Konzeptreview - Geplante Anschaffung eines Synology-NAS DS410 oder DS411j

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sundance

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Hallo!


um es vorwegzunehmen, ich bin kein Spezialist allgemein bei Netzwerken und bei NAS im Speziellen, also korrigiert mich bitte, wenn ich mich verrannt habe...

Ich möchte mir zwei (möglichst) identische NAS-Systeme anschaffen. Auf den beiden NAS - eines als Arbeits-NAS, das andere als Backup-NAS - sollen alle meine Daten Platz finden, d.h. ich möchte das NAS im ersten Schritt erst einmal als "riesige externe Festplatte" (bis zu 8TB) betreiben.
Es sollen darauf alle Arten von Daten Platz finden:
* Fotos (Digitale Fotos im RAW-, jpg- bzw. tif-Format und digitalisierte Dias [tif], ich habe ca. 20k Dias in meinem Bestand)
* Musik, alle CDs im wav- und mp3-Format
* DVDs und (demnächst auch selbst mit einer Videokamera aufgenommene) Filme
* jegliche Art von Dokumenten und Dateien
In diesem ersten Schritt soll das NAS nur an EINEM Desktop-Rechner betrieben werden.
Im zweiten Schritt (in ca. 3-5 Jahren) soll das NAS dann tatsächlich einmal die Serverfunktion übernehmen, für die es eigentlich konzipiert ist: Als Server im Heim-INTRAnet (keine Verbindung ins weltweite Internet) soll es einen Beamer mit Fotos und Filmen speisen, soll Musik (im wav- und mp3-Format) an den Musikclient/Netzwerkplayer liefern und event. anderen Desktop-Rechnern in der Wohnung als zentraler Daten- und Druckerserver im INTRANET dienen.

Ich möchte per rsync regelmäßig (alle 4-8 Wochen) über Nacht ein "echtes" Backup erstellen.
Frage 1: Ist rsync dafür das richtige? Wie funktioniert bei den Diskstations ein Backup über rsync?
Frage 2: Kann ich über rsync wählen, ob ich ein differentielles, inkrementelles oder komplettes Backup anlegen möchte?

Ich schwanke zwischen der DS411j und der DS410 (bzw. der demnächst zu erwartenden (?) DS411).
Frage 3: Was meint Ihr bezüglich der Geschwindigkeit? 36 MB schreiben und 78 MB lesen bei der DS411j, wie ich hier im Forum gelesen habe, sind ja schonmal nicht so schlecht, da wäre ein 12 MB-RAW-Foto in 0,17 s gelesen und in 0,33 s geschrieben. Aber ist das wirklich so schnell wie das Schreiben/Lesen von einer internen (noch: IDE-) Platte? Wie ist die Performance im Vergleich zu einer internenn SATA2-Platte? Wie ist die Performance der DS411j vs. DS410 beim Multiuserbetrieb mit - im Mittel - zwei bis drei Clients zu bewerten?
Die DS411j würde mir v.a. wegen der besseren Verbrauchswerte gut gefallen...

Frage 4: Wie sollte ich mein NAS konfigurieren?
Vier Einzelvolumes, JBOD oder iSCSI; RAID scheidet bei meinen Anforderungen aus, da bin ich mit der c't 02-2011 völlig einig... ;)
Supaman hatte mir hier (http://www.synology-forum.de/showthread.html?t=12995&highlight=Einzelvolumes) schon mal die Einrichtung von vier Einzelvolumes empfohlen.
Frage 5: Einzelvolumes meint Volume-Typ "Basis", richtig?

Frage 6: Wie verhält sich Zugriffsverschwindigkeit bei JBOD vs. iSCSI vs. vier Einfachvolumes? iSCSI belastet wohl die Server-CPU ziemlich stark. Was meint Ihr, reicht da die DS411j aus oder ist da die DS410 (bzw. der zu erwartende Nachfolger DS411, den natürlich noch niemand kennt) doch besser?

Ich würde aus Gründen der Wiederherstellbarkeit der Daten im Defektfall wie von Supaman emfohlen vier Einzelvolumes einrichten.
Frage 7: Wie ist Euere Empfehlung/Erfahrung bezüglich der Wiederherstellbarkeit der Daten, der erzielbaren Geschwindigkeit und der Flexibilität der Konfiguartion des NAS
a) als "große externe Festplatte" und
b) als Homeserver wie oben beschrieben?

