Integration von Dlan im Netz

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Moppel_thl

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Hallo zusammen.

Ich habe eine Frage bezüglich des richtigen Einsatzes von Dlan Adaptern.
Momentan sieht die Konstellation aus, dass am Lan-Port des Routers ein Dlan-Adapter angeschlossen ist. Im Nebenzimmer ist an einer Steckdose ein weiterer Adapter angeschlossen, an dem ein Mac hängt. In einem weiteren Zimmer hängt an einem dritten Adapter eine DS.

Nun möchte ich den Wlan-Router in ein anderes Zimmer stellen, wo jedoch kein Kabelanschluss ist. Diese Verlegung liesse sich mittel eines Dlan-Adapters bewerkstelligen.
Die anderen Adapter sollen an deren Positionen bleiben.

Frage: funktioniert das dann weiterhin? Denn ich müsste dann die Devolo am WAN-Port des Router anschliessen und dann zusätzlich noch eine Devolo am Lan-Port um wiederum die anderen Devolos zu versorgen. Ich würde das ja mal ausprobieren, bin aber im Moment etwas zu sch....ig.

Zum besseren Verständnis dazu mal ein Bildchen.

devolo.jpg
 

Frogman

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Auch das funktioniert so (wobei die Zugriffe der Devolos vom Mac und der DS direkt zum Devolo des Routers gehen dürften).
 

Moppel_thl

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Also würde ich noch 2 Devolos zusätzlich benötigen.
Und die Konstellation sähe dann so aus:

- Devolo ( mit eigenständiger Verschlüsselung ) vom Kabelmodem zum WAN-Port des Routers
- Devolo ( wiederum eigene Verschlüsselung mit den restlichen Devolos ) vom Lan-Port des Routers in das Stromnetz

Das werde ich dann mal so ausprobieren.
 

Trolli

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Also der Datenverkehr zwischen der DS und dem Mac sollte in der Konstellation nicht über dem Router laufen, falls Du das gemeint hattest.
Zumindest bei einem Switch wäre das so - und ich nehme an, dass das Dlan ähnlich funktioniert...
Womit ich mich allerdings nicht wirklich auskenne ist die Konstellation mit dem Kabelmodem - funktioniert das, wenn es nicht direkt am Router hängt?
 

Moppel_thl

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Womit ich mich allerdings nicht wirklich auskenne ist die Konstellation mit dem Kabelmodem - funktioniert das, wenn es nicht direkt am Router hängt?

Der Gedanke kam mir auch bereits. Denn das Modem vergibt an das angeschlossene Gerät eine feste IP, was in dem Falle eine Devolo ist. Und dafür sind die Devolos nicht konzipiert, dass man ihnen eine IP gibt.
 

Ap0phis

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Mal ´ne Frage:
Warum muß der Router versetzt werden? (Würde ich vermeiden!)

Falls es wegen dem WLAN ist: Dafür gibt es ja auch sog. Wireless extender von devolo und anderen Firmen wie z.B. AVM.
Dann kann alles so bleiben wie es ist und nur ein zusätzliches Gerät wird benötigt.
 

Frogman

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Denn das Modem vergibt an das angeschlossene Gerät eine feste IP, was in dem Falle eine Devolo ist. Und dafür sind die Devolos nicht konzipiert, dass man ihnen eine IP gibt.
Wieso sollte das Modem eine IP vergeben? Ein Modem tut das in der Regel nicht nicht, sondern der DHCP-Server auf dem Router. Und sehr wohl läßt sich ein Devolo direkt am Modem anschließen - die Devolos sind untereinander nichts anderes als eine volltransparente (verschlüsselte) Datenübertragung über ein Stromkabel - weder der Router noch das Modem merken davon etwas. Übrigens: die Verschlüsselung sind nicht nur bilateral zwischen je zwei Devolos, sondern können auch netzartig kodiert sein, d.h. jeder Devolo kann mit jedem anderen kommunizieren (ich glaube bis max. 10 Stück).
 

Moppel_thl

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Mal ´ne Frage:
Warum muß der Router versetzt werden? (Würde ich vermeiden!)

Falls es wegen dem WLAN ist: Dafür gibt es ja auch sog. Wireless extender von devolo und anderen Firmen wie z.B. AVM.
Dann kann alles so bleiben wie es ist und nur ein zusätzliches Gerät wird benötigt.

