Kopiervorgang über W-Lan

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feuchtie

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Guten Morgen Zusammen,

folgendes Problem...

Ich schaffe es nicht Daten per W-Lan von oder auf meine Synology zu kopieren. Nach wenigen MB bricht die W-Lan Verbindung zusammen. Wenn ich Daten über eine Kabelverbindung kopiere funktioniert alles super.
Ich habe eine Synology DS212+. Diese hängt jetzt an einer Fritzbox. Ich habe aber zwischenzeitlich auch schon andere Router getestet um diesen auszuschließen. Ich habe das Kopieren über W-Lan auch schon mit anderen Windows Notebooks probiert. Überall habe ich das gleiche Phänomen.
Das Einzige was mir gestern aufgefallen ist, dass das Kopieren über ein Macbook und W-Lan auch ohne Probleme funktioniert. Es muss also irgendwas an der Konstellation W-Lan und Windows sein. Getestet wurde es sowohl mit Windows 7 als auch mit Windows 8.

Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße!
 

Frogman

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Das erscheint mir eher ein grundsätzliches Problem in Deinem lokalen Netzwerk, d.h. genauer gesagt in den lokalen Sende-/Empfangsbedingungen bei Dir zu Hause als um ein Problem der DS. Du solltest Dich vielleicht mal intensiver mit den Einstellungen des WLAN beschäftigen - es kann aber sein, dass alles nichts hilft. Wenn bei Dir zu viele Störungen, mitfunkende Nachbarn oder sonst etwas das Problem ist, dann kommen nur kabelgebundene Verbindungen, eventuell auch Powerlan in Frage.
 

raymond

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Richtig.

Ein paar Anmerkungen/Überlegungen:
- WLAN Kanal wechseln (dafür gibts apps wie "Wifi Analyzer")
- Router mit DualBand kaufen (wenn möglich 5 GHz Band nutzen)
- Beim Routerkauf auf Tests der WLAN Qualität schauen (Reichweite, getestete Geschwindigkeit...)
- Geräte (Clients) so nah wie möglich an den Router stellen
- wenn möglich für größere Download/Uploadaufträge kein WLAN sondern LAN verwenden
- Firmwareupdate auf Router regelmäßig einspielen (an Sicherheitspatches aber auch an anderen Dingen wie WLAN wird ab und an geschraubt)
- WLAN Treiber bei Windows aktualisieren
- Die Angabe in einem Forum "Fritzbox" sagt mehr oder weniger nichts aus. Hier muss das genaue Modell und wenn möglich Firmwareversion bekannt gegeben werde.
 
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jan_gagel

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Hallo,

ist zwar etwas schwierig, da gleich eine Lösung parat zu haben, ich versuchs aber trotzdem mal. WLAN ist eigentlich eine praktische Angelegenheit, oft aber ziemlich Fehleranfällig. Die vielen Standards machen es auch nicht gerade einfacher, hier Fehler zu finden.

WLAN-Transfer ist immer langsamer und problembehafteter als der Transfer über LAN oder ähnliche Techniken wie z. B. DLAN. Aber abbrechen sollte eine WLAN-Verbindung nicht.

Ich empfehle immer den höchst möglichen WLAN-Standard zu nutzen, also die größte Übertragungsrate, die möglich ist. Zur Fehler-Eingrenzung kann man aber auch mal eine Stufe zurück schalten. Ich verwende die Fritzbox 7390, sie kann simultan G und N-Standard im WLAN-Bereich, es gibt also zwei unterschiedliche Netze. Hast du eine ältere Fritzbox und verwendest G und N Standard zusammen, kann es durchaus sein, daß ein G-Gerät (54 MBit) dann das N-Netz (300 MBit) quasi ausbremst und die Fritzbox schaltet auf G zurück. Könnte auch sein, daß dadurch der Kopiervorgang unterbrochen wird.
Außerdem gibt es eine Eigenart der Fritzbox, wenn man nämlich in den Einstellungen z. B. die Geräte-Liste auf "nur verbundene Geräte" beschränkt (also die Anmeldung von neuen Geräten verbietet) umstellt, dann werden alle WLAN-Verbindungen erstmal getrennt.