Frage 8: Im schlimmsten Defekt-Fall (z.B. beide NAS selbst kaputt) möchte ich auf die Daten der Platten möglichst direkt unter Windows retten können. Hat jemand von Euch schon einmal die Windows ext2/ext3/ext4-Tools (http://www.synology-wiki.de/index.php/Datenrettungstools) ausprobiert? Lassen sich damit die Daten von einer ext3-formatierten Festplatte unter Windows ohne großen Aufwand und ohne großes Risiko retten?
Linux Reader for Windows (vom DiskInternals) klingt sehr gut, kennt jemand den Reader aus eigener Erfahrung?
Auch Explore2fs (chrysocome.net) ist interessant, komisch finde ich allerdings, daß offenbar nur Windows XP SP2 (und nicht SP3) untersützt wird. Hat jemand das Tool schon mal mit Windows XP SP3 erfolgreich betrieben?

Die Festplatten meiner Wahl werden wohl die Samsung HD203WI (F3 EcoGreen; 5400rpm; 512 Byte Sektorgröße) werden. Muß ich offenbar nur aufpassen, daß ich keine OEM-Platten angedreht bekomme (ebenfalls lt. c't 02-2011)...

Frage 9: Datei-Zugriff auf dem NAS: Grundsätzlich erfolgt der Zugriff wohl über DSM. Kann ich denn auch über den Windows Explorer mittels 'Netzlaufwerk verbinden' die NAS-Platten einbinden? Wird dabei jede Platte als ein einzelnes Netzlaufwerk angesprochen oder kann ich auch mehrere Platten zusammen als ein Netzlaufwerk ansprechen? Muß ich dabei unbedingt für jedes Netzlaufwerk einen Laufwerksbuchstaben vergeben oder kann ich die NAS-Platten auch direkt über den UNC-Pfad ansprechen?
Das Einbinden der NAS-Platten in den Windows Explorer ist sehr wichtig denn sonst sehe ich sowohl für meinen RAW-Konverter als auch z.B. für Winamp oder meinen favorisierten Bildbrowser (Xnview) einige Probleme...

Frage 10: Muß ich zum Anschluß meines Arbeits-NAS schon einen Router/Switch verwenden oder reicht da auch ein einfaches Crossover-Kabel aus?
Kann ich zum Backup das Arbeits-NAS und das Backup-NAS ebenfalls über das Crossoverkabel zusammenschließen und läßt sich dann auch das Backup über rsync, z.B. über eine Taste am NAS, starten?
Andernfalls werde ich mir wohl gleich auch noch einen Gbit-Router/Switch anschaffen müssen. Könnt Ihr mir einen Gbit-Router/Switch mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis empfehlen? Welcher Router/Switch kann min. drei Clients mit meinem NAS bei möglichst hoher Datenrate verbinden?
Auf welche Parameter muß ich bei der Auswahl achten?

Frage 11: Ich habe wenig Netzwerkerfahrung und keine LINUX-Erfahrung, außerdem bin ich in Beruf und Familie ziemlich eingespannt. Haltet Ihr es unter diesen Vorraussetzungen (Zeitlimitierung!!) für machbar, daß ich das (Mini-)Netzwerk aufbaue und konfiguriere und auch die anfallenden Admin-Aufgaben bewältigen kann? (Zitat itari: "Jeder, der ein NAS einsetzt, wird also im Laufe der Zeit mit Server-Problemen konfrontiert und wird sich auch Server-Kenntnisse aneignen, ob er/sie es will oder nicht, es wird so werden.")
Oder ist unter diesen Umständen ein NAS das falsche für mich?

Frage 12: Dateiverwaltung auf dem NAS: Wie kann ich selbst erkennen, was auf den Platten nicht mehr benötigt wird und gelöscht werden kann (Verwaltungsoverhead)? Habe ich direkten Zugriff auf das Filesystem? Wie kann man die Volumes von überschüssigem Overhead bereinigen? Kann man ein Volume wie eine Partition unter Windows formatieren und dann danach vom Backup-NAS die reinen Dateien (ohne Overhead) zurückspielen?

Es wäre sehr nett, wenn Ihr mein Konzept mal überprüfen würdet und mir bei meinen Fragen behilflich wärt. :)
Vielen Dank!!


sundance
 

ubuntulinux

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iSCSI benötigt ein bereits angelegtes Volume, man kann so gesagt einen Teil der Kapazität einem PC zuweisen mit iSCSI. Dieses Laufwerk ist dann wie eine Festplatte.

