Geschäftlich von Privatem trennen?

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tomtom00

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Hallo,

bei mir bzw. meinem Schwager ist folgende Situation.

Büro:
Hier gibt es bereits eine Synology DS214se zur Dateiablage (hauptsächlich kleine PDF-Dateien) und für die Kamera.

Haus:
Nun soll ins Haus auch eine Synology für die private Ablage von Daten, Musik, Videos etc.

Büro und Haus sind mehrere Kilometer voneinander entfernt, nicht das es hier zu Missverständnissen kommt.


Ich möchte folgendes realisieren:
Die Dateien, die auf der BüroNAS sind, sollen täglich/wöchentlich via VPN auf die NAS zuhause übertragen werden. Entweder über die CloudStation oder über das ganz normale Backup. Das weiß ich jetzt noch nicht, ist aber denke ich auch nicht so relevant.
Auf der 'WohnNAS' werden private Daten abgelegt, über sie Musik gehört ab und an mal vielleicht ein Film geguckt. Es werden auch 2-3 Kameras angebunden und evtl. möchte ich hier den Controller für die Ubiquiti AccessPoints installieren.
Gleichzeitig sollen auch zu bestimmten Zeiten Daten mit meiner NAS übertragen werden (zur gegenseitigen Sicherung).

Nun stellt sich für mich die Frage: Mache ich das alles mit einer NAS oder mit zwei?
Aktuell tendiere ich zu zwei NAS-Systemen, einfach aus dem Grund das ich dann alles auch physisch getrennt zu haben.
Den Konfigurationsaufwand der Synchronisierung/Backup etc. habe ich ja bei beiden Varianten. Den Mehraufwand das ich zwei Systeme einrichten muss sehe ich aktuell als nicht so problematisch ein.
Was sagt ihr? Wie würdet ihr es machen? Gibt es noch Argumente für die 1. Variante mit einer NAS oder Argumente für die mit zwei NAS?

Für Variante zwei könnte ich mir folgende Konfiguration vorstellen:
Für das Backup aus dem Büro: DS116 oder 115j oder falls bald eine neue 1-Bay herauskommt (hier könnten wir noch etwas warten mit dem Kauf) diese.

Für die HeimNAS: Hier könnte ich mir die 218+ oder 718+ vorstellen. Ich muss mir nochmal genau angucken wo genau die Unterschiede sind (neben der CPU). Aktuell würde ich sagen reicht für die Ansprüche sogar die 218+?!


Bei allen Varianten würde ich zusätzlich noch eine externe Festplatte anschließen für regelmäßige Backups.
 

NSFH

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Wenn das Geld nicht die übergeordnete Rolle spielt 2 identische DS installieren. Diese kann man miteinander synchronisieren. Damit hast du bei Ausfall der einen Station nahtlos eine Zweite die alle Aufgaben übernimmt mit gleicher Einstellung und gleichen Daten.
https://www.synology.com/de-de/dsm/feature/high_availability

Wenn es nicht so aufwändig sein soll kann man auch nur die reinen Datenordner syncen. Zum Ansehen von Filmen etc empfiehlt es sich sowieso zu Hause eine DS stehen zu haben. Meist der der Uplink (hier aus dem Büro) nicht so performant, dass man von dort aus streamen könnte.
 

tomtom00

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Ja, es sollen auch nur die Datenordner gesichert werden.

Zum Ansehen von Filmen etc empfiehlt es sich sowieso zu Hause eine DS stehen zu haben. Meist der der Uplink (hier aus dem Büro) nicht so performant, dass man von dort aus streamen könnte.

Ja, deswegen schreibe ich ja, dass eine NAS bei meinem Schwager stehen soll. Darum geht es ja.
Zwei identische NAS (z.B. 2x DS218+) sprengt das Budget denke ich. Die 1-Bay NAS sind ja nicht so teuer, da sollte die Kombi aus "großer" und "kleiner" NAS eher möglich sein.
 

NSFH

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Alternative wäre der Betrieb des vorhandenen NAS plus Speicher in der Cloud.
Aus der Cloud kann man auch Streamen und mittels Cloudsync auch den Datenbestand aktuell halten.
Zwischen zwei DS die Dateien zu syncen ist jedenfalls kein Problem.
 

tomtom00

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Die Speicherung der Daten in einer "fremden" Cloud möchte ich nicht machen.

