Hausautomatisierung

mamema

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Aufgrund eines SPIEGELArtikels drehe ich zum Thema im Betreff ein paar Gedanken im Kopf. Da hier einige Home Automation betreiben, hoffe ich auf eine Antwort auf meine (naiven) Fragen.

Ich habe kein Interesse an einer Hausautomation an sich. Gründe sind eigentlch wurscht. Ist halt so.
Allerdings möchte ich gern Strom sparen und dachte, an schwer zugänglichen Steckdosen könnte "was intelligentes" durchaus helfen.
In dem erwähnten Artikel wird Shelly als Marke öfters erwähnt.
Ich stelle mir (naiv) einen intelligenten Steckdosenaufsatz vor, in den dann das Gerät gesteckt wird und dann "via App" oder Zeitsteuerung gesteuert werden kann.
Ein Server der 24/7 läuft ist vorhanden. Wie gesagt, irgendwie mehr brauchts nicht.
Allerdings ein Steckdosenausartz der dann selbst zig Watt im Standby frisst, ist auch Grütze.

Ist da Shelly das richtige? Was genau? Was anderes?
 

eMBae

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Also wenn du eine FritzBox dein eigen nennst, kann ich die AVM Steckdose empfehlen.
Die wird einfach über die Fritzbox eingerichtet und du kannst sie auch übe die FritzApp steuern.
 

eMBae

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Dann bin ich mit meinen Tipps am Ende.
Das wenige, was ich an Smarten Geräten nutze, nutze ich über die Fritzbox. ;-)
 
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BZ.Digital

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Bei mir läuft so einiges über Homematic IP, auch Steckdosen und ich bin damit sehr zufrieden.
 

mamema

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Bei mir läuft so einiges über Homematic IP, auch Steckdosen und ich bin damit sehr zufrieden.
dann erzähl doch bitte mehr. Mir gehts ja nur um Steckdosenaufsätze. Ich weiss ja, dass mehr geht und auch Unterputz usw. Ich suche etwas einfach implementierbares in ein altes Wohnhaus.
 

mamema

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warum Homematic?
- was ich weiss, es gibt einen Standardwirrwarr, bzw. Hersteller die sich nicht einigen können und jetzt kommt wieder was neues 2022
- manche Lösungen brauchen Bridges usw.

ich will, sorry :) pure Faulheit mich nicht erst zum Home Automatiker Spezialist, welche ihr seid, ausbilden, sondern im besten Fall:
- ein Docker Container mit irgendwas drauf
- ein Web interface oder iPhone App
- die Steckdosenaufsetzer

und fertig!

Geht das mit Homematic?
 

Jim_OS

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ebecker

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Worauf leider noch keiner eingegangen ist, ist der der Stromverbrauch. Wenn ich eine WLAN-Steckdose nutze um den 3-Watt-Standby vom TV zu verhindern und die braucht 4 Watt, dann rechnet sich das nicht so schnell :-O

Am Beispiel Homematic-Steckdose:

Leistungsaufnahme Ruhebetrieb < 0,3 W

Da kommt aber noch die Zentrale dazu und die Frage, was braucht der auf "Ein", was mehr sein kann, da ein Relais geschaltet wird
 

Uwe96

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Nutz doch IOBroker. Der funktioniert so ziemlich mit allem was es gibt.
 

mamema

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Am Beispiel Homematic-Steckdose:

Leistungsaufnahme Ruhebetrieb < 0,3 W

Da kommt aber noch die Zentrale dazu und die Frage, was braucht der auf "Ein", was mehr sein kann, da ein Relais geschaltet wird
genau das! Danke für den Hinweis. Ich hab nun z.B. einen Trockner mit 0.9. Da würde ich dann ja 0.6 sparen.... Aber was meinst Du mit "Zent..rale"? Wenns ein Server ist, wär das für mich i.O. weil eh vorhanden. Wenns aber ein weiteres Hardware Device wie "Brücke" etc. dann wär das ein NoGo...
 

Uwe96

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Wie schon gesagt. IOBroker als Docker auf die DS. Damit kannst du alle Steckdosen etc steuern. Auch Zeitgesteurt automatisch.
 

Thorfinn

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Zäum das Pferd von vorne auf, das ist oft einfacher.
Welche Anlagen sollen welche Art von automatisierten Funktionen bekommen?

Daraus ergibt sich welche Art von Sensoren und Aktoren du brauchst. Wie du das dann mit einer Intelligens verbindest ist der 3. Schritt.
 

ebecker

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Irgendwer muss ja die Steckdose ansprechen. Entweder über ein offenes Protokoll+WLAN z.B. aus ioBroker oder mit Gateway/Zentrale/Bridge wie es z.B. Homematic braucht.
Alternative für deinen Zweck könnte auch die Ansmannsteckdose sein. Die schaltet nach 1 Min. ab, wenn die Last eine Untergrenze unterschreitet.
Das hatte ich mal am Rechner. Wenn der runter gefahren war ging die Steckdosenleiste auf 0, an der Rechner. Monitor usw. hing.
Leder hat die nur 4 Jahre gehalten und ist nun durch einen einfachen Schalter ersetzt worden. Nachteil ist, dass ich jetzt immer warten muss, bis der Rechner runter gefahren ist.
Für den Zweck, Standby-Strom zu verhindern ist das alles etwas oversized denke ich. Alle Lösungen brauchen Strom und Energie bei der Herstellung und erfordern Investitionen und im Zweifel Einarbeitung. Das lohnt m.E. erst ab relevanten Einsparpotential, das ich bei 7W oder mehr sehen würde.
 
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Jim_OS

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Er hat doch geschrieben worum es geht.
Ich habe kein Interesse an einer Hausautomation an sich. Gründe sind eigentlch wurscht. Ist halt so.
Allerdings möchte ich gern Strom sparen und dachte, an schwer zugänglichen Steckdosen könnte "was intelligentes" durchaus helfen.

ich will, sorry :) pure Faulheit mich nicht erst zum Home Automatiker Spezialist, welche ihr seid, ausbilden, sondern im besten Fall:

- ein Web interface oder iPhone App
Da braucht es lediglich eine Steckdose und eine App. Über welches Protokoll er das dann macht und ob er dafür dann ggf. noch andere Hardware braucht, muss er selber entscheiden. Obenso welche Steckdose dann welchen Eigenverbrauch hat.

So schwer ist das eigentlich nicht. :)

VG Jim
 

Ulfhednir

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Shelly wird im Smart Home Bereich bei "Eigenbau"-Lösungen gerne verwendet. Die Dinger funken über WLAN, Stromverbrauch wird hier von ~0,7 bis 1 Watt angegeben. Allerdings dürfte das der Standby-Verbrauch sein. Im "eingeschalteten" Modus, ziehen diese ggf. noch mehr Watt.
Meiner Kenntnis nach funktionieren die Shellys ohne separate hardwarespezifische Zentrale. Ein Smarthome-System (z.B. ioBroker) zur Automatisierung würdest du trotzdem benötigen. Ersatzweise manuell per App steuerbar. Das WLAN ist hier Fluch und Segen. Das Ganze müllt dir unnötig das WLAN-Netz (bsw. Broadcast) zu. Es gab schon Fälle bei denen zu viele Gerätschaften den Router in die Knie gezwungen haben.
Ich versuche prinzipiell mein WLAN-Netz "sauber" zu halten und verzichte weitestgehend auf WLAN-Lösungen.

Das angesprochene Homematic (IP) benötigt eine Zentraleinheit (CCU) oder zumindest ein Funkmodul (USB-Stick), da hier ein 868-MHz-Funkband verwendet wird. Das hat im Gegensatz zum WLAN Reichenweitentechnisch gewisse Vorteile.

Ähnlich funktioniert Philips Hue (eigentlich für Lampen bekannt), welche allerdings nicht auf einen proprietären Funkstandard setzt, sondern auf Zigbee.
Da es auf dem Zigbee-Protokoll aufbaut, sind auch Lampen und Steckdosen anderer Hersteller einbindbar. Ich habe vor Kurzem eine Steckdose von Innr (Innr SmartPlug) gekoppelt.

Am Günstigsten fährst du definitiv mit den Shellys oder auch Sonoff. Ob und wann sich das wirklich amortisiert, musst du im Einzelfall selbst prüfen.
Ich sehe Smarthome nicht als Kostenersparnis - das Gegenteil ist oftmals der Fall. Die Geräte sind in der Anschaffung teilweise kostspielig. Der große Gewinn beruht auf einem verbesserten Maß an Komfort.

P.s.: Ich habe Steckdosen von Homeatic, AVM und Innr.
 
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mamema

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@Ulfhednir du schreibst es. Die Lösung stirbt in dem Moment indem sie mehr verbraucht als spart. Es geht mir wirklich nur um die komfortable Standby Strom Elimination. Wenn Shellby also 1 W da zieht, bringt die 0.9 Trockner Überwachung nichts.
Ist Euch ein "sparsamer" Hersteller bekannt, dessen Steckdosen weniger ziehen?
Der zentrale Server, ist aus der Kalkulation eh raus, der läuft schon 24/7
 

Jim_OS

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Siehe z.B.: https://smarthomeblog.de/smarthome-steckdosen-wie-hoch-ist-der-stromverbrauch/

Nachtrag:
Ich habe hier z.B. u.a. die Gosund SP1 und SP112 im Einsatz. Was die App betrifft und nur zur Info: Bei vielen Herstellern ist diese Cloud-basiert und da die Teile zu ca. 95 % aus China stammen, ist die Cloud meistens auch in China. Ausnahme wäre hier z.B. Shelly (die ich u.a. auch im Einsatz habe).
Wenn Du z.B. die Gosund ohne Cloud betreiben wolltest, wäre es z.B. auch möglich darauf eine alternative Firmware (Tasmota) zu installieren - so wie ich es gemacht habe. Aber das führt hier dann zu weit.

Bei Smarthome geht es in erster Linie darum Dinge zu automatisieren und (in Kombination) zu steuern. Stromspareffekte ergeben sich nur - wie bereits von den anderen hier erwähnt - wenn Du Verbraucher hast die im Standby entsprechend Strom verbrauchen (~ < 5 Watt), oder die Du nach Zeit aktivieren oder deaktivieren kannst und willst.

VG Jim
 
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