Hardwarenutzung in Verbindung mit VM mit Windows

[Sonnenklee]

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Virtualisierung von Windows auf einem NAS. Hintergrund: Ich arbeite mit Macs und habe auf diesen gegenwärtig virtuelle Maschinen installiert, auf denen Windows läuft. Das wird mit den Apple Silicon Macs zukünftig aber nicht mehr so wie bisher funktionieren. Daher überlege ich, ob eine VM auf dem NAS eine praktikable Alternative wäre. Windows benötige ich etwa 4x pro Monat.

Was für mich wichtig wäre: ist jemandem bekannt, ob sich der Chripkartenleser Reiner SCT cyberJack RFID komfort in der VM einbinden lässt? Hat zudem schon mal jemand Erfahrungen damit gemacht, ob ein USB-Umschalter in der Konstellation funktioniert? Ich würde den Chripkartenleser nämlich nicht nur in Windows (über die DS) einbinden, sondern auch über einen iMac nutzt wollen.

Zum Einsatz käme eine DS1621+, deren Arbeitsspeicher ich für die Umsetzung auf 20 GB aufrüsten würde.

Würde mich über Tipps und Anregungen sehr freuen.

 

[plang.pl]

Chripkartenleser Reiner SCT cyberJack RFID komfort in der VM einbinden lässt?

Wissen tu ichs nicht. Aber ich gehe stark davon aus. Du kannst das USB-Gerät an die VM weiterreichen, die dann die Treiber bereit stellt. Das sollte auch gehen, wenn DSM das Gerät nicht erkennt / unterstützt. Geht bei mir mit einem USB-Scanner und Win10 VM einwandfrei.

USB-Umschalter in der Konstellation funktioniert?

leider keine Ahnung ?

Ansonsten bleibt zu sagen:
Die VM wird deutlich schneller, wenn sie auf einer SSD läuft.
Ein flüssiges Arbeiten (vielleicht auch mit mehr als einer Anwendung gleichzeitig) auf dem GUI der Win10 VM kann ich bei mir auf meiner 720+ vergessen. Deine 1621+ ist da schon flotter unterwegs. Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass Windows auch nur ansatzweise so schnell wie auf deinen Macs sein wird.

 

[Guckweg]

Ein flüssiges Arbeiten (vielleicht auch mit mehr als einer Anwendung gleichzeitig) auf dem GUI der Win10 VM kann ich bei mir auf meiner 720+ vergessen

dann würde ich dir RDP empfehlen; geht wesentlich flotter ?
so läuft es bei mir; ich greife auch vom Mac über RDP auf Win10-VM in der DS.
für meine Vorhaben schnell genug und zufriedenstellend. dadurch, dass die CPU in der DS1621+ mehr Kerne hat, kann ich der VM auch mehr vCPUs spendieren, was auch zur Geschwindigkeitssteigerung beiträgt. RAM ist gar nicht mal sooo wichtig, 8GB reichen vollkommen aus. ?

 

[himitsu]

Gab es nicht wen, der wollte in seine ARM-CPUs was ein einbauen, dass hardwaremäßig einen x86 emuliert?
Dachte das war Apple, aber finde grad nichts, außer was mit QEMU.

Eine Übersetzungsebene, welche quasi x86-Bytecode in ARM-Bytecode(s) transcodiert/ausführt.

 

[ikorbln]

Ja, das war Microsoft. Das ARM-Windows soll das mal können, native x86 Anwendungen auf ARM ausführen.

 

[plang.pl]

dann würde ich dir RDP empfehlen; geht wesentlich flotter

Das mache ich bereits. Jedoch erinnert mich die Performance beim Versuch, auf der GUI zu arbeiten eher an einen Mittelklasse Laptop von 2003 als an ein modernes Systemm

die CPU in der DS1621+ mehr Kerne hat

Die CPU der 1621+ hat 4 Kerne. Genau wie die der 720+

 

[Guckweg]

Genau wie die der 720+

wie man hier merkt, verwechsele ich das sehr gerne ???? sorry
ich meine Threads, dort wird auch der Multiplikator angesetzt für die möglichen vCPUs

 

[Synchrotron]

Egal wie du es aufsetzt: Auf allem unterhalb einer xs wird das ein (lahmer) Kompromiss bleiben.

Jedes NUC für 300-400€ macht da mehr Spaß.

 

[Guckweg]

Auf allem unterhalb einer xs wird das ein (lahmer) Kompromiss bleiben

wie ich bereits hier ausgeführt habe, ist es vom Anwendungsfall abhängig.
für mich reicht es vollkommen aus, da hat schon die DS918+ gereicht!

wie gesagt, es reicht mir auch, wenn ich meine Wochenendeeinkäufe mit dem Fiat 500 erledige, ich brauche dafür kein Sprinter oder Transporter. ?

 

[himitsu]

Es sind nunmal indirekt gekühlte stromsparende Tablet-/Netbook-CPUs oder "bissl" größer verbaut ... oft um die 15 TDP (Watt).
Das kann man einfach nicht mit einem Desktop-System vergleichen.

Ein NAS ist mehr ein Schwertransporter, als ein Ferrari,
auch wenn einige etwas aufgemotzt und bunt angemalt sein mögen.

RDP gegenüber VNC und Co. hat den Vorteil, dass es möglichst nur die Zeichenbefehle schickt, anstatt das fertige Bild.
Natürlich kann es als Bild "manchmal" schneller sein, wenn es stark komprimiert ist, aber dafür dann natürlich auch unscharf.