Yep. Genau wg. des Wlans. Momentan steht der Router in einer Ecke "eingeklemmt" zwischen einer Wand und einem 1,60m hohem Schrank.
Und hervorholen is wg. meiner besseren Hälfte nicht :eek:

Ich hatte auch bereits daran gedacht, es mal mit einer Devolo 500 Wifi zu probieren und das Wlan des Routers abzuschalten.
Oder ein neuer Router, da mein derzeitiger "nur" ein 300Mbps von TP-Link ist (siehe Sig).

Ich bin halt etwas unschlüssig, was eher zu einer besseren Wlan-Versorgung führt.
 

Moppel_thl

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Wieso sollte das Modem eine IP vergeben? Ein Modem tut das in der Regel nicht nicht, sondern der DHCP-Server auf dem Router.

Ist ein Kabelmodem von Unitymedia. Soweit ich weiss, wird dem angeschlossenen Router vom Modem die IP mitgeteilt.

die Devolos sind untereinander nichts anderes als eine volltransparente (verschlüsselte) Datenübertragung über ein Stromkabel - weder der Router noch das Modem merken davon etwas.

Dann könnte es funktionieren, dass der Router die IP vom Kabelbetreiber erhält, wenn die Devolos dazwischen quasi "unsichtbar" sind.
 

jan_gagel

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Hallo,

hier schwirrt einiges umher, was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet. Zuerst möchte ich auf den letzten Beitrag eingehen. Devolo 500 Wifi. Das 500 bezieht sich nicht(!) aufs Wifi sondern auf die DLAN-Komponente. WLAN ist, soweit mir bekannt, "nur" mit max. 300 MBit möglich. Aber trotzdem stellt dies die beste Lösung dar. DLAN an sich kann man unterteilen in verschiedene Geschwindigkeiten. Ich hab noch die 200er Adapter, die 500er sind natürlich schneller. Wobei das nur Brutto-Raten in besten Stromnetzen sind und dann aber auch nur in beide Richtungen zusammen. So kann ich bei meinen Adaptern max. 100 MBit in eine Richtung übertragen, weil jeweils ein 100 MBit-Anschluß (duplex) verbaut ist.

Kommen wir zum Kabel-Modem. Das Kabel-Modem ist ein relativ dummes Modem. Deshalb wird ein Router dahinter gesetzt, um das LAN, also das lokale Netz abzubilden. Von Kabel Deutschland oder jedem anderen Kabelbetreiber bekommt das Gerät, welches am Modem angeschlossen ist, eine öffentliche IP-Adresse. Im konkreten Fall ist das der Router (Internet-seitig oder die Richtung zum Modem). Auf der anderen Seite ist dann ein 192er Netz, wobei der Router dann oft auch DNS und DHCP macht. Soviel zur aktuellen Konstellation.

Würde man jetzt eine DLAN-Adapter ans Kabelmodem anschließen, würde man ja das öffentliche Netz (mit öffentlichen IPs) aufs DLAN übertragen. Folglich würde jede Komponente, die im DLAN hängt dann öffentliche IPs bekommen. Das ist aber denkbar ungünstig, denn so ist eine Kommunikation untereinander schwierig möglich. Denn im LAN sollten auch keine öffentlichen IPs vergeben werden. Und zwei DLAN-Netze aufzubauen:

1. DLAN: Modem --> Router
2. DLAN: Router --> Endgeräte

ist auch nicht sonderlich praktisch. Denn zwei DLAN-Netze stören sich gegenseitig, weil ja das gleiche Medium zum Übertragen hergenommen wird. Zumal man in dieser Konstellation ja am Router zwei Adapter bräuchte, einen fürs öffentliche Netz (vom Modem kommend) und eins fürs interne Netz. Hintergedanke ist, es muß zwei Netze geben, ein lokales und ein öffentliches. Sämtlicher Datenverkehr, der vom lokalen Netz ins öffentliche Netz geht, muß über (bzw. durch) den Router gehen.

