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Iarn

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@dil88 RAID 1 hat gerade bei Synos durchaus noch einige Vorteile, zum Beispiel, dass Du aus einer funktionierenden Platte wieder die NAS rebuilden kannst, quasi wie ein Ableger einer Pflanze. Weiterhin hat man alle Änderungen bis zum Tod der anderen Platte auf der RAID1 Platte, etwas was einer noch so ausgefeilten Backup Strategie fehlt.

Für mich ist es genauso sträflich sich auf Backups wie auf RAID zu verlassen, weil beide inhärente Schwächen haben.

Die einzige Ausnahme die ich zulassen würde, wäre Realtime Remote Replication Sicherungen, allerdings hängt da Synology immer noch QNAP hinterher.

PS eine zweite Backup Generation empfinde ich als sehr schwach, da die meisten Defizite von Backups (mangelnde Aktualität) nicht beseitigt werden. Solange ein Backup in (nahezu) Realtime gemacht wird OK, sonst für mich ein systematischer Fehler.
 
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dil88

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Ich kann Deine Argumente nachvollziehen, meine Prioritäten sind aber offenbar andere. Das Rebuilden bei einem Plattencrash bei Nutzung von RAID-1 ist sehr bequem, keine Frage. Aber ich nutze nur wenige Kernfunktionen, die ich leicht nachziehen kann. Ist eben eine kleine, private Kiste bei mir wie bei vielen hier.

Die zweite Backupgeneration ist für mich ein ganz starkes Element, ich habe gerade die dritte Generation eingeführt. Ich nutze dafür auch drei unterschiedliche Systeme (DSM-Datensicherung, eigene rsync-Skripte und Time Backup). Meine Sorge gilt weniger den neuen Files, da ich beispielsweise dann, wenn ich neue Fotos einspiele, gleich ein Backup ziehe. Meine Sorge gilt eher schleichenden Datenverlusten durch (mein) menschliches Versagen oder auch andere Ursachen. Beispiel: Ich lösche etwas und merke es nicht gleich. Erst später fällt es mir auf. Wenn es sich um einmalige Dateien handelt, dann will ich auf eine ältere Generation zugreifen und die Datei restaurieren können.
 

Iarn

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Ich denke dem Thema unwissentliches Löschen kann man auch sehr stark prozedual entgegenwirken. Beispielsweise sichere ich nie destruktiv, das bedeutet ich überschreibe oder lösche keine Dateien auf dem Backup.
 

Uwe81

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Hallo!

Zur 214play vs 214+:
Wenn ich das richtig lese, ist der wesentliche Vorteil der 214+, dass sie 2xLAN hat.
Das Transkodieren wäre zwar nett, wir haben aber auch einen flotten Desktop-PC (i5-4670K) der das erledigen kann. Insofern eigentlich nicht notwendig.

Zu den Platten:
OK, habe zu Green gegriffen, weil ich die damals als meist schlafende Datenplatte für den Desktop rausgesucht hatte. Für das NAS ist die Red wohl besser.

Zum Raid / Backup:
Wir haben kein wirklich vernüftiges, automatisiertes Sicherungskonzept. Eigentlich gibt es zwei Dinge, die gesichert werden müssen:
Meine Fotos und Videos (<1TB, wird selten geändert)
Daten meiner Frau (<20GB, tägliche Änderung)
Diese liegen erstmal alle auf dem Desktop-PC rum. Ich wollte die einfach regelmäßig (automatisiert) per robocopy o.Ä. auf das NAS kopieren. Dann ist das schonmal in zwei benachbarten Kellerräumen. Ein überfluteter Keller und/oder Blitzeinschlag kann aber natürlich alles ruinieren. Dann und wann kopiere ich alles auf eine externe USB-Platte und pack es bei meinen Eltern auf den Rechner (komplett anderer Wohnort), das passiert aber eben nur ein bis zwei mal pro Jahr.

So richtig ist mir aber bisher auch noch kein Backup-System untergekommen, welches "einfach" und "sicher" ist. Bei "Haus brennt ab" muss es halt das externe Backup sein. Um gegen Verschlüsselungstrojaner zu wirken, muss es disconnected sein. Bei großen Datenmengen (>500GB) ist Internt halt auch blöd. Irgendwie läuft es dann wieder auf den Datentransfer mit externer Festplatte auf einen Rechner in einem anderen Haus/Ort hinaus.
 

dil88

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Ich denke dem Thema unwissentliches Löschen kann man auch sehr stark prozedual entgegenwirken. Beispielsweise sichere ich nie destruktiv, das bedeutet ich überschreibe oder lösche keine Dateien auf dem Backup.

Auch ein Ansatz, der für mich aber nicht so gut geeignet ist, weil gerade das Löschen einen Hauptteil meiner Arbeit ausmacht, der unbedingt ins Backup muss (habe das hier genauer ausgeführt). Aber wir sind schon die ganze Zeit OT und müssten langsam in einen Backup-Thread wechseln oder aufhören. :)
 

dil88

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Wenn ich das richtig lese, ist der wesentliche Vorteil der 214+, dass sie 2xLAN hat.

Für mich kommt hinzu, dass die 214+ sparsamer ist. Und mir gefällt das Gehäuse besser, aber das ist natürlich Geschmacksache.
 

Iarn

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Also je nach der Leistungsklasse Deiner Internetverbindung kann bis zu einem Terabyte die Cloud eine Lösung sein, vor allem wenn die Daten sich kaum ändern. Ein Terabyte Cloudspeicher kostet nicht die Welt.
Andererseits ist bei einem Terabyte ein Backup auf eine 2,5 Zoll Platte schnell gezogen. Ob man wirklich gegen "Haus brennt ab" gesichert sein will, ist eine persönliche Frage, mir wären da Verluste durch echte Gegenstände schmerzlicher als durch Daten.

In der Regel ist eine Kombi recht wirkungsvoll, die alten Photos bei den Eltern, die neuen in der Cloud z.B.
 

Uwe81

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Zur Internetverbindung: 50MBit VDSL

Zu dem Fall "Haus brennt ab": Wenn alle Daten weg wären (Kinderfilme/Fotos, Hochzeitsfotos, Reisefotos) fände ich das schon ziemlich schlimm. Aber da ist ja der Großteil mittels Backup bei den Eltern o.Ä. gesichert und nur ein halbes Jahr weg.

Zu der externen Platte: Ok, Sicherung darauf geht zügig, aber streng genommen sollte ich die zumindest innerhalb des Hauses nicht in denselben Räumen wie das NAS bzw. der Rechner aufbewahren.

Zum Gehäuse beim NAS: Das Ding steht im Hausanschlussraum rum, daher ist mir das Gehäuse eigentlich recht egal...
 

dil88

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Zum Gehäuse beim NAS: Das Ding steht im Hausanschlussraum rum, daher ist mir das Gehäuse eigentlich recht egal...

Bei mir stehts auch im Hauswirtschaftsraum, aber ich bin wegen Backups doch öfter 'mal dran. Und da es dort eng ist, finde ich die Platteneinschübe praktischer, da ich nicht erst eine Frontplatte abnehmen muss. Aber wann passiert das schon. Es ist irrelevant, ja ja. :)
 
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