Ausfallsicherheit? Das wäre eine nicht korrekte Vorstellung von RAID. RAID wird eingesetzt, um die Datenübertragung zu steigern, indem der Datenzugriff quasi parallel erfolgt. Die Spiegelung bei RAID-1 gibt dir Sicherheit, wenn ein Laufwerk ausfällt, dass du dann noch (!) weiter arbeiten kannst. Aber du musst das schnell feststellen, um einen Rebuild des RAID-1-Verbundes einzuleiten. Wenn du das versäumst, dann ist der nächste Fehler das Ende...
Vielleicht mach ich nun ein wenig Hoffnung: Der Disk Station Manager ist so ausgelegt, dass Menschen, die keine Ahnung von Computern haben, möglichst gut damit zurecht kommen. Heißt, dass selbst wenn noch alle Daten da sind, aber die Konfiguration nicht mehr korrekt ist, eine Anzeige erfolt, dass man neu anfangen muss. Wenn du immer ein Datensicherung machst, ist das auch der Weg mit dem geringsten Aufwand.
Solltest du aber ein Schludrian sein
, dann sollst einen Schrecken bekommen. Wahrscheinlich sind alle Daten noch da und du kannst sie auslesen, wenn du die Platte an einen Windows-PC anschließt und dort eine ext2-Tool installierst (sind Beiträge genug hier im Forum, wie das geht).
Warum ist die DS so pingeling mit den Platten. Unter Windows gibst das ja kaum. Weil unter Windows, auch wenn Fehler auf der Platte sind, diese einfach mal schnell ignoriert werden. Die DS hat allerdings in diesem Punkt einen Ruf zu verlieren und sagt lieber: "Deine Platten sind defekt, tu was!" ,als dass sie irgendwann mal mit nicht-stimmigen Daten daherkommt.
Was ich hier im Forum überhaupt nicht verstehen kann, sind die Vorstellungen, dass man mit "billigen" Platten gut arbeiten kann. Das wäre so, als würde ich im Büro auf nem 300 Euro Rechner meine Arbeit machen können. Entweder man hat alleweil Arbeit mit billigen Systemen oder man steckt richtig Geld hinein und dann ist meist auch Ruh
(richtig viel Geld heißt bei ausfallsicheren Systemen mehr als du denkst).
itari