JBOD ist nicht zu empfehlen da es schwierig bis sehr schwierig wird an die Daten zu kommen im Problemfall. Dann lieber einzelne Volumes oder 2x RAID1, dann kannst Du die Daten rüberkopieren zum Backup. ;)

Ich denke nicht, dass die NAS die falsche ist, wenn man sich nicht auf Systemebene bewegen möchte, muss man das auch nicht. Ist für alles ein Webinterface vorhanden :) Falls Du dich für Systemsachen interessierst, einfach SSH aktivieren und sich mal umschauen. Die DS ist mehr als nur eine NAS :)
 

Matthieu

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1.,2.) Lass das mit rsync mal die Sorge des Backup-Programms sein. So genau verrät einem der DSM nicht, was man da nun gerade verwendet, der macht das viel einfacher. Wähle einfach aus wohin du sichern möchtest und was und Ruhe ist. Außer natürlich du hast ganz besondere Anforderungen an dein Backup. Oder reden wir vom Backup vom PC aus? Da gibt es auch bessere Methoden, wie normale Desktop-Programme. rsync könnte dafür ein wenig übertrieben sein. Man kann zwischen inkrementell und differentiell wählen.

3.) Solange nicht alle drei Leute gleichzeitig ihr Backup fahren, wirst du nur selten mitbekommen wenn die Übertragung mal statt 2min 20s vielleicht 3min braucht weil noch jemand im LAN werkelt. Es gibt allerdings auch Nutzer die sehr viel Wert darauf legen, möglichst wenig Zeit zu benötigen um die DS dann länger unbeschäftigt zu lassen, wenn du zu denen gehörst, kannst du auch gern die 410 nehmen. Aber so speziell sind deine Anforderungen nicht dass man unbedingt die 410 empfehlen müsste - mit einer Ausnahme: Wenn du die PhotoStation für deine Bilder nutzen möchtest, wird dir das Erstellen der Vorschaubilder ein wenig auf die Nerven gehen, damit ist die 410 deutlich schneller. Aber auch für DLNA/UPnP werden diese Vorschaubilder benötigt. Am besten man speichert sie gleich woanders hin als in den vorgesehenen Ordner wenn man die Fotos für keine dieser Anwendungen braucht.

4.) Das hängt ganz davon ab, ob du deine Daten so zerstückeln kannst, denn ein übergeordneter Ordner muss immer genau auf einer Platte liegen. Da stolpert so mancher drüber. Aber einfacher und unkomplizierter ist wohl das Verwenden von einzelnen Basis-Volumen.

5.) Richtig.

6.) Finger weg von iSCSI! Davon abgesehen hat sich das mittlerweile eigentlich relativiert. Egal welches Raid, bei der heutigen Leistung fällt das Rechnen dafür nicht mehr so stark ins Gewicht. iSCSI ist wieder etwas ganz anderes und ist für einen Heimnutzer absolut nicht empfehlenswert! Erst gut belesen bevor man das einsetzt ...

7.) Das dürfte am Ende keinen großen Unterschied machen. Du musst nur immer mal darauf achten, dass dir der Speicherplatz in einem Ordner nur ausgeht. Aber dann kannst du immer noch Ordner auf andere Platten verschieben.

8.) Es haben schon einige die ext3/ext4-Treiber genutzt, funktioniert wunderbar. Was XP angeht kann ich dir aber nicht weiterhelfen, da ich das längst nicht mehr einsetze. Übrigens ist die Netzwerkgeschwindigkeit mit XP nicht so hoch wie mit 7 und somit auch nicht so hoch wie die meisten hier erreichten Werte und die die Synology angibt!

9.) Der DSM dient mehrheitlich Konfiguration und externem Zugriff. Beim Datenzugriff beherrscht die DS im LAN eigentlich alle was man so kennt: SMB, NFS, AFP, ... also kein Problem mit Netzlaufwerk. Du kannst in Programmen auch den direkten Pfad angeben (bei mir z.b. \\DISKSTATION\photo). Wenn ein Programm ein Problem mit Netzlaufwerken hat, hilft das aber meist auch nicht mehr weiter ...

