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Hallo zusammen,
eigentlich dachte ich, dass ich mich schon für eine DS414 entschieden habe (trotz der "ich verlier jetzt mal nebenbei meine Konfiguration"-Symptomatik), bin aber gezwungen erst mal ein paar Schritte zurückzugehen, und mir erst mal ein vernünftiges Speicherkonzept zuzulegen. Sorry, aber das wird länger.
Noch mal kurz zusammengefasst in welche Umgebung das NAS eingebunden werden soll:
- 1 PC (quasi der "Hauptrechner") mit Win 7
- 1 Laptop, der eher gelegentlich verwendet wird
- 1 Samsung Smart TV
- 1 Vu+ Solo² (soll noch kommen, zum Fernsehaufnahmen machen, die direkt auf der DS gespeichert werden)
- 1 WDTV Live Hub (oder wie das Teil heißt, soll durch die Abspielfähigkeiten der Solo eh abgelöst werden)
- 2 Handys mit Android
Das NAS soll 4 Aufgaben erfüllen:
1. Mich bei einer vernünftigen Datensicherung unterstützen
2. Als Datengrab für alle Daten (also auch Dokumente, Office und so) dienen, so, dass es keinen Unterschied macht, ob ich vom Laptop oder vom PC drauf zugreife
3. Multimediadaten über Photo/Audio/Video-Station bzw. Netzwerkshares für alle Geräte bereitstellen
4. Ein bisschen zusätzliche Spielerei bereitstellen (SVN-Server, MySQL, Webserver (intranet))
Aus diesen Punkten ergeben sich ja Forderungen an generelles Dateimanagement. Im folgenden möchte ich mal meine Gedanken dazu vorstellen:
Zu 1.: Durch lesen im Forum habe ich folgendes gelernt:
- RAID ist kein Backup, es stellt nur eine Möglichkeit da, Festplattenausfälle zu überbrücken/kompensieren
- Ein Backup hält man am besten Off-Site vor, falls die Bude abbrennt => Ließe sich nur mit erheblichem Aufwand/gewissem Komfortverlust realisieren
- Es gibt "normale" und inkrementelle Backups, erstere sicheren einen Stand, letztere sichern Änderungsstände (z.B. TimeBackup)
- Zum Schutz vor Überspannungsschäden wäre es sinnvoll, das Backupmedium von dem zu backuppenden Medium und vom Strom zu trennen
Bis jetzt habe ich keine (zuverlässig) Datensicherung, somit ist alles eine Verbesserung.
- Für meine DS würde ich gerne ein RAID1 einrichten, um eine bessere Ausfallsicherheit zu haben.
- Backups würde ich gerne inkrementell machen, damit ich alte Versioinen von Dateien oder gelöschte Dateien wiederherstellen kann.
- Ein Backup muss ich so oder so machen, denn auf der DS liegt ja noch mehr als nur die "Standard"-Daten (z.B. Datenbanken, Konfigurationen etc.)
Frage 1: Müsste man ein solches Backup nicht auch in zumindest einen RAID1-Verbund machen? raucht mir die Backup-Platte ab, habe ich kein Backup mehr. (Ist allerdings nicht so schlimm, wie überhaupt keine Daten mehr zu haben)
Eine zweite 2Bay-DS ist aber ein bisschen teuer dafür, und sinvoller Platz ist auch keine dafür da. Das wäre (auch wenn es von der Sicherheit natürlich böse ist) etwas, was für eine 4Bay sprechen würde: Bay 1/2 Daten, Bay 3/4 Backup.
Frage 2: Wie ist es mit externen Festplatten, die ich per USB anschließe (der bequemlichkeit halber würde ich diese dauerhaft angeschlossen lassen). Ich habe hier im Forum gelesen, dass die USB-Festplatten nur dann aktiviert werden, wenn sie auch wirklich gebraucht werden? Ist das so? Kann die DS den Festplattengesundheitszustand der externen Platte anzeigen?
Das wäre ja einigermaßen komfortabel. Auch wenn sich mir der Sinn von einem schicken Gehäuse, wo man dann doch ein extra Gehäuse daneben legt nicht erschließt.
Oder soll ich mir noch eine 1Bay DS dazuholen (die DS115j ist ja recht günstig) und diese in einem anderen Zimmer an einer anderen Steckdose als Backup laufen lassen? USV werde ich so schnell keine bekommen. Ich habe noch eine alte PC-Steckerleiste mit Überspannungsschutz, taugt die was als Überspannungsschutz für die Haupt-DS?
