Link Aggregation und 2 "normale" Switches dahinter

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Blasiusx

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Hallo zusammen.

Ich hoffe, Ich bin hier richtig...

Ich möchte meine DS415Play einem Upgrade unterziehen. Da Ich 5 oder mehr Bays benötige, und es ein Familien NAS sein soll, muss Ich mich für die DS1515+ oder 1815+ entscheiden. Des Weiteren würde Ich gerne Link Aggregation nutzen, weil in weiser Voraussicht mehrere (mindestens 2 ) Rechner schreibend oder Lesend darauf Zugriff haben sollen, und somit der Lastenausgleich besser von statten gehen soll. Das immer nur ein Rechner in einem 1GBit Netzwerk mit etwa max. 120MByte/s darauf zugreifen kann, ist mir klar. Mir geht es jedoch darum, das diese Leistung auch mehrere Clients paralell schaffen können.

Ich habe in meinem Netzwerk 3 Switches installiert, in jedem Raum eines. Diese unterstützen kein LAG, sind zwar managbar, aber es gibt diese Funktion nicht. Das Netzwerk funktioniert einwandfrei, es hängt sogar ein WLAN Router als AP zusätzlich im System. Selbst wenn Ich mit mehreren Clients vom Server einen 1080 60p Stream (28MBit/s) gleichzeitig streame, kann Ich mit dem Wozi PC problemlos >100 Mbyte/s Daten zum und vom Server hin und herkopieren.

Wenn Ich jetzt lediglich einen Switch, der LAG unterstützt (auch dynamisch) an die Diskstation DS1515+ oder 1815+ hänge und richtig konfiguriere, habe Ich ja Link Aggregation. Dieser Switch steht dann im Flur, ist dann unmittelbar mit der Diskstation verbunden. Das Cat7 Kabel geht dann weiter zur FritzBox 7490. Von der FritzBox geht dann das Hauptkabel (Cat7) weiter, an dem die 3 übrigen Switches (nicht LAG fähig) in der Wohnung hängen bzw. verteilt sind, an denen weitere Clients hängen.

Wie gesagt, Ich habe eine Super Verbindung, und die Switches stören sich gegenseitig auch nicht.

Jetzt meine Frage: mein Sohn bekommt auch einen Rechner, und kopiert und lädt dann auch Dateien in seinen Freigebenen Bereich des NAS, und das dann wahrscheinlich nicht zu knapp.

Bringt hier Link Aggregation etwas, d.h. habe Ich hier einen Vorteil, wenn lediglich der Switch an der NAS LAG unterstützt, oder müssen alle Switches im Netzwerk LAG unterstützen und somit doppelt verkabelt und konfiguriert werden ?

Falls Ich alle Switches durch LAG kompatible Modelle ersetzen müsste, und dazu jeweils noch ein zusätzliches Kabel verlegen müsste, lohnt sich das nicht.

Geht also der Lastenausgleich mittels LAG auch nur mit einem Switch am NAS, wenn die anderen Switche im gleichen Netzwerk kein LAG Support haben ?!

Davon hängt meine komplette Kaufentscheidung ab.
 

Fusion

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Wie so immer, das hängt davon ab...

Die schmalste Stelle im Netzwerk definiert den Durchsatz. 1GBit sind theoretische 125MB/s pro Richtung, full-duplex.
Also wenn einer nur Lesend und der andere nur schreibend zugreifen würde.

Zwischen deinen anderen Switches ist ja jeweils nur ein Kabel verlegt ohne Port-Aggregation. Ist dieses Kabel zwischen der DS und zwei Clients und beide wollen Lesend auf die DS zugreifen bleibt jedem nur die Hälfte.
Dass die DS hier das doppelte bis zum LAG Switch liefern kann ist also irrelevant, solange der Rest des Netzes nicht mithalten kann.
Verbesserung wäre nur, wenn vom LAG Switch aus gesehen alle weiteren Switches und die Fritte in Stern-Formation verbunden sind.
Dann würden zumindest Anfragen, die auf verschiedenen Ports am LAG Switch ankommen die volle Bandbreite der 2 Kabel zur DS nutzen können (weil die Backplane im LAG Switch vermutlich 10GB/s hat).

Edit: Oder die tl;dr Version von @dil88. :)
 
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dil88

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Willkommen im Forum!