Also wie ihr seht, ist diese Konstellation etwas verwirrend und nicht gerade schön. Ich würde deshalb den Router dort lassen, wo er hingehört, nämlich beim Modem. Das WLAN würde ich dann deaktivieren und mittels DLAN-Adapter flexibel dort hin holen, wo es benötigt wird.

Übrigens mit der Cockpit-Software von Devolo kann man das bestehende DLAN-Netz einsehen, dessen Übertragungsraten begutachten und natürlich auch Netze um verschiedene Adapter erweitern. Ich habe bis zu 4 Adapter in meinem DLAN-Netz hier zuhause im Einsatz, zwei Starter-Sets, die ich zu einem DLAN mit individuellem Paßwort verbunden hab. Mit der Cockpit-Software kann man auch rausfinden, ob ein Adapter etwas unglücklich angebunden ist. Je nach Alter der Strom-Verkabelung kann es sein, daß eine Steckdose in einem Raum eine "unterirdische" Übertragungsleistung hat, die Dose daneben aber top funktioniert.


Eine weitere Konstellation wäre, wenn man einen WLAN-Extender verwendet. Also eine Art WLAN-Verstärker. Diese Geräte sind allerdings problembehaftet, arbeiten nur mit wenigen Routern / Accesspoints zusammen. Auch ist die Ausbeute fragwürdig, denn sobald man soetwas einsetzt, geht die Übertragungsgeschwindigkeit in den Keller, wird sozusagen halbiert. Denn ein Paket muß dann zangsläufig zweimal übers WLAN übertragen werden. Deshalb und aufgrund von schlechter Erfahrung hinsichtlich Reichweitenerweiterung möchte ich hiervon abraten.

Ciao Jan
 

Trolli

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Danke für die Aufklärung. Jetzt hab ich zumindest auch mal gelernt, wie so ein Kabelmodem funktioniert. Mir war nämlich nicht klar, dass dahinter immer noch die öffentliche IP steht, die natürlich direkt ohne Umwege in den Router laufen sollte. :)
 

joku

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Nun möchte ich den Wlan-Router in ein anderes Zimmer stellen, wo jedoch kein Kabelanschluss ist. Diese Verlegung liesse sich mittel eines Dlan-Adapters bewerkstelligen.
Hallo, ich habe mir dafür den FRITZ!Powerline 546E zugelegt :)
Macht PowerLAN, WLAN und 2x LAN und hat ein Webinterface.
Vielleicht hat Devolo sowas ähnliches, die "neueren" Geräte sollen kompatibel sein.

Gruß Jo
 

Moppel_thl

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Moin zusammen.

Nach euren Tips/Hinweisen und der ausführlichen Erklärung von Jan bleibt der Router da wo er ist.
Entweder wird er durch einen stärkeren ersetzt, oder die Wlan-Funktion abgeschaltet und an anderer Stelle durch einen weiteren Router ein AP aufgemacht.
Da ich noch zwei 500er Devolos ungenutzt hier liegen habe, hätte ich so auch beide Möglichkeiten.
 

Puppetmaster

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Hallo, ich habe mir dafür den FRITZ!Powerline 546E zugelegt :)
Macht PowerLAN, WLAN und 2x LAN und hat ein Webinterface.

Mich würde an der Stelle interessieren, wie zufrieden du mit dem 546e bist. Derzeit liebäugle ich auch mit dem Gerät, möchte aber auch ein stabiles WLAN haben.
 

joku

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Puppetmaster

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@joku

Ist ein bisschen OT jetzt, deswegen nur kurz:
Habe mir nun auch einen 546e Adapter gekauft. Bisher bin ich auch sehr zufrieden! :)
Was mich noch stört ist, dass ich über WLAN (oder auch Kabel) verbundenen Geräten keine Namen geben kann. Dort steht dann immer sowas wie PC12-23-45-67, also wohl die MAC Adresse.
In der Fritzbox kann ich das ja umbenennen in z.B. "Samsung Smartphone" oder so.
Weißt du ob das Umbenennen evtl. gar nicht möglich ist?
 

Puppetmaster

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Hallo, das ist bei mir auch noch so (5.53), aber AVM ist da am arbeiten, habe ich gelesen :) Gruß Jo

Ok, dann bin ich zumindest nicht zu blöd dazu. :D
Schön, wenn AVM daran arbeitet.

Danke!!
 
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