Großes Haus, große Fragen - Synology 2600AC im mix mit Unifi Geräten und Kabel DSL

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The_Sesam

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Hallo Zusammen

Da ich in Kürze mit meiner Familie und meinem Vater in ein eigenes Mehrfamilienhaus ziehen werde, bin ich aktuell dabei das Internet bzw. das dazugehörige Netzwerk zu planen. Um es etwas zu strukturieren werd ich alles mal etwas aufteilen in der Hoffnung nichts zu vergessen.

Vorgeschichte/Grundlagen kurz und knapp..
Aus Platzgründen haben wir uns entschlossen ein neues Haus zu kaufen. Dieses ist ein alter Dreiseithof bestehend aus dem ursprünglichen Wohnhaus Baujahr 1900 sowie zwei Anbauten aus den 60ern bzw. 70ern. Alles in allem bewegt sich die Wohnfläche über 3 Etagen, 4 abgeschlossenen Wohneinheiten und 250qm Wohnfläche. Das Haus samt der Anbauten ist gebaut wie ein Winkel oder auch wie ein L, wobei die kurze Seite etwa 10 x 8m und die lange Seite etwa 7 x 12m misst.

EG: 2 Zimmer Küche Bad + ein Büro
OG: 1,5 Zimmer Wohnung (werden die Büros meiner Frau und mir) sowie die Hauptwohnung 6 Zimmer Küche Bad und bissl Kleinkram
DG: 2 Zimmer Küche Bad

Alles in allem sind wir dann 3 Erwachsene sowie die drei Kids meiner Frau (einer davon 18 , bekommt die Wohnung im DG), mit alles in allem 4 PCs, 2-3 Smart TVs, 6 Handys, 3 Tablets, 1 FireTV Stick, 1 Synology Diskstation, 1-2 RasPi und 2 Xboxen.. zu guter letzt hat mich mein Heizungsbauer informiert, dass die Heizung ebenfalls einen WLan Zugang braucht.

Das nun zu den Voraussetzungen. Man bedenke, das Haupthaus ist Baujahr 1900 und hat entsprechend starke Außenwände. Durch eine dieser Wände erfolgt der Zugang zu den Anbauten wo unter anderem die Zimmer der beiden "kleinsten" drin sind.

Internetanbieter.
Von Anfang an hatte ich die Wahl zwischen Telekom oder Vodafon Kabel Deutschland (VKD). Die Telekom kann mir leider nur eine 16000er RAM Leitung anbieten, im Zweifel noch mit einem LTE Upgrade. Da dies für 6 Leute mit dem Elektronikpark ein Witz ist bin ich nun gezwungen auf VKD zu setzen.. auch wenns mir nach allem was man ließt und hört nicht gefällt.

Ich habe mir nun, ursprünglich für Internet mit Telekom, den Plan überlegt in eines der Büros einen kleinen 19" Serverschrank mit entsprechender Ausstattung neben der dortigen Telefondose zu installieren und von dort aus sternförmig in die Zimmer bzw. anderen Wohnungen zu gehen. Den kann ich nun leider erstmal begraben (wenn niemand ne gute Idee hat)

Plan B war es nun aufgrund des Internets per Kabelanschluss und vor allem dessen Ausgangsort wie folgt vorzugehen:

VKD Standard Kabelrouter/Modem zwangsweise ins Wohnzimmer (Dieses liegt da wo das L den Knick macht), von dort aus je ein Kabel in den Flur zwischen den Kinderzimmern der beiden kleinsten (ca. 30-40m Kabellänge) und eines in die kleine Wohnung mit den Büros.
Bei den Kids das Kabel an einen 2600AC anschließen und mit weiteren Kabeln in die Kinderzimmer rein, darüber hinaus mit dessen WLan das Mesh beginnen.
Das Kabel welches in die Büros geht auf einen extra Switch oder weiteren Router und auch hier wieder weiter zu den PCs meiner Frau, von mir und meinem Vater im EG. Den Rest der Wohnung würde ich gerne mit einem WLan Mesh versorgen. Beim Plan für die Telekomleitung bin ich noch von einem Serverschrank mit Patchfeld etc in einem der Büros ausgegangen, ausgestattet mit Ubiquiti Unifi Geräten. Angefangen vom Switch über die APs etc. Da mich meine Frau aber wahrscheinlich steinigen wird wenn ich ihr nen Serverschrank ins Wohnzimmer stelle und der auch noch richtig Schei**** stehen würde habe ich mich weitestgehend vom Kabel verabschiedet und hoffe auf ein Wlan Mesh.
Nun haben sich mir in dem Zusammenhang diverse fragen gestellt

a) Mesh nur aus Synology 2600AC + 2-3 2200AC? reicht das um alles abzudecken?
b) Würde auch ein Mesh gehen bestehend aus dem 2600AC und und 2-3 Unifi APs? Vertragen sich die Geräte überhaupt?
c) funktioniert die Parental Controll des 2600AC in der angedachten Funktionsart überhaupt?
d) Gibts vielleicht noch ne andere Lösung auf die ich nicht komme?

