Guten Tag liebe Forumsmitglieder,
schonmal vorab, es folgt eine kleine Einleitung, einfach weil ich großen Respekt vor dem Thema habe und mein Anliegen nicht überheblich oder komplett unvorbereitet klingen soll. Wem das zu lang ist, bitte den nächsten Abschnitt einfach überspringen
Ich bin Mitarbeiter in einem sehr kleinen Büro und wir haben uns aufgrund des angenehmen Datenaustauschs für den Kauf eines DS418 entschieden. Der oder eben ein ähnliches Modell musste ohnehin gekauft werden, mir geht es hier vielmehr um die Einrichtung.
Ich bin definitiv Novize auf dem Gebiet, hatte mich aber im Vorfeld schon mit dem DSM-Betriebssystem beschäftigt und muss sagen, dass es zunächst so scheint, als mache es Synology für unerfahrene Anwender relativ einfach, den gekauften NAS in eine Umgebung einzubinden. Weil es ein Familienunternehmen ist, hatte ich mit dem Gedanken gespielt, zu versuchen, den Server selbst einzurichten. Ich würde schon behaupten, dass mir IT kein Fremdwort ist, allerdings kommt es mir immer so vor, als wären Server ein eigenständiger Bereich, den ich eben noch nicht entdecken durfte. Ein ähnliches Szenario ist sicherlich häufig besprochen worden, allerdings variieren die
Anforderungen enorm und ich hoffe, dass jemand mit versierteren Kenntnissen so freundlich ist, mir bei meinem verantwortungsvollen Unterfangen ganz grob über die Schulter zu schauen, ob ich nicht große Fehlansätze habe. Das Wichtigste ist hierbei mit großem Abstand die Datensicherung!
Zunächst die Grundgegebenheiten: wir sind ein kleines Büro von 3 Mitarbeitern, die alle ein älteres iMac verwenden. Es geht ausschließlich darum, relevante Daten für alle 3 Nutzer gleichzeitig nutzbar zu machen und eben dort zu speichern. Die Verarbeitung beschränkt sich nahezu hauptsächlich auf das Lesen/Einsehen von .pdf, Skizzen, Word-Dokumenten und ein paar Bildern, die geteilt werden sollten. Und einige Sicherungen von Programmen (zum Beispiel Speicherstände vom Fahrtenbuch). Zugriffsrechte spielen intern keine Rolle. Alle Daten, die auf dem Server liegen, müssen von jedem gleichermaßen gelesen und beschrieben werden können. Es handelt sich um eine vergleichbar kleine Datenmenge von etwa 200GB, die auf dem Server Platz finden sollte (hinzu kommen noch TimeMaschine-Backups der 3 iMacs).
Mein Ansatz: Ich würde gerne einmalig etwas mehr Geld investieren um danach erstmal Ruhe zu haben. Deswegen auch der Griff zum DS418, wobei ein 218 vermutlich für unsere Anforderungen ausgereicht hätte. Ich wollte 4x 2TB NAS-Festplatten kaufen. Verwendet werden sollen sie wie folgt: Festplatte 1 soll die ganzen Daten an sich, die nachher zugänglich gemacht werden sollen, horten. Festplatte 2 soll ein Klon davon sein (RAID0) um im Notfall lange Unterbrechungen zu vermeiden, da das Weiterarbeiten für uns alle ohne die Daten auf dem Server unmöglich ist. Nun habe ich zur Genüge gelesen, dass ein RAID kein Backup ist. Hier mache ich mir die meisten Gedanken. Festplatte 3 soll die TimeMaschine-Backups von allen enthalten. Festplatte 4 soll dann ein Backup von allen Daten (also Festplatte 1) sein. Um im Brandfall abgesichert zu sein, würde ich für sehr sensible Daten (ungefähr 20GB) gerne von einem Cloudhosting-Dienst wie DropBox Gebrauch machen. Es befinden sich keine empfindlichen Daten wie Konto- oder persönliche Daten auf dem Server, also wäre das von der Sicherheit eher unbedenklich.
