Kann die Mail Station einen Provider ersetzen?

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jahlives

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ne wir meinen schon dasselbe. Nur hat man ja meistens noch andere Email-Adressen bei Providern und die will man möglicherweise ja auch auf die DS bekommen. Denn dann muss man nur noch eine Mailbox angucken und hat dort drin die Mails, die effektiv von verschiedensten externen Adressen stammen. Kurz: Du kannst mit der DS problemlos dein eigener Mailprovider werden. Der Teufel steckt dann meist im Detail ;-) Wobei man grundsätzlich sagen kann, dass Mail empfangen mit dyn IPs kein Problem ist. Versenden ist jedoch mit dyn IP nicht ohne Weiters zutun zu haben. Stichwort: Relay Server
 

Ugeen

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ne wir meinen schon dasselbe. Nur hat man ja meistens noch andere Email-Adressen bei Providern und die will man möglicherweise ja auch auf die DS bekommen. Denn dann muss man nur noch eine Mailbox angucken und hat dort drin die Mails, die effektiv von verschiedensten externen Adressen stammen. Kurz: Du kannst mit der DS problemlos dein eigener Mailprovider werden. Der Teufel steckt dann meist im Detail ;-) Wobei man grundsätzlich sagen kann, dass Mail empfangen mit dyn IPs kein Problem ist. Versenden ist jedoch mit dyn IP nicht ohne Weiters zutun zu haben. Stichwort: Relay Server

Ist dieser Relay Server im NAS integriert oder müsste ich mich da um ein weiteres Gerät bemühen?
 

thedude

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DER Vorteil an einem eigenen Mailserver ist die komplette Kontrolle über alle beteiligten Komponenten d.h. du kannst deinem Mailserver ein Feature relativ schnell einbauen, der Provider wird hingegen kaum nur wegen dir seine Server anpassen ;-)
Ein weiterer Vorteil eines eigenen Servers: Man kann alle Mails an denselben Server schicken. Dein Server entscheidet dann anhand des Absenders wie genau die Mail zum Empfänger kommen soll. Ich hab glaub an die 15 Mailadressen, welche alle via meinen Server laufen d.h. ich schickt alles an meinen Server und der schickt dann basierend auf dem Absender gmail via google Server raus, gmx via gmx Server, web.de via web.de und die eigene Domain geht direkt raus. Kurz du hast viel mehr Möglichkeiten wenn du den Mailserver selber verwaltest

Ist alles richtig. :) Aber du weisst auch was du tust. Die Mailstation suggeriert man kann das alles mit ein paar Textfeldern und Tickboxen einrichten, was aber m.M.n. nicht der Fall ist. Da steckt viel mehr dahinter was nicht so trivial ist. Und Otto Normal merkt evtl. nich mal das seine Mails nicht ankommen und weiss nich warum. ;) Ich will nur sagen, das ein eigener Mailserver mehr was für Leute ist die sich auskennen und nicht für den gewöhnlichen Internetnutzer.


dude
 

thedude

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Ist dieser Relay Server im NAS integriert oder müsste ich mich da um ein weiteres Gerät bemühen?

Dafür brauchst du einen Provider der dir ein Mail Relay anbietet. Quasi einen, der sagt "jau von dem Ugeen nehme ich mails an, wenn er sich ausweist, auch wenn er von IPs sendet wo normal nur Bots sind" ;)
 

Ugeen

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Dafür brauchst du einen Provider der dir ein Mail Relay anbietet. Quasi einen, der sagt "jau von dem Ugeen nehme ich mails an, wenn er sich ausweist, auch wenn er von IPs sendet wo normal nur Bots sind" ;)

OK das heißt also, bei dem Provider gehen die Mails dann auch durch richtig?
 

thedude

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Ja. Du brauchst halt jemanden der deine Mails annimmt wenn Du von dynamischen IPs sendest. Du kannst nicht einfach den MXer einer bestimmten Domain raussuchen und da ne Mail droppen. Die meisten Server sagen dann tööööööös. ;) Daher brauchst du das Relay bei dem du dich ausweist und das Relay sendet dann weiter.
 

dany

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Hallo Zusammen

Mir wäre es persönlich zu viel Arbeit. Es wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen einen eigenen Mail-Server zu betreiben.
Da ich eine eigene Domäne bei einem Hoster habe, habe ich einen Mailserver. Ich muss mich um keine Updates/Security kümmern, kein Backup, keine Bandbreitenproblem usw.

Heutzutage kann man sogar Google Mail mit einer eigenen Domäne betreiben und kann es sozusagen outsourcen.

Ich würde einzig einen Mail-Server für ein KMU sehen, der z.B. mit einer Groupwar-Lösung um Kalender zu Sharen usw.

