Hallo zusammen!
Hier ein Szenario, das mir einen Haufen Arbeit gespart hat, weil es so bei mir eintraf:
Ich habe aus den Platten1+2+3 ein RAID1 gemacht.
Irgendwann wollte ich die Kapazität über größere Platten erhöhen. Is ja kein Problem, dafür gibt es ja eine Beschreibung... eine Platte raus, Volume/Speicherpool meckert, neue (größere) Platte rein, Volume/Speicherpool reparieren... wenn man das mit den restlichen auch macht, nimmt das Volume/Speicherpool die neue Größe "an".
Dummerweise starb just beim Reparieren der 1. Platte die 2te.
Das war aber für mein Raid1 kein Problem, ich hatte ja noch die 3te : o )
Also konnte ich das ganze Volume/Speicherpool auf Basis dieser 3ten Platte wieder herstellen, ohne ein Backup einspielen zu müssen!
ps: Schon alleine die Tatsache, dass man ein neues Volume/Speicherpool/GemeinsameOrdner NICHT(!) mit einem vorhandenen (versionierten) Replikat synchronisieren kann, hat auch noch meine Historie gerettet.
Apropos Historie: Nachdem Timebackup entfernt wurde, Hyperbackup super langsam war, habe ich mich für folgende Startegie entschieden...
Nach Beispielen der Scripte von Ultimate-Backup habe ich mir scripte erstellt, die meine "Gemeinsamen Ordner" snapshot-et, diese dann in einen Historienordner rsync-t (über snapshots sozusagen versioniert) und dann diesen Historienordner (einen für jeden GemeinsamenOrdner) per SnapshotReplication auf eine 2te DS "sichere". Da beim rsync die nicht mehr vorhandenen Dateien identifiziert werden habe ich sogar quasi automatisch eine Liste dieser gelöscheten Dateien.
Bevor es wieder einen shitstorm zu dieser Strategie gibt:
Ich will Backups soweit es geht nicht wieder herstellen müssen, schon gar nicht datenbankbasierte; ich will meine Historie soweit wie möglich zurück erhalten (weshalb ich zunächst sogar alte TimeBackups mit dieser Startegie einspielte), ich will mich nicht mit Schlüsseldateien beschäftigen müssen, ich will mich nicht mehr auf Systemprogramme verlassen, die dann auf einmal verschwinden (Timebackup), ich will die Historie im Backup nicht verlieren, nur weil man sich nicht auf alte Sicherungen "draufschalten" kann, wenn mal ein SnapshotReplikationspartner (die Quelle) vorübergehend defekt war. Und natürlich wie oben schon mal geschrieben: sollte "alles" kaputt gehen, reicht mir eine einzige Platte die überlebt, um meine Daten wieder herzustellen (und das an einem beliebigen Ubuntu-Rechner sollte keine DS verfügbar sein).