Es stellen sich mir hier die Fragen..:
- Ist es sinnvoll, die TimeMaschine-Backups auch auf Festplatte 1 zu lagern? Weil diese ja eigtl. nicht unter den Usern geteilt werden müssen. Dann könnte ich Festplatte 3 zusätzlich als Backup nutzen?
- Reicht das Backup nur auf Festplatte 4 (und zusätzlich der Cloud-Dienst) aus? Oder sollte ich noch weitere Absicherungen bedenken, irgendwie kommt mir das so wenig vor..
- Reicht ein Backup „nur“ mit HyperBackup oder muss hier was spezielles bedacht werden? Es wird doch auch eine Option angeboten, wo Snapshots der Dateien erstellt werden. Diese sind dann nur auf der Festplatte 4 oder? Ist es möglich, die Snapshot Funktion auch auf Festplatte 1, also dem eigentlichen Server zu nutzen?
- Wenn jetzt eine der beiden Festplatten, die mit RAID0 geklont werden, ausfällt, muss man dann erst eine neue formatierte FP einfügen, damit man den Server weiter nutzen kann? Also müssten wir sicherheitshalber für diesen Fall eine unbenutzte FP im Büro lagern?
Bezüglich des Filesharings kam es mir vor, als würde DSM die Freigabe und das Teilen von Daten auf dem NAS relativ einfach gestalten. Gibt es hierbei was Grundsätzliches, das man unbedingt beachten muss?
Der lange Text tut mir wirklich leid, danke für jeden, der sich die Zeit genommen hat. Wie gesagt, ich habe viel Respekt vor dem Thema und für das Überleben des Büros ist die sichere Verwahrung der Daten essentiell. Ich möchte hiermit nicht spielen, aber irgendwie kam es mir so vor, als wäre unser Anwendungsfall echt überschaubar.
Für Anregungen und Gedankengänge jeglicher Art bin ich im Voraus wirklich sehr dankbar!
Liebste Grüße
jbd
schonmal vorab, es folgt eine kleine Einleitung, einfach weil ich großen Respekt vor dem Thema habe und mein Anliegen nicht überheblich oder komplett unvorbereitet klingen soll. Wem das zu lang ist, bitte den nächsten Abschnitt einfach überspringen
Ich bin Mitarbeiter in einem sehr kleinen Büro und wir haben uns aufgrund des angenehmen Datenaustauschs für den Kauf eines DS418 entschieden. Der oder eben ein ähnliches Modell musste ohnehin gekauft werden, mir geht es hier vielmehr um die Einrichtung.
Ich bin definitiv Novize auf dem Gebiet, hatte mich aber im Vorfeld schon mit dem DSM-Betriebssystem beschäftigt und muss sagen, dass es zunächst so scheint, als mache es Synology für unerfahrene Anwender relativ einfach, den gekauften NAS in eine Umgebung einzubinden. Weil es ein Familienunternehmen ist, hatte ich mit dem Gedanken gespielt, zu versuchen, den Server selbst einzurichten. Ich würde schon behaupten, dass mir IT kein Fremdwort ist, allerdings kommt es mir immer so vor, als wären Server ein eigenständiger Bereich, den ich eben noch nicht entdecken durfte. Ein ähnliches Szenario ist sicherlich häufig besprochen worden, allerdings variieren die
Anforderungen enorm und ich hoffe, dass jemand mit versierteren Kenntnissen so freundlich ist, mir bei meinem verantwortungsvollen Unterfangen ganz grob über die Schulter zu schauen, ob ich nicht große Fehlansätze habe. Das Wichtigste ist hierbei mit großem Abstand die Datensicherung!
