Hyper Backup Hyper Backup - Direkter Zugriff auf Dateien möglich?

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Ich habe von meiner NAS ein Backup auf eine externe HDD eingerichtet, leider erstellt DSM sogenannte "bucket"-dateien, die nur über die DS wiederhergestellt werden.

Kann man mit NAS-Boardmitteln auch ein Backup erstellen, bei welchem man direkt auf die Dateien zugreifen kann ohne diese mit einer DS wiederherstellen zu müssen?


Angenommen die DS geht ein und man hat nur einen Windows-PC rumstehen, dann kann man mit den bucket-Dateien herlich wenig anfangen oder gibts dafür ein Windows Tool zum wiederherstellen?

Ach und kann bitte jemand kurz erklären, wie das mit das mit der Versionsrotation am sinnvollsten eingestellt werden sollte bzw. wie das überhaupt funktionioert?
 
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dil88

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Es gibt ein Tool namens Hyper Backup Explorer (Windows, Mac OSX und Linux). Alternativ die Möglichkeit reaktivieren, Datensicherungen nach DSM 5.2 Manier zu erstellen (siehe dieser Thread).
 

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danke für die gute antwort, ich werde mal schauen, welche variante für mich am geeignetsten ist.

weiß man warum synology die option ein backup mit direktem zugriff auf die daten nicht mehr anbietet?
 

dil88

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Das solltest Du Synology am besten selbst fragen. Eine nachvollziehbare Argumentation ist mir nicht bekannt.
 

tale

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Seit dem Update des Hyper Backup im Package Manager soeben geht das alte, filebasierte Backup wieder (Stichwort "legacy backup")
 

Fusion

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Zur Ergänzung:

Version: 1.0-0150

(2016/04/21)

Added legacy data copy options for local and remote destinations.
Fixed an issue where restoring a target with read-only privilege might fail.
Fixed an issue where backing up a non-sparse file over 512GB might fail.
Fixed an issue where backup might be incomplete if a contained file was being modified during the backup process.
Fixed an issue where file system lock timeout occurred on xs+ models.
Fixed an issue where editing a remote backup task might fail if the destination IP changed.
Fixed a proxy and encrypted transmission issue with Azure.
Fixed an issue where decryption would fail if the encryption key contained "," or "=".
Fixed an issue where a new backup version might not be created in specific circumstances.
Fixed an issue where Hyper Backup might be auto blocked by the destination server if the destination password was changed.
Enhanced restoration performance.
Enhanced connection stability with public cloud storage.
 

Scallywag

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Hm. Wie funktioniert denn die "legacy backup"-Methode? Ist das ein inkrementelles Backup? Irgendwie kann ich da nicht so viel Einstellen.
Aber das ich das Backup auch ohne Synology Hard-/Software benutzen kann ist schon mal große Klasse. Vorher hab ich Hyperbackup deswegen nämlich nicht genutzt.
 

dil88

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Das soll dem Backup aus DSM 5.2 ("Datensicherung & Replikation") entsprechen. Da konnte man auch nicht viel einstellen, aber z.B. schon, ob gelöschte Dateien im Backup beibehalten werden sollen oder nicht.
 

Thonav

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Kurze Rückmeldung bezüglich Legacy Backup:

So wie schon Dil beschreibt - einfacherer Aufbau da es weniger Optionen gibt - habe eine Job mit insgesamt 1,8 TB angelegt, der gestern durchlief. Fazit: Läuft (wie aber auch die datenbankbasierenden Jobs) einwandfrei durch. Alles Dateien in "natürlicher Form" vorhanden :)
 

Hafer

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Ist das ein inkrementelles Backup?

Nein. Unzählige Implementierungen zeigen, dass file-basiert und inkrementell auch mit rsync kein Widerspruch ist. Es ist nur nicht speichereffizient. Synology hat da wohl andere Prioritäten gesetzt.
 

topifun

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Es gibt ein Tool namens Hyper Backup Explorer (Windows, Mac OSX und Linux). Alternativ die Möglichkeit reaktivieren, Datensicherungen nach DSM 5.2 Manier zu erstellen (siehe dieser Thread).
Hallo,
dieses Tool habe ich mir auch auf meinem Mac geladen und ich kann meine Ordner und alles andere einsehen.
Problem ist nur , mit Hyper Restore lassen sich die Daten nicht wieder herstellen.
Bin echt am verzweifeln, wie zumindest meine Ordner wieder herstellen kann. Auf die Anwendungen die ich mit gesichert habe, kann ich verzichten.
Da denkt man Synology hat was tolles unter DS6 rausgebracht und nun komme ich nicht mehr an meine Daten.

Gruß
topifun
 

Scallywag

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Nein. Unzählige Implementierungen zeigen, dass file-basiert und inkrementell auch mit rsync kein Widerspruch ist. Es ist nur nicht speichereffizient. Synology hat da wohl andere Prioritäten gesetzt.
Was bedeutet das im Klrtext für mich? Ich benötige einen Job der einen Ordner "inkrementell" sichert. Ohne Versionierung und so. Er soll nur täglich auf den gleichen Stand gebracht werden wie der Quellordner.
 

dil88

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Dann bietet sich aus meiner Sicht die alte Datensicherung an, die unter DSM 6.0 Update 3 "rsync (Legacy)" oder so ähnlich heißt. Dabei wird immer nur das gesichert, was neu ist oder sich geändert hat. Das Ziel wird immer auf den Stand der Quelle gebracht.
 

sprengbox

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Seit dem Update des Hyper Backup im Package Manager soeben geht das alte, filebasierte Backup wieder (Stichwort "legacy backup")

Ähm, echt? Und wo stelle ich das ein? Die Option wird mir an der 215j nicht angeboten.
 

dil88

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Schau bitte einmal hier. Hast Du das DSM und das Hyper-Backup-Paket auf dem letzten Stand?
 

