In der Kürze der Antwort liegt imho einfach zu viel Potential, diese per se richtige Aussage falsch zu verstehen.
Zudem ist eine NAS natürlich ein Server - ein Fileserver!
So und nun kommt Synology daher und bringt uns diesen Fileserver mit einem herrlich einfach zu installierenden und konfigurierbaren Betriebssystem, das nun noch viele weitere Funktionen mit sich bringt. Und jetzt wird es interessant: Welche dieser Funktionen kann ich meiner NAS nun noch nutzen, ohne die Funktion des Fileservers zu gefährden?
Eine Antwort darauf wäre ganz einfach: keine. Hmm ok - die Quintessenz daraus wäre dann aber, dass für nahezu alle Heimanwender eine NAS aus der j-Serie, max. aus der Value-Serie sinnhaft wäre und für alle weiteren Funktionen dann eben ein anderer Server benötigt wird.
Eine ganz andere Antwort wäre ebenso: alle, solange Deine NAS nicht als Fileserver fungiert. Warum sollte ich diese NAS nicht zur Virtualisierung meiner Server nutzen? Warum sollte diese NAS nicht als Medienserver agieren? Warum sollte die NAS nicht als Mailserver, Private Cloud, Webserver, etc. agieren?
Natürlich kann ich mir eine andere Hardware hernehmen und die weiteren Dienste darauf laufen lassen, ebenso könnte ich dann aber auch meinen Fileserver auf anderer Hardware betreiben? Entscheidend scheint mir doch allein die Trennung oder warum darf mein Fileserver keine weiteren Serverdienste bereitstellen?
Oder anders gefragt: Welche Dienste kann ich gefahrlos auf meiner NAS betreiben und welche nicht?
Und wo ist das Problem beim durch Virtualisierung logisch getrennten Server auf der NAS?
Der Grund / die Motivation eine Synology NAS herzunehmen ist doch für meisten DSM. Dies erspart uns die Installation eines Linux-Systems, die saubere Konfiguration und Absicherung. Warum sollte dieser Grund für einen Fileserver richtig sein, für einen Virtualisierungs- oder Mailserver jedoch nicht?