Zu 2.: Momentan liegen alle Daten (Dokumente etc.) nur auf dem PC, vielleicht existieren irgenwo veraltete Sicherungen von Teil-Portiönchen.
Folgende Anforderungen stelle ich an eine Dateiablage:
- Ich kann von allen geeigneten Endgeräten auf die Dateien zugreifen kann: Alle Deteien werden in der DS in Shared Folders organisiert und diese dann als Netzlaufwerk oder sogar nur als auf Netzlaufwerke gemappte Ordner in Windows eingebunden.
- Diese Dateien werden versioniert gespeichert, wenn ich eine Datei Lösche kann ich sie wiederherstellen (ohne den Windows-Papierkorb) Das müsste TimeBackup für mich erledigen können.
- Ich möchte z.B. auf meinem PC trotzdem nicht den Gesamten Inhalt des "Datengrabs" sehe. Beispiel: Ich habe einen Order für alle Studiums-relevanten Sachen (Vorlesungsskripte, Referate, zusätzliche Quellen, Referate anderer Studenten etc.). Wenn ich nun mit dem Studium fertig bin, würde ich diesen Ordner etwas "entschlacken": Sehen würde ich gerne nur noch wichtige Sachen (z.B. Skripte), den Rest aber für den Fall der Fälle trotzdem behalten. Unter Windows (lokal) würde mir jetzt spontan einfallen, eine Bibliothek zu erstellen. Diese Bibliothek "Studium" bekäme dann die wichtigen Dateien hinzugefügt, und weil es eine Bibliothek wäre, würde sie nur Links beinhalten, ich hätte also keine Dopplung von Daten. Der einzige Weg der mir ohne diese Bibliotheksfunktion einfällt wäre, eine Kopie des Ordners "Studium" anzulegen und in diesem alle nicht gewünschte Dateien zu löschen. Den Ausgangsordner in Studium_alles umbenennen. Dann hätte ich aber eine Dopplung von Daten und immer noch zwei Ordner in meiner Ordnerstruktur.
Ich könnte das natürlich auf der DS machen und dann nur den neuen Ordner auf meinem PC mappen.
Frage 3: Gibt es eine Möglichkeit, ein Konstrukt ähnlich den Windows-Bibliotheken auf der DS anzulegen?
Das wäre sehr hübsch. Wenn ich über die DSM-Oberfläche ja auf alle Ordner zugreifen kann, ist ja alles gut. Ich könnte sogar den Oberordner des Shares als Netzlaufwerk verbinden, das würde im Windows-Explorer nicht so auffallen (Man hat sich ja auch an das DVD-Laufwerk oder Kartenleser gewöhnt) und man hätte den vollen Datenbestand trotzdem im Blick. Da würde ein "doppelter" Ordner auch nicht so stören.
Bis zu diesem Punkt bin ich drum herum gekommen vom PC ein Backup auf die DS zu machen, weil ich ja nur noch "im Netz" arbeite. Korrekt?
Zu 3.: Ich möchte die momentan auf meinem PC liegenden Musik- und Videodateien vor dem Übertragen zur DS noch einmal ordentlich Taggen/Umbenennen und dann auf der DS in Ordner einsortieren, die von den entsprechenden Bibliotheken überwacht werden, zur Wiedergabe auf den Handys, dem Fernseher, der Solo, vielleicht kommt ja irgendwann mal ein Raspberry für die Stereoanlage. Diese Dateien sind, wenn sie denn ordentlich getaggt etc. sind nur noch sehr geringen, idealerweise keinen, Veränderungen unterworfen. Dennoch wäre auch von diesen Dateien ein inkrementelles Backup gut, damit ich überhaupt ein Backup habe. Mit den Fotos ist das eine etwas andere Geschichte.
Diese sind im Moment folgendermaßen organisiert:
Es gibt den Ordner Bilder, dort liegen alle bearbeiteten und zu Auswahlen zusammengestellte Bilder in verschiedenen Ordnern sowie bei der Bearbeitung entstandenen Photoshop-Dokumente. In einem Unterordner (treffenderweise Originale genannt) liegen die Originaldateien, wie sie von der Kamera kamen, da die Bearbeitung in jpg ja destruktiv ist, und man ohne Versionierung manchmal halt doch eine alte Version wiederherstellen muss. Seit ich in RAW aufnehme und mit Lightroom bearbeite hat sich das etwas verändert, denn ich lege die RAWs in Originale ab und bearbeite auch in dem entsprechenden Ordner => Der Raw-Workflow ist nicht destruktiv. Lightroom speichert zusätzlich eventuelle Photoshop-Dokumente in ebendiesen Originale Ordner. Das gefällt mir prinzipiell auch ganz gut so.
