Größere HDD: Disk klonen?

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killerbees19

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In einer Diskstation mit mehreren Platten, die ohne Raid voneinander unabhängig laufen, soll eine HDD durch ein größeres Modell ersetzt werden. Die alte und die neue HDD sind nicht größer als 2TB, die Partitionstabelle muss somit nicht auf GPT gewechselt werden. Backups sind natürlich vorhanden.

Würde das so funktionieren?

  • DS herunterfahren.
  • HDD unter Linux mit "dd" klonen.
  • Neue HDD wieder einsetzen und DS starten.
  • Volume im DSM vergrößern.

Muss ich die Partition und das LVM vor dem Wiedereinsetzen selbst vergrößern, oder kann das die Synology von alleine?

Ist die S/N o.ä. der alten HDD irgendwo im System-Raid-Volume hinterlegt, wo ich sie manuell ersetzen müsste?

Gibt es sonst noch Stolpersteine, die ich nicht beachtet habe?

Mit Linux kenne ich mich (CLI und GUI) sehr gut aus, das ist nicht das Problem. Ich kenne nur nicht alle Eigenheiten der Diskstations.
 

Puppetmaster

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Klonen wird mit der DS nicht wirklich funktionieren. Es gibt ein paar Berichte darüber hier im Forum. Tenor ist, dass es eigentlich nicht funktioniert, zumindest bei DSen mit mehr als einem Tray.
 

dil88

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Von welcher DSM-Version sprichst Du - DSM 5.2 wie in der Sig zu lesen ist? Wenn ja: Hast Du auf den Platten direkt ein Volume oder eine Diskgruppe und darin ein Volume?
 

killerbees19

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@Puppetmaster: Aus technischer Sicht sehe ich bisher nicht, warum das nicht funktionieren sollte. Hast Du mehr Details, woran es normalerweise scheitert?

DSM 5.2 wie in der Sig zu lesen ist?
Ja, DSM 5.2 – es geht um die DS411 (ohne slim).

Hast Du auf den Platten direkt ein Volume oder eine Diskgruppe und darin ein Volume?
Letzteres. Es gibt (entgegen meiner Signatur) vier HDDs in dem Ding, jede hat eine eigene Diskgruppe und ein eigenes Volume darin. Also vier eigenständige Diskgruppen sowie Volumes.
 

Puppetmaster

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@Puppetmaster: Aus technischer Sicht sehe ich bisher nicht, warum das nicht funktionieren sollte. Hast Du mehr Details, woran es normalerweise scheitert?

Nein, ich habe es vor x Jahren ohne Erfolg selbst einmal versucht, und kenne die Berichte hier aus dem Forum.
Woran es im Detail scheitert habe ich nicht ergründet.
 

dil88

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Dann solltest Du Dich zumindest um die Vergrößerung der Diskgruppe (sprich LVM) vor dem Einbau kümmern. Das Volume kann man dann auch im DSM innerhalb der Diskgruppe vergrößern.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann sind oft Leute mit dem Clonen gescheitert, die sich nicht mit Linux auskannten. Insofern würde ich mich freuen, wenn Du es mit Deinen Kenntnissen probierst. Vielleicht gelingt es Dir und Du kannst dokumentieren, wie Du es geschafft hast. Interesse gibt es für das Thema immer wieder.
 

killerbees19

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Dann solltest Du Dich zumindest um die Vergrößerung der Diskgruppe (sprich LVM) vor dem Einbau kümmern. Das Volume kann man dann auch im DSM innerhalb der Diskgruppe vergrößern.
Danke, das ist schon einmal ein guter Hinweis! Volume vergrößern kann die Diskstation demnach, LVM vergrößern offenbar nicht.

Im laufenden DSM sieht das derzeit übrigens so aus:

Rich (BBCode):
> mount | grep -F volume4
/dev/mapper/vol4-origin on /volume4 type ext4 (usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0,synoacl)


> fdisk -l /dev/sdd

Disk /dev/sdd: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks  Id System
/dev/sdd1               1         311     2490240  fd Linux raid autodetect
Partition 1 does not end on cylinder boundary
/dev/sdd2             311         572     2097152  fd Linux raid autodetect
Partition 2 does not end on cylinder boundary
/dev/sdd3             588       30389   239377584  fd Linux raid autodetect


