Freigegebene USB Platte - Berechtigungsverlust

[ThomasK]

Hallo!
Ich habe an der DS916+ neben den internen Platten eine über USB angeschlossene Festplatte (TERRAMASTER D2-310 USB3.1) über SMB freigegeben.
Das mache ich aus zwei Gründen: Die internen Platten sind alle SSD, was die Diskstation komplett silent macht, wenn die externe Platte im Standby ist. Diese wird nur für Backups von PCs in der Nacht benutzt. Danach geht das USB-System wieder in Standby und schaltet die Platten ab. (2x WD Red 4TB im RAID 0) Der zweite Grund ist die Schonung der SSDs, ausserdem sind diese für Backups einfach zu teuer.
Das Ganze funktioniert einwandfrei, bis folgender Effekt auftritt: Plötzlich ist die externe Platte nicht mehr beschreibbar, versucht man von einem Windows Rechner den Zugriff, fehlen angeblich Berechtigungen.
Die 8TB Platte des externen RAID-Systems ist als EXT4 direkt an der Diskstation formatiert worden.
Wenn ich dann einen Reboot der Diskstation mache, ist sofort alles wieder normal, man kann auf die Freigabe der externen Platte schreiben. Ein Check des EXT4-Dateisystems auf einem Linux PC meldet keine Auffälligkeiten.

Hat jemand diesen Effekt schon mal festgestellt? Ist ein Problem bekannt, wenn eine externe Platte aus dem Standby aufwacht, dass dann die Rechte kaputt sind?
Viele Grüße
Thomas

 

[Puppetmaster]

Das ist ja sicher mehr als nur "eine Festplatte" wenn dort zwei Platten in einem RAID0 Verbund per USB angeschlossen sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Problem mit dem verwendeten Controller gibt, der nicht stabil läuft.

Hast du es einmal mit einer (wirklich 'einer') externen USB-Platte versucht?

 

[ikorbln]

Hallo ThomasK,

Rechte sind hier nicht kaputt. Ich denke hier kommt der USB-Controller nicht mit dem Energiesparmodus der Syn zurecht weshalb diese nach dem Aufwecken die Freigabe nicht richtig einbindet.
Versuch mal, wenn der Fehler auftritt das USB Kabel von der Syn zu trennen und wieder anzuschließen. Wahrscheinlich wird es dann auch wieder gehen.
Welches Externe USB-Raid-Gehäuse hast du denn?

 

[ThomasK]

Im Prinzip sollte der Host (die Diskstation) doch gar nicht bemerken, dass hier zwei Platten über RAID0 zu einer zusammengefasst sind. Es ist ja ein Hardware-RAID. Das Kabel zu trennen ist auch keine Lösung, das ist mühsamer als ein Reboot der Diskstation. Stabilität des Controllers wäre als Ursache denkbar. Das zeigt sich allerdings meistens recht schnell. An einem PC angeschlosssen, konnte ich problemlos die 8TB mit dem CT Tool h2testw vollschreiben und prüfen, was viele Stunden Dauerbetrieb erfordert.
Seit meinem ersten Posting sind nun 4 Tage vergangen, ohne das das Problem erneut aufgetreten ist. Beim nächsten Mal werde ich per SSH auf die Diskstation gehen, und nachsehen, ob die Platte evt. READONLY gemountet wird. Sollte das der Fall sein, ist es vermutlich ein Fehler der auf "Synology hackt am uralten Linux Kernel herum" zurück geht. Wieder etwas das bei Neuanschaffung für einen Selbstbau spricht.

 

[ikorbln]

Hallo ThomasK,

Das stimmt schon, die Syno sieht nur einen "Datenträger" am USB Port, die "Emulation" übernimmt dann der Controller im Festplattengehäuse. Und das mit dem Kabelziehen sollte ja nur mal zum Gegencheck sein, ob sie dann wieder normal erkannt wir, was dann für eine Inkompatibilität zwischen Client (USB-Gehäuse) und Host (Syno) spricht.
Der Dauerschreibtest am PC ist da kein vergleichbarer Test zum Aufwachen aus dem Ruhemodus.
Und klar, man kann sich da auch selbst ein NAS bauen, was aber ja meist auf einem PC basiert und somit auch viel mehr Strom benötigt.