Günstigste Remote Sicherung

hatschiii

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Eine echte Datensicherung sollte immer auf ein Gerät an einem anderen Standort erfolgen. Nun kann ich mir eine 2. Synology kaufen... aber ich denke das ist zu teuer für das was ich machen möchte. Synology ist ja eine ausgereifte NAS mit sehr vielen Funktionen. Im Grunde reicht ja irgendeine "Kiste" die im Netz hängt und rsync kann.

Cloudsync ist natürlich interessant aber bei 10TB bin ich schnell bei 700 Euro pro Jahr... da kann ich mir auch irgendwo ne 2. Kiste hinstellen.

Wie sichert Ihr extern an nen anderen Standort?
 

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Alte DS an zweitem Standort. Initial Backup lokal ausgeführt, dann an den zweiten Standort gebracht und angeschlossen. Zusätzlich noch USB-HDD extern als Backup und die wichtigsten Dateien in der Cloud.
Alternativ: Raspi mit externen USB-HDD an zweitem Standort.
 

NSFH

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blurrrr

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700€/Jahr bei 10TB ist noch "sehr" günstig.... 2. Kiste kannste machen, profitiert dann aber halt nicht von Redundanzen :)
 

AndiHeitzer

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Bei mir nutze ich derzeit C2 (2TB für 140 EUR pro Jahr)
Dann noch eine DS215+ an einem externen Standort, wo ich 1TB unterbringen kann.

Ansonsten nutze ich meine DS415+ daheim als semi-externes Backup.

USB-Disk ist mir zu unhandlich.
 
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hatschiii

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Heise kenne ich... ist aber alles nicht billig

700 Euro für 10 TB kostet der Cloudspeicher bei Synology pro Jahr.

Redundanz
Mei, die meisten Daten sind Urlaubsbilder oder Videos (Filme). Die ändern sich kaum. Meine anderen Dokumente speichere ich inkrementell ab.
Das alles passiert auf meiner besteheden NAS. Nun will ich die einmal die Nacht auf ein remote stehendendes System sichern. Das ist in meinen Augen dan Redundant genug :)
 

hatschiii

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Die meisten meiner Daten liegen zuhause auf der DS411+II. Im Moment habe ich da noch ne externe 2TB Festplatte dran, aber das ist nur ne Notlösung für die allerwichtigsten Daten
 

hatschiii

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Raspi ist ein interessanter Ansatz.... allerdings kommt der wahrscheinlich ähnlich teuer (mit Gehäuse) wie wenn ich mir ne alte 4-Bay Synology auf eBay für 100 Euro schieße. Dann halt noch 4 Platten a 100 Euro. 500 Euro einmalig, viel günstiger werde ich wohl nicht kommen.
 

NSFH

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eine ältere Syno als Backup ist immer meine Empfehlung.
Diese dann direkt mit der Main Syno per LAN-Kabel verbinden und diese Verbindung in einem anderen Sub-Net betreiben.
Damit ist das Backupsystem erst mal unsichtbar, ausser von der Main. Von dort greifst du per Remote auf das Backupsystem zu und machst auch die Datensicherung via Hyperbackup. Alle anderen Ports auf dieser LAN-Verbindung werden in beiden Firewall geschlossen.
Damit hast du schon ein sehr sicheres Backupsystem.
 

Kölneinwohner

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Ich habe eine Synology bei meinen Eltern stehen. Als Synchronisationsprogramm verwende ich Syncovery [1]. Das Programm ansich nutze ich seit v5 (2011) und seit zwei Jahren für meine Synologys. Damit nutze ich verschiedene Profile und laße sie zeitgesteuert ablaufen. Ein wesentlicher Vorteil ist der binäre Vergleich der Daten. Ansonsten sehr, sehr umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Anfangs dachte ich auch über HiDrive oder Hetzner nach, aber wenn man die monatlichen Kosten zusammenrechnet, hat sich eine Synology innerhalb eines Jahres amortisiert. Die Leitungen meiner Eltern und von mir sind dick genug, wobei ohnehin der Upload der Flaschenhals ist. Seit zwei Jahren betreibe ich das nun und es hat bisher reibungslos funktioniert.

Daher lautet meine Empfehlung: Wenn man ein Remote Backup haben will, dann ist eine zweite, entfernte Synology eine gute Lösung.

[1] https://www.syncovery.com/
 

Stationary

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Wozu brauchst Du als Backup eine 4-Bay Diskstation? Da reicht doch auch eine 118 mit einer einzelnen großen Platte. Dazu noch ein Backup auf eine USB-Platte.
Ein Raspi als NAS wie in der vorletzten c‘t finde ich zwar ganz witzig, aber wenn ich die Einzelteile alle zusammenrechne, dann bekomme ich für den Preis auch gleich eine Diskstation. Allein das SATA-board und der Pi4 kosten mich ja dann schon 100 Euro, plus Gehäuse und Netzteil.
 

Kachelkaiser

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eine ältere Syno als Backup ist immer meine Empfehlung.
Diese dann direkt mit der Main Syno per LAN-Kabel verbinden und diese Verbindung in einem anderen Sub-Net betreiben.
Damit ist das Backupsystem erst mal unsichtbar, ausser von der Main. Von dort greifst du per Remote auf das Backupsystem zu und machst auch die Datensicherung via Hyperbackup. Alle anderen Ports auf dieser LAN-Verbindung werden in beiden Firewall geschlossen.
Damit hast du schon ein sehr sicheres Backupsystem.
Interessanter ansatz.

Ich habe dazu ein paar Fragen:

Macht die erste DS dann den DHCP oder haben beide ne feste IP?
Wie komme ich dann auf die zweite DS?
 

Heidi

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Hi hatschii und Gesundheit!

Der von Synology eingeführte backupprozess "HyperBackup" ist die TOP Lösung !! Und die kann eben auch auf eine x-beliebige Linux Kiste remote-sichern.

Bevor du dir was bastelst: Nimm eine gebrauchte Syno. Die gibts wie Sand am Meer und als backup-Empfänger muss die nix können, da reicht eine der alten ARM-Kisten.

Warum Syno auf Syno: Konsistente geschichte. Guter Support, alles kompatibel und passend.

So mache ich das seit Jahren. Daten daheim auf der Syno im Raid, BTRFS, verschlüsselt. Tägliches Backup inkrementell automatisch verschlüsselt übers Internet zu einem Familienmitgleid nach Hause (achtung, braucht dynDNS Adresse oder synology quick-ID). Dort eine Syno im Raid, BTRFS, backup ist verschlüsselt.

Sporadisch Daten manuell auf USB Platte (Veracrypt Container) liegt daheim rum.

Geh bitte folgende Szenarien durch:
HDD-Crash, Bitflip, Userfehler (ausversehen überschrieben/gelöscht), Erpressungstrojaner, Brand/Wasserschaden im Haus, Einbruch=Diebstahl ALLER IT (auch der rumliegenden HDDs), Blitzeinschlag (Syno gegrillt, HDDs unmountet).

Wie komme ich in einem der obigen Fälle an meine Daten ran? (achtung selbst aussperren vermeiden!). Was kann jemand mit meiner geklauten Hardware anfangen?


Wenn du alles richtig gemacht hast, dann sind alle Fälle oben reine Routine und nur nervig, aber nicht schlimm.
 
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