> cat /proc/mdstat [gekürzte Ausgabe]
md5 : active raid1 sdd3[0]
      239376512 blocks super 1.2 [1/1] 
      
md1 : active raid1 sda2[0] sdb2[1] sdc2[2] sdd2[3]
      2097088 blocks [4/4] [UUUU]
      
md0 : active raid1 sda1[0] sdb1[1] sdc1[2] sdd1[3]
      2490176 blocks [4/4] [UUUU]


> lvm pvscan | grep -F md5
  PV /dev/md5   VG vg4   lvm2 [228.29 GB / 0    free]


> lvm lvscan | grep -F vg4
  ACTIVE            '/dev/vg4/syno_vg_reserved_area' [12.00 MB] inherit
  ACTIVE            '/dev/vg4/volume_4' [228.27 GB] inherit


> lvm lvmdiskscan | grep -F md5
  /dev/md5 [      228.29 GB] LVM physical volume


> dmsetup ls --tree [gekürzte Ausgabe]
vg4-syno_vg_reserved_area (253:6)
 ?? (9:5)
vol4-origin (253:8)
 ??vg4-volume_4 (253:7)
    ?? (9:5)


> lvdisplay [gekürzte Ausgabe]
  --- Logical volume ---
  LV Name                /dev/vg4/syno_vg_reserved_area
  VG Name                vg4
  LV UUID                v3S9CM-TXrj-VtEz-gUnr-0k7M-2R2l-MmTeiM
  LV Write Access        read/write
  LV Status              available
  # open                 0
  LV Size                12.00 MB
  Current LE             3
  Segments               1
  Allocation             inherit
  Read ahead sectors     auto
  - currently set to     4096
  Block device           253:6
   
  --- Logical volume ---
  LV Name                /dev/vg4/volume_4
  VG Name                vg4
  LV UUID                76irT9-F3MI-WWlV-LAuD-7pnj-DT7Q-RdVmv6
  LV Write Access        read/write
  LV Status              available
  # open                 1
  LV Size                228.27 GB
  Current LE             58438
  Segments               1
  Allocation             inherit
  Read ahead sectors     auto
  - currently set to     4096
  Block device           253:7


Die S/N der HDD kommt laut find/grep übrigens nur in Logdateien, Berichten und /run/synostorage/disks/sdd/serial vor – aber offenbar in keiner persistenten Konfiguration.

Ich werde es eventuell einmal mit einer älteren Test-HDD ausprobieren, bevor ich die neue 2TB Platte kaufe.

Bericht folgt, kann aber einige Zeit dauern, bis ich Zeit für dieses Sache habe…
 
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killerbees19

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Sorry, Doppelpost. Mir ist noch etwas Wichtiges eingefallen, was nicht untergehen soll.

Nein, ich habe es vor x Jahren ohne Erfolg selbst einmal versucht, und kenne die Berichte hier aus dem Forum.
Wie äußert sich das Deiner Erfahrung nach?

Ich nehme an die DS startet in diesem Fall normal und meckert mindestens über eine degradierte System-Partition. Die restlichen Volumes der anderen Platten laufen normal weiter? Die Lösung aus Sicht der DS wäre somit wahrscheinlich, dass die nicht konfigurierte HDD formatiert und neu eingerichtet wird.

Oder endet es bekanntlich deutlich schlimmer, als von mir geschildert?
 

Puppetmaster

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Leider kann ich es dir nicht mehr sagen, es ist min. 7 Jahre her.
Ich glaube, die DS hat das Volume auf der Platte gar nicht erst erkannt und wollte eine nackte Disk einrichten, aber ich kann es eben nicht mehr mit Sicherheit sagen.

Bin aber sehr gespannt auf deinen Erfahrungsbericht!
 

killerbees19

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Bericht folgt, kann aber einige Zeit dauern, bis ich Zeit für dieses Sache habe…
Die neue HDD liegt mittlerweile hier, nur die Zeit fehlt nach wie vor. Ich bin aber dran am Thema! :eek:

Mal schauen, ob ich am WE dazu komme, das endlich auszutesten…
 

killerbees19

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Hat einwandfrei geklappt! :)

Als grober Überblick ist dieser Blogbeitrag sehr gut geeignet: How I upgraded my Synology NAS to a bigger disk (Archiv in der Wayback Machine)

Voraussetzung für meine Methode ist, dass das Format der Partitionstabelle unverändert bleibt.
Stichwort DOS/GPT, wenn es zwischen alt/neu zu einer Überschreitung der 2TB Grenze kommt.