10.) Du kannst die DSen nicht per Crossover verbinden, denn dann kannst du sie nicht mehr konfigurieren und das Backup starten. Überhaupt: Im 100er Netzwerk wäre bei 10-12MB/s Schluss, also nichts mit den von dir gelesenen Werten. Kauf dir besser einen Switch, kosten nicht die Welt. Auch denke daran immer ein Kabel zu benutzen. WLAN ist absolut lahm zur Datenübertragung.

11.) Das wird mit der Zeit kommen, wenn man hier und da mal was probiert. Prinzipiell ist die DS aber schnell konfiguriert, die meiste Zeit wird sie wenn dann mit sich selbst beschäftigt sein um z.b. die Platten einzurichten.

12.) Was du damit meinst weiß ich nicht genau. Das Betriebssystem läuft eigenständig und muss nie neu-installiert werden.

MfG Matthieu
 

aj69

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Hallo,

also erst einmal solltest Du genau überlegen, ob Du nur die Dateien freigeben willst, oder ob Du auch Geräte mit Multimeadiadateien versorgen willst. Wenn Du nur die Dateien freigben willst sind 4 Volumen O.K. Willst Du aber mit dem Multimeadiaserver streamen solltest Du wissen, dass die Ordner dann auf dem Volumen1 liegen müssen (bei 4 einzelnen Basisvolumen hast Du aber volumen1 -4), dass kann man dann nur lösen, indem man sich mit mount/bind beschäftigt). Daher hab ich mich doch für einen Raid 5 entschieden, denn da hab ich ein grosses Volumen mit 5,44 TB (bei Bestückung mit 4 x 2 TB), zusätzlich kann ruhig mal eine Platte kaputt gehen - ich hab dann meine Daten immernoch verfügbar und muss nur eine Platte austauschen.

Bei der Entscheidung welche Diskstation würde ich sagen reicht die DS411j für Dein Vorhaben vollkommen aus.

Du brauchst Dich nicht mit rsync zu beschäftigen, Du kannst Backups bequem über die Benutzeroberfläche einrichten.

Als preisgünstigen Router kann ich den meinen aus der Sig empfehlen, ist wohl momentan das Beste, was P/L anbelangt. Es hängt halt von Deinen Anforderungen ab, der Router hat Gigabit und W-Lan Draft-n, allerdings nur im 2,4er Netz.

Ich kann mir momentan nicht vorstellen, wofür Du iSCSI benötigen solltest.

Was Du mit 12. meinst kann ich nicht nachvollziehen ...

Wenn Du die DS nur zur Dateifreigaben verwendest brauchst Du nicht viel Zeitaufwand, der wird erst benötigt, wenn Du anfängst damit rumzuspielen :)

Ich hab übrigends die HD204UI verbaut - war Problemlos, neue Firmware geflasht und los gings...

MfG aj
 

Matthieu

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@aj69: Man kann das Volume auch für die vorgegebenen Medienordner ändern. Stimmt also so nicht mehr ganz.

MfG Matthieu
 

thedude

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Ich hab übrigends die HD204UI verbaut - war Problemlos, neue Firmware geflasht und los gings...

Deswegen wäre die HD203WI wohl besser... da gehts schon ohne flashen (und ohne eventuelle spezielle DSM Version) los. ;)

cheers
dude
 

aj69

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aj69

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@aj69: Man kann das Volume auch für die vorgegebenen Medienordner ändern. Stimmt also so nicht mehr ganz.

MfG Matthieu

Naja, aber er hat mehrer Volumen - wenn ein Verzeichnis gross wird ist er dann am Ende. Mit einem grossen Volumen kann ihm das egal sein ;)

aj
 

Matthieu

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o.s.t.

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....Was meint Ihr bezüglich der Geschwindigkeit? 36 MB schreiben und 78 MB lesen bei der DS411j, wie ich hier im Forum gelesen habe, sind ja schonmal nicht so schlecht, da wäre ein 12 MB-RAW-Foto in 0,17 s gelesen und in 0,33 s geschrieben.....
Beachte, dass die oberen Geschwindigkeitsangaben mit Dateien im GB-Bereich gemessen wurden.
Du schreibst das von 12MB Fotos - bei einem einzelnen wären es ja noch egal, Tatsache ist aber, dass der Speed beim kopieren sehr vieler Dateien im 2-stelligen MB Bereich total in die Knie geht. Nur noch 5-10MB/s sind da keine Seltenheit. Die 410/11er (ohne j) kann hier ein bisschen was wettmachen

o.s.t.
 

sundance

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Hallo!