Gruss Dany
 

jahlives

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@dude
darum unterscheide ich eigentlich immer zwischen Mailstation (Klickibunti) und den Mailservern (postfix und dovecot) :) Ersteres ist diplomatisch gesagt sehr bescheiden

@TS
Wegen dem Relay: Normalerweise hat jeder User einen Relay Server: Der Internetzugangsprovider bietet das für Kunden mit Login. Problematisch sind ja nur die Mails die als Absender deine eigene Domain haben, die muss man fast immer via Relay verschicken. Für den gmx Absender braucht es dann aber in dem Sinn den Relay nicht resp verwendet man "einfach" als Relay die Server von gmx. Geht gleich wie beim Relay vom Provider: Der Postfix kann sich mit Login am Server authentifizieren und damit spielt dann eine allfällige dyn-IP keine Rolle mehr. dyn-IPs sind nur bei direct-mx ein Problem, für auth SMTP sind dyn-IPs kein Problem.
Wenn man sich für die DS als Mailserver entscheidet, dann sollte man es wirklich so einrichten, dass der Postfix je nach Absender den korrekten Relay (Provider) verwenden kann. Denn schickst du einfach alle Absender über denselben Relay Server, zerschiesst du bestimmte Anti-Spam-Massnahmen. So haben viele Provider heute sogenanntes SPF (SenderPolicyFramework) am Start. Dieses legt im DNS der Domain fest welche Server im Namen der Domain Mails verschicken dürfen. So wird z.B. gmail in deren SPF Eintrag kaum deinen Provider als erlaubten Mailserver spezifizieren. Kommt jetzt eine Mail an und der empfangende Client prüft das SPF von gmail, dann bekommt diese Mail u.U. Spampunkte, weil gmail deinen Server als nicht erlaubt angibt.
Ein weiteres Feature das brechen kann wenn du immer denselben Relay verwendest ist das sogn DKIM (Domain Key Identified Mail). Wenn eine Mail von einem gmail Absender via gmail Server rausgeht, dann bekommt die Mail eine sogn DKIM Signatur. Das ist eine kryptografische Signatur, welche nur erstellt werden kann, wenn man den geheimen privaten Schlüssel der Domain hat (und den kennt nur gmail). Im DNS Record der Domain steht dann der davon abgeleitete öffentliche Schlüssel. Der Client ermittelt diesen Schlüssel und versucht dann die Signatur "rückgängig" zu machen. Klappt dieses "Rückgängigmachen" dann weiss der Client dass die Signatur mit dem privaten Schlüssel der zum öffentlichen Schlüssel passt erstellt wurde.
Geht sie via dein Provider (Relay) raus fehlt diese Signatur. Ein Client kann das prüfen und der Mail bei fehlender oder nicht passender Signatur wiederum Spampunkte geben

Kurzum: es ist einiges an Aufwand sich einem Mailserver sauber einzurichten. Dabei wird jeder Lehrgeld bezahlen, ging mir auch nicht anders, als ich damals mit Mailservern angefangen habe. Ein gut eingerichter Mailserver erspart jedoch viel Konfiggefrickel in den Clients: einfach nach der Installation des Clients auf den Server verbinden und alle Mails sind wieder da. Und da man alle Absenderadressen an denselben Server (eigene DS) schickt, muss man in den Clients jeweils nur einen Server einrichten. Zudem hast du wirklich unbeschränkten Speicherplatz wenn du dein eigener Provider bist und du hast kompletten Zugriff auf die Serverkonf und Logfiles :)
 

Ugeen

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Vielleicht mal kurz was zu dem Bintergrund warum in das gerne machen würde/wollte. Wie ihr ja alle wisst wird der Datenschutz von vielen vernachlässigt. Von google brauchen wir gar nicht. In der iCloud wird alles verschlüsselt. Aber wer garantiert mir das da nicht doch mal einer reinguckt bzw. die AGBs von Apple halten es offen die Daten an Behörden weiter zugeben. Das möchte ich nicht. Meinen Kalendar und kein Adressbuch werde ich früher oder später eh über meinen Owncloud laufen lassen, aber das Thema Mails ist nochmal ein anderes. Da stellt sich dann doch die Frage, gibt es überhaupt einen sicheren und vertrauenswürdigen Emailprovider?
 

jahlives

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Garantien gibt es in der IT-Welt recht selten :) So wie ich dich verstehe würde ich wenn ich du wäre auf eigener Provider machen. Dann hast du die komplette Kontrolle und bist weniger abhängig von Sachen welche du nicht kontrollieren kannst. Aber natürlich kann man auch deine Cloud resp deinen Mailserver irgendwie knacken, wenn man Wissen (oder Geld) und Zeit hat. Von dem her kann das auch wieder ein Argument für externen Provider sein, weil der vermutlich mehr vom Mailservergeschäft verstehen wird und seine Server sicher besser sichert, als dass es du kannst bei deinen ersten Versuchen :)
 

