Photo Station Funktionsweise der Photo-Station

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.798
Punkte
314
Zwei Dinge meinerseits zu dem Thema:

1.
Wir haben für die Erstellung der 4 Thumbnails pro Bild für unsere Fotosammlung (48.000 Bilder seit 2000) einfach den Photo Station Uploader benutzt,
gibt es zum kostenlosen Herunterladen auf der synology Webseite.
Damit werden die Thumbnails vom jeweiligen PC berechnet und dann fix und fertig nur mehr an die DS übertragen.
Die Rechenleistung übernimmt also der PC und nicht die DS, obgleich unsere DS415+ das auch recht schnell erledigt.

2.
Wie an anderer Stelle schon festgestellt gemeinsam mit dil88 u.a. - die Thumbnails liegen in einem versteckten Ordner und zwar in jedem Ordner der Fotos enthält unter dem gemeinsamen Ordner /photo.
Bei einer Datensicherung auf einer externen HDD werden die Thumbnails aber nur gesichert wenn diese externe HDD als ext4 Formatiert ist!
Diese versteckten Ordner sind mit Windows Mitteln NICHT zu sehen, erst das Einsteigen als "root" mit winSCP hat mir diese Ordner gezeigt!

Wie oben schon erwähnt, die thumbnails werden auf einer externen HDD welche z.B. NTFS formatiert ist, NICHT mitgesichert!
Auf einer externen HDD welche ext4 formatiert ist, sind die thumbnails vorhanden.

Siehe dazu unten meine Signatur "Backup"!
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
30.639
Punkte für Reaktionen
2.046
Punkte
829
Kleine Ergänzung: Die Sicherung der Thumbnails auf eine NTFS-formatierte externe Platte funktioniert - wie Kurt richtig schreibt - nicht, wenn man die Datensicherung im DSM verwendet, die auf einen gemeinsamen Ordner sichert. Verwendet man ein rsync-Shellskript (Beispiel), werden die Thumbnails auch auf einer NTFS-formatierten Platte gesichert. Ist jetzt nichts für Leute, die sich nicht auf eine Linux-Shell begeben wollen, ich sollte es nur erwähnt haben.
 

camino

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2011
Beiträge
24
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Den Umweg über den Photo Uploader möchte ich aus rein paraktischen Gründen nicht auch noch machen, mir scheint der für mich beabsichtigte Foto-Workflow ohnehin schon mehr als aufwendig genug (da kann ich nur für mich und nicht für den Eröffner dieses Threads oder andere sprechen). Grundsätzlich möchte ich alle Fotos meiner diversen Quellen an einer zentralen Stelle verwalten und diese resp. eine Auswahl davon für diverse Ausgabe-Medien "publizieren" können.

Für meine kombinierte Windows/Mac Welt habe ich mir dies daher mal so ausgedacht:

  1. Alle Fotos von Handies (iOS), DSLR und Digicam in separatem DS-Ordner strukturiert ablegen:
    • diesen Ordner auch zur Medienindizierung hinzufügen => damit kann das gesamte Archiv per DS Photo App begutachtet werden
    • alle Files per Batch-Rename (Windows Commander / XnView) in gleiches Format umbennen (yyyymmdd_hhmmss_*.*)
    • optional: alle Bilder manuell zurecht drehen um etwaige Darstellungsprobleme zu umgehen (siehe Thread "Hochformat Bilder")
  2. Import und weitere Verwaltung (Alben usw.) und Bearbeitung über Adobe Lightroom (Details siehe hier)
  3. Export von ausgewählten Fotos/Alben auf die PhotoStation oder evt. auch Cloud-Anbieter
  4. Zusätzliches Backup der gesamten DS-Daten per Datensicherungsaufgabe (Local Backup) an externe USB-Platte, später mit Time Backup

Alle Fotos noch durch den Photo Uploader zu jagen möchte ich mir ersparen (kann dieser neben dem "Photo" Ordner auch andere befüllen?).

Falls ich was grundsätzliches falsch überlegt habe, bitte mitteilen, danke. Ich will nicht behaupten, dass dies der Weisheit letzter Schluss ist ;-)
 

Kurt-oe1kyw

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
10. Mai 2015
Beiträge
9.139
Punkte für Reaktionen
1.798
Punkte
314
Ich persönlich habe mich für folgende Vorgangsweise von Grund auf entschieden:

Gemeinsamer Ordner /photo (wird automatisch auf der DS angelegt bei der Installation vom Programm Photo Station.
In diesem Ordner /photo befindet sich meine komplette jahrelang genutzte Ordnerstruktur.

