Harddisk komplett kopieren

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ademina

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Hallo zusammen

Die Harddisk von meinem Laptop will ich 1 zu 1 auf einen Ordner von meinem DS211+ kopieren, so dass ich immer auf die Dateien zu greifen kann und die Harddisk formatieren kann.

Wie mach ich dies am besten und ohne das keine Datei vergessen geht, weil wenn ich kopieren einfügen mache bleiben die Ordner wie //Windows einfach weg?

Danke für eure Hilfe im voraus.

;-)
 

Nasenmann

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Hallo ademina,

um eine 1 zu 1 Kopie der Festplatte zu machen, reicht es nicht aus die Dateien einfach per Drag & Drop zu kopieren.
Für dieses Vorhaben solltest du ein Image-Programm einsetzen, das die Festplatte in einer Image-Datei speichert.
Dieses Image kannst du im Falle eines Crashs wieder zurück spielen und mußt den Rechner nicht komplett neu installieren.

Gruß
Nasenmann
 

Ap0phis

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Kleine Korrektur:
...
Für dieses Vorhaben musst du ein Image-Programm einsetzen, das die Festplatte in einer Image-Datei speichert.
...
Bei Windows 7 ist sowas imho schon eingebaut, ansonnsten mal nach Programmen suchen, die eine Festplatte klonen können. Gibt es auch als Freeware.
 

itari

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Zum Topic-Post: Es ist immer etwas schwierig, ein aktives System (also deinen Laptop, wenn er an ist) so zu sichern, dass man auch im Falle eines Falles alles wiederherstellen kann. Besser wären hier die vorgeschlagenen Lösungen, die (ich übertreib mal) davon ausgehen, dass man einfach die Platte aus dem Laptop herausnimmt und an einer spezielle Kopierstation dupliziert ... dann hat man tatsächlich eine 1:1-Kopie. Nachteil dieser Methode, man kommt nicht ganz so einfach an die Dateien heran, wenn man nicht die Platte wieder an die Stelle einbaut, wo man sie entfernt hat. Deswegen trennt man meist in: (1) einmal die Anwenderdaten sichern und (2) einmal sich Gedanken über die Wiederherstellung des Windows (ohne Anwenderdaten) machen - was ja mit der Installations-DVD ganz gut geht.

Wenn man nun beides elegant und hübsch verbinden möchte, muss man 'virtualisieren'. Also auf das vorhanden Windows (A) ein weiteres Windows (B) als 'virtuelle' Maschine installieren mit 'virtuellen' Platten - welche dann einfache große Dateien im ursprüngliche Windows (A) sind und einfach hin- und herkopiert werden können, wenn man das 'virtuelle' Windows (B) grad mal ausgeschaltet hat. Für die 'virtuellen' Platten (als Kopie) gibt es meist 'mount'-Tools, so wie man ja oft auch einen DVD-Kopie auf der Platte als 'virtuelle'-DVD ins Dateisystem einbinden kann ...

Nachteil der 'Virtualisierung' ... so extrem heftige Spielprogramme gehen dann nicht mehr und ganz allgemein braucht man schon etwas mehr Prozessorleistung. Und ja ... man braucht eventuell eine weitere Windows-Lizenz, wenn man nicht irgendwie noch Linux ins Spiel bringen mag ... zusätzliche Vorteile kann man bei all jenen erfahren, die solche ein Konstruktion auf ihrem Mac im Betrieb haben und dort dann eben auch ihre Windows-Anwendungen nutzen können ...

Itari
 

jahlives

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Nachteil der 'Virtualisierung' ... so extrem heftige Spielprogramme gehen dann nicht mehr und ganz allgemein braucht man schon etwas mehr Prozessorleistung. Und ja ... man braucht eventuell eine weitere Windows-Lizenz, wenn man nicht irgendwie noch Linux ins Spiel bringen mag
Ab Win7 Pro ist eine Lizenz für den XP Mode enthalten
 

Ap0phis

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Nur um Mißverständnisse zu vermeiden:
Um eine Platte zu klonen muß sie nicht zwangsläufig ausgebaut werden!
Man braucht allerdings ein anderes Boot-Medium wie eine Live-CD oder ein USB-Stick mit entsprechender cloning-Software und eine externe Platte. Man muß auch nicht wirklich klonen, sondern kann natürlich auch wie schon erwähnt ein Image erstellen. Hatte mich da weiter oben wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. ;)
 

Nasenmann

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@itari... mach ademina doch keine Angst...

Besser wären hier die vorgeschlagenen Lösungen, die (ich übertreib mal) davon ausgehen, dass man einfach die Platte aus dem Laptop herausnimmt und an einer spezielle Kopierstation dupliziert ...

Beim erstellen eines Plattenimages mit Hilfe eines Image-Programms muß die Festplatte nicht ausgebaut werden.

