Wollte doch nur kontrollieren, dass das auch funktioniert
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, genau richtig so! ??
Geoblocking orientiert sich eigentlich nicht am DNS, sondern an IP-Adressen (guck mal
hier). Der FQDN ist rein DNS-basiert und hat mit einer IP jetzt erstmal nichts zu tun (abgesehen von den zuständigen DNS-Servern, welche hinterlegt sein "müssen"). Heisst: Du könntest Dir in China auch eine igrendwas.cn-Domain sichern und diese auf Deine Syno Zuhause zeigen lassen. Damit wäre die TLD chinesischer Kennung (.cn), die dahinterstehende IP aber Deine eigene in Deutschland. Im Grunde kann man da ganze sowieso schon von anderen TLDs wie .com, .org, .net ableiten (und auch den ganzen "neuen" wie .shop und Co.), da diese auch keinerlei Info zum Standort "vermuten" lassen (das es so ist, ist ja nicht gesagt, daher "vermuten"). Hier hat das eine also nichts mit dem anderen zu tun
Allerdings.... gibt es da noch ein ganz anderes Problem bei der Geschichte... "Wie" wird denn jetzt die Zugehörigkeit bestimmt? IP-Adressen kann man "kaufen" oder "mieten". Nehmen wir als einfaches Beispiel mal einen Anbieter für statische IP-Adressen: Du willst Zuhause eine statische IP-Adresse haben und buchst jetzt bei einem Anbieter eine IP. Realisiert wird das ganze durch eine Tunnellösung, welche IP Du bekommst, darauf hast Du erstmal keinen Einfluss (wird vom Anbieter vorgegeben). Holst Dir jetzt via Tunnel die IP nach Hause und freust Dir 3 Schnitzel. Dein Bekannter hat nun Geoblocking aktiv und alles ausser Deutschland ist gesperrt (ausgehend, über Sinn und Unsinn sprachen wir ja bereits). Nun ist es aber so, dass dieser Anbieter a) entweder im Ausland sitzt, oder b) selbst nur von woanders die Adressen bezieht. Somit ist es dann eine IP aus z.B. England (Thema "Ltd." und so). Heisst Dein Bekannter würde nun auf eine (vermeintlich) IP zugreifen, welche offiziell z.B. in England registriert ist. Solche Konstrukte kann man auch in Deutschland in Rechenzentren finden, wenn man ein paar IPs bucht, welche dann aber nicht offiziell Deutschland zugewiesen sind, sondern der gesamte Pool halt einer Firma im Ausland gehört (die dann halt teilweise hier rübergeroutet werden).
Will damit sagen: Es "kann" (nicht "muss"!) durchaus Probleme bei sowas geben in Bezug auf Geoblocking. Ebenso könnte eine Website mit .cn-TLD auf einem deutschen Server liegen. Was z.B. Botnet-Geschichten angeht, so "könnte" sowas helfen, aber "blöde" sind die Jungs ja auch nicht, somit wird es da auch mehrere Wege zum Ziel geben