Der Lightroom-Katalog (die "Datenbank") muss in einen dedizierten Ordner auf der DS gesichert werden, ebenso muss ich alle Dateien, die ich in meinem Katalog drin habe auch auf einer lokalen Festplatte abgelegt haben (Lightroom unterstützt das Arbeiten übers Netzwerk nicht!). Dieser Ordner (letztendlich "Originale") soll zwischen PC und DS synchron gehalten werden - das sollte mit dem Data Replicator III gehen - und dann auf der DS mit TimeBackup versioniert gebackupt werden.
Frage 4: Geht das so?
Die fertig bearbeiteten Bilder kann ich dann gesondert exportieren und in den entsprechenden Bibliotheksordner auf der DS schieben. Von dort stehen sie ja wieder allen Teilnehmern zur Verfügung, auch dem PC.
Zu 4.: Die Dateien von sonstigen Spielereien, wie z.B. SVN- oder Webserver sowie eventuelle Datenbanken fliegen ja auch auf meinem RADI-Volume rum, die kann ich ebenso mit TimeBackup sichern, oder?
Frage 5: Klingt das alles zusammen nach einer plausiblen Datenablage und -sicherung? Oder habe ich hier große Denkfehler drin, was die Möglichkeiten angeht?
Zusätzlich fallen mir noch folgende Fragen ein:
- Kann ich nur vom Backup alle Daten komplett wiederherstellen? (Unter Umständen sogar ohne die Software TimeBackup)
- Kann ich den Backup-Plan von TimeBackup frei konfigurieren, bzw. kann ich händisch alte Stände endgültig löschen? (z.B. wenn ich in einer großen Filmdatei die Metadaten geändert habe und er dann ein 10GB-Backup davon anlegt)
Je nachdem wie die Antworten sind, könnte ich mich auf eine Kombination von DS214+ mit 2X 3TB (erst mal so wenig weil der mehr dann schon kostet) plus DS115j mit ebenfalls 1X3TB einschießen. Oder würdet ihr für das Backup-Nas direkt 4TB empfehlen? Ich will halt nicht immer händisch was an- und abstöpseln.
Schon mal vielen Dank für euere Antworten und Meinungen!
eigentlich dachte ich, dass ich mich schon für eine DS414 entschieden habe (trotz der "ich verlier jetzt mal nebenbei meine Konfiguration"-Symptomatik), bin aber gezwungen erst mal ein paar Schritte zurückzugehen, und mir erst mal ein vernünftiges Speicherkonzept zuzulegen. Sorry, aber das wird länger.
Noch mal kurz zusammengefasst in welche Umgebung das NAS eingebunden werden soll:
- 1 PC (quasi der "Hauptrechner") mit Win 7
- 1 Laptop, der eher gelegentlich verwendet wird
- 1 Samsung Smart TV
- 1 Vu+ Solo² (soll noch kommen, zum Fernsehaufnahmen machen, die direkt auf der DS gespeichert werden)
- 1 WDTV Live Hub (oder wie das Teil heißt, soll durch die Abspielfähigkeiten der Solo eh abgelöst werden)
- 2 Handys mit Android
Das NAS soll 4 Aufgaben erfüllen:
1. Mich bei einer vernünftigen Datensicherung unterstützen
2. Als Datengrab für alle Daten (also auch Dokumente, Office und so) dienen, so, dass es keinen Unterschied macht, ob ich vom Laptop oder vom PC drauf zugreife
3. Multimediadaten über Photo/Audio/Video-Station bzw. Netzwerkshares für alle Geräte bereitstellen
4. Ein bisschen zusätzliche Spielerei bereitstellen (SVN-Server, MySQL, Webserver (intranet))
Aus diesen Punkten ergeben sich ja Forderungen an generelles Dateimanagement. Im folgenden möchte ich mal meine Gedanken dazu vorstellen:
Zu 1.: Durch lesen im Forum habe ich folgendes gelernt:
- RAID ist kein Backup, es stellt nur eine Möglichkeit da, Festplattenausfälle zu überbrücken/kompensieren
- Ein Backup hält man am besten Off-Site vor, falls die Bude abbrennt => Ließe sich nur mit erheblichem Aufwand/gewissem Komfortverlust realisieren
- Es gibt "normale" und inkrementelle Backups, erstere sicheren einen Stand, letztere sichern Änderungsstände (z.B. TimeBackup)
- Zum Schutz vor Überspannungsschäden wäre es sinnvoll, das Backupmedium von dem zu backuppenden Medium und vom Strom zu trennen
Bis jetzt habe ich keine (zuverlässig) Datensicherung, somit ist alles eine Verbesserung.
