, kann ich auch darüber etwas sagen.

Zum Stromverbrauch: die meisten hier haben sich eine DiskStation angeschafft, weil sie Strom sparen möchten, deswegen hatte ich dazu meine Ausführungen gemacht. Und ja, natürlich verbrauchen in Summe viele kleine NAS-Systeme mehr Strom, wenn sie denn alle durch laufen würden ... mein Gedanke war, dass man sie eben nur gezielt laufen lässt und den Rest der Zeit ausschaltet (WoL, Zeit oder was auch immer). Zu dem Thema An-/Ausschalten einer NAS bzw. ihrer Platten sage ich fast alle 2 Wochen etwas in einem Beitrag und meist läuft es darauf hinaus, dass ich feststelle, dass man Platten mittlerweile als eine Art 'Verbrauchsmaterial' ansehen muss. Natürlich bin allen Ökobilanzdiskussionen gegenüber aufgeschlossen ...

Zum RAIDen: natürlich gibt es immer wieder Situationen, wo es technisch erklärbar und voraussehbar ist, dass ein vorhandenes RAID 'defektiert', aber nach nunmehr 3 1/2 Jahren Moderationstätigkeit hier stelle ich fest, dass die 'unerklärlichen' Umstände meist überwiegen ... das versehentliche Ziehen eines Stromkabel oder der Blitzschlag (im Vertrauen, ich hatte ganz am Anfang das eher ironisch als Ursache aufgeführt und nun bewegt sich die Blitzschlags-Thread-Menge mittlerweile im zweistelligen Bereich ... unglaublich) oder einfach nur die Hauskatze, die von den blinkenden LEDs magisch angezogen wird (das ist mein Magiebeispiel *gg*) ... und fast jede Woche gibt es jemanden, der über seine Daten jammert und sich darauf verlassen hat, dass das RAID nicht bricht. Deswegen gibt es von mir in aller Geduld und zum 789sten Male den gut gemeinten Hinweis: mach eine Backupstrategie, sonst könnte die Meinung entstehen, dass deine Daten eh nicht wichtig sind und wir alle werden schmunzeln, wenn du dich da heraus reden willst

Itari
 

Maxiklin

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@itari

Ehrlich gesagt habe ich mir beim Thema Raid nicht mal ansatzweise Gedanken in Sachen Stromverbrauch gemacht, liegt aber bei mir auch in der Natur der Sache *hust*. Hab nen Singlehaushalt, wo mein PC 24/7 öfter mal läuft, aber nicht weil ich dauerhaft sauge, sondern entweder die wöchentlichen Aufnahmen meiner VU+ (Sky, ÖR usw.) übers Netz ziehe, bei ca. 13 MB/s dauert das seine Zeit, oder ich viele Programme offen habe und keine Lust hab, die am kommenden Tag wieder aufzurufen mit den entsprechenden Einstellungen etc. ^^. Auch sonst bin ich in der Hinsicht eher ein rotes Tuch für die Grünen, aber natürlich hast du Recht, daß in größeren Haushalten oder weil das Budget knapp bemessen ist, andere darauf mehr wert legen. Hatte nur angenommen, wer gut 1000 € und mehr in NAS incl. Platten steckt, paar Euro Strom mehr oder weniger nicht soo ins Gewicht fallen.

Klar gibts auch bei RAIDs immer Extremszenarien, aber hab früher über Jahre Server administriert, bei dem auch ein Fileserver incl. Raid eingesetzt wurde, aber außer daß mal ne Platte abrauchte, die dann ohne Datenverlust ersetzt wurde, ist da nichts schlimmes passiert. Und da es in meinem Haushalt weder Kinder, (Haus)tiere o.ä. gibt und auch gute Blitzableiter und -schutzmechanismen existieren (in meinem Ortsteil hats seit 30 Jahren kein Prob damit gegeben) sehe ich das relativ entspannt.

Backupstrategie ist für mich was das RAID angeht nicht interessant und ich denke mal relativ unmöglich. Wie soll ich denn in 1-2 Jahren mal eben 60-70 Terrabyte sichern ? Die wichtigen Daten, die ich dort ablegen werden, werden natürlich regelmäßig auf DVDs bzw. Blu Rays gebrannt, keine Frage, alles andere wäre mir zu teuer und die Daten auch nicht soo wichtig. Aber was die von dir genannten defekten Raids angeht, wieviel sind das denn Prozentual gesehen von allen NAS-Nutzern ? Hier melden tun sich ja eh nur die Leute, die Probleme haben, wenns läuft meldet sich in der Regel ja kaum jemand ;) Und wären Raids ziemlich unsicher, bräuchte man sie nicht. Früher unter Windows wars ziemlich abenteuerlich und unsicher aber ich denke heute paßt das schon ganz gut ;)
 

Trolli

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Wenn Du Deine wichtigsten Daten auf DVD brennst und die restlichen Daten nicht ganz so wichtig sind, ist das doch ok. Ich sichere auch nicht alle vorhandenen Daten.
 

jody

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Hallöle!

@JoGi65
Gut, dass immer alle Platten anlaufen wenn man auf das teil zugreift, ist zugegebener Maßen nicht gut, jedoch systembedingt nicht anders lösbar.
Was den Stromverbrauch betrifft, finde ich den akzeptabel!
Deiner Überlegung, den notwendigen Plattenplatz durch größere Festplatten zu kompensieren, würde ich eine Absage erteilen, da der mögliche Datenverlust bei Ausfall auch zunehmend größer wird.
Aber das ist Ansichtssache. Schön zu hören, dass die Performance offenbar überraschend gut ist.

@Maxiklin
Der Überlegung, dass mehrere kleine NASen den gleichen Stromverbrauch haben, kann ich teilen, aber offengestanden ist der Stromverbrauch auch nicht mein Problem ;)
Interessant finde ich jedoch Deine prognostizierte Datenmenge... Gut, Digitalfotos werden auch immer größer ;)
Jedoch finde ich Deine Aussage zu RAIDs gegenüber unbeleckten Usern schon relativ gefährlich bzw. grob fahrlässig, denn kein RAID der Welt ersetzt ein Backup!
Aber Du hast dahingehend recht, dass die Notwendigkeit ein Vollbackup durchzuführen i.d.R. am entsprechend großen Medium scheitert und von daher für "Otto Normaluser" seltenst wenn überhaupt durchgeführt wird bzw. durchgeführt werden kann.
Aber ich danke Dir dennoch für Deine Statements!
ach ja, willkommen im Club der roten Tücher...

@Itari
Primär habe ich meine NASen aus dem Grunde beschafft, weil ich es satt hatte, jedesmal wenn mein Compi die Hufe hochgerissen hat, meine Daten mühsam von der Platte zu kratzen. Auch fand ich den Job als Diskjockey nicht so prickelnd, denn immer mehr Softwareinstallationen kamen mit immer mehr CDs/DVDs und und und...
Mit zunehmender Vernetzung gab es dann den Wunsch nach einer zentralen Dateiablage, welche mittels PCs realisiert wurde. Der Stromverbrauch war, wenn ich ehrlich bin nie im Fokus, sondern nur die Bequemlichkeit!
Mit der zunehmenden Vernetzung von Multimediageräten/Internetradio etc. wuchs natürlich auch das Verlangen, die Daten jederzeit im ganzen Haus verfügbar zu haben....

@Trolli
Den heutigen Datenumfang auf DVD zu brennen ist auch fast nicht mehr realisierbar...
Da ich die Laufzeit von Festplatten mit maximal 2 Jahren kalkuliere, kopiere ich meine Daten von den alten auf neue Festplatten und lege die alten als zusätzliches Backup sicher beiseite.
Wirklich wichtige Daten, dazu zählen bei mir nur die Digitalfotos und selbsterstellte Dateien, erfahren nur bei Änderungen eine Sicherung auf DVD/BlueRay.

Wie gesagt, derzeit soll dass 2411er primär dazu dienen die vorhandene Datenhalde auszumisten..
Bei der stetig zunehmenden Größe der Datenhalde (das Phänomen dürfte jeder kennen, der sich ein NAS mit xTB zugelegt hat..) wird das 2411er wohl irgendwann das NAS mit den 6 Platten ersetzen. Ich hoffe nur, dass bis dahin die Entwicklung des 3D-Tesa-Würfelspeicher soweit vorangeschritten ist, dass das Petabyte für den Hausgebrauch günstiger ist heute ein NAS mit 36TB gesamtkapazität.

Grüße
Jody
 
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itari

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Wenn ich hier von Backup-Strategie spreche, dann meine ich damit nicht die Anfertigung von Backups alleine, sondern die Überlegung, wie man seine Daten bei einem Defekt wieder herstellt und eine Bewertung dieses Zusammenhangs ('Strategie'). Dazu gehört in meinen Augen,

- dass man ein Datenranking macht: wichtige Daten <-> unwichtige Daten || wiederbeschaffbare Daten <-> Originaldaten
- dass man sich überlegt, wann, wo und wie man seine Daten sichert (und auch wo man sie tunlichst wieder löscht)
- dass man sich überlegt, was man wie bei einem Recovery macht (und das auch mal übt)
- dass man sich überlegt, was es für Nebeneffekte hat, wenn die Daten bei einem Sicherungsvorgang oder Wiederherstellungsvorgang zerstört werden
- dass man sich überlegt, wie und wo man seine Datensicherung lagert
- dass man sich ggf. überlegt, ob der Schutz vor Entwendung und/oder Verfälschung ausreichend ist (das ist ja wieder aktuell in der Cloud-Debatte :: Verschlüsselung ... was passiert, wenn der Provider dicht gemacht wird)

Als Ergebnis können sehr unterschiedliche Verfahren entstehen - darüber gibt es ja hier im Forum immer wieder spannende Diskussionen. Bei einem gewerblichen Einsatz ist das relativ leicht zu überschauen: man holt sich einen Versicherungsfuzzi, der mal ausrechnen soll, was die Prämie kostet, wenn man keine Backups macht und der Betrieb ohne Daten da steht (Ausfall des Geschäfts) und dann kann man sich auch seine Vorschläge anhören ... das gleiche gilt für den Steuerberater/Finanzamt ... ist alles recht überschaubar *gg*

Itari
 

jody

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100%ACK

Sehe ich genauso, jedoch wird besagter Otto-Normaluser sich in den seltensten Fällen solche Fragen stellen, oder erst wenn das Kind im Brunnen liegt...
Was den privaten Bereich betrifft, muss da jeder für sich eine Lösung finden und versuchen das Problem mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln zu lösen.

BTW ich kennen Menschen die Ihre Digitalfotos auf USB-Sticks sichern.....

Grüße
Jody
 
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