FTP Zugriff

[Helveticus]

Hallo,

ein Kollege von mir will per FTP Dateien auf meine DS-106e laden (über Internet). Nun habe ich erstmal in den Einstellungen den FTP-Service aktiviert.

1. Muss ich den Port 21 nun im Router an die IP der Diskstation forwarden und muss ich sonst noch einen Port öffnen?

2. Ich möchte, dass mein Kollege nur auf einen bestimmten Ordner auf meiner Diskstation schreiben darf. Was muss ich da machen?

3. Weiter möchte ich, dass mein Kollege sich mit einem Benutzernamen und Passwort anmelden muss. Wie geht das?

4. Wie kann mein Kollege jetzt per FTP Programm (wahrscheinlich geht das Kopieren von Dateien auf die Diskstation nur per FTP Programm) zu der Diskstation connecten?

5. Wie sind die Uploadgeschwindigkeiten bzw. werden sie von der Diskstation limitiert?


Ich danke euch vielmals,

Raphael

 

[flicflac]

Eigentlich werden alle deine Fragen ja in den Hilfeseiten zum Konfigurationsprogramm beantwortet:

1) Port 21 ja, andere Ports öffnen bei den üblichen SOHO-Routern nein

3) Du teilst deinem Kollegen einen Usernamen und ein Passwort zu

2) Du bestimmst in dem von dir ausgewählten Ordner den Zugriff für deinen Kollegen mit "RW"

4) Dein Kollege connectet sich mit einem FTP-Programm an die Domain- oder die öffentliche IP-Adresse deines Routers; er sieht einzig die für ihn (oder alle) freigegebenen Ordner

5) Wenn du unbedingt willst, kannst du die Bandbreite limitieren

Sollte es nicht gehen, kannst du ja zusätzliche Fragen stellen. Hauptsächlich für solche wurde dieses Forum wohl geschaffen. Routinefragen vermindern eher die Bereitschaft der Mitleser- und schreiber, auf solche überhaupt einzutreten.

 

[Helveticus]

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

So ich habe jetzt eigentlich alles eingerichtet.

- FTP Service ist auf der Diskstation aktiviert

- Ich habe einen Ordner "ftp" erstellt

- Ich habe einen Benutzer "clemens" und ein Passwort "xxx" vergeben.

- Ich habe für den Benutzer "clemens" auf den Ordner "ftp" "RW" - Rechte eingestellt.

- Ich habe unter http://www.dyndns.org einen neuen Hostnamen "ds-106e.dyndns.org" erstellt

- Diskstation hat eine fixe IP Adresse: 10.101.xxx.2

- Ich habe den FTP Port (21) in meinem Router zu 10.101.xxx.2 weitergeleitet

- Ich habe unter "Dynamische DNS" in meinem Router "ds-106e.dyndns.org" mit dem entpsrechenden Benutzernamen und Passwort eingetragen.

Wenn ich mich nun aber mit dem Internet Explorer per ftp://ds-106e.dyndns.org verbinden will, gehts nicht.

Warum?

 

[flicflac]

Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war den ganzen Tag auswärts. Also ich gelange mit deinem ftp-Link problemlos zum Passwortverifikations-Fenster deiner Station. Wenn bei dir das nicht geht, versuche den Grund im Zugriffslog via das Konfigurationsprogramm zu ermitteln. Und veranlasse "clemens" einmal einen Einlog-Versuch zu machen (denn bei mir geht das natürlich nicht, da das Passwort nicht xxx lautet; und das ist ja auch gut so).

Wenn nur du dich nicht über die DynDNS-Adresse einloggen kannst, kann das verschiedene Gründe haben. Da stellt sich zuerst die Frage nach dem Betriebssystem auf deinem PC. Hier im Forum gibt es verschiedene Beiträge, die solche Fehler und deren Behebung besprechen. Andrerseits kann ein Fehler auch durch deinen Router ausgelöst werden, weil er nach der Adressauflösung direkt intern verbindet. Also versuch es unbedingt auch einmal mittels der direkten Eingabe der öffentlichen IP-Adresse im ftp-Befehl. Du kannst aber auch aufgeben und dich freuen, dass schliesslich dein Kollege sich einloggen kann.

 

[Helveticus]

Vielen Dank flicflac,

Meinst du mit Zugriffslog das Verbindungsprotokoll meiner Diskstation?

Ich habe da jetzt einmal nachgeschaut. Es steht folgendes: FTP client [anonymous] from [xx.xxx.xx.xx] failed to log in the server. Ich habe die IP verborgen, sollte man ja nicht so öffentlich hier hin schreiben.

Ich habe Clemens gesagt, dass er sich einmal verbinden solle. Dies kann er aber wohl erst heute Abend tun.

Als Betriebssystem verwende ich Win XP Prof. Der Server in meinen Netzwerk verwendet Win 2000. Es gibt zudem noch zwei PCs mit Win 95, welche aber wohl nicht von Bedeutung sind.

Die öffentliche IP Adresse geht auch nicht.

 

[Chrunchy]

So wie es aussieht, hast du versucht dich ohne Benutzerangaben zu verbinden. Das sollte aus Sicherheitsgründen auch in jedem Fall unterbunden werden.

Du könntest versuchen dich von der "normalen" Shell einzuloggen.
Dazu gehst du auf START -> Ausführen -> cmd [ENTER]

dann gibst du ein: ftp <ipadresse der DS>
oder ftp ds-106e.dyndns.org

In beiden Fällen sollte die DS sich melden und Username sowie Passwort abfragen.

 

[fcastor]

Problem mit aktiven/passiven FTP Zugriff

Hallo Zusammen,

das Kernproblem ist meines Erachtens das der Internet-Explorer (also Zugriff ohne FTP-Programm) nur über den passiven Zugriff erfolgt und diese Port(s) von Helveticus nicht geforwarded werden (Zoehe auch diesen Thread: http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=160&page=3)

Auch bei verwendung von FTP-Clients wie Filezilla muss der aktive Zugriff gesondert eingestellt werden. Dann klappts auch mit den Nachbarn. Ich konnte soeben - wie FlicFlac auch - problemlos die DS von Helveticus erreichen.

Viele Grüße

Frank

 

[flicflac]

@fcastor

Also die Geschichte mit dem aktiven und passiven Zugang wollte ich erst ins Spiel bringen, wenn die "normalen" Fehlermöglichkeiten abgeklärt sind. Weil, bei mir funktioniert alles aktiv und passiv noch ohne Sonderkonfiguration (wie wahrscheinlich bei einigen Tausend andern Benutzern auch). Beim Client unter WinXP sind mir keine Fehler bekannt. Somit vermute ich jetzt eher, dass Chrunchy die Situation richtig beurteilt hat. Vielleicht hat ja Helveticus auch noch gar keinen FTP-Zugang für sich selbst angelegt (also unter Netzwerkumgebung als Benutzer "admin" mit dem Konfigurationspasswort der Station). Bin gespannt auf seinen Bericht.

 

[Helveticus]

So, ich habe jetzt meinem Kollegen einmal gesagt, dass er versuchen solle, sich zu verbinden. Er hat mir folgendes geschrieben.

mit filezilla klappt nur die anmeldung aber unmittelbar danach gibts einen Verbindungsabbruch. Mit dem Explorer klappts problemlos, allerdings muss man mit dem die Datei in einem 'Rutsch' kopieren - da keine Aufsetzmöglichkeit.

Warum klappt es denn mit filezilla nicht? Vielleicht weil er vergessen hat unter "Erweitert" den "aktiven Mode" einzutragen?

Kann man per FTP Programm eigentlich auch abgebrochene Upload auf die Diskstation fortsetzen?

Ich habe im Internet noch folgendes gefunden:

es ist auch möglich, das dein Router keine Loopback Verbindung kann. Dann kannst du die DS nicht übers Internet erreichen, wenn du im selben privaten Netz bist.

Kann es daran liegen? Ich habe übrigens einen Zyxel Prestige 652H/HW-33 Router.

Du könntest versuchen dich von der "normalen" Shell einzuloggen.
Dazu gehst du auf START -> Ausführen -> cmd [ENTER]

dann gibst du ein: ftp <ipadresse der DS>
oder ftp ds-106e.dyndns.org

Die DS hat sich gemeldet und Username und Password abgefragt. Username konnte ich problemlos eingeben, aber das Password nicht. Ich konnte da einfach nichts eintippen. Der Cursor blinke zwar, aber ich konnte nichts eintippen.

das Kernproblem ist meines Erachtens das der Internet-Explorer (also Zugriff ohne FTP-Programm) nur über den passiven Zugriff erfolgt und diese Port(s) von Helveticus nicht geforwarded werden (Zoehe auch diesen Thread: http://www.synology-forum.de/showthr...l?t=160&page=3)

So, ich habe jetzt einmal im Router die passiven Ports weitergeleitet (55536 - 56559).

Muss ich diese auch im NAT reinschreiben?

Und muss ich die nur UDP oder TCP freigeben?

Vielleicht hat ja Helveticus auch noch gar keinen FTP-Zugang für sich selbst angelegt (also unter Netzwerkumgebung als Benutzer "admin" mit dem Konfigurationspasswort der Station). Bin gespannt auf seinen Bericht.

Wie? Was muss ich machen?


Wenn es euch hillft, könnte ich euch einmal die Zugangsdaten zur DS mitteilen, aber dann könnten halt alle die das hier lesen zugreifen und Mist bauen.

 

[flicflac]

Ich hab ja vorausgeahnt, dass der Einbezug sekundärer Fehlermöglichkeiten zu einem Chaos führen werde. Immerhin wissen wir nun, dass der FTP Zugriff im Prinzip funktioniert. Und damit ist das ursprüngliche Anliegen von Helveticus aufgearbeitet. Die Schwächen der einzelnen FTP-Clients müssen hier nicht neu aufgerollt werden.

Somit nehme ich hier nur noch zu folgenden Punkten Stellung:

1) Wer einen FTP-Server betreibt, sollte diesen zuallererst auf seinen eigenen Zugang überprüfen. Wie schon erwähnt eignet sich unter Windows dafür am besten die "Netzwerkumgebung". Hier sollte man sowohl eine "Umgebung" für die Domain-Adresse wie auch für die interne IP-Adresse "hinzufügen". Bei beiden ist im Falle der Synology-Stations als User "admin" und als Passwort dasjenige anzugeben, das man für das Konfigurationsprogramm verwendet hat. So kann dann leichter ermittelt werden, wo der Fehler liegen könnte. Gelingt der Zugrirff, erhält der Administrator alle Ordner eingeblendet, die von ihm auch ohne Telnet-Zugang verändert werden können. Er kann aber damit auch jederzeit die Zugangsdaten neuer Benutzer selbst überprüfen, indem er diese via "Anmelden als" austestet. Und er sieht so auch, auf welche Ordner die jeweiligen Benutzer zugreifen können. Meldet er sich "anonym" an, findet er auch heraus, ob er (oder das System defaultmässig) einen solchen Zugang generiert hat.

2) Helveticus befürchtet, wie viele andere auch, eine Misbrauchsmöglichkeit, wenn er den Zugang zu einem Ordner für Aussenstehende öffnet. Ein Testordner (RO = Read Only) mit zumindest einer Testdatei ist bei intakter Soft- oder Firmware des Servers völlig ungefährlich. Sonst hätte ich sicher nicht unter ftp://flicflac.dynalias.net den Zugang für den Download der Icons für das Fancy Indexing für den User "icons" mit dem Passwort "fancy" geschaffen.

 

[flicflac]

Ich hab ja vorausgeahnt, dass der Einbezug sekundärer Fehlermöglichkeiten zu einem Chaos führen werde. Immerhin wissen wir nun, dass der FTP Zugriff im Prinzip funktioniert. Und damit ist das ursprüngliche Anliegen von Helveticus aufgearbeitet. Die Schwächen der einzelnen FTP-Clients müssen hier nicht neu aufgerollt werden.

Somit nehme ich hier nur noch zu folgenden Punkten Stellung:

1) Wer einen FTP-Server betreibt, sollte diesen zuallererst auf seinen eigenen Zugang überprüfen. Wie schon erwähnt eignet sich unter Windows dafür am besten die "Netzwerkumgebung". Hier sollte man sowohl eine "Umgebung" für die Domain-Adresse wie auch für die interne IP-Adresse "hinzufügen". Bei beiden ist im Falle der Synology-Stations als User "admin" und als Passwort dasjenige anzugeben, das man für das Konfigurationsprogramm verwendet hat. So kann dann leichter ermittelt werden, wo der Fehler liegen könnte. Gelingt der Zugrirff, erhält der Administrator alle Ordner eingeblendet, die von ihm auch ohne Telnet-Zugang verändert werden können. Er kann aber damit auch jederzeit die Zugangsdaten neuer Benutzer selbst überprüfen, indem er diese via "Anmelden als" austestet. Und er sieht so auch, auf welche Ordner die jeweiligen Benutzer zugreifen können. Meldet er sich "anonym" an, findet er auch heraus, ob er (oder das System defaultmässig) einen solchen Zugang generiert hat.

2) Helveticus befürchtet, wie viele andere auch, eine Misbrauchsmöglichkeit, wenn er den Zugang zu einem Ordner für Aussenstehende öffnet. Ein Testordner (RO = Read Only) mit zumindest einer Testdatei ist bei intakter Soft- oder Firmware des Servers völlig ungefährlich. Sonst hätte ich sicher nicht unter ftp://flicflac.dynalias.net den Zugang für den Download der Icons für das Fancy Indexing für den User "icons" mit dem Passwort "fancy" geschaffen.

 

[ChrisKarn]

Muß mich hier mal dranhängen .

Kann man eine Datei auch via FTP auf eine DS laden und dies aus einem Batch starten? Wie?

Würde den nächtlichen Upload einer Datensicherung deutlich beschleunigen, FTP ist halt schneller.