Vielleicht abschießend noch folgenden Hintergrund...
Ich habe keine Ahnung was die Vorbesitzer gemacht haben, da ich beim Tapete abmachen aber schon mit einer Spachtel ein Kabel touchiert hab was da eigentlich gar nicht liegen sollte (keine Dose weit und breit) habe ich mich entschlossen den sicheren Weg zu gehen und alles aufputz in Kanäle zu verfrachten. Ist nicht unbedingt schön aber in dem Fall der sicherste weg.

Schon mal vielen Dank im Voraus

VG Sesam
 

NSFH

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Ich würde die Finger sowohl vom 2600 als auch dem von Vodafone gestellten Router lassen und lieber "vernünftig" aufbauen.
Von Unify bin ich auch kein Freund mehr, da die Geräte an sich doof sind, heisst sie bringen keine komplette Firmware mit sondern müssen zwangsweise immer mit einem Managerprogramm eingestellt und verwaltet werden.
Von daher ist ein Mischbetrieb von dann 3 verschiedenen Herstellern nicht gerade sinnig.

Dann reden alle immer wieder von MESH, wo man doch inzwischen festgestellt hat, dass das gar nicht so pralle ist. Vernünftig abgestimmte WLAN APs bringen definitiv bessere Leistung.

Ich würde also von Vodafone den Anschluss nehmen und keinen Router dazu.
Dazu würde ich auch Router und Modem trennen. Wenn du irgendwann mal den Provider wechselst hast du ein Problem, aber nicht, wenn du nur das Modem tauschen musst und der Rest, also auch der Router mit all seinen Einstellungen stehen bleiben kann.
Heisst so viel wie Finger weg von der Fritzbox.
Die Komponenten, die ich verwenden würde wären:
Draytek Modem VIGOR 165 https://www.draytek.de/vigor165.html
Das Modem kann sonstwo stehen, du musst nur vom Übergabepunkt eine Zweidrahtleitung bis zum MOdem schalten.

Dahinter ein Draytek Router ohne integriertes Modem. Hier musst du überlegen, ob er WLAN haben soll oder nicht.
Grundsätzlich solltest du mit LAN-Kabel arbeiten wo immer es irgendwie möglich ist!

Als Access Point kämen VIGOR AP910C oder AP700 in Frage. Diese APs lassen sich mit bis zu 4 unterschiedlichen LANs nutzen und erkennen auch unterschiedliche Betriebssysteme wie Win, IOS, Android oder Linux. So lassen sich Zugriffe gut steuern. Ausserdem sind sie aufeinander konfigurierbar, was am Ende bessere Netzabdeckung bringt als MESH.
Bleibst du reinrassig bei Draytek Geräten, lassen sich alle aus dem Router heraus steuern und auch Firewalltechnisch absichern. Das ist eine ganz andere Qualität als dein angedachter Mischmasch an Herstellern.

Ausserdem solltest du überlegen/testen, ob nicht DLAN über das Stromentz eine Alternative ist um grössere Strecken im Haus zu übertragen.
 

goetz

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Hallo,
Vodafon Kabel Deutschland (VKD)
es wird ein Kabelanschluß, da sieht es ganz mau aus mit separatem Modem.

Gruß Götz
 

The_Sesam

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Ja es wird leider ein reiner Kabelanschluss. Bin ich aktuell kein Fan von Zumal man von denen auch nix gutes liest aber ich hab am neuen Wohnort die Wahl zwischen kein Internet, 16 MBit der Telekom oder bis zu 1000mbit von vkd. Da ich es mit einer kleinen Revolution zu tun bekomme wenn das Internet schlecht ist 7nd mobile Daten bzw lte durch die dicken Wände auch keine Option darstellt muss ich leider auf Kabel setzen
 
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The_Sesam

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@NSFH

Ich sag schonmal danke. Werd mir die Geräte mal ansehen und dann ausführlicher drauf antworten
 
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NSFH

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Kabelanschluss ist kein Problem, dann statt dem Vigor165 ein Technicolor TC4400 DOCSIS 3.1 nehmen.
Vor allem Vodafone und Unitymedia wollen unbedingt ihre Boxen an den Mann bringen und erzählen da zT Schauermärchen, dass Fremdmodems nicht gehen. Blödsinn, das TC4400 funzt!
https://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f=68&t=39948&sid=ae515c0b970baf4a303f920784d8d936&start=30

Natürlich wirst du hier noch weitere Vorschläge bekommen mit welcher Hardware du besser fährst, ich würde aber zumindest auf ein Zusammenspiel der Komponenten achten und dadurch scheiden halt viele Hersteller schon aus.
Wenn dich der Murks mit der Verwaltungssoftware von Unify nicht stört gehen die natürlich auch. Bedenke, ist dein LAN irgendwo unterbrochen und du willst in der nicht erreichbaren Anteil auf ein Unify-Gerät geht das nicht, weil du dort vermutlich keine Management Software auf einem der abgehängten Geräte hast. Ich finde das schlicht nervig, muss aber jeder für sich alleine entscheiden. Die Hardware von Unify ist eigentlich gar nicht schlecht.
 
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goetz

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Hallo,
der Vollständigkeit halber sollt man zum TC4400 aber noch erwähnen:
- zZ. begrenzte Stückzahl, laut Forum Batch von 500 Geräten, ob noch einmal was nachkommt ist ungewiss
https://www.unitymediaforum.de/viewtopic.php?p=427338#p427338
- für Festnetztelefonie muß man sich auch noch eine Lösung einfallen lassen

Gruß Götz
 

NSFH

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Für Festnetz sind Fritzboxen mit Dect optimal. Sowas auf dem Gebrauchtmarkt erstehen und gut ist.
So weit ich weiss kommen die neuen TC Geräte in überarbeiteter Form. Durch diese Umstellung kommt es zu Lieferengpässen.

Ein praktikable Lösung für den TE wäre die Kabel Friztzbox von Vodafone mitzunehmen. Dann läuft erst mal das LAN/Internet. Bridge bei Fritz kann man vergessen!!!! Gar nicht erst versuchen.
Dann die TC4400 kaufen, provisionieren lassen und die Fritz als reine Telefonanlage hinter dem Router betreiben. Diese Lösung habe ich jetzt schon mehrfach am Laufen zur vollsten Kundenzufriedenheit.
 

Tommi2day

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Von Unify bin ich auch kein Freund mehr, da die Geräte an sich doof sind, heisst sie bringen keine komplette Firmware mit sondern müssen zwangsweise immer mit einem Managerprogramm eingestellt und verwaltet werden.
Die Unify Geräte brauchen den Controler nur zum Einstellen und wenn man Statistiken haben will. Ist aber praktisch, wenn man mehrere Gräte von denen hat und z.B. VLANs einrichten will, dann braucht man nur einmal in die Controler Gui und es wir an alle verteilt statt alle Konfigurationen in jedem Gerät zu wiederholen. Der Controler kann problemlos in einem Docker-Container auf der Diskstation mitlaufen.
 

Andy+

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Das ganze Haus mit LAN-Kabel auszustatten, ist natürlich das Beste, die Umsetzung leider oft nicht so einfach, auch unter dem Aspekt, wenn man nicht recht weiss, was man in einer Wand anbohrt usw.

Ich würde auch in jedem Falle bei einem Hersteller verbleiben und nicht mischen, trotz aller Standards. Die Möglichkeit, mit DLAN weiterzukommen, halte ich in einem solchen Haus zunächst vom Grundsatz her, für einen der besten Ansätze, jedoch sollte bedacht werden, dass ältere Verkabelungen meist vom heutigen Standard abweichen. Da hilft nur begutachten und testen, bei DLAN können im Grunde selten eindeutige Aussagen im Voraus gemacht werden.

Bei Kabelanschluss wäre für mich die Vorgehensweise, ein geeignetes Modem zu verwenden, oder eines vom Provider, dann eine Fritzbox dahinter (oder gleich eine Kabel-Fritzbox) und mit Repeatern 3000 weiterzumachen, die auch kaskadiert betrieben werden können, ggf. kombiniert mit den 1750E Repeatern. Mit den heutigen Softwareständen funktioniert das 1A. Ich kann nicht feststellen, dass das nicht das gelbe vom Ei sein soll. Anstelle dem WLAN-Mesh gäbe es noch Powerline, wenn die Verkabelung das zulässt, dann wäre das eine ernstzunehmende und zumeist ziemlich gut funktionierende Alternative.

Von Draytek habe ich auch immer wieder Gutes gehört, da lässt sich im Grunde vergleichbares aufbauen, ich selber habe es noch nie eingesetzt. Und die Softwaregeschichte von Unify ist vlt. nicht überall optimal, hat aber den Charme, zentral alle Geräte zu administrieren.
 

SAMU

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Von Powerlan würde ich abraten. Das geht bei größeren Hausern, insbesondere wenn es noch mehrere Wohnungen (getrennte Stromzähler) sind in die Hose.
Bei meiner aktuellen Wohnung (gebaut ca. 80er) können insgesamt 6 Parteien rein. Die anderen haben entweder nur WLAN über Powerlan oder WLAN vom Router. Ich selbst habe nach 3 Tagen das Powerlan rausgeworfen und ein Kabel gelegt. Sobald mehrere Leute das Powerlan nutzen brach die Leitung extrem ein. Vorteil: von den 50Mbit habe ich garantierte 40, weil das Powerlan nicht mehr wie 10 schafft.
Das Haus meiner Eltern ist ein teilweise renovierter Bauernhof. Da haben wir auch mal mit Powerlan probiert. Das war dort nicht besser. Jetzt liegen dort auch Kabel.

Weiterhin solltest du bedenken, dass bei Powerlan dein Haus wie eine große Antenne wird. Ich meine du schickst die Signale ja über zweiadrige ungeschirmte Leitungen.

Deshalb:. Insbesondere an Standorten wo viele Daten durchmüssen würde ich ein Kabel hinlegen. Also z.B. im Wohnzimmer (Netlix, etc und Xbox), bei der Diskstation und bei dessen "Hauptclients", wie z.B. ein PC wenn da viele Daten hin und hergeschoben werden. Alles andere dann per WLAN. Von Powerlan halte ich nix.

Weiterhin hast du beim Kabel ja ziemlich schnelles Internet. Dann wäre es ja auch gut das ausnutzen zu können und nicht durch das WLAN limitiert zu werden. Insbesondere deshald die "großen" Verbraucher ins LAN hängen.
 

Andy+

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........geht bei größeren Hausern, insbesondere wenn es noch mehrere Wohnungen (getrennte Stromzähler) sind in die Hose.........

Das stimmt zwar, aber nur was Wohnungen und mehrere Parteien anbelangt, die Powerline nutzen. Hier ist von einem Haus die Rede, was von einer Partei genutzt wird. Meine Erfahrung ist, dass die Grösse eine Hauses keine Rolle spielt, wenn die Elektroinstallation neuerem Standard entspricht und nur einen Stromzähler hat. Dann kannst Du im Grunde eine Fabrikhalle damit abdecken. Bei mehreren Zählern ist das sicherlich wieder anders. Daher hilft nur, die vorhandene Installation untersuchen und Testen.
 

NSFH

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Diese Diskussion um PowerLAN bringt nichts, weil persönliche Erfahrungen oder Erfahrungen auf ein Objekt bezogen nicht übertragbar sind.
Es hängt viel von der Art der Verkabelung, angeschlossenen Verbrauchern etc ab wie gut die Qualität ist. Man muss es einfach mal mit zwei Gigabit Modems ausprobieren.
Pauschale Aussagen wie Powerline taugt nichts sind barer Unsinn.
Alternativ gibt es noch VDSL Modems, die über Zweidrahtleitung innerhalb eines Hauses eingesetzt werden können.

Kaskadierte WLAN APs ist nun wirklich das Allerletzte was man nutzen sollte. Die Performanceverluste sind enorm. Einen AP möglichst immer über LAN oder DLAN betreiben.
Man muss nur wissen, dass ein rein per WLAN betriebener AP schon 50% Leistung verliert, der auf der selben "Leitung" sowohl die Verbraucher als auch den Traffic zum Router übertragen muss. Ein kaskadierter AP verliert nochmals Leistung. Abgesehen davon ist gerade MESH jetzt ein Problem, denn auch die Geräte von AVM schalten nicht sauber um sondern verbinnden sich kreuz und quer mal per 2 und mal per 5 GHz bei wechselnden APs. Das ist totaler Schrott!
Sauber aufeinander abgestimmte APs funktionieren da besser, nur kann man das mit den für Otto Normalverbraucher konfektionnierten AVM APs nicht machen.

Fritzboxen lassen sich nicht mehr als Modem nutzen. Diese Zeiten sind mit der aktuellen Firmware vorbei. Mal abgesehen davon, dass der Modembetrieb auch nur eine Crux war bleibt einem bei Kabelanschlüssen aktuell nur das TC4400 als Alternative.
Dahinter kommt der Router und erst dann die Fritzbox und das nur für Telefon. Als Telefonanalge ist sie ganz gut brauchbar.
 

Andy+

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Sorry, dann scheinst Du nicht auf dem neusten Stand. Was Du beschreibst bezüglich der Verbindung der AP´s war mal so durch einen Bug, der aber behoben wurde. Zudem beziehen sich die 50% richtigerweise nur auf die Systeme mit 2 Funknetzen, wie den Repeater 1750E. Daher gibt es nun den Repeater 3000 mit 3 Netzen und die Verbindung von AP zu AP erfolgt dort ausschliesslich über das dritte 5 GHz-Netz und die anderen beiden sind dann nur für die Clients.

Klar ist eine Kaskade eine Verlustanordnung und im Grunde ein Krampf und jedes LAN-Kabel ist besser, als das. Und auch ich arbeite alternativ am liebsten mit DLAN. Nicht recht verstehe ich, weshalb eine FB nicht als Modem genutzt werden kann oder meinst Du einen "Nur-Modembetrieb"? Ansonsten gibt es noch immer die 6591 Cable.
 

NSFH

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Sorry, aber du scheinst es nicht zu verstehen: Der Übertragungsverlust hat mit einem Bug nichts zu tun, sondern liegt im Übertragungsprinzip eines Repeaters.
Du hast als Beispiel 1000 MBit Übertragungskapazität.
Dann hast du für das Empfangen vom Router 500 und für die Rücksendung ebenfalls nur noch 500 MBit, mangels Kabel halbiert sich also die zur Verfügung stehende Kapazität.
Bis jetzt hast du noch keinen Client mit WLAN versorgt, die knabbern also jetzt auch noch an den 1000 MBit.
Kaskadierst du jetzt hat der letzte Router in der Kette zwar wieder 1000MBit, aber die Verbindung zwischen den Repeatern verringert die Geschwindigkeit zum Router weiter.
Das passiert alles dynamisch. Hängen also mehrere Geräte am WLAN bleibt immer weniger übrig für die Verbindung zum Router.

Fritz als Modem: https://avm.de/service/fritzbox/fri...ie-FRITZ-Box-als-DSL-Modem-eingesetzt-werden/
Und dann muss man wissen, dass die PPPOE Funktion der Fritz ein echter Performancekiller ist. Ein hintergeschalteter VPN-Router erleidet damit einen Performance Schiffbruch.
Das nachgeschaltete LAN Komponenten da immer wieder nicht erklärbare Probleme haben ist ein alter Hut.
 
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SAMU

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Meine Erfahrung ist, dass die Grösse eine Hauses keine Rolle spielt, wenn die Elektroinstallation neuerem Standard entspricht und nur einen Stromzähler hat. Dann kannst Du im Grunde eine Fabrikhalle damit abdecken. Bei mehreren Zählern ist das sicherlich wieder anders. Daher hilft nur, die vorhandene Installation untersuchen und Testen.

Bei meinen Eltern gibt es nur ein Zähler. Da aber alles im Haus aufgeteilt ist auf die drei verfügbaren Phasen gibts Probleme wenn die Powerlan dinger in verschiedenen Stockwerken sind. Irgendwie mögen es die Dinger nicht wenn es verschiedenen Phasen sind.

Wie es in meiner Wohnung ist weiß ich nicht genau. Allerdings gibts hier auch nicht für jede Wohnung ein eigenen Zähler. (sind glaub ich zwei insgesamt)

Aber wie du schreibst. Am besten selber Testen und selber schlau werden. Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten.
 

Andy+

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Bei meinen Eltern ist es ein Haus aus den 70-igern und gut gebaut. Mit WLAN ist das so eine Sache dort. Daher habe ich kombiniert

- FRITZ!Powerline 1260E WLAN Set
- FRITZ!Powerline 546E
- FRITZ!Powerline 530E

Damit habe ich über drei Stockwerke überall WLAN und Netzwerkanbindung.
 
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