M.E. reicht der eine LAG-fähige Switch aus, solange nicht mehrere konkurrierende Clients an einem nicht LAG-fähigen Switch dahinter hängen.
 

Blasiusx

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Danke, Ihr beiden.

Doch, an einem oder 2 nicht LAG-fähigen Switch hängen nun mal bedingt auch durch die Verkabelung die konkurrierenden Clients dran, die das betrifft. Ich müsste sonst alles komplett umbauen und neue Kabel verlegen, und das wäre mir zuviel Aufwand. Da wäre eine 2 Diskstation (zB 2 Bay) für meinen Sohn eine wesentlich einfachere Lösung, die an seinem (nicht LAG) Switch hängt, und die nur er anspricht, somit am einfachsten.

Ich konnte aber trotzdem nirgendwo eine befriegende Antwort finden, ob denn nun nur der Switch direkt an der Diskstation (NAS) LAG beherrschen muss, um die Lasterverteilung zu nutzen, oder alle Switches LAG unterstützen müssen.

Theorethisch (so mein Gedanke) wäre es doch so, wenn Ich den LAG Switch an das NAS mit LAG konfiguriere, und die Clients direkt an diesem LAG Switch hängen, die Lastverteilung ja vernünftig abläuft. Warum sollte man die LAG nicht nutzen können, wenn von diesem LAG Switch (das direkt am NAS hängt), nicht ein normaler Switch hängt, der einfach nur die Daten weiterleitet ?!

Wie gesagt, Ich habe bis jetzt keine befriedigende Antwort, geschweige denn einen vernünftigen Link finden können. Meist gibt es Anleitungen dafür, um NAS und LAG nutzen zu können. Dort ist aber nur immer von einem Switch die Rede (LAG fägih), nicht wie das Netzwerk dahinter aussieht und ob dieses die Lastverteiltung auch nutzt, wenn die restlichen Switches nicht LAG fähig sind.

Also, das ganze würde so aussehehen:


Erste Leitung: FritzBox 7490 (Flur) LAN2 ---> Switch LAG (NEU) ---> NAS

Zweite Leitung: FritzBox 7490 LAN1 ----> Switch (non LGA) Wozi ----> 3 Clients und 1 WLAN AP

Dritte Leitung: Switch WoZi --->> Switch (non LGA) SchZi --->> 3 Clients

Vierte Leitung: Switch SchZi--->> Switch (non LGA) KiZi --->> 4 Clients

Wie gesagt, bis jetzt läuft das ganze Newtzerk (alles mit 1GBit Geräten gleicher Marke Netgear GS108Ev3 und auch so verkabelt) absolut Top. Die einzige Änderung, die Ich machen wollte, ist den Switch, der LAG unterstützt direkt ans NAS zu binden. DAS NAS sollte im Flur bleiben, weil Ich in den Zimmern stille haben möchte.
 

PsychoHH

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Wird dir nicht viel nützen.

Am besten wäre es wohl, wenn die Switche an dem mit LAG angeschlossen werden.
 

frankyst72

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Hast Du wirklich solche Lastprobleme? Wir haben hier ein ganzes Gebäude (>100 Leute) in der Firma noch mit 100 MBit-Verkabelung und Switche. Okay unser Backbone ist schnell, aber trotzdem.....
 

Blasiusx

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@Psycho HH

Wenn die nicht LAG Switche am LAG Switch hängen (Sternenförmig), macht das doch auch keinen Unterschied, oder ?! Die müssen doch trotzdem alle LAG unterstützen damit die Lastverteilung funktioniert, oder nicht ?! Oder muss physkalisch ein eigenes Kabel am LAG Switch für die Clients hängen, damit es funktioniert ?! Im Grunde hat der Client dann doch auch keine LAG Unterstützung, selbst wenn Ich die Nicht-LAG Switche dazwischen weglassen würde ?! Irgendwie versteh Ich das nicht, als Netzwerk Laie... ;)

Muss Ich also mehrere Kabel (Ports) für die Clients haben (am besten einen für jeden Client), um einen Vorteil aus Link Aggregation zu bekommen ? Ich dachte, das wäre wurscht und der LAG Switch, der am NAS klebt, regelt das ganze...