Ugeen

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Garantien gibt es in der IT-Welt recht selten :) So wie ich dich verstehe würde ich wenn ich du wäre auf eigener Provider machen. Dann hast du die komplette Kontrolle und bist weniger abhängig von Sachen welche du nicht kontrollieren kannst. Aber natürlich kann man auch deine Cloud resp deinen Mailserver irgendwie knacken, wenn man Wissen (oder Geld) und Zeit hat. Von dem her kann das auch wieder ein Argument für externen Provider sein, weil der vermutlich mehr vom Mailservergeschäft verstehen wird und seine Server sicher besser sichert, als dass es du kannst bei deinen ersten Versuchen :)

Das hast Du wohl recht. Kannst Du denn einen empfehlen wo Du der Meinung bist das dieser sicher und vertrauenswürdig ist und ohne unangenehme AGBs daherkommt?
 

jahlives

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Hallo Zusammen
Ich muss mich um keine Updates/Security kümmern,
dafür bist du auch vollkommen auf den Anbieter angewiesen. Pfuscht der und spielt ein Update zu spät oder gar nicht ein, hast du keine Chance deinen Server vor der Lücke zu schützen. Zu Hause könntest du notfalls einfach den Saft abdrehen und der Server ist mit Garantie off :)
Ich würde einzig einen Mail-Server für ein KMU sehen, der z.B. mit einer Groupwar-Lösung um Kalender zu Sharen usw.

dann wärs wie du schon sagst aber eher eine komplette Office Lösung. Sachen wie Kalender und Adressbücher sind nicht die Aufgabe eines Mailservers. Das können spzialisierte Anwendungen viel besser. Ein Mailserver soll Mails schicken und entgegennehmen und sonst nichts ;-)
 

jahlives

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wichtiger als die genauen Punkte der AGB dürfte der Serverstandort sein. Denn z.B. in den USA kann jeder Anbieter gezwungen werden Daten herauszurücken, auch wenn er das in den AGB vollumfänglich ausschliesst. Andernfalls wird er sonst als unrechmässiger Kombattant nach Guantanamo verschifft ;-)
Wichtig wäre imho also der Serverstandort. Denn grunsätzlich findet das Recht des Landes Anwendung wo der Server steht. Es gibt aber auch in DE oder CH keinen absoluten Datenschutz. Der Unterschied zu den USA ist dass die Anforderungen für die Aufhebung des Datenschutzes bei uns höher sind. Theoretisch kann aber auch in DE ein Richter den Provider zur Herausgabe von Daten zwingen z.B. bei Verdacht auf schwere Kapitalverbrechen (Mord, Menschenhandel) oder dem "Gummibegriff" Terrorverdacht.
Es gibt keinen in Stein gemeisselten Datenschutz, in keinem Land der Welt. Der kann mit den richtigen Gründen immer aufgehoben werden
 

thedude

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Das hast Du wohl recht. Kannst Du denn einen empfehlen wo Du der Meinung bist das dieser sicher und vertrauenswürdig ist und ohne unangenehme AGBs daherkommt?

Definiere vertrauenswürdig. Anders als ein Brief ist eine E-Mail ja quasi öffentlich. Was nützt dir der beste sicherste Provider der alles nur verschlüsselt ablegt (was prinzipiell ja zu begrüssen ist!) wenn jede Mail doch unverschlüsselt rein und raus geht und demnach auch abgegriffen werden kann?! Das übrigens lange bevor die Mail in irgendeinem dovecot IMAP Ordner landet. ;)
 

jahlives

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Definiere vertrauenswürdig. Anders als ein Brief ist eine E-Mail ja quasi öffentlich.
ein Brief ist doch nur sicher unter der Voraussetzung dass du nicht in Korruptdistan lebst :) Passiert doch immer wieder das "Insider" bei der Post sich Sendungen, die wertvoll ausschauen krallen. Wenn du also deinem Postboten nicht zu 100% vertrauen kannst, dann ist auch ein Brief nicht viel sicherer als ne Email ;-)
Andernfalls müsstest du jeden Brief wie ne Email verschlüsseln oder sonstwie codieren :)
 

Ugeen

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wichtiger als die genauen Punkte der AGB dürfte der Serverstandort sein. Denn z.B. in den USA kann jeder Anbieter gezwungen werden Daten herauszurücken, auch wenn er das in den AGB vollumfänglich ausschliesst. Andernfalls wird er sonst als unrechmässiger Kombattant nach Guantanamo verschifft ;-)
Wichtig wäre imho also der Serverstandort. Denn grunsätzlich findet das Recht des Landes Anwendung wo der Server steht. Es gibt aber auch in DE oder CH keinen absoluten Datenschutz. Der Unterschied zu den USA ist dass die Anforderungen für die Aufhebung des Datenschutzes bei uns höher sind. Theoretisch kann aber auch in DE ein Richter den Provider zur Herausgabe von Daten zwingen z.B. bei Verdacht auf schwere Kapitalverbrechen (Mord, Menschenhandel) oder dem "Gummibegriff" Terrorverdacht.
Es gibt keinen in Stein gemeisselten Datenschutz, in keinem Land der Welt. Der kann mit den richtigen Gründen immer aufgehoben werden

Das ist wohl auch wieder wahr. Da hilft dann wohl auch kein eigener Emailserver oder?