Meine eigene Vorgangsweise:
RAW Bilder aus der Canon werden wie gewohnt "entwickelt" mit Canons DPP - die Fotos werden dann als .jpg in meiner Ordnerstruktur auf der SSD abgelegt, aus Geschwindigkeitsgründen.
Das war schon vor dem Besitz unserer DS415+ so.
Das einzige was sich jetzt geändert hat bei uns ist das Programm.
Früher, habe ich mit dem Totalcommander die Ordnerstruktur von der SSD mit den Fotos auf das alte "Datengrab" verschoben - eine lokale 2 TB HDD im PC.
Heute, starte ich statt dem Totalcommander eben den Photo Station Uploader, setze dort den Haken auf "Ordnerstruktur übernehmen!", gebe oben den Quellordner an (also die SSD) und unten den Zielordner, das kann auch ein weiterer Unterordner sein, in diesem wird dann meine Ordnerstruktur, die auf der SSD vorhanden ist übernommen.

Unsere Bilder liegen dann in unserer Ordnerstruktur und können intern von uns angesehen werden.
Danach starte ich die Photostation und dort markiere ich jene Bilder welche für andere auch sichtbar sein sollen durch anklicken und Zuteilen in einen öffentlichen Ordner.
Ich muss dazu nicht einen weiteren "öffentlichen Ordner" anlegen - möglicherweise macht das die Photostation im Hintergrund auf der DS?
Kann ich nicht sagen, jedenfalls in Windows ist nur die "normale" Ordnerstruktur für mich zu sehen.

Um deine Frage zu beantworten:
die "oberste" Ebene im Photo Station Uploader ist der gemeinsame Ordner /photo - "darunter" kannst du so viele Ordner/Unterordner anlegen wie du möchtest.
Wie gesagt, das ist meine Vorgehensweise.
So habe ich zentral alle Fotos auf der DS liegen und in der Photostation setze ich dann einfach nur einen Haken auf jene Bilder die für andere auch sichtbar sein sollen.
Es lassen sich auch mit der Windowsfunktion "Umschalttaste" das erste und letzte Bild markieren und alle "dazwischen" werden automatisch "mitmarkiert".
Ich muss nicht zwingend jedes Bild anklicken um es für einen öffentlichen Ordner zu "definieren".
Das war für mich genau die Funktion welche ich für meine/unsere Bedürfnisse gesucht habe.

Nachtrag 2:
Photo Station Uploader bietet auch die Funktion "Umbenennen in Aufnahmedatum" - allerdings habe ich das noch nie benützt und kann dir nicht sagen wie die "Form" dann ausschaut, vermutlich aber YYYYMMDDhh:ss.dateiendung

Nachtrag 3:
Ich wollte jetzt zum ersten Mal die Option "Umbenennen in Aufnahmedatum" im Photo Station Uploader nutzen, da mich der dabei verwendete Name interessiert hätte - ging leider nicht da PhotoStationUploader das Programm abbricht, siehe Bild:

psuloader_datum_benennen_error.jpg

Leider kann ich nicht sagen, seit wann dieser Fehler besteht, er ist aber bei uns jederzeit reproduzierbar und tritt nur auf wenn ich den Haken setze vor "Dateien mit Aufnahmezeit umbenennen", zumindest mit der derzeit aktuellen Photo Station Uploader Version 1.3-056 (Windows Version)
Wie gesagt, habe ich bisher nie genutzt da ich unsere Bilder über die Canonsoftware schon beim herunterladen von der SD Speicherkarte in das von mir gewünschte "Namensformat" umbenennen lasse.

Wenn ich die Dateien mit Photo Station Uploader übertrage mit dem vorhandenen Dateinamen werden sie einwandfrei auf die DS415+ übertragen und die 4 Thumbnails dazu ebenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:

camino

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2011
Beiträge
24
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Danke Kurt-oe1kyw für das sehr ausführliche und interessante Feedback (entschuldige für meine späte Antwort). Es tun sich immer wieder neue Aspekte auf wenn man erfährt wie andere arbeiten.

Nachtrag bezüglich meinen Überlegungen des "richtigen" Modell-Typs: Ich werde mir die DS214play besorgen trotz anderweitig guten Argumenten für andere Modelle (u.a. weil mein Panasonic-Plasma eine lausige DLNA-Unterstützung aufweist). Da ich gerade nochmals die Modelle vergleichen wollte, ist mir aufgefallen, dass Synology die DS214play anscheinend vor Kurzem aus dem aktuellen Angebot gekippt hat.
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
30.639
Punkte für Reaktionen
2.046
Punkte
829
Was spricht denn vor diesem Hintergrund gegen einen Medienplayer und eine 215j?
 

camino

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2011
Beiträge
24
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Was spricht denn vor diesem Hintergrund gegen einen Medienplayer und eine 215j?

Soweit ich das korrekt beurteilen kann sehe ich folgende Punkte als entscheidend:

  • DS214play: „Besseres“ Streamen auf meinen etwas älteren Panasonic-TV (schlechte DLNA-Unterstützung)
  • DS214play: Bessere Performance (Photostation usw.) gemäss Tabelle
  • Ich möchte nicht noch ein weiteres Kästchen neben dem TV
  • Es ist eher ein „gefühlter“ Entscheid, dass die DS214play für mich die richtige Wahl ist (schade dass diese auf der Synology Webseite nicht mehr mit anderen vergleichen werden kann)

Ich schaue nur selten Movies ab NAS, womit mir das vertiefte Wissen über das richtige Streaming-Setup fehlt. Stärker im Zentrum ist bei mir die Foto Archivierung/Verwaltung/Präsentation.

Bisher kam ich für meine Bedürfnisse mit der Kombination von NAS (DS211+), AppleTV, VLC-Medienplayer und/oder Synology iOS Apps (DS Video usw.) meistens „irgendwie“ zurecht wenn ich irgendwas auf den TV streamen wollte. Bin aber auch etwas unsicher, ob ich demnächst auf den neuen AppleTV oder eher auf eine Rasp/Kodi Kombination wechseln soll (müsste sich ohne grosse Bastlerei in meinen Apple-Kosmos einfügen).
 

dil88

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Sep 2012
Beiträge
30.639
Punkte für Reaktionen
2.046
Punkte
829
RasPi/Kodi wäre ja ein geeigneter Medienplayer. Der kann Netzlaufwerke mounten und die Videos nativ auf Deinem Panasonic wiedergeben. Kein qualitätsminderndes Transcoding, keine Probleme mit DTS, das die 214play nicht out-of-the-box unterstützt. Aber um Thumbnails zu berechnen, ist die die 214play natürlich schneller als die 215j. Mit etwas mehr Investition gehts dann aber mit einer 215+ nochmal eine ganze Ecke flotter.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
628
Punkte
484
Du willst den AppleTV also rausschmeissen? Ansonsten hast du doch bereits einen mehr oder minder performanten Zuspieler, weshalb dann noch auf solch eine Krücke wie DLNA setzen?

Dann überlegst du dir noch, ob du den neuen ApplteTV bzw. eine Kodi-Box kaufst ...
All das macht DLNA und eine "play" gänzlich überflüssig.

Davon ab wird sich sicher nichts besser in einen "Apple-Kosmos" einfügen als ein AppleTV ... so verstehe ich zumindest die Firmenpolitik dieses Unternehmens.
 

camino

Benutzer
Mitglied seit
25. Mrz 2011
Beiträge
24
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
@dil88:
Danke für die Ergänzungen. Mein "Bauchgefühl" scheint nicht ganz falsch zu sein ;-) (die Play wirkt im Wohnzimmer sicherlich auch optisch etwas dezenter)

@Puppetmaster:
Ich will nicht behaupten, dass meine Ausführungen nicht ohne gewisse Widersprüche oder Erfahrungslücken daherkommen (daher schätze ich ja auch der Austausch in diesem Forum sehr!).

AppleTV 2.0 war/ist eine ziemliche Enttäuschung für mich, so dass ich diesen eigentlich nur als Airplay Zulieferer nutze (als Schweizer-User kann z.B. das Filmangebot nicht auf eine Sprache beschränkt werden, FR/IT-Filme erscheinen immer auch in der Filmübersicht...) Möglicher Wechsel auf eine Kodi-Box sehe ich unter dem Motto "Horizont-Erweiterung" ;-)

Am besten fahre ich aktuell wirklich wenn ich per iOS DS File (!) App und AppleTV / Airplay streame. Warum dagegen die separate DS Video App bei gewissen Formaten(*.mpg) Probleme macht (Transkodierung fehlgeschlagen) verstehe ich nicht.

Ps: beeindruckender Gerätepark!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat