Hallo alle zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir einen NAS zulegen möchte und momentan in erster Linie Kaufberatung brauche, aber als künftiger Synology-Kunde mit Sicherheit auch die eine oder andere Frage haben werde.
Kurz zu meiner Ausgangssituation:
- Momentan habe ich einen Desktop-PC mit 128 GB SSD (Betriebssystem+Programme) und 2 TB Datenfestplatte (WD Caviar Green - WD20EARS).
- Als Backup-Lösung kommt eine externe USB 3.0 - Festplatte zum Einsatz (ebenfalls mit 2 TB).
- Als Router steht bei mir zu Hause eine FritzBox 7390. Der Desktop-PC ist via Gigabit-LAN angebunden. Weiterhin sind ein Notebook (WLAN 150 MBit), mein Fernseher (WLAN 300 MBit) und 2 Smartphones (jeweils 150 MBit) im Haushalt vorhanden.
- Die Leitung nach außen ist eine 16er ADSL-Leitung.
Meine Ziele:
- Die Daten, die ich derzeit vom PC zum TV streame, immer verfügbar haben, auch wenn der PC nicht angeschaltet ist.
- Die Daten, die momentan auf der Datenfestplatte im PC und auf der Festplatte auf dem Notebook lagern, an einem zentralen Platz konsoldieren.
- All diese Daten auch "von außen" verfügbar machen, bspw. per VPN oder SFTP.
- Alle Daten verschlüsselt vorhalten (derzeit erledigt das TrueCrypt auf der Datenfestplatte im Desktop-PC).
- Eine private Cloud zur Verfügung haben, welche Verzeichnisse vollautomatisch zwischen mehreren Geräten snychronisert (PC, Notebook, Smartphone mit Android). Dabei soll die Datenhaltung sowie auch die Datenübertragung verschlüsselt sein.
- Die Lösung soll insofern zukunftssicher sein, als dass ich sie problemlos um eine zweite Festplatte ergänzen kann (deshalb auch 2-Bay).
Meine aktuelle Kaufüberlegung:
- Synology DS213+
- Erstbestückung mit der Datenfestplatte aus meinem Desktop-PC (WD20EARS, dazu gleich mehr).
- Kein RAID geplant, da die Verfügbarkeit nicht von sehr hoher Priorität ist.
- Backups werden 1-2 wöchentlich über USB 3.0 auf die bereits jetzt verwendete Backup-Festplatte durchgeführt.
Meine Bedenken:
(1) Ich lese überall, dass von den Caviar Green Festplatten für NAS abgeraten wird. Ist das wirklich so tragisch? Die LLC-Problematik lässt sich ja mit "wdidle3" lösen, richtig? Hat das irgendwelche Nachteile? Was tut das Tool überhaupt genau? Erhöht sich in Folge der Modifikation der Stromverbrauch merklich (kein IDLE-Zustand mehr)? Macht es wirklich Sinn, eine andere Festplatte zu kaufen, obwohl ich ja schon eine 2 TB Platte habe? (Ein Garantieverlust durch den Einsatz des Tools wäre nur halb so tragisch, da die Garantie in wenigen Monaten sowieso abläuft.)
(2) Die DS213+ hat "nur" 512 MB RAM. Ich weiß, dass das im Home-NAS-Umfeld als absolut ausreichend betrachtet wird. Ich möchte dennoch ungerne in 4 Jahren da stehen und mich sagen hören: "Hättest Du bloß die 413 mit 1 GB RAM gekauft, dann würde jetzt auch Funktion xyz funktionieren." Sind die 512 MB so gesehen vielleicht doch zu knapp bemessen? Erweitern kann man den Speicher ja leider nicht.
(3) Die DS213+ hat ja einen Prozessor auf PPC-Basis. Was entgeht mir im Vergleich zu NAS auf Basis von x86-Prozessoren? Ich habe von Einschränkungen bzgl. bestimmer Drittanbieter-Apps gelesen.
(4) Die externe Backup-Festplatte würde ich gerne mit TrueCrypt verschlüsselt lassen. Kann ich dann trotzdem mühelos die Backup-Funktionalität des NAS nutzen oder wird das umständlicher? Vor allem sollen weiterhin inkrementelle Backups möglich sein.
Über Euer Feedback zu meiner Kaufüberlegung im Allgemeinen und zu meinen Bedenken im Speziellen freue ich mich sehr.