Definiere vertrauenswürdig. Anders als ein Brief ist eine E-Mail ja quasi öffentlich. Was nützt dir der beste sicherste Provider der alles nur verschlüsselt ablegt (was prinzipiell ja zu begrüssen ist!) wenn jede Mail doch unverschlüsselt rein und raus geht und demnach auch abgegriffen werden kann?! Das übrigens lange bevor die Mail in irgendeinem dovecot IMAP Ordner landet. ;)

OK, bietet denn jemand solch ein Feature an das Mails verschlüsselt raus- und reinkommen können + das sie auch verschlüsselt abgelegt werden? Alles andere scheint ja dann keinen Sinn zu machen.
 

thedude

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Viele Provider unterstützen schon die verschlüsselte Entgegenahme und Abholung via SSL/TLS. Das ist auch zwingend angeraten wenn man in öffentlichen WLANs usw. unterwegs ist. Ich würde es - sofern verfügbar - IMMER aktivieren. Auch zuhause. Allerdings ist das ja nur die eine Seite. Der Server verschickt sie dann trotzdem unverschlüsselt weiter. End to End kannst du das nur mit sowas PGP oder S/MIME absichern, wo du dann aber das Problem hast dass das nicht jeder nutzt. Also 100%ige Sicherheit wirst du wohl nie haben können würde ich mal sagen.
 

Ugeen

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Viele Provider unterstützen schon die verschlüsselte Entgegenahme und Abholung via SSL/TLS. Das ist auch zwingend angeraten wenn man in öffentlichen WLANs usw. unterwegs ist. Ich würde es - sofern verfügbar - IMMER aktivieren. Auch zuhause. Allerdings ist das ja nur die eine Seite. Der Server verschickt sie dann trotzdem unverschlüsselt weiter. End to End kannst du das nur mit sowas PGP oder S/MIME absichern, wo du dann aber das Problem hast dass das nicht jeder nutzt. Also 100%ige Sicherheit wirst du wohl nie haben können würde ich mal sagen.

Naja, wenn es sich dabei nicht um eine End to End Verschlüsselung handelt dann bringt mir das doch auch nichts. Mir würde es ja schon reichen, wenn die Mails bei bzw. beim Provider verschlüsselt liegen würden.
 

thedude

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Naja, wenn es sich dabei nicht um eine End to End Verschlüsselung handelt dann bringt mir das doch auch nichts. Mir würde es ja schon reichen, wenn die Mails bei bzw. beim Provider verschlüsselt liegen würden.

Wie soll das technisch funktionieren? Wenn der Provider es verschlüsselt kann er es auch entschlüsseln. Ergo haste nix gewonnen wenn du ihm nicht traust. Und bei selber verschlüsseln biste wieder bei PGP und S/MIME.
 

jahlives

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das wichtigste ist, wie theDude schon sagte, dass du mindestens deine Kommunikation mit deinem Server mittels SSL/TLS absichern solltest. Darauf wie es andere Server dann weiterschicken hast du leider so oder so keinen Einfluss. Allerdings könnte es dann wieder ein Vorteil sein den eigenen Mailserver zu betreiben, weil den kannst du so einrichten, dass er 1. keine Mails ohne TLS-Verbindung aktzeptiert und 2. v.a. auch keine solche Verbindung gegen extern nutzt. Wenn du dann noch direct-mx verschicken kannst (z.B. weil du ne fixe IP am Server hast), dann hast du zumindest die Kontrolle darüber, dass die Mail vom Eingang an deinem Server bis zum Eingang am Empfangsserver über einen gesicherten Transport geliefert wird.
Zu PGP resp Verschlüsselung der Mailinhalte habe ich so meine Bedenken: v.a. weil du nicht sicher sein kannst ob der Empfänger überhaupt weiss wie er an deinen Public Key kommen kann. Zudem macht es inhaltsbezogene Spam- und Virenfilter absolut unbrauchbar. Für mich überwiegen diese Nachteile den Vorteil der zusätzlichen Sicherheit durch Verschlüsselung bei Mails. Zudem kann man bestimmte Dinge (z.B. Daten im Mailheader) eh nicht verschlüsseln ohne gleich smtp totzuschiessen ;-)
 
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