Scallywag

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Ich habe jetzt grade mal ein bisschen damit gespielt:

Hyperbackup Job: Lokal (legacy)
Quelle: HDD in DS216j
Ziel: USB Festplatte an DS216j
Dateien: 4 Bilddateien

Szenario 1: Initialbackup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befanden sich korrkterweise die Daten aus dem Quellordner = BESTANDEN

Szenario 2: Alle Dateien der Quelle gelöscht und durch andere (mit anderen Namen) ersetzt, dann Backup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befanden sich korrkterweise nur noch die neuen Daten aus dem Quellordner, die alten wurden ebenso gelöscht = BESTANDEN

Szenario 3: Ein Bild aus der Quelle wurde bearbeitet (verkleinert), dann Backup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befand sich anschließend das bearbeitete Bild. = BESTANDEN

Szenario 4: Ein Bild aus der Quelle wurde bearbeitet (verkleinert), danach wurde der Zeitstempel auf das Datum der Quelldatei gesetzt, dann Backup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befand sich anschließend das bearbeitete Bild. = BESTANDEN

Szenario 5: Ein Bild aus der Quelle wurde im HEX-Editor verändert, danach wurde der Zeitstempel auf das Datum der Quelldatei gesetzt, dann Backup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befand sich anschließend das bearbeitete Bild. = BESTANDEN

Szenario 6: Ein Bild auf dem Backup wurde bearbeitet (verkleinert), dann Backup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befand sich anschließend immer noch das bearbeitete Bild!!! Die Datei aus dem Quellordner wurde also nicht in den Zielordner geschrieben = NICHT BESTANDEN

Szenario 7: Ein Bild auf dem Backup wurde bearbeitet (verkleinert), dann Backup ausgeführt, der Fehler wie in Szenario 6 tritt auf. Anschließend wurde die Quelldatei auch bearbeitet (vergößert), nochmal Backup ausgeführt
Ergebnis: Im Zielordner befand sich anschließend die Datei aus dem Quellordner = BESTANDEN

Insgesamt scheint das Ganze für mich sehr brauchbar zu sein. Vor allem weil im Grunde immer der Inhalt der Quelle korrekt auf das Ziel geschreiben wird. Die beiden Ordner sind im Normalfall also immer synchron.
Es scheint dabei auch eine Art der Dateiprüfung stattzufinden, so dass wohl hoffentlich sichergestellt ist, das jede geänderte Datei auch auf dem Backupziel landet.

Wenn sich allerdings Dateien auf dem Backuplaufwerk ändern sieht die Sache anders aus. Diese werden anschließend nicht wieder neu überschrieben. Man kann x-mal auf den Button "Datensicherung jetzt durchführen" klicken, diese wird trotz erfolgreicher Rückmeldung tatsächlich nicht durchgeführt. Es scheint genau für einen solchen Fall keine ausreichende Dateiprüfung durchgeführt zu werden.
Für mich ist das eine trügerische SIcherheit, denn wenn ich weiß, dass mein Backup vielleicht fehlerhaft ist, kann ich es mit dieser Methode nicht mit absoluter Sicherheit wieder "auffrischen", denn die Diskstation merkt u.U. nicht welche Dateien auf dem Backup verändert wurden.

Was meint ihr dazu? Ist das ein Fehler oder ein Feature?
 
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dil88

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Rsync läßt sich sehr vielfältig konfigurieren. Standardmäßig wird m.W. über den Timestamp (und vielleicht noch die Dateigröße) geprüft, man kann aber auch einen Checksummen-Test aktivieren, der dann allerdings viel Performance frisst. Wenn der Timestamp (bzw. die Größe) auf dem Ziel anders ist als auf der Quelle, sollte nach meinem Verständnis überschrieben werden. Ich werde das bei mir bei Gelegenheit auch nochmal mit der DSM 5.2 Datensicherung und mit einem eigenen rsync-Shellskript testen.
 

Scallywag

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Aber wie sichere ich über Rsync auf meine an der DS angeschlossene USB-Platte?
 

dil88

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Zunächst zu rsync. Ich habe gerade mit dem üblichen Aufruf rsync -avh getestet. Und da wurde eine Datei, die ich am Ziel geändert hatte, beim nächsten rsync-Lauf überschrieben. Dann habe ich sie gleich gelassen, aber per touch den Timestamp aktualisiert. Auch in diesem Fall wurde sie überschrieben. Mit Datensicherung & Replikation habe ich noch nicht getestet, das ist aufwändiger. Sobald ich da mehr weiß, melde ich.

Zu Deiner Frage: Du richtest im Datensicherungsassistenten einen "rsync (Legacy)" Datensicherungsjob ein, der auf usbshare sichert.
 
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