Viele Grüße & besten Dank im Voraus
MrEnte
ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir einen NAS zulegen möchte und momentan in erster Linie Kaufberatung brauche, aber als künftiger Synology-Kunde mit Sicherheit auch die eine oder andere Frage haben werde.
Kurz zu meiner Ausgangssituation:
- Momentan habe ich einen Desktop-PC mit 128 GB SSD (Betriebssystem+Programme) und 2 TB Datenfestplatte (WD Caviar Green - WD20EARS).
- Als Backup-Lösung kommt eine externe USB 3.0 - Festplatte zum Einsatz (ebenfalls mit 2 TB).
- Als Router steht bei mir zu Hause eine FritzBox 7390. Der Desktop-PC ist via Gigabit-LAN angebunden. Weiterhin sind ein Notebook (WLAN 150 MBit), mein Fernseher (WLAN 300 MBit) und 2 Smartphones (jeweils 150 MBit) im Haushalt vorhanden.
- Die Leitung nach außen ist eine 16er ADSL-Leitung.
Meine Ziele:
- Die Daten, die ich derzeit vom PC zum TV streame, immer verfügbar haben, auch wenn der PC nicht angeschaltet ist.
- Die Daten, die momentan auf der Datenfestplatte im PC und auf der Festplatte auf dem Notebook lagern, an einem zentralen Platz konsoldieren.
- All diese Daten auch "von außen" verfügbar machen, bspw. per VPN oder SFTP.
- Alle Daten verschlüsselt vorhalten (derzeit erledigt das TrueCrypt auf der Datenfestplatte im Desktop-PC).
- Eine private Cloud zur Verfügung haben, welche Verzeichnisse vollautomatisch zwischen mehreren Geräten snychronisert (PC, Notebook, Smartphone mit Android). Dabei soll die Datenhaltung sowie auch die Datenübertragung verschlüsselt sein.
- Die Lösung soll insofern zukunftssicher sein, als dass ich sie problemlos um eine zweite Festplatte ergänzen kann (deshalb auch 2-Bay).
Meine aktuelle Kaufüberlegung:
- Synology DS213+
- Erstbestückung mit der Datenfestplatte aus meinem Desktop-PC (WD20EARS, dazu gleich mehr).
- Kein RAID geplant, da die Verfügbarkeit nicht von sehr hoher Priorität ist.
- Backups werden 1-2 wöchentlich über USB 3.0 auf die bereits jetzt verwendete Backup-Festplatte durchgeführt.
Meine Bedenken:
(1) Ich lese überall, dass von den Caviar Green Festplatten für NAS abgeraten wird. Ist das wirklich so tragisch? Die LLC-Problematik lässt sich ja mit "wdidle3" lösen, richtig? Hat das irgendwelche Nachteile? Was tut das Tool überhaupt genau? Erhöht sich in Folge der Modifikation der Stromverbrauch merklich (kein IDLE-Zustand mehr)? Macht es wirklich Sinn, eine andere Festplatte zu kaufen, obwohl ich ja schon eine 2 TB Platte habe? (Ein Garantieverlust durch den Einsatz des Tools wäre nur halb so tragisch, da die Garantie in wenigen Monaten sowieso abläuft.)
(2) Die DS213+ hat "nur" 512 MB RAM. Ich weiß, dass das im Home-NAS-Umfeld als absolut ausreichend betrachtet wird. Ich möchte dennoch ungerne in 4 Jahren da stehen und mich sagen hören: "Hättest Du bloß die 413 mit 1 GB RAM gekauft, dann würde jetzt auch Funktion xyz funktionieren." Sind die 512 MB so gesehen vielleicht doch zu knapp bemessen? Erweitern kann man den Speicher ja leider nicht.
(3) Die DS213+ hat ja einen Prozessor auf PPC-Basis. Was entgeht mir im Vergleich zu NAS auf Basis von x86-Prozessoren? Ich habe von Einschränkungen bzgl. bestimmer Drittanbieter-Apps gelesen.
(4) Die externe Backup-Festplatte würde ich gerne mit TrueCrypt verschlüsselt lassen. Kann ich dann trotzdem mühelos die Backup-Funktionalität des NAS nutzen oder wird das umständlicher? Vor allem sollen weiterhin inkrementelle Backups möglich sein.
Über Euer Feedback zu meiner Kaufüberlegung im Allgemeinen und zu meinen Bedenken im Speziellen freue ich mich sehr.
Viele Grüße & besten Dank im Voraus
MrEnte