  • Backup erstellen! IMMER. Überall.
  • Diskstation ganz normal herunterfahren.
  • HDD entnehmen und am PC anschließen.
  • Neue HDD ebenfalls am PC anschließen.
  • Disk komplett klonen.
  • Alte Disk abstecken.
  • Partition vergrößern.
  • Raid vergrößern. (Diesen Schritt habe ich zu Beginn vergessen.)
  • Volume Group vergrößern.
  • Logical Volume vergrößern.
  • Dateisystem prüfen und vergrößern.
  • HDD wieder in DS stecken.
  • DS normal starten…

Alle Schritte wurden als root User unter Xubuntu 16.04 durchgeführt. (sudo -s)

Ich übernehme keine Verantwortung für irgendwelche Schäden! :p
Alle gezeigten Befehle dienen rein als Inspiration für andere User.

  • Disk komplett klonen: Statt dd nehme ich persönlich lieber pv, da es besser buffert und eine Fortschrittsanzeige hat.
    sdY (Input) ist die alte und sdX (Output) die neue HDD. Diese Angaben muss man doppelt und dreifach überprüfen!

    Rich (BBCode):
    pv < /dev/sdY > /dev/sdX
  • Am einfachsten ist es, wenn man beide HDDs absteckt und die neue nochmals ansteckt.
    Jetzt kann man die Partition vergrößern: fdisk /dev/sdX (gilt nur für HDDs bis 2TB!)

    Die Partition wird dazu gelöscht und neu erstellt. Der Startsektor muss gleich bleiben!
    Nur der Endsektor darf hierbei verändert werden. Am Ende bitte einige Blöcke frei lassen.

    Rich (BBCode):
    Befehl (m für Hilfe): p
    Medium /dev/sdX: 1,8 TiB, 2000398934016 Bytes, 3907029168 Sektoren
    […]
    
    Gerät      Boot   Start       Ende   Sektoren Größe Id Typ
    […]
    /dev/sdX3       9437184 488192351 478755168 228,3G fd Linux raid autodetect
    
    Befehl (m für Hilfe): d
    Partitionsnummer (1-3, Vorgabe 3): 3
    
    Partition 3 wurde gelöscht.
    
    Befehl (m für Hilfe): n
    Partition type
       p   primary (2 primary, 0 extended, 2 free)
       e   extended (container for logical partitions)
    Auswählen (Vorgabe p): p
    
    Partitionsnummer (3,4, Vorgabe 3): 3
    Erster Sektor (9176832-3907029167, Vorgabe 9177088): 9437184
    Last sector, +sectors or +size{K,M,G,T,P} (9437184-3907029167, Vorgabe 3907029167): 3906824352
    
    Created a new partition 3 of type 'Linux' and of size 1,8 TiB.
    
    Befehl (m für Hilfe): t
    Partitionsnummer (1-3, Vorgabe 3): 3
    Partitionstyp (Eingabe von »L« listet alle Typen auf): fd
    
    Der Typ der Partition »Linux« wurde zu »Linux raid autodetect« geändert.
    
    Befehl (m für Hilfe): p
    […]
    
    Gerät      Boot   Start       Ende   Sektoren Größe Id Typ
    /dev/sdX1          2048    4982527    4980480  2,4G fd Linux raid autodetect
    /dev/sdX2       4982528    9176831    4194304    2G fd Linux raid autodetect
    /dev/sdX3       9437184 3906824352 3897387169  1,8T fd Linux raid autodetect
    
    Befehl (m für Hilfe): w

    Als Startsektor wird jene Zahl genommen, die vorher unter Start aufgelistet war.
    Der letzte Sektor sollte ca. 204816 Sektoren unter dem allerletzten Sektoren liegen.
    Diesen Wert sieht man durch das "p" Kommando in fdisk in der ersten Zeilen.

    Zuletzt muss die Partitionstabelle neu eingelesen werden: partprobe
    Alternativ kann man die HDD auch nochmals ab- und wieder anstecken.

  • Raid vergrößern:

    Rich (BBCode):
    mdadm --grow /dev/mdNNN --size max
  • Volume Group vergrößern:

    Rich (BBCode):
    pvresize --verbose /dev/mdNNN
  • Mit vgdisplay kann man prüfen, ob es nun freien Platz gibt:

    Rich (BBCode):
      --- Volume group ---
      VG Name               vg4
    […]
      Alloc PE / Size       58441 / 228,29 GiB
      Free  PE / Size       417313 / 1,59 TiB
  • Logical Volume vergrößern:

    Rich (BBCode):
    lvextend -L +1707249500K /dev/vg4/volume_4

    Zur Not mit kleineren Werten so oft wiederholen, bis vgdisplay keine freien Bereiche mehr anzeigt.