 

[Guckweg]

aber dafür dann natürlich auch unscharf

entweder hast du nicht wirklich Erfahrung damit, oder du hattest Pech mit deiner Konfiguration. ?
Bei mir ist nix unscharf, nix langsam und sonst nix... ich wiederhole mich gerne: ich bin damit zufrieden. ?
Akzeptiere es doch, dass man mit weniger zufrieden sein kann ?

ich verstehe die Menschheit nicht mehr...
die einen (siehe hier) finden mich gierig, weil ich mehr Speicher einbauen will, andere halten mich für eine arme ?, sie sich keine gescheitere DS leisten kann ? um VMs nach deren Vorstellung laufen zu lassen ????

 

[himitsu]

Unschaf wenn es schnell geht, bzw. das Netz langsam ist.
Ja, nach ner Sekunde wird es schaft, wenn sich nicht viel im Host verändert,
aber wenn für die schnelle Anzeige z.B. erstmal ein zu hoch komprimiertes Jpeg rüberkommt, .... (TeamViewer, AnyDesk usw.)
oder auch bei RDP und Anderen es mal passiert, dass Bilder in falscher Reinfolge ankommen und z.B. Videos/Animationen zurückspringen,

Selbst im TV hatte ich letztens Rücksprünge.
War ja paar Tage eingesperrt und die Eröffnung der Paraolympics waren bissl getrübt.

Hach jaaaa, damals gab es im Analogen mal bissl oder bissl mehr Gegrissel, aber jetzt fehlt bei Übertragungs-/Empfangsstörungen gleich das halbe Bild und sonstwas passiert, wo man früher wenigstens selbst bei schlimmstem Regen immernoch etwas erahnen konnte.

 

[Sonnenklee]

Egal wie du es aufsetzt: Auf allem unterhalb einer xs wird das ein (lahmer) Kompromiss bleiben.

Jedes NUC für 300-400€ macht da mehr Spaß.

Und genau da fehlt mir die Vorstellung, was unter "lahm" zu verstehen ist. Bisher habe ich auch lediglich Videos bspw. auf YouTube entdeckt, da wird bei entsprechenden Tests von Virtualisierungen auf den DS Paint gestartet. Was bitte soll man daraus schließen können?

Die DS1621xs+ wäre natürlich besser geeignet, kostet aber auch über 1700 Euro, also rund 900 Euro mehr als die DS1621+.

Mir ist auch klar, dass die Virtualisierung von Windows auf einer DS nicht für Spiele gemacht ist. Aber dafür will ich sie auch nicht nutzen. Ebenso wenig für Video- oder Bildbearbeitung. Entsprechende Software gibt es für den Mac. Bei gewissen Tools sieht das jedoch anders aus. Allerdings kommen die allesamt nur selten zum Einsatz. Wenn es dann statt 10 Sekunden mal eine Minute dauert, geschenkt.
Was es jedoch meiner Meinung nach (leider) für MacOS nicht gibt, das ist eine ordentliche Finanzsoftware, die meine Bedürfnisse in Bezug auf Homebanking, Depots, Aktien- und Devisenkurse abdeckt. Die tägliche Kontrolle erledige ich mit Apps. Aber einmal die Woche kommt die Finanzsoftware zum Einsatz, für die ich Windows benötige. Und da benötige ich eine Lösung, da meine bisherige Variante mit den Apple Silicon Macs nicht mehr funktionieren wird.

 

[Ulfhednir]

Was es jedoch meiner Meinung nach (leider) für MacOS nicht gibt, das ist eine ordentliche Finanzsoftware, die meine Bedürfnisse in Bezug auf Homebanking, Depots, Aktien- und Devisenkurse abdeckt. Die tägliche Kontrolle erledige ich mit Apps. Aber einmal die Woche kommt die Finanzsoftware zum Einsatz, für die ich Windows benötige. Und da benötige ich eine Lösung, da meine bisherige Variante mit den Apple Silicon Macs nicht mehr funktionieren wird.

Es gibt doch für den Mac auch Parallels zur Virtualisierung? Wäre das nicht möglicherweise die bessere Option?!

 

[geimist]

Mir ist auch klar, dass die Virtualisierung von Windows auf einer DS nicht für Spiele gemacht ist. Aber dafür will ich sie auch nicht nutzen. Ebenso wenig für Video- oder Bildbearbeitung. … Bei gewissen Tools sieht das jedoch anders aus. Allerdings kommen die allesamt nur selten zum Einsatz. Wenn es dann statt 10 Sekunden mal eine Minute dauert, geschenkt.
Was es jedoch meiner Meinung nach (leider) für MacOS nicht gibt, das ist eine ordentliche Finanzsoftware,

Für so etwas ist die Performance aus meiner Sicht völlig ausreichend (hier DS920+ und VM auf SSD). Ich nutze das aus dem gleichen Grund genauso.

Und wenn man dann noch sein virtualisiertes Windows etwas verschlankt, läuft es gleich noch mal besser.
(https://www.synology-forum.de/threads/windows-10-vmm-synology-rack-station.108745/post-879968)

Eine Übersetzungsebene, welche quasi x86-Bytecode in ARM-Bytecode(s) transcodiert/ausführt.

Vielleicht wäre ja UTM ein Versuch wert. Ich nutze es derzeit aber nur für ein aarch64 Linux.
https://github.com/utmapp/UTM/releases

 

[Guckweg]

Wäre das nicht möglicherweise die bessere Option?!

nein, nicht in meinem Fall
ich kann auf meinem DS-Windows von überall auf der Welt zugreifen ?