Zunächst die Grundgegebenheiten: wir sind ein kleines Büro von 3 Mitarbeitern, die alle ein älteres iMac verwenden. Es geht ausschließlich darum, relevante Daten für alle 3 Nutzer gleichzeitig nutzbar zu machen und eben dort zu speichern. Die Verarbeitung beschränkt sich nahezu hauptsächlich auf das Lesen/Einsehen von .pdf, Skizzen, Word-Dokumenten und ein paar Bildern, die geteilt werden sollten. Und einige Sicherungen von Programmen (zum Beispiel Speicherstände vom Fahrtenbuch). Zugriffsrechte spielen intern keine Rolle. Alle Daten, die auf dem Server liegen, müssen von jedem gleichermaßen gelesen und beschrieben werden können. Es handelt sich um eine vergleichbar kleine Datenmenge von etwa 200GB, die auf dem Server Platz finden sollte (hinzu kommen noch TimeMaschine-Backups der 3 iMacs).
Mein Ansatz: Ich würde gerne einmalig etwas mehr Geld investieren um danach erstmal Ruhe zu haben. Deswegen auch der Griff zum DS418, wobei ein 218 vermutlich für unsere Anforderungen ausgereicht hätte. Ich wollte 4x 2TB NAS-Festplatten kaufen. Verwendet werden sollen sie wie folgt: Festplatte 1 soll die ganzen Daten an sich, die nachher zugänglich gemacht werden sollen, horten. Festplatte 2 soll ein Klon davon sein (RAID0) um im Notfall lange Unterbrechungen zu vermeiden, da das Weiterarbeiten für uns alle ohne die Daten auf dem Server unmöglich ist. Nun habe ich zur Genüge gelesen, dass ein RAID kein Backup ist. Hier mache ich mir die meisten Gedanken. Festplatte 3 soll die TimeMaschine-Backups von allen enthalten. Festplatte 4 soll dann ein Backup von allen Daten (also Festplatte 1) sein. Um im Brandfall abgesichert zu sein, würde ich für sehr sensible Daten (ungefähr 20GB) gerne von einem Cloudhosting-Dienst wie DropBox Gebrauch machen. Es befinden sich keine empfindlichen Daten wie Konto- oder persönliche Daten auf dem Server, also wäre das von der Sicherheit eher unbedenklich.
Es stellen sich mir hier die Fragen..:
- Ist es sinnvoll, die TimeMaschine-Backups auch auf Festplatte 1 zu lagern? Weil diese ja eigtl. nicht unter den Usern geteilt werden müssen. Dann könnte ich Festplatte 3 zusätzlich als Backup nutzen?
- Reicht das Backup nur auf Festplatte 4 (und zusätzlich der Cloud-Dienst) aus? Oder sollte ich noch weitere Absicherungen bedenken, irgendwie kommt mir das so wenig vor..
- Reicht ein Backup „nur“ mit HyperBackup oder muss hier was spezielles bedacht werden? Es wird doch auch eine Option angeboten, wo Snapshots der Dateien erstellt werden. Diese sind dann nur auf der Festplatte 4 oder? Ist es möglich, die Snapshot Funktion auch auf Festplatte 1, also dem eigentlichen Server zu nutzen?
- Wenn jetzt eine der beiden Festplatten, die mit RAID0 geklont werden, ausfällt, muss man dann erst eine neue formatierte FP einfügen, damit man den Server weiter nutzen kann? Also müssten wir sicherheitshalber für diesen Fall eine unbenutzte FP im Büro lagern?
Bezüglich des Filesharings kam es mir vor, als würde DSM die Freigabe und das Teilen von Daten auf dem NAS relativ einfach gestalten. Gibt es hierbei was Grundsätzliches, das man unbedingt beachten muss?
Der lange Text tut mir wirklich leid, danke für jeden, der sich die Zeit genommen hat. Wie gesagt, ich habe viel Respekt vor dem Thema und für das Überleben des Büros ist die sichere Verwahrung der Daten essentiell. Ich möchte hiermit nicht spielen, aber irgendwie kam es mir so vor, als wäre unser Anwendungsfall echt überschaubar.
Für Anregungen und Gedankengänge jeglicher Art bin ich im Voraus wirklich sehr dankbar!
Liebste Grüße
jbd