Vielen Dank an Euch alle für Euere schnellen, ausführlichen und hilfreichen Antworten, da haben sich schon mal einige Fragen für mich geklärt:
  • Von iSCSI lasse ich die Finger weg!! :)
  • Die beiden NAS werde ich über einen Gbit-Switch oder den vorgeschlagenen Router TP-Link 1043ND mit meinem Desktop-PC verbinden. Da ich mit dem NAS eigentlich gar nicht ins Internet will bräuchte ich eigentlich nur einen Switch aber der TP-Link 1043ND klingt gut.
    @ aj69: Hat der Router wirklich 4 Gbit-Ports und kann auch auf allen wirklich das Gbit/s übertragen?
  • Mit der Samsung F3 (HD203WI) scheine ich dann ja auch nicht so schlecht zu liegen, sehr schön! Und zur Not kann ich auch auf die F4 (HD204UI) ausweichen...
  • Auch die Konfigurationsfrage ist entschieden: Es werden 4 Basisvolumes (=Einzelvolumes), streamen habe ich nicht vor, da die beiden NAS eh' nicht ins i-net gehen.
    By the way: Wenn ich mich schon für Basisvolumes entscheide, kann ich dann auch erst mal nur 2 Platten bestücken und erst wenn der Platz wieder knapp wird, weitere Platten problemlos nachbestücken?
    Hat es Performancevorteile, wenn man den gleichen Plattentyp verbaut - wenn man hier jetzt mal vom Risikomanagement durch Variation der Modelle/Hersteller/Lose absieht?

3.) (...) so speziell sind deine Anforderungen nicht dass man unbedingt die 410 empfehlen müsste - mit einer Ausnahme: Wenn du die PhotoStation für deine Bilder nutzen möchtest, wird dir das Erstellen der Vorschaubilder ein wenig auf die Nerven gehen, damit ist die 410 deutlich schneller. Aber auch für DLNA/UPnP werden diese Vorschaubilder benötigt. Am besten man speichert sie gleich woanders hin als in den vorgesehenen Ordner wenn man die Fotos für keine dieser Anwendungen braucht.
Gut, dann muß ich mich in den nächsten Tagen mal noch ein bißchen mit Photostation und DLNA/UPnP beschäftigen.
Matthieu, im Falle eines Falles, wohin kann ich die Vorschaubilder denn dann speichern? Und wofür benötigt die Photostation bzw. der DLNA/UPnP-Server diese Vorschaubilder?

1.,2.) Lass das mit rsync mal die Sorge des Backup-Programms sein. So genau verrät einem der DSM nicht, was man da nun gerade verwendet, der macht das viel einfacher. Wähle einfach aus wohin du sichern möchtest und was und Ruhe ist. Außer natürlich du hast ganz besondere Anforderungen an dein Backup. Oder reden wir vom Backup vom PC aus? Da gibt es auch bessere Methoden, wie normale Desktop-Programme. rsync könnte dafür ein wenig übertrieben sein. Man kann zwischen inkrementell und differentiell wählen.
(...) Du brauchst Dich nicht mit rsync zu beschäftigen, Du kannst Backups bequem über die Benutzeroberfläche einrichten.
Verstehe ich das richtig? DSM bringt bereits ein Backupprogramm mit, mit dem ich ein Backup von NAS zu NAS durchführen kann? Das wäre ja echt super, bisher dachte ich immer, das einzige Backupprogramm, das den NAS beiliegt, ist der Data Replicator. Der kann ja nur Backup von PC auf NAS, oder?

8.) Es haben schon einige die ext3/ext4-Treiber genutzt, funktioniert wunderbar. Was XP angeht kann ich dir aber nicht weiterhelfen, da ich das längst nicht mehr einsetze. Übrigens ist die Netzwerkgeschwindigkeit mit XP nicht so hoch wie mit 7 und somit auch nicht so hoch wie die meisten hier erreichten Werte und die die Synology angibt!
Seufz, da sprichst Du einen wunden Punkt an. Ich würde auch gerne auf WIN7 umsteigen aber ich habe noch alte Hardware, die - wie ich fürchte - unter WIN7 nicht mehr laufen wird:
In erster Linie meine Terratec DMX6Fire mit metallener 5 1/4" Breakoutbox (da sind die ADCs drin!! :):)), außerdem meinen Nikon-Diascanner mit Silverfast. Da bekomme ich auch keine WIN7-Version mehr dazu...
Da auch für mein Abit AV8 keine WIN7-Treiber mehr herausgegeben werden, müßte ich einen komplett neuen Rechner aufbauen. :(
Aber das ist ein anderes Thema...

