Guten Morgen team4success,
warum konvertierst und/oder nullst Du die Festplatten überhaupt? Das ist doch im Grunde genommen erst einmal alles gar nicht nötig und verkompliziert die Geschichte meines Erachtens um ein Vielfaches.
Da ich ein derartiges Problem noch nicht hatte, kann ich Dir letztlich aber auch nur aufzeigen, wie ich vorgehen würde.
Zur Vorbereitung einer Platte baue ich diese immer kurzerhand in einen PC ein und starte dann mit einer Boot-CD. Damit umgeht man schon mal die ganze Windows-Geschichte und die damit verbundenen Einschränkungen und Besonderheiten. Ich nehme dafür meist das Live-System "Parted Magic" mit dem bekannten "GParted". Du kannst aber für den Anfang auch z.B. "MiniTool Partition Wizard Bootable CD" verwenden, das ist etwas einfacher zu bedienen und ähnelt Deinem bisher genutzten Paragon-Tool. Wie Du Dich auch entscheidest, beide Programme bzw. Programmsammlungen sind in jedem Falle kostenlos. Du kannst vorweg zu Deiner Sicherheit auch die anderen Platten allesamt abklemmen und nur die fehlerhafte HDD anschließen, dann kannst Du Dich relativ gefahrlos mit dem Übeltäter beschäftigen, ohne Dein Betriebssystem und alle andere Daten zu beschädigen.
Nachdem Du von CD gebootet hast, löschst Du im Programm Deiner Wahl dann rigoros
alle Partitionen auf der betroffenen Platte (richtig löschen, nicht formatieren!). Danach ist diese wieder vollkommen unpartitioniert und unformatiert und somit quasi wieder "fabrikneu". Spätestens dann sollte Dir aber die richtige Größe der HDD angezeigt werden. Falls nicht, dann ist meiner Meinung nach definitiv etwas faul mit den Dingern. Partitionieren und anschließendes Formatieren ist gar nicht nötig, sofern Du die Platte nicht in Windows verwenden willst. Das macht die DiskStation dann schon ganz alleine so, wie sie es benötigt. Daher brauchst Du Dich auch nicht mit den Partitionstabellen MBR und GPT/GUID herumschlagen und musst Dir demzufolge auch um das Alignment keinerlei Sorgen machen.
Ich nulle Festplatten im Übrigen nur, um entweder defekte Sektoren von z.B neuen Platten aufzuspüren oden eben zur unwiederbringlichen Löschung von Daten. Zur bloßen Wiederherstellung des Werkszustandes reicht obige Vorgehensweise. Du kannst das Ganze auch relativ umständlich in Windows mithilfe der Eingabeaufforderung und "Diskpart" und letztlich dem Befehl "clean" machen, aber die oben zuerst beschriebene Prozedur ist meines Erachtens deutlich einfacher und gefahrloser. Möglicherweise gehts auch mit der windowseigenen Datenträgerverwaltung, aber ob dann die Festplatte tatsächlich wieder richtig blank und frei von der Partitionstabelle ist, weiß ich nicht.
Also, entsprechende ISO entweder hier
http://sourceforge.net/projects/partedmagic/files/partedmagic/ oder hier
http://www.partitionwizard.com/download.html herunterladen (ich hoffe, die Links zu den Fremdseiten sind OK und stören niemanden), Boot-Disk brennen und dann ran an den Speck! Vielleicht hast Du ja Glück und kriegst die Dinger wieder hin.
Gruß
Niko
Noch was vergessen:
Das Festplattenmodell sollte doch wohl zu Deiner DS413J kompatibel sein, denn ich hatte sowohl die ältere Version mit vier Plattern (WD30EZRX-00MMMB0), also auch die aktuelle Version mit drei Plattern (WD30EZRX-00AZ6B0) in zwei unterschiedlichen Revisionen der DS413, meiner DS211J sowie meiner DS412+ im Einsatz - immer ohne Probleme. Das sollte mich also schon echt wundern, zudem das ja auch ein durchaus gängiges HDD-Modell ist. Die Größe wurde immer korrekt angezeigt.
Die Jumper an diesem Modell sind meinem Gedächtnis nach übrigens zum Einstellen der SATA-Modi (SATA I oder SATA II) zwecks der Kompatibilität gedacht und haben mit einer etwaigen Größenbeschränkung nichts zu tun.