Anleitung und Step by Step wird es von mir hierzu nicht geben. War für mich eher so ein Proof of Conzept, das nun rund läuft.
Das System ist aber vollständig und autark! Das bedeutet eigene Zertifikate mit openssl, rein virtuelle Kopano-User, Mail-Versand und Empfang via fetchmail, postfix, postgrey, amavisd-new ( Anitvir und Spamassassin ), Kopano mit ActiveSync, IMAP, POP3, ical (jeweils auch in der verschlüsselten ssl-Variante), alle wesentlichen WebApp-Plugin's installiert und getestet (aber nicht alle in Nutzung: aktuell frickel ich an der Anbindung meiner Fritzbox an das Fax-Plugin, meine Frau und Kinder lieben aber die WhatsApp Integration).
Wenn man die Installationsmechanismen aus den Community "Nightly-Builds" erst einmal trainiert und verinnerlicht hat, funktionieren Updates aller Kopano-Komponenten weitgehend störungsfrei. Die Z-Push Komponente wird sogar über den Debian Installer apt-get aktuell gehalten. Die wesentlich "fricklere" Arbeit ist das Basis-Mail System soweit lauffähig zu bekommen wie man es sich selbst und seinen Sicherheitsansprüchen schuldet. Kopano dann für empfangene Mails einzuschleifenund den Versand wieder an das Basis-Mail System zu übergeben ist die leichtere Aufgabe. Ich habe zum Beispiel (wegen eigener Dummheit bzw. einem Verständnis-Fehler) fast einen Woche gebraucht um Fehler mit automatischen BCC-Regeln zu beheben.
--- Alles im Allem: Das ist für euch hier im Forum nur der Hinweis: "Es geht, auch von Hand". Es hat aber typisch für OpenSource weitgehend keine graphische Admin-Oberfläche. Ist es, wie in meinem Fall für überschaubare Anwenderzahlen aber konfiguriert, wird der Aufwand zur Pflege immer geringer bzw. aufwandsfreier.
Gruss Der FricklerAtHome
PS.: In meiner Syno läuft die VM nur auf einem Kern, hat 3 GB Ram und liegt nicht auf einer SSD, sondern in einem ganz normalen RAID Volumen mit BRTFS. In der VM wird ein Ext4 Filesystem genutzt. In der Performance ist das nicht schlechter wie Z4H auf der baugleichen zweiten Syno.