Danke, den Sync zwischen zwei DS habe ich auch schonmal realisiert. Mir geht oder ging es eher um die Frage ob ich das physisch trennen sollte oder nicht.
 

NSFH

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Verstehe ich nicht, du sprichst doch von Büro und Wohnung, das ist doch schon physisch getrennt.
 

isch83

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Hi,

Ich hab ihn so verstanden:

Im Büro gibt es bereits ein NAS. Jetzt soll zu Hause auch noch eins hin.
Daten aus dem Büro sollen auf dem NAS zu Hause gesichert werden. (Methode erstmal egal)

Jetzt ist die Frage ob dann zur physischen Datentrennung zu Hause nicht besser zwei NAS Geräte stehen sollen.

Hab ich das richtig verstanden?

Ich würde ein vernünftiges NAS (DS218+ oder DS718+) im RAID 1 nehmen und die Trennung per Berechtigungen durchführen. Eventuell noch eine externe Festplatte dazu und die Daten in regelmäßigen Abständen darauf sichern/sichern lassen.
 

NSFH

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Als Privatmann zu Hause 2 NAS zu betreiben ist aber overkill, kann mir nicht vorstellen, dass er das will.
 

tomtom00

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Hi,

Ich hab ihn so verstanden:

Im Büro gibt es bereits ein NAS. Jetzt soll zu Hause auch noch eins hin.
Daten aus dem Büro sollen auf dem NAS zu Hause gesichert werden. (Methode erstmal egal)

Jetzt ist die Frage ob dann zur physischen Datentrennung zu Hause nicht besser zwei NAS Geräte stehen sollen.

Hab ich das richtig verstanden?

Ich würde ein vernünftiges NAS (DS218+ oder DS718+) im RAID 1 nehmen und die Trennung per Berechtigungen durchführen. Eventuell noch eine externe Festplatte dazu und die Daten in regelmäßigen Abständen darauf sichern/sichern lassen.

Genau, richtig verstanden.

Sprich, du würdest z.B. einfach einen User anlegen, der die VPN Verbindung zum Büro aufbaut und dann den "privaten" Nutzern kein Recht auf den Ordner, in dem die Daten gesichert werden geben, richtig verstanden?

Wäre denn die 218+ mit dem Dual-Core ausreichend? Die Menge der Daten aus dem Büro ist sicherlich am Anfang sehr hoch. Wenn ich dann aber 1-3 mal wöchentlich synchronisieren würde sind das vllt. pro Vorgang 20-30 Dateien (meistens wie gesagt PDF oder ähnliche Dokumente).
 

NSFH

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Stimme dann meinem Vorredner zu. Eine DS im Raid1 zu Hause und eine externe HD per USB als Datensicherung nutzen. Das reicht.
Welche DS ist immer schwer zu sagen. Ich beziehe mich da auf IDOMIX, der sagt immer im Zweifelsfall lieber eine Nummer grösser kaufen, denn so gross sind die Preisunterschiede dann nicht. Das ist eine vernünftige Einstellung finde ich.
 

isch83

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Guten Morgen,

ja genauso würde ich es ausgestalten. Du kannst den Ordner auch noch in der Netzwerkumgebung ausblenden dann hätten die privaten Nutzer noch nicht einmal unter Windows einen sichtbaren hinweis das es einen Sicherungsordner aus der Firma gibt.

Aus meiner Sicht ist neben der Leistung der DS gerade für die Sicherung die Geschwindigkeit des Internetzugangs wichtig. Dabei solltest Du einen Blick auf den möglichen Upload aus dem Büro und den möglichen Download zu Hause werfen. Je nach Datenmenge macht es sonst entweder keinen Sinn die Daten über das Internet zu sichern oder mindestens mal keinen Spass. Welche Datenmenge ist denn für die Sicherung vorgesehen?

Die Leistung der DS wird für die Aufgabe als Datenspeicher, VPN-Server und Medienserver mit Sicherheit ausreichen. Allerdings ist die Preisdifferenz mit knapp 90€ beim größten Online Händler doch recht gering. Daher würde ich auch sagen wenn die 90€ nicht den Ausschlag geben nimm die DS718+ dann hast Du mehr Leistung.

Oft entdeckt man die Möglichkeiten erst wenn man sich mal eine längere Zeit mit den Geräten beschäftigt hat und ist dann etwas enttäuscht oder traurig wenn man Funktionen langsamer nutzen kann weil man vielleicht vorher nicht soviel Geld ausgegeben hat.
 
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