Ich misch dann auch mal mit
Da bei aktueller SOHO-Standardnetzgröße 245 IP-Adressen genutzt werden können, kann das ganze natürlich schnell zu etwas sehr unübersichtlichem mutieren, aber PsychoHH hat es hier schon richtig formuliert "Und dann gab es feste Gruppen x.x.2.1x waren mobile Geräte x.x.2.2x waren Entertainment Geräte usw.", denn genau so läuft es und nicht anders (sei es der kleine Privathaushals mit seinen 25 Geräten oder der große Konzern mit tausenden von Filialen/Aussenstellen). Solange das "Konzept" erstmal steht, ist auch der Rest sehr einfach, allerdings muss man schon ein wenig vorausschauend planen dabei. Die Kategorisierung (Gruppierung) entsprechender Dinge hilft dabei aber ungemein... kleines Beispiel:
Netzwerk: 9 IPs (z.B. 1-9) (Router, Firewalls, Switche, WLAN-APs/Repeater, DLAN, usw.)
Storage: 10 IPs (z.B. 10-19) (viele von euch haben ja auch mehrere NAS
)
Multimedia: 10 IPs (z.B. 20-29)
Sonstiges: 20 IPs (z.B. 30-49)
Smarthome: 50 IPs (50-99) (Hab ich keine Ahnung von, aber vllt kriegt ja irgendwann jeder Actor auch seine eigene IP, was weiss ich, Vorsicht ist besser als Nachsicht
)
dyn. Clients: 100 IPs (100-199) DHCP-Bereich
irgendwie sowas... k.a.... Wenn man sowas jedenfalls aufgebaut hat und die Geräte dort auch statische Adressen haben, fällt es einem schon sehr sehr leicht sich sowas zu merken, zumal bei sowas dann auch immer eine gewisse Historie vorhanden ist (erstes NAS -> .10, 2 Jahre später kauft man ein neues, besseres... -> .11, 3 Jahre später kauft man sich ein noch besseres... -> .12, usw. das kriegt man schon auf die Kette denk ich). Auch bei mehreren Standorten - das gleiche Konzept - kein Problem. Wichtig wäre halt, dass man - je nach Größe - ggf. schon etwas weiter plant und solche Dinge wie einen DHCP-Bereich (oder auch anderweitige Bereiche) etwas großzügiger kalkuliert. Sollte sich dadurch die Netzwerkmaske ändern (z.B. auf 255.255.254.0 -> Verdopplung der Netzgröße auf 512 Adressen (-2 Adressen wegen Netzstart (z.B. .0.0)/Netzende(z.B. .1.255, Broadcast)) wäre das natürlich auch nicht so das Thema, aber im Nachgang alles wieder hin und her zu schieben und nochmal alle Gerätschaften anzufassen wäre vermutlich nicht so hübsch. Würde ich aber vorerst nicht von ausgehen .. die meisten DHCP-Bereiche im SOHO-Bereich sind schon auf 100 Hosts ausgelegt und kommen da "nie" dran. Zudem könnte man die DHCP-Lease-Time auch noch auf 1-2 Stunden runterschrauben (sofern möglich), dann wird es wohl so oder so passen... Was wohl eher so weniger geht, sind die Lease-Times von 1 Woche und mehr, dann kann sowas schon mal gerne voll laufen, besonders wenn viele Durchgangsgeräte vorhanden sind (also die sich nur kurz 1x die Woche verbinden oder so und damit schon direkt die erhaltene IP aufgrund der langen Lease-Time blockieren)
Hier bei mir sind es derzeit "nur" knapp 400 Ports (aktiv genutzt) im Monitoring, wobei da noch längst nicht alles drin ist... mit einem entsprechenden Konzept was das Netzdesign angeht... kein Problem sich sowas zu merken
Aber mal ganz ehrlich DNS kann da auch schon gut bei helfen, hat allerdings auch nichts mit der Frage des Netzdesigns zu tun. Wenn das dann alles zu viel wird -> Exceltabelle (oder LibreOffice Calc, wir wollen hier ja keine MS-Produkte schönreden
). Wer mit mehreren Netzen zu tun hat, für den gibt es auch schöne andere Lösungen (OpenSource), die lohnen sich aber für private Netze eher weniger...