Mischbetrieb ist also oft zweifelhaft, sei es beim WLAN-Standard (B, G, N usw) oder aber auch bei der Verschlüsselung. Oft werden von den Herstellern Einstellungen getätigt, die weit verbreitete Geräte oft erlauben, den Zugang zu bekommen. Also ist die Verschlüsselung oft auch auf "WPA und WPA2" gestellt. Hier hab ich auch schon Probleme gehabt, von da her empfehle ich immer den höchsten Verschlüsselungsstandard zu verwenden, den alle Geräte unterstützen. Bestenfalls WPA2, denn dies ist auch sicherer als WPA.

Dann kommt es beim WLAN natürlich auch auf die Feldstärke drauf an. Steht der Router / Accesspoint im Nebenraum, kann durch Stahlbeton z. B. schon die Feldstärke erheblich reduziert werden. Oder es werden DECT-Telefone oder andere Funksysteme (wie auch Microwelle, starke induktive Felder, Funk-TV-Übertragungssysteme usw.) verwendet, das kann die Feldstärke auch reduzieren, Störeinflüsse generieren usw. Je näher man an der Funk-Quelle (Router / AP) ist, desto besser.

Dann sollte man vermeiden, WLAN und LAN gleichzeitig anzuschließen, zumindest wenn beides ins gleiche Netz läuft. Denn da gibt es dann Routing-Probleme.

Wie äußert sich denn dieser Abbruch? Bricht nur der Kopiervorgang ab, das Laufwerk bleibt aber noch da? Oder wird auch das Laufwerk getrennt? Ist sogar die ganze WLAN-Verbindung weg? Kannst du noch andere Geräte anpingen?

Da andere Geräte wohl keine solchen Probleme bereiten, denke ich erstmal, daß die Anbindung der DS an die Fritzbox paßt. Zumal es übers LAN auch keine Probleme gibt.

Ein anderer Gedanke wäre, einfach mal den WLAN-Treiber auf dem problembehafteten PC zu aktualisieren. Vielleicht gibt es dort schon Probleme? Oder die Hardware (WLAN-Karte) hat ein Problem. Würde jedenfalls plausibel klingen, zumal du schon andere Router getestet hast. Vielleicht kannst du das Notebook / den PC auch mal in einem anderen WLAN testen, ob es dort auch auftritt?

Ciao Jan

Edit: War mir ja klar, daß während ich schreibe, andere bereits antworten..
 

raymond

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@jan_gagel:
Bei dem Text...klar ;)

Aber gut ausformuliert. Ich hätte es etwas kürzer geschrieben, da tendentiell die wenigsten User so einen langen Text mit voller Aufmerksamkeit lesen.
 

jan_gagel

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Ich denke halt beim Schreiben. Viel denken setzt natürlich auch viel Schreiben voraus.

Spaß beiseite, WLAN ist halt doch ziemlich komplex und wird immer komplexer. Von daher ist es auch wieder möglich, daß sich Inkompatibilitäten abbilden. So wie AVM einen ziemlichen Alleingang gemacht hat, mit dem WPS war es glaube ich. Denn diese Funktion, wenn ich das noch richtig hin bekomme, war nur auf WEP standardisiert. Glaube, mit WPA2 war das nicht im Standard enthalten, AVM hat die Möglichkeit aber selbst angeboten, natürlich nur mit Geräten aus dem gleichen Haus (also AVM).

Es gibt natürlich auch andere Hersteller, die so ihr Eigenleben produzieren. So wie etwa dlink mit dem 108 MBit WLAN im Turbo-Mode. Da konnten natürlich nur dlink-Geräte untereinander mit 108 MBit funken, sobald ein "normales" Gerät dazu kam, war der Turbo wieder ausgeschaltet.