Gruß
Nasenmann
 

jahlives

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Beim erstellen eines Plattenimages mit Hilfe eines Image-Programms muß die Festplatte nicht ausgebaut werden.
Das mag stimmen, aber wie itari schon eingewendet hat hast du keine Garantie dass du wirklich eine 1:1 Kopie hast, solange noch ein System drauf läuft. Ein wirkliches 1:1 Image hast du nur wenn du die Platte ausbaust resp ein System von einem anderen Datenträger bootest und dann das Image machst. Aus einen laufenden System raus kannst du nicht mit Garantie ein korrektes 1:1 Image haben (korrekt bedeutet hier v.a. konsistent)
 

Nasenmann

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@jahlives... das ist schon richtig was du sagst, das man aus einem laufendem System kein Festplattenabbild erstellen kann.
Die meisten Programme (soweit ich mich noch an meine Windowszeit erinnere) fahren den Rechner ja erst runter und erstellen dann das Image.
Ich nutze selber auch ein externes Medium um Images zu erstellen.
 

itari

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Ich habe versucht, ein Prinzip zu erklären und dachte, ihr kapiert das ... warum sollte ich sonst in meinem Post die Bemerkung "(ich übertreib mal)" verwenden

Itari
 

ademina

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Hallo alle zusammen, ich habe noch ein weiteres Laptop, dass heisst also ich kann die zu kopierende festplatte ruhig ausbauen und es an die eSata Anschluss des DS211+ anhängen.

Was gibt es für möglichkeiten also eine 1:1 kopie der Platte auf der DS211+ zu erstellen??

Ich danke für allllleeeeeee eure Antworten!!

;-)
 

Ap0phis

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Wenn die Platte ein Betriebssystem enthält, dann geht das nur so, wie bisher beschrieben!
Das erstellte Image kannst du dann natürlich auf der DS speichern.
 

jahlives

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Was gibt es für möglichkeiten also eine 1:1 kopie der Platte auf der DS211+ zu erstellen??
1:1 Abbild ist wie gesagt ein Bit für Bit Abbild einer Platte/Partition. Was bringt es dir so was von der DS zu haben? Du kannst daraus keine einzelnen Dateien wiederherstellen, sondern nur komplett alles. Mach ein filebasiertes Backup aller deiner wichtigen Daten. Dann kannst du auch einzelne Dateien daraus wieder herstellen. Geht auch schneller als ein Abbild. Die Firmware ist im Notfall schneller wieder installiert als ein Abbild zurückgespielt :)
Wenn du wirklich ein 1:1 Abbild (oder das was dem bei laufendem System am nächsten kommt) haben willst, dann guck dir mal das Linux Manual zum Kommando dd resp dd_rescue an
 

ademina

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OK, Danke für die Hilfe an euch allen,
 

PC-John

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Man kann es auch anders machen:

1. Ein Abbild der ganzen Disk, z.B. mit Acronis, da kommen auch die offenen Files mit
2. Dieses Abbild dann expandieren auf die NAS mittels Acronis-Dateimanager. So bekommst du wirklich alle Files mit, auch jene vom offenen Windows.
 

jan_gagel

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Hallo,

ich möchte da mal etwas Verwirrungen versuchen zu entknoten. Im Prinzip gibt es zwei verschiedene Arten von Datensicherung:
1. Datensicherung der reinen Daten: Hier werden nur Daten-Dateien gesichert. Vorteil wäre, es geht schnell und unkompliziert, auch ein Restore kann schnell von der Hand gehen. Für dieses Szenario verwende ich ganz gerne DirSyncPro, da werden die Daten dann 1:1 von der Quelle zum Ziel transferiert. Wie man das machen möchte, kann da ganz gut einstellen. So synchronisiere ich meine lokalen Daten z. B. zur DiskStation, auf USB-Festplatten und div. USB-Sticks.

2. Image des ganzen Systems: Hier wird ein Image auf einen anderen Datenträger erstellt. Ziel dieser Aktion ist es, ein bootfähiges Backup zu bekommen (bzw. ein Backup, das nach dem Restore auf eine neue Festplatte wieder schnell funktioniet). Dieses Image muß nicht täglich erstellt werden, es würde ausreichen, nach Aktualisierungen oder Installation von neuen Programmen das Image zu aktualisieren. Diese Variante sollte "offline" erfolgen, also nicht aus dem zu sichernden System raus. Theoretisch kann man hier die unter Punkt 1 gesicherten Daten weglassen.

Es gibt durchaus Programme, die beides vereinen. Das oben erwähnte Acronis beispielsweise, oder für Macintosh der Carbon Copy Cloner, kann für beides eingesetzt werden. Mit Acronis können in der entsprechenden Variante auch Server gesichert werden. Beide Programme können Images erstellen, die man auch nachträglich mounten kann und dann via Explorer / Finder durchstöbern kann. Der CCC erstellt dmg-Dateien, Acronis hat da ein proprietäres Format.
Man kann mit Acronis ein vielleicht konsistentes Backup des ganzen Systems aus dem System raus machen. Fakt ist, es funktioniert ganz gut, trotzdem würde ich von der Acronis-CD booten und quasi im "offline"-Modus das System sichern.

Ciao Jan
 
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