- Für meine DS würde ich gerne ein RAID1 einrichten, um eine bessere Ausfallsicherheit zu haben.
- Backups würde ich gerne inkrementell machen, damit ich alte Versioinen von Dateien oder gelöschte Dateien wiederherstellen kann.
- Ein Backup muss ich so oder so machen, denn auf der DS liegt ja noch mehr als nur die "Standard"-Daten (z.B. Datenbanken, Konfigurationen etc.)
Frage 1: Müsste man ein solches Backup nicht auch in zumindest einen RAID1-Verbund machen? raucht mir die Backup-Platte ab, habe ich kein Backup mehr. (Ist allerdings nicht so schlimm, wie überhaupt keine Daten mehr zu haben)
Eine zweite 2Bay-DS ist aber ein bisschen teuer dafür, und sinvoller Platz ist auch keine dafür da. Das wäre (auch wenn es von der Sicherheit natürlich böse ist) etwas, was für eine 4Bay sprechen würde: Bay 1/2 Daten, Bay 3/4 Backup.
Frage 2: Wie ist es mit externen Festplatten, die ich per USB anschließe (der bequemlichkeit halber würde ich diese dauerhaft angeschlossen lassen). Ich habe hier im Forum gelesen, dass die USB-Festplatten nur dann aktiviert werden, wenn sie auch wirklich gebraucht werden? Ist das so? Kann die DS den Festplattengesundheitszustand der externen Platte anzeigen?
Das wäre ja einigermaßen komfortabel. Auch wenn sich mir der Sinn von einem schicken Gehäuse, wo man dann doch ein extra Gehäuse daneben legt nicht erschließt.
Oder soll ich mir noch eine 1Bay DS dazuholen (die DS115j ist ja recht günstig) und diese in einem anderen Zimmer an einer anderen Steckdose als Backup laufen lassen? USV werde ich so schnell keine bekommen. Ich habe noch eine alte PC-Steckerleiste mit Überspannungsschutz, taugt die was als Überspannungsschutz für die Haupt-DS?
Zu 2.: Momentan liegen alle Daten (Dokumente etc.) nur auf dem PC, vielleicht existieren irgenwo veraltete Sicherungen von Teil-Portiönchen.
Folgende Anforderungen stelle ich an eine Dateiablage:
- Ich kann von allen geeigneten Endgeräten auf die Dateien zugreifen kann: Alle Deteien werden in der DS in Shared Folders organisiert und diese dann als Netzlaufwerk oder sogar nur als auf Netzlaufwerke gemappte Ordner in Windows eingebunden.
- Diese Dateien werden versioniert gespeichert, wenn ich eine Datei Lösche kann ich sie wiederherstellen (ohne den Windows-Papierkorb) Das müsste TimeBackup für mich erledigen können.
- Ich möchte z.B. auf meinem PC trotzdem nicht den Gesamten Inhalt des "Datengrabs" sehe. Beispiel: Ich habe einen Order für alle Studiums-relevanten Sachen (Vorlesungsskripte, Referate, zusätzliche Quellen, Referate anderer Studenten etc.). Wenn ich nun mit dem Studium fertig bin, würde ich diesen Ordner etwas "entschlacken": Sehen würde ich gerne nur noch wichtige Sachen (z.B. Skripte), den Rest aber für den Fall der Fälle trotzdem behalten. Unter Windows (lokal) würde mir jetzt spontan einfallen, eine Bibliothek zu erstellen. Diese Bibliothek "Studium" bekäme dann die wichtigen Dateien hinzugefügt, und weil es eine Bibliothek wäre, würde sie nur Links beinhalten, ich hätte also keine Dopplung von Daten. Der einzige Weg der mir ohne diese Bibliotheksfunktion einfällt wäre, eine Kopie des Ordners "Studium" anzulegen und in diesem alle nicht gewünschte Dateien zu löschen. Den Ausgangsordner in Studium_alles umbenennen. Dann hätte ich aber eine Dopplung von Daten und immer noch zwei Ordner in meiner Ordnerstruktur.
Ich könnte das natürlich auf der DS machen und dann nur den neuen Ordner auf meinem PC mappen.
Frage 3: Gibt es eine Möglichkeit, ein Konstrukt ähnlich den Windows-Bibliotheken auf der DS anzulegen?
Das wäre sehr hübsch. Wenn ich über die DSM-Oberfläche ja auf alle Ordner zugreifen kann, ist ja alles gut. Ich könnte sogar den Oberordner des Shares als Netzlaufwerk verbinden, das würde im Windows-Explorer nicht so auffallen (Man hat sich ja auch an das DVD-Laufwerk oder Kartenleser gewöhnt) und man hätte den vollen Datenbestand trotzdem im Blick. Da würde ein "doppelter" Ordner auch nicht so stören.
Bis zu diesem Punkt bin ich drum herum gekommen vom PC ein Backup auf die DS zu machen, weil ich ja nur noch "im Netz" arbeite. Korrekt?
Zu 3.: Ich möchte die momentan auf meinem PC liegenden Musik- und Videodateien vor dem Übertragen zur DS noch einmal ordentlich Taggen/Umbenennen und dann auf der DS in Ordner einsortieren, die von den entsprechenden Bibliotheken überwacht werden, zur Wiedergabe auf den Handys, dem Fernseher, der Solo, vielleicht kommt ja irgendwann mal ein Raspberry für die Stereoanlage. Diese Dateien sind, wenn sie denn ordentlich getaggt etc. sind nur noch sehr geringen, idealerweise keinen, Veränderungen unterworfen. Dennoch wäre auch von diesen Dateien ein inkrementelles Backup gut, damit ich überhaupt ein Backup habe. Mit den Fotos ist das eine etwas andere Geschichte.
Diese sind im Moment folgendermaßen organisiert:
Es gibt den Ordner Bilder, dort liegen alle bearbeiteten und zu Auswahlen zusammengestellte Bilder in verschiedenen Ordnern sowie bei der Bearbeitung entstandenen Photoshop-Dokumente. In einem Unterordner (treffenderweise Originale genannt) liegen die Originaldateien, wie sie von der Kamera kamen, da die Bearbeitung in jpg ja destruktiv ist, und man ohne Versionierung manchmal halt doch eine alte Version wiederherstellen muss. Seit ich in RAW aufnehme und mit Lightroom bearbeite hat sich das etwas verändert, denn ich lege die RAWs in Originale ab und bearbeite auch in dem entsprechenden Ordner => Der Raw-Workflow ist nicht destruktiv. Lightroom speichert zusätzlich eventuelle Photoshop-Dokumente in ebendiesen Originale Ordner. Das gefällt mir prinzipiell auch ganz gut so.
Der Lightroom-Katalog (die "Datenbank") muss in einen dedizierten Ordner auf der DS gesichert werden, ebenso muss ich alle Dateien, die ich in meinem Katalog drin habe auch auf einer lokalen Festplatte abgelegt haben (Lightroom unterstützt das Arbeiten übers Netzwerk nicht!). Dieser Ordner (letztendlich "Originale") soll zwischen PC und DS synchron gehalten werden - das sollte mit dem Data Replicator III gehen - und dann auf der DS mit TimeBackup versioniert gebackupt werden.
Frage 4: Geht das so?
Die fertig bearbeiteten Bilder kann ich dann gesondert exportieren und in den entsprechenden Bibliotheksordner auf der DS schieben. Von dort stehen sie ja wieder allen Teilnehmern zur Verfügung, auch dem PC.
Zu 4.: Die Dateien von sonstigen Spielereien, wie z.B. SVN- oder Webserver sowie eventuelle Datenbanken fliegen ja auch auf meinem RADI-Volume rum, die kann ich ebenso mit TimeBackup sichern, oder?
Frage 5: Klingt das alles zusammen nach einer plausiblen Datenablage und -sicherung? Oder habe ich hier große Denkfehler drin, was die Möglichkeiten angeht?
Zusätzlich fallen mir noch folgende Fragen ein:
- Kann ich nur vom Backup alle Daten komplett wiederherstellen? (Unter Umständen sogar ohne die Software TimeBackup)
- Kann ich den Backup-Plan von TimeBackup frei konfigurieren, bzw. kann ich händisch alte Stände endgültig löschen? (z.B. wenn ich in einer großen Filmdatei die Metadaten geändert habe und er dann ein 10GB-Backup davon anlegt)
Je nachdem wie die Antworten sind, könnte ich mich auf eine Kombination von DS214+ mit 2X 3TB (erst mal so wenig weil der mehr dann schon kostet) plus DS115j mit ebenfalls 1X3TB einschießen. Oder würdet ihr für das Backup-Nas direkt 4TB empfehlen? Ich will halt nicht immer händisch was an- und abstöpseln.
Schon mal vielen Dank für euere Antworten und Meinungen!