Aber ich drifte wieder ab.
 

feuchtie

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Danke für Eure Antworten! Rein vom Bauchgefühl würde ich das W-Lan trotzdem ausschließen. Ich habe mittlerweile 3 unterschiedliche Router getestet mit 3 unterschiedlichen Notebooks. Außerdem hat es mit einem Macbook ja funktioniert. Ich suche das Problem glaube ich eher im SMB Protokoll oder evtl. auch im Virenscanner. Wobei auf den unterschiedlichen Notebooks auch unterschiedliche Scanner installiert sind.

Zusatz: Ich muss noch dazu sagen, wenn der Kopiervorgang abbricht dann ist es so, dass zunächst der Datendurchsatz rapide absingt auf ganz wenige kb/s. Dann kann ich auch nicht mehr surfen. (Auf einem parallel betriebenem Notebook funktioniert dann aber das surfen über W-Lan noch). Auch der Zugriff auf die DS geht noch. Dann erscheint nach einer knappen Minute die Meldung, dass der Kopiervorgang abgebrochen wurde. Der W-Lan Status im Windows wird dann mit einem gelben Ausrufezeichen dargestellt. Wenn ich die Meldung weg klicke geht das W-Lan wieder.
 
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itari

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jan_gagel

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Das hört sich ja nicht unbedingt nach einem SMB-Problem an, sondern eher an ein Treiber-Problem, Hardware-Problem der Karte oder gar an ein Problem mit dem Virenscanner, die sind nämlich nicht zu unterschätzen und führen oft ein Eigenleben.

Gibts im Ereignisprotokoll für diese gelbe Meldung auch einen Fehler? Vielleicht kann man dadurch das Problem etwas eingrenzen? Oder wird beim Zeigen auf das gelbe Ausrufezeichen was angezeigt (Reichweite gering, keine Internet-Verbindung, IP-Adressen-Konflikt)?

Wieviele MB mußt du denn übertragen, bis das Szenario anfängt? Gehen 1 oder 2 MB-Dateien? Passiert es erst bei einer 100 MB-Datei bei etwa 50 %?
 

jan_gagel

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klaas

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Ich habe ähnliche Probleme wie hier beschrieben. DS 210j, Router Fritz!Box 7390, Fritz!WLAN Stick N und ein PC mit Windows 8. Die Verbindung bricht einfach zusammen und dann hilft bei der DS nur noch Abschalten, Warten und Neutstart.

Ich habe mir mal einen Sniffer besorgt, der das Netz 2,4 GHz prüft. Ich bin fast umgefallen, in Spitzenzeiten konkurrieren hier 29 (in Worten neunundzwanzig) WLAN-Netze um die verfügbare Bandbreite. Bis zum späten Nachmittag habe ich keine Probleme, es sind etwa 10 bis 16 WLANs in Betrieb. Aber sowie die Leute nach Hause kommen, werden weitere Router eingeschaltet und die Geschwindigkeit im Netz bricht zusammen, bis hin zur totalen Blockade.

Klaas
 

raymond

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Deswegen meinte ich ja auch: 5 GHz Band nehmen oder um es richtig stabil und schnell zu haben: das gute und bewährte Kabel.
 

klaas

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Deswegen meinte ich ja auch: 5 GHz Band nehmen oder um es richtig stabil und schnell zu haben: das gute und bewährte Kabel.
Das mit den 5 GHz würde ich sehr gerne machen, aber die DS scheint den Router nur im 2,4 GHz-Band zu erkennen. Mein 5 GHz-Band ist im Router aktiv und mit einem eigenen Namen belegt, damit ich ihn vom 2,4 GHz Band unterscheiden kann. Aber die DS, ausgerüstet mit einem 2,4/5 GHz Fritz!WLAN-Stick, sieht den Namen des 5 GHz-Bandes gar nicht. Daher kann ich dieses Band leider nicht nutzen. Für einen Hinweis, wie ich auf dieses Band käme, wäre ich sehr dankbar.