9.) (...) also kein Problem mit Netzlaufwerk. Du kannst in Programmen auch den direkten Pfad angeben (bei mir z.b. \\DISKSTATION\photo). Wenn ein Programm ein Problem mit Netzlaufwerken hat, hilft das aber meist auch nicht mehr weiter ...
O.k., verstanden. Wieder eine Sorge weniger, das hilft mir sehr!!

11.) Das wird mit der Zeit kommen, wenn man hier und da mal was probiert. Prinzipiell ist die DS aber schnell konfiguriert, die meiste Zeit wird sie wenn dann mit sich selbst beschäftigt sein um z.b. die Platten einzurichten.
12.) Was du damit meinst weiß ich nicht genau. Das Betriebssystem läuft eigenständig und muss nie neu-installiert werden.
Sehr schön, das heißt, das erste Einrichten ist kein Problem und wenn dann die Grundfunktionen laufen und alle Daten glücklich auf den beiden NAS schlummern, kann ich mal - wenn ich Zeit habe - auf dem Arbeits-NAS das eine oder andere ausprobieren.
Und um das Betriebssystem muß ich mich nicht kümmern... :)
Matthieu, was meinst Du, wie lange wird die DS denn mit dem Einrichten einer 2 TB-Platte beschäftigt sein?

Beachte, dass die oberen Geschwindigkeitsangaben mit Dateien im GB-Bereich gemessen wurden.
Du schreibst das von 12MB Fotos - bei einem einzelnen wären es ja noch egal, Tatsache ist aber, dass der Speed beim kopieren sehr vieler Dateien im 2-stelligen MB Bereich total in die Knie geht. Nur noch 5-10MB/s sind da keine Seltenheit. Die 410/11er (ohne j) kann hier ein bisschen was wettmachen
o.s.t., hast Du Werte?

Danke und Gruß
sundance
 

Matthieu

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DLNA/PhotoStation: Deine RAW-Bilder sind schlicht zu groß um jedes mal übertragen zu werden, sei es über DLNA oder übers web. Letzteres ist außerdem nicht für RAW ausgelegt und ich glaube da würden viele dran scheitern. Daher macht die DiskStation aus allen Bildern im Ordner "photo" (welcher vorgegeben ist für diese Anwendungen) (auch aus welchen, die nicht im RAW-Format sind) kleinere Versionen. Die werden versteckt abgelegt, nehmen nicht sehr viel Platz weg und werden auch wieder gelöscht wenn du die Bilder woanders hin verschiebst.

Der Data Replicator ist für den PC. Die DiskStation hat noch mal ein eigenes Backupmodul, welches auch auf andere DSen und andere rsync-kompatible Server sichern kann. (und auch auf Amazon S3, sowie externe Festplatten)

Die Einrichtung der Platten dauert sehr unterschiedlich, auch je nach dem was man dort angibt (Festplattenüberprüfung Ja/Nein). Aber steck einfach deine Anfangsbesetzung an Platten ein, starte den Prozess für beide gleichzeitig und warte dann mal über Nacht. Und ja, du kannst auch mit weniger Platten anfangen.

Streamen bezog sich übrigens nicht aufs Web. Auch DLNA/UPnP streamt übers LAN.

MfG Matthieu
 

Trolli

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Verstehe ich das richtig? DSM bringt bereits ein Backupprogramm mit, mit dem ich ein Backup von NAS zu NAS durchführen kann? Das wäre ja echt super, bisher dachte ich immer, das einzige Backupprogramm, das den NAS beiliegt, ist der Data Replicator. Der kann ja nur Backup von PC auf NAS, oder?
Ja, das verstehst Du richtig. Diese Funktion ist fest im Betriebssystem der DS eingebaut.
-> http://www.synology.com/deu/products/features/backup_server.php
 

aj69

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@ aj69: Hat der Router wirklich 4 Gbit-Ports und kann auch auf allen wirklich das Gbit/s übertragen? [/LIST]

Ja, Du hast 4 Lan Anschlüsse und einen Anschluss für Deinen DSL-Zugang.
Die Übertragung Gbit/s ist natürlich Brutto zu verstehen.

Gruß
aj
 

o.s.t.

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