Ich verstehe deine Punkte, aber kann die Bedenken irgendwie nicht ganz teilen.
Wenn in meinem Netzwerk ein kompromittierter Client mit Kontakt ins Internet sitzt, habe ich vermutlich größere Probleme, als einen öffentlich zugänglichen Bitwarden-Safe, auf dem man bestenfalls nur AES-verschlüsselten Datenmüll findet. Klar, nach außen offene Anwendungen können ein Einfallstor für eben jene Schadsoftware sein, aber dahingehend muss man dem Hersteller bzw. der mitarbeitenden Community, den Security-Firmen, die schon Audits durchgeführt haben im Fall Bitwarden einfach trauen.
Ein Passwordmanager, den ich nicht von jedem beliebigen Client ohne VPN Tunnel erreichen kann, ist für mich einfach unpraktikabel. Klar könnte man unterwegs den iOS-Client nutzen, aber teilweise 30-40 stellige kryptische Passwörter in einen anderen Client abzutippen, macht keinen Spaß.
Ob man unbedingt die DS online stellen muss, darüber kann man wirklich streiten, aber wenn man Bekannten und Familie oft Dateien zur Verfügung stellen will, ist das einfach der beste Weg, wenn man den Krempel nicht wieder extra bei einem der gängigen Cloudanbieter zwischenspeichern will.