Große Probleme mit DHCP, DNS, Directory Server

koema

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Ich frage mal für einen Freund.

Ich habe knapp 90 WLAN Clients. Smart Home Geräte.

Fritz Box 7590 3 x Wlan repeater 3000 und eine Fritz Box 7490 und eine 7590 auch als MESH Repeater
Kann die Gateway Box Überlastet sein?
 

Benares

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Du merkst, das zunächst 1.1.27.172.in-addr.arpa aufgelöst werden soll, also der Name des DNS-Servers selbst - kennt er nicht (Unknown)
Dann wird nach heise.de.maass.local lokal gefragt, das kommt durch die DNS-Suffix-Suchliste, die du scheinbar nicht nur primär sonder auch Verbindungs-spezifisch definiert hast (s. #1). Wozu? Hättest du nach "heise.de." (mit Punkt am Ende) gefragt, wär das anders.

Kurzum, um das auch nicht weiter zu vertiefen:
Ich glaub einfach, dass deine Performance-Probleme aus zahlreichen Konfigurations-Fehlern beim DNS-Server resultieren.
 
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Benares

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koema

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Du merkst, das zunächst 1.1.27.172.in-addr.arpa aufgelöst werden soll, also der Name des DNS-Servers selbst - kennt er nicht (Unknown)
Dann wird nach heise.de.maass.local lokal gefragt, das kommt durch die DNS-Suffix-Suchliste, die du scheinbar nicht nur primär sonder auch Verbindungs-spezifisch definiert hast (s. #1). Wozu? Hättest du nach "heise.de." (mit Punkt am Ende) gefragt, wär das anders.

Kurzum, um das auch nicht weiter zu vertiefen:
Ich glaub einfach, dass deine Performance-Probleme aus zahlreichen Konfigurations-Fehlern beim DNS-Server resultieren.
Das ist ja das Problem. Ich habe diesbezüglich GAR NICHTS Konfiguriert.
Was ist die Lösung?
In der Reverse Zone einen weiteren NS Eintrag für .1.127.172 auf koemacloud.maass.local? Der wird mit TTL 900 angelegt, wäre aber dann redundant mit dem unlöschbaren 27.172... der auch auf den Koemacloud.maass.local verweist.

Wie gesagt kenne ich die Syno nicht. Ist mein erster Versuch mit dem Ding.
 

koema

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Also, ich habe nun einen kleinen Erfolg. Ich habe den Reverseeintrag zu 1.1.27.172 als PTR und nicht als NS gemacht. Damit ist der DNS nicht mehr unknown.
Bleibt das heise.de.mass.local Problem
Wo in der Syno muss ich da nachsehen, dass er es immer erst mit dem falschen Suffix versucht?
 
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koema

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@blurrrr Ich habe in diversen Beiträgen gelesen, dass Du auch durchaus ein Syno Kenner bist.
Hast Du eventuell eine Idee?
Und damit möchte ich Benares nicht in den Schatten stellen. Er hat mir wirklich sehr geholfen.

Mein Problem mit dem langsamen Internet ist geblieben. Ich bin nahe dran, meine Windows Server wieder zu aktivieren.
Damit hätte ich aber erstens nichts gelernt über meine Syno und zweitens hasse ich es aufzugeben.
 

Benares

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Da deine Domain (mass.local) ein ClassB-Netz abdecken soll (255.255..0.0), müsste die Reverse Zone 27.172.in-addr.arpa heißen.
Beides sind aber ganz normale Zonen, haben also jeweils auch einen Nameserver usw.
Lies vielleicht mal besser hier.

Noch ein Wort zum DNS-Suffix bzw. zur DNS-Suffix-Liste:
Wenn man eine Domain betreibt, will man ja nicht jedes mal z.B. "mass.local" bei den lokalen Namen anhängen müssen, es soll ja auch mit dem Kurznamen klappen (z.B. "ping nas" statt "ping nas.mass.local") Deshalb legt man gerne in den DNS-Einstellung der Clients einen primären DNS-Suffix oder gar eine Liste an Suffixen fest. Das bedeutet aber, dass der Resolver an jeden Namen erstmal ".mass.local" anhängt und es damit versucht, bevor er es es mit dem eigentlichen Namen versucht (daher auch die Queries nach google.de.mass.local", dann erst nach "google.de". Man muss sich also entscheiden, ohne DNS-Suffix weniger Queries, aber auch weniger Komfort. Man kann dem Resolver aber auch etwas helfen, indem man an den Namen einfach einen Punkt anhängt (google.de.), damit sagt man dem Resolver, dass es sich bei dem Namen schon um einen FQDN handelt, und er die DNS-Suffix-Suche sein lassen soll. Das alles sieht man mit "nslookup -debug ..." alles sehr schön.

... und auch noch ein Wort zur TTL (Time to live):
Jeder DNS-Server liefert neben der Antwort auch die TTL mit, also die Zeit, die sich der Client die Antwort höchstens merken darf, bevor er den zuständigen DNS-Server mal wieder fragen sollte. Der Resolver führt dazu einen Cache (s. "ipconfig /displaydns" zum anzeigen bzw. "ipconfig /flushdns" zum löschen) und Folgeanfragen werden aus diesem Cache bedient, belasten also den DNS-Server nicht mehr, solange die TTL noch nicht um ist. Auch jeder DNS-Server hat so einen Cache, für Anfragen, die er nicht selbst bedienen konnte und selbst extern nachfragen musste.
Man sollte die TTL also nicht so klein wählen (im Extremfall 0), aber auch nicht so groß (Tage, Monate), je nachdem wie oft sich in der Domain was ändert. Deshalb liefern z.B. DynDNS-DNS-Servers meist eine recht kleine TTL (einige Sekunden), andere DNS-Server eine recht große TTL (Stunden). Auch das zeigt "nslookup -debug ..." sehr schön an. nslookup selbst nutzt aber den lokalen Cache nicht.

Das sind alles Mittel, mit denen man die DNS-Last beeinflussen kann.

Und wenn du ein Problem mit langsamem Internet hast, musst du erst mal schauen, ob es überhaupt am DNS liegt. Das siehst du doch recht schnelle, indem du einen Client mal temporär auf einen anderen DNS-Server (z.B. auf den von Google 8.8.8.8) umbiegst.
 
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koema

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Danke Dir. Das NSLOOKUP immer erst einmal den Suffix anhängt und sich dann "runter" fragt wusste ich.

Ich habe inzwischen der Fritz Box gesagt (auch, damit der DNS nicht umgangen werden kann) dass sie unter Internet/Zugangsdaten/DNS den Syno DNS fragen soll. Bei der Auflösung des DNS habe ich dann 8.8.8.8 und 8.2.2.8 eingetragen.

Es funktioniert alles. Mit dem TTL werde ich jetzt mal experimentieren. Damit hatte ich mich bei dem Windows Server DNS nie beschäftigt. Es hat einfach funktioniert. Sind die TTL einstellungen dort automatisch so, dass es komfortable ist?
 

Benares

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koema

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Wert so weit von der "Wirklichkeit" entfernt ist.
An einem PC merke ich, wenn ich webseiten aufrufe, dass es länger dauert als gewohnt, es kommt aber keine Fehlermeldung.

Auf dem Handy ist es aber so, dass wenn ich im Banking bin, oder in der NTV App, dass eine FM kommt, dass der Verbindungsaufbau fehlgeschlagen ist. ich muss dann 5 - 10 Mal auf wiederholen tippen, bis ich das Ergebnis erhalte.

Da NSLOOKUP Anfragen und auch Pings sehr schnell gehen, nehme ich an, dass es zu lange dauert, bis die Antwort durch das netz zu lange dauert und damit meine ich das eigene Netz.

Da hatte ich (weil es immer der DNS ist) den DNS im Verdacht.

Mir ist klar, dass ein Ping oder NSLOOKUP sehr kleine Pakete sind, aber auch ein Ping mit "Last" (-l 10000) geht schnell

Ich bin echt ratlos
 

Benares

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Am PC kannst du ja leicht vergleichen ob es an deinem DNS-Server liegt (s. letzter Satz in #28)
So auch beim Handy, wenn du temporär auf dem DHCP-Server den DNS-Server änderst und WLAN mal kurz aus/an machst. Dann müsste es sich die geänderten Einstellungen ziehen.
 

koema

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Verdammt. Es ist also, auch wenn ich dort auch probleme hatte, nicht der DNS
 

koema

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So, wollte noch nicht aufgeben. Habe das Ding neu installiert (um sicher zu gehen, dass mein Gebastel alles auf Null steht und alles noch einmal neu eingerichtet.
Alles auf der Syno funktioniert nun.
Das Netzwerkproblem liegt wohl bei den vielen WLAN Clients. Nehme ich die raus, wird es schnell. Da muss ich nun suchen.


AAAAAABER.

Was nicht geht ist der Internetzugriff der Syno selbst.

Ich habe den eigenen DNS unter Domain/LDAP eingestellt.
172.27.1.1

Ich habe 4 LAN Ports.

172.27.1.1 bis 172.27.1.4

172.27.1.4 ist das Standardgateway
Hier zielt das Gateway auf die FritzBox (172.27.0.1)

In der Fritzbox habe ich als externen DNS 8.8.8.8 und 8.8.4.4 eingestellt

Verbinde ich mich mit putty auf die Syno, kann ich lustig im Internet Pingen und NSLOOKUP löst alles artig auf.

Warum kann die DSM Oberfläche nicht ins Internet? (Paketzentrum, Update)
Lustigerweise klappt die SNTP auflösung zur Physikalisch Technischen
 

Philipp06

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4 LAN-Ports ins gleiche Netz? Ohne Bond?
Steck mal LAN1-3 ab, ob es dann geht. Firewall der DS mal aus?
 
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