Kabel sind auf Dauer keine Option, die müßte ich quer durch das Wohnzimmer und den Flur verlegen.

Klaas
 

raymond

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Ganz einfach: nix/kein/nie WLAN Sticks an Router direkt anschließen!!!

Einen DualBand Band (+Gigabit Ports) kaufen und fertig!
 

klaas

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Ganz einfach: nix/kein/nie WLAN Sticks an Router direkt anschließen!!!

Einen DualBand Band (+Gigabit Ports) kaufen und fertig!

Sorry, aber auf diesem Gebiet kenne ich mich einfach nicht aus. Wärst Du bitte so nett, das etwas näher zu erläutern?

Klaas
 

jan_gagel

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Tja, das WLAN ist eben ein Medium, was sich öffentlich ausbreitet und so auch andere stört. Deshalb muß man ein Band und einen Kanal wählen, auf dem es weniger turbulent zu geht. Hilft alles nix, dann kann man WLAN nur noch abschalten.

Aber wieso bindest du die DiskStation mit WLAN an? Angenommen, du kopierst was von einem WLAN-Notebook auf die DS, geht das ja zweimal durch die Luft. Findet noch eine Übertragung statt, bremst sich alles gegenseitig massiv aus. Abgesehen jetzt von anderen Störeinflüssen. Geräte bei denen massive Datenübertragungen stattfinden, sollten via Kabel angebunden werden. Im Prinzip ist es ja eigentlich egal, wo die DS steht, oder? Meine steht z. B. direkt neben der Fritzbox, genauer genommen stehen beide DiskStations zwischen der Fritzbox und der USV.

Es gibt, z. B. für Mietwohnungen, spezielle flache LAN-Kabel, die man gerne hinter Leisten verlegen kann. Wird zwar nicht 100 % unsichtbar gehen, aber doch ziemlich gut. Oder man verwendet DLAN, auch nicht ganz frei von Risiken, aber hin und wieder besser als WLAN.
 

raymond

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Sorry, aber auf diesem Gebiet kenne ich mich einfach nicht aus. Wärst Du bitte so nett, das etwas näher zu erläutern?

Klaas

Du stellst die NAS sehr nah an den Gigabit-fähigen Router (der auch DualBand unterstützt; hier am besten 5 GHz einschalten). Dann verbindest du den Router mit der NAS per LAN-Kabel. Alle Clients können dann nun per WLAN oder Kabel (welches an den Router angeschlossen ist) auf die NAS zugreifen. Ein WLAN-Stick an die NAS ist somit nicht notwendig.

Wie jan_gagel bereits geschrieben hat: es gibt auch extra flache LAN-Kabel, die unter der Tür sogar verlegt werden kann.
 

goetz

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Hallo,
ein Trendnet TEW-664UB funktioniert an einer DS411+II auch im 5GHz Netz.

Gruß Götz
 

klaas

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Hallo,
ein Trendnet TEW-664UB funktioniert an einer DS411+II auch im 5GHz Netz.

Gruß Götz
Danke für den Hinweis. Mal sehen, ob ich mir den bzw. dessen Nachfolger beschaffen kann. Der Fritz!WLAN-Stick ist allerdings dual-band-fähig. Aber vielleicht funktioniert ein anderer Stick besser. Es gibt für mich gute Gründe, die durch meine Wohnung bedingt sind, auf WLAN zu setzen. LAN-Kabel kann ich nur ausnahmsweise und nur kurzzeitig verlegen.

Klaas
 

Ap0phis

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Nur mal so zur Info:
Ich habe seit eh und je eine Fritz!Box, aber die WLAN-Sticks von AVM sind nicht wirklich gut!

Ich hatte auch mal den Stick für 300 Mbit/s mit 5 GHz-Band getestet. Das war absolut inaktzeptabel!
Da habe ich mir einfach (nur als Beispiel) für mein Notebook eine neue interne Atheros-Karte für ein paar €´s besorgt und die läuft absolut einwandfrei.

Sorry für OT! :eek:
 
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