keine Virtualisierung auf der DS412+

[Tomte]

Hallo zusammen,
wollte eigentlich Synology direkt anmailen, das gestaltet sich aber irgendwie schwierig.
Derzeit überlege ich, meine DS209 gegen ein aktuelles Modell zu ersetzen.
Nun habe ich im Produktvergleich gesehen, dass die DS412+ keine Virtualisierungssoftware beherrscht. Weiss jemand warum nicht, die Hardware scheint doch zu den größeren Modellen identisch?
Aktuell benötige ich das zwar noch nicht, aber in der Zukunft vielleicht schon, zumal ich die erste DS zunächst als reinen Speichervogel genutzt habe. Wenn ich sehe, was inzwischen so alles auf der 209 läuft...
Vielen Dank für einen kurzen Hinweis, falls jemand mehr weiss.
VG
Tomte

 

[jahlives]

das dürfte vom Prozi abhängen. Für Virtualisierung braucht es Prozessorunterstützung. Bei Intel heisst das glaub vt. nur die wenigsten Atom Prozis bieten vt. guck mal hier und such den Prozi der 412+ (http://ark.intel.com/products/family/29035/Intel-Atom-Processor)

 

[Trolli]

Ich schätze mal, Synology hat die 412+ einfach nicht dafür zertifizieren lassen.

Im Zweifelsfall kannst Du aber wirklich mal bei direkt bei Synology nachfragen.

 

[Tomte]

Hallo Trolli,
erledigt, vielen Dank, habe den Link nicht gefunden *hhhmmmm*
@jahlives, der Prozessor scheint doch identisch zu den Boxen zu sein, auf denen es läuft.
Ich werde berichten.
VG
Tomte

 

[goetz]

Hallo,
@Tomte
was möchtest Du machen, Virtualisierung direkt auf der DS? Das kann keine, sie können nur iSCSI zur Verfügung stellen, zertifiziert oder auch nicht.

Gruß Götz

 

[Nomad]

AFAIK läuft VirtualisierungsSOFTWARE von Hause aus auf keinem NAS. Wahrscheinlich könnte man KVM oder XEN für die genutzten CPUs bauen und laufen lassen aber da gibt es wohl geeignetere Hardware um Virtuelle Maschinen zu hosten. Die Idee der Virtualisierung ist ja Maschinen mit Leistung im Überfluss dazu zu verdonnern andere Aufgaben mit zu erledigen statt sich zu langweilen. Dass die CPUs bei NAS Leistung im Überfluss haben kann man aber nicht gerade behaupten. Selbst die leistungsfähigste NAS-CPU stinkt voll ab gegen die CPU Leistung die richtige Server bereitstellen (können).

NAS-seitig geht es wohl eher um iSCSI Support und da hat Synology wahrscheinlich entschieden nur die Hardware zu zertifizieren die ihrer Meinung nach auch tatsächlich genutzt wird. Hat ja kein Sinn Geld auszugeben für eine Zertifizierung wenn vorherzusehen ist, dass das Gerät nie so genutzt werden wird. Das muss aber nicht heissen, dass ein Gerät nun gänzlich ungeeignet für den Einsatz wäre.

Insofern würde ich die Zertifizierung nicht allzu hoch hängen. Wenn man mit der kostenlosen VMware Version arbeitet würde man es wohl ohne Zertifizierung riskieren. Wenn aber eine "richtige" Virtualisierungsinfrastruktur aufgebaut werden soll, dann wird der Preis eines DS 412+ angesichts der Lizenzgebühren die man an VMware bezahlen muss die geringste Sorge sein.

Welche Einsatzszenario hattest Du bei der Virtualisierung geplant?

Wenn ich ehrlich sein soll habe ich leichte Bauchschmerzen mit "Consumer" NAS weil sie für mich "Wundertüten" sind mit all ihren Features die ich nicht verstehe. Dann lieber eines mit einem SSH Zugang und Minimalausstattung an Software denn was nicht da ist muss nicht konfiguriert werden, kann nicht abstürzen oder stellt keine potenziellen Angriffsfläche dar.

 

[Tomte]

Hallo, liebe Gemeinde,
habe auch eine fixe Rückmeldung vom Support erhalten, die 412+ unterstützt Virtualisierung ebenso. Wusste gar nicht, dass man für iSCSI diese benötigt. Bin allerdings auch nicht sooo der Fachmann.*hüstel*
Wie bereits geschrieben, wollte ich (nach dem dann dritten Update) sichergehen, dass ich mich nicht bereits in einem Jahr wieder ärgere, dass ein nettes Gimmick aufgrund mangelnder Ressource nicht funktioniert. Wenn man denn man Zeit findet, macht das Fummeln an der DS ja auch Spaß.
Viele Grüße an alle.
Tomte