  • Dateisystem prüfen und vergrößern:

    Rich (BBCode):
    e2fsck -f /dev/vg4/volume_4
    resize2fs /dev/vg4/volume_4

Die Diskstation ist daraufhin anstandslos gestartet. Kein Piepen, keine Logeinträge und keine SMS oder E-Mail Benachrichtigung. Alles wie vorher, nur mit deutlich mehr Speicherplatz.
 

dil88

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Ice2001

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Moin moin!

Ich stehe gerade vor dem selben Problem. 4-Bay. 1 Diskvolumen wird von 4GB auf 10GB getauscht.
Die Festplatte habe ich über eine Klonestation geklont, die 10GB eingesetzt, DS gestartet, repariert und sie wird erkannt mit 4GB :-( !
Es muss doch jetzt irgendwie möglich sein, den gesamten Speicher freizugeben.
Oder über ein Tool (WINDOWS) den gesamten Speicher freizugeben.

Hat das schon mal jemand getestet?
Ich verstehe auch nicht, warum es über die DS nicht möglich ist, das Volumen anzupassen?!?

Hat jemand eine einfachere Idee als die oben beschriebene? Linux ist nicht wirklich mein bevorzugtes BS.
Danke!
 

dil88

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Wenn Du in Linux nicht so firm bist, dann solltest Du nicht Clonen sondern die Platten in der DS tauschen und nach jedem Plattentausch den Speicherpool reparieren lassen.
 

Ice2001

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@di88 - ja, von der Idee her hast Du sicher Recht, aber um die Daten dann von A auf B zu bekommen, muss ich die alte Festplatte erst mal anschließen und dann wieder alles übertragen.
Das ist ja schon ziemlich mühselig und woher weiß ich, welche Synology-Software ich auf dieser Platte gespeichert habe. Gibt es da eine Übersicht.

Gibt es keine Möglichkeit die Platte über z.B. "Partition Magic" zu vergrößern? Ich meine, wie viele User fangen erst mit kleineren HDDs an und wollen das System später vergrößern. Warum ist das so kompliziert und warum erkennt das die DS nicht?
 

Puppetmaster

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Was ist denn jetzt eigentlich das Problem? Du hast eine 4Bay DS. Welche Art von RAID nutzt du?

Nur falls du wirklich ein Volume auf nur einer Platte liegen hast (also ein Basis Volume), macht o.g. Vorgehensweise doch überhaupt nur Sinn.
Dein Wunsch nach Vergrößern eines Volumes durch Tausch kleiner gegen größere Platten ist doch Standard in einem RAID.
 

Ice2001

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@Puppetmaster - ich habe keinen RAID.
Vol1: 4GB
Vol2: 4GB + Vol3 4GB als eine Festplatte
Vol4: 10GB
 

Puppetmaster

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Ok, dann muss ich so antworten:

Warum ist das so kompliziert und warum erkennt das die DS nicht?

Weil die DS so konzipiert ist, dass der gesamte Komfort und auch der Ausfallschutz auf ein RAID setzt. Es ist schlicht nicht vorgesehen, eine Platte einzubauen auf der sich bereits Daten befinden! Ausser: du führst eine Migration deiner Platten auf eine andere DS durch, aber auch dann wirst du keine neue Platte mit Daten zufügen können.

Hat man auf eine Basis Volume gesetzt, dann muss man damit leben, dass es eben nicht so komfortabel zugeht. So funktioniert die Welt Synologys. Oder aber, du musst dich doch tiefer in die Linux Welt eingraben und eine Lösung vorbei am DSM finden (s.o.).
 

Ice2001

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Alles klar! Verstanden. Dankeschön!

Ich werde mir das mal unter den Partitionierungstools anschauen. Vielleicht geht ja doch noch was! :)
Und wenn nicht, wird die 10GB formatiert und neu eingebunden und danach die Daten von der 4GB kopiert. Viel interne Software ist nicht installiert. Die kann man dann ja deinstallieren und auf der 10GB neu installieren.Zum Glück liegen die Datenbanken auf dem anderen NAS.
 

dil88

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Man kann gemeinsame Ordner im DSM-Webfrontend auf ein anderes Volume umkonfigurieren. Die Daten werden dann vom DSM transferiert. Um Pakete auf ein anderes Volume zu verschieben, gibt es ein Skript von QTip hier aus dem Forum. Vielleicht probierst Du es damit einmal.
 
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