@frankyst72

Nein, Ich habe ansonsten bis jetzt überhaupt gar keine Lastprobleme, alles läuft wie Butter, mit allen Clients, Surfen, Streaming, Verwaltung, Internet...alles läuft sehr gut.

Bis jetzt. Es geht nur darum, wenn Ich wahrscheinlich in Bälde mit 2-3 Rechnern gleichzeitig auf das NAS zugreife, würde Ich gerne die volle Bandbreite behalten, da Ich bzw wir viele Backups und Medien fahre.

Wie gesagt, wenn es physikalisch gar nicht geht, und alle Switches Link Aggregation beherrschen müssen, und Ich auch jeden Switch doppelt verkabeln muss (2 Ports) und nicht nur den am NAS, dann lasse Ich das ganze bleiben, wenn es keinen Vorteil bringt.

Dann bekommt Junior ein eigenen Server, den er für alles mögliche nutzen kann an seinen eigenen (letzten) Switch. Notfalls erstelle Ich Ihm ein eigenes VLAN, mit dem Netgear GS108Ev3 geht das ja auch problemlos.

Auf jeden Fall, vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Dann spare Ich mir erstmal den Neukauf, und die Umrüstung sowieso.
 

Fusion

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Wie schon geschrieben, wenn du die doppelte Bandbreite haben willst und dies vollständig nutzen möchstest muss die Leitung bis zum letzten Switch vor dem Client "ausgebaut" werden. Nur dann werden 2 Clients die am letzten Switch hängen und gleichzeitig lesend oder schreibend auf das NAS zugreifen jeweils die vollen 1GBit bekommen können (ob dann die DS mit ihren Platten das noch bedient ist ne andere Frage).
Mit der Sternverkabelung entspannt sich das, wenn konkurrierende Clients nicht am selben Switch hängen.
So wie du es aktuell verkabelt hast konkurrieren ALLE Clients, weil vom LAG Switch nur 1 Kabel zum nächsten Switch geht und damit auch alle Clients hinter einer 1GBit Leitung hängen.

Zudem würde ich erstmal schauen:
Wie schnell sind die Datentransfers im aktuellen Backup wirklich? Wenn die (selbst mit 2-3 Backups gleichzeitig) die Leitung jetzt schon nicht ausreizen bringt dir auch LAG nichts weiter.
 

PsychoHH

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Muss Ich also mehrere Kabel (Ports) für die Clients haben (am besten einen für jeden Client), um einen Vorteil aus Link Aggregation zu bekommen ? Ich dachte, das wäre wurscht und der LAG Switch, der am NAS klebt, regelt das ganze...

Bis jetzt. Es geht nur darum, wenn Ich wahrscheinlich in Bälde mit 2-3 Rechnern gleichzeitig auf das NAS zugreife, würde Ich gerne die volle Bandbreite behalten, da Ich bzw wir viele Backups und Medien fahre.

Ja LAG/NAS regeln das schon, nur ist es ja so, dass die Fritzbox und die restlichen Geräte einfach nicht mehr als Gigabit durchgeben können.
Sprich dort ist der Flaschenhals.

Und genau das ist es was ich meine. Die Geräte/Switche die du für die volle Bandbreite nutzen willst, gehören an den LAG Switch bzw. die Switche an denen die Geräte sind.

Ich bin jetzt kein Netzwerkexperte aber die Daten werden ja soweit mit bekannt pro Leitung
geteilt.


Also es ist ja wie folgt:

WoZi -> 3 Clients und 1 WLAN AP
WoZi -> Switch SchZi -> 3 Clients
WoZi -> Switch SchZi -> Switch KiZi -> 4 Clients

Fakt ist nun es sind 10 Clients + WLAN
Diese hänge alle an LAN1 de FB.
Ganz grob wird alles GB durch 10 geteilt, natürlich haut die Rechnung nicht hin,
da nicht alle Geräte ständig Daten ziehen usw.

Ich weiß ja nicht welche Switche die meisten Daten verbrauchen bzw. wo dir hoher Speed wichtig ist.
Wo wird dann der PC von deinem Sohn angeschlossen?


Wahrscheinlich würde ich so verfahren:
LAG -> FB, DS plus die Switche


Aber btw, wahrscheinlich ist es echt sinnvoller noch ein wenig was zu den Clients zu sagen.
Und ob diese parallel betrieben werden.
Wenn du im Schlafzimmer nur mal einen Film streamst oder Musik, dann muss dieser ja zwangläufig nicht an LAG.


Für mich z.B. ist LAG dafür da, die Backups usw. schnellstmöglich zu übertragen.
Bzw. die Verbindung zum Laptop. Da will ich einfach meine 100mb/s haben unabhängig von den restlichen Geräten.


Zudem würde ich erstmal schauen:
Wie schnell sind die Datentransfers im aktuellen Backup wirklich? Wenn die (selbst mit 2-3 Backups gleichzeitig) die Leitung jetzt schon nicht ausreizen bringt dir auch LAG nichts weiter.

Ach man, Spielverderber. Verfügbarkeit ;)
Mehr hilft mehr.

Bei 2-3 Backups parallel kommt er sicherlich über 100mb/s
 

Blasiusx

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Der PC vom Sohnemann hängt am letzten Switch, das ist die Krux. Ich hätte den LAG Switch auch ins WoZi hängen können, als ersten Switch, PC würde dann sowieso direkt dran hängen und auch Switch 2+3 dahinter, das wäre die Idealste Lösung. Nur dann muss die Diskstation auch dahin. Und das ist mir zu laut.

Es ging mir ja nicht darum, die volle Bandbreite zu bekommen. Ein etwas geringerer Lastausgleich wäre in meinen Augen ja auch schon okay. Nur, wenn Ich nicht alles neu verkabeln müsste und auch nicht alle Geräte durch LAG fähige ersetzen muss. Aber wenn das ganze gar nichts bringt, weil rein physkalisch hinter dem LAG Switch die Fritzbox, dann Switch 1 > 2 > 3 hintereinander folgen, lasse Ich es bleiben.

Am liebsten hätte Ich ja alles von vorneherein anders verkabelt (sternenförmig), aber dazu hätte Ich Kabel und Kanäle oder Rohre ohne Ende und Quer durch den Flur verlegen müssen, einfach zu viel Aufwand. Die Ästhetik ist da eine zweite Sache, wenn Ich die Bude hätte auseinander reissen müsen. Meine Frau wäre nicht so begeistert.... :rolleyes:

Das war die einfachste Lösung, und wenn Ich das jetzt verbessern könnte (mit einfachsten Mitteln), würde Ich das tun.

Aber Ich denke, wenn es sich nicht lohnt, lasse Ich das. Messungen habe Ich nicht durchgeführt, man sieht aber direkt, wenn man mehrere Backups macht oder auf das NAS hin und herkopiert, sich am anderen Client der Durchsatz halbiert. Schade, aber da kann man nichts machen.

Edit: Ich überlege nun, den LAG Switch in Wozi anzuhängen, daran meinen PC, und die Switches 2+3 so lassen, wie es ist. Das habe Ich sozusagen nur noch 2 Switches in Reihe hinter dem LAG Switch, wobei an dem letzten dann Juniors PC hängt.

Gibt es vielleicht fürs NAS eine Möglichkeit, die Wohnzimmertauglich zu bekommen ?! Serverschrank, Dämmung, o.ä. ?!
 
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dil88

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Wie soll ein kaskadierter Switch, der mit einem Kabel an den "Coreswitch" angeschlossen ist, durch diese eine GBE Verbindung mehr als 1Gbit/s transportieren (in eine Richtung wohlgemerkt)?
 

PsychoHH

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Ich weiß ja nicht wie deine Kabel verlegt sind und wie lang die Gesamtstrecke ist.
Wenn du jetzt einfach alle Switche direkt an den mit LAG anschließt, sollte es schon einiges bringen.
Theoretisch hast du ja aber "eine Strecke" von der Fritzbox zu allen Switches. Also würdest du nur zwei zusätzliche lange Kabel für:


LAG -> Switch SchZi
LAG -> Switch KiZi
 

Blasiusx

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Noch mehr lange Kabel kommen nicht in Frage.

Nein, Ich stelle mir das jetzt neu so vor.



FritzBox (Flur) ---> Kabel CAT7 ---- >> Negear LAG Switch Wozi

Netgear Switch LAG hängen direkt NAS (LAG), Wlan AP, mein PC, Streaming Clients. Danach gehts von da aus direkt weiter zum Switch 2 und von dