Hyperbackup Statistikwarnungen nicht mehr änderbar

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ThomasK

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Hallo Leute,

ich habe eine Sicherung per Hyperbackup von einen Synology-NAS auf ein anderes am laufen, das einmal pro Woche eine Komplettsicherung macht. Das Ganze läuft seit 74 Wochen ohne Probleme.
Als ich den Job angelegt hatte, habe ich Statistikwarnungen konfiguriert. Ich dachte damals, die Zielsicherung würde kaum grösser als 2 TB werden, und habe eine Warnung auf 1.95 TB gesetzt unter "Sicherungsstatistiken"->"Zielnutzung". Wie dem so ist, wurde nun die Grösse erreicht, und ich bekam eine Warnung:

"Das System hat abnormale Datenänderungen in der folgenden Sicherungsaufgabe erkannt. Weitere Informationen finden Sie in der nachfolgenden Statistik:
Aktuelle Sicherungsstatistiken:

Volume-Auslastung: 2.0 TB (Schwellwert: 2 TB)
Datenzunahme: 12.7 MB
Hinzugefügte Dateien: 0.0 %
Geänderte Dateien: 0.0 %
Gelöschte Dateien: 0.0 %

Nun, auf dem Ziel ist noch mehr als genug Speicher frei, also dachte ich mir, dann setze ich die neue Warngrenze eben auf 2.5 TB. Das scheitert jedoch. Ich bekomme eine Messagebox, die behauptet:
"Vorgang fehlgeschlagen. Bitte melden Sie sich erneut im DSM an und versuchen Sie es erneut."
Klar, dass es auch nicht mal nach Neustart des Quell- UND des Ziel-NAS geht. ;-) Die Meldung bleibt dieselbe wie oben.
Nun, dann eben die Warnung abschalten. Aber auch das Entfernen des Häkchens geht nicht! Ich kann weder bei "Zielnutzung" noch bei "Quellüberwachung" irgend etwas ändern!

Mir fällt kein logischer Grund ein, wieso das nicht gehen sollte. Zumindest, wenn man die Warngrenze nach oben verschiebt. Hyperbackup bzw. Hyperbackup Vault sind die neuesten Versionen.
Ebenso das DSM 6.2.2-24922 Update 4 auf beiden Geräten.

Hat dazu jemand eine Idee? Das Backup scheint ok, trotzdem ist es ein Schönheitsfehler und macht die Warngrenze nutzlos. Könnt ihr auf eueren NAS die Grenzen anpassen?
Hyperbackup Vault am Ziel nimmt es übrigens ganz genau und meint: "Grenzwert ist 1.950003206729889 TB" ;-)

Viele Grüße
Thomas
 

ReenBerlin

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Hallo Thomas,

ich habe das mal bei mir geprüft, ich sichere auch mit Hyper Backup von NAS zu NAS.

In meiner Hyper Backup Aufgabe habe ich keinerlei Warnungen unter den Sicherungsstatistiken angeschaltet.

Wenn ich unter Zielnutzung die Warnung zur übermäßigen Speichernutzung anschalten will, bekomme ich genau die gleiche Meldung wie bei Dir. Es spielt auch keine Rolle, ob ich den Wert in GB oder TB angebe, es kommt immer diese Meldung.

Alle anderen Warnungen kann ich ohne Meldungen anschalten.

Ich vermute, dass dies leider ein Bug ist.

Die gleiche Meldung bekomme ich übrigends auch, wenn ich in der Versionsliste unter "Information zur Dateisicherungsversion" einer belieben Sicherung unten auf "Dateiänderungsdetails herunterladen" klicke.
In den Einstellungen der Aufgabe ist der Haken bei "Detailierstes Dateiänderungsprotokoll aktivieren" angeschaltet.
Dies finde ich auch sehr schade.

Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Fehler verschwinden, wenn man die Sicherungsaufgabe löscht und komplett neu anlegt. Wie auch bei Dir läuft die Sicheruungsaufagbe auch bei mir schon schon lägere Zeit (ca. 1,5 Jahre) und hat damit auch schon ein paar Aktualisierungen von Hyper Backup mitgemacht. Allerdings habe ich dazu wenig Lust, das Backup läuft sehr zuverlässig.

Sollte ich die Aufgabe wirklich mal löschen und neu anlegen, wisst ihr, ob man an einer bestehenden Sicherung im Ziel anknüpfen kann (Verschlüsselung ist aktiv)?

Viele Grüße
René
 

RichardB

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Ich habe es gerade ausprobiert. Die Einstellungen lassen sich auch bei mir nicht ändern. Scheint ein Bug zu sein.
Andererseits, solange die Backups stabil durchlaufen und die Test-Restores funktionieren, kann ich damit leben.
 

RichardB

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Sollte ich die Aufgabe wirklich mal löschen und neu anlegen, wisst ihr, ob man an einer bestehenden Sicherung im Ziel anknüpfen kann (Verschlüsselung ist aktiv)?
Ob das so herum auch geht, weiß ich nicht. Das Standardprocedere ist einen neuen Task anlegen und den mit dem vorhandenen neu verknüpfen.
 

ThomasK

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Endlich mal ein Fehler, wo nicht ich alleine der Betroffene bin. ;-) Danke für die Rückmeldungen!
Nun gibt es einige Möglichkeiten:
a) Mit dem Problem leben, und hoffen dass es nie,nie Auswirkungen auf die Sicherung selbst hat.
b) Nichts tun und auf eine Behebung des Fehlers in kommenden DSM Updates zu warten.
c) Wie schon von RichardB geschrieben: Neuen Task und versuchen, den neu zu verknüpfen.
d) Schauen wo die Einstellungen liegen und direkt dort per Kommandozeile anpassen.

Da mir wie schon oben geschrieben, auch das Hyperbackup-Vault am Ziel die Konfiguration anzeigt, müsste diese im Sicherungsverzeichnis am Ziel liegen. Momentan habe ich (da auswärts) keinen Zugriff, ich werde da mal nachsehen, wenn ich kann.
Sofern es eine Textdatei ist, dann erscheint mir das noch am besten. Wenn d) nicht in Frage kommt, dann nehme ich wohl a) ;-)
c) ist mir zu gefährlich, wenn da ein Problem in der Konfiguration ist, wer weiß, nachher kann ich den Task gar nicht mehr verknüpfen?
Und b) ist ein Traum aus einer längst vergangenen anderen IT-Welt, wo Fehler noch behoben wurden ohne neue einzuführen.
 

ThomasK

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Nachdem heute Nacht das Backup erfolgreich lief (natürlich wieder mit der Statistikwarnung) habe ich mich in einem morgendlichen Anfall von Mut an die Hyperbackup Konfiguration gemacht. ;-)
Mein erster Versuch war die Datei _Syno_TaskConfig auf dem Ziel-NAS. Die Datei ist eine Textdatei und enthielt die Zeile "target_max_size_value="2.0938e+09", was ja schon einmal erfolgsversprechend war.
Mit genügend Rechten ist die Datei über die Freigabe auch schreibbar, so dass eine Änderung erst einmal einfach war. Ich habe die Zeile in "target_max_size_value="3.0938e+09" geändert. So bleibt die Dateilänge gleich, wer weiß für was das gut ist...
Nach einem sicherheitshalber durchgeführten Neustart von Quell-NAS und Ziel-NAS zeigte Hyperbackup-Vault auf dem Ziel tatsächlich 2.88... TB als Grenze an. Leider meinte Hyperbackup auf deme Quell-NAS immer noch, dass die Grenze 1.95 TB sei.
Mutig startete ich das Backup neu, was aufgrund von so gut wie keinen Änderungen (in der Nacht lief das Backup ja) in einer Minute beendet war.
Ergebnis: Nun zeigen beide NAS wieder 1.95 TB als Grenze an, und meine Datei-Änderung wurde überschrieben. Daraus schloss ich nun frei nach Dr. Watson: Das Share auf dem Ziel bekommt seine Konfiguration von der Quelle. Dass auf dem Ziel nochmal die Konfig liegt dient vermutlich dazu, dass das Hyperbackup-Vault auch bei nicht verfügbarer Quelle korrekte Werte anzeigen kann.

So, ihr bösen, bösen NAS, ihr wollt es wohl doch mit der Holzhammer-Methode? ;-) Also ssh als admin auf das Quell-NAS und mit sudo -i zum allmächtigen root geworden. Nun, aber wo ist die Konfiguration von Hyperbackup denn? Nach ein wenig Sucherei habe ich die Datei /usr/syno/etc/synobackup.conf gefunden. Mit 200/180 Blutdruck führte ich erst ein "cp synobackup.conf synobackup.conf.orig" aus und dann ein "vi synobackup.conf".
Da stand die Zeile wieder: "target_max_size_value="2.0938e+09" Mit vi änderte ich sie wieder auf "target_max_size_value="3.0938e+09".
Abspeichern und Reboot. Backup neu gestartet. Nach einer Minute beendet. KEINE Warnung! ;-)
Und nun darf ich meinen zweiten Kaffee geniessen und hoffen, dass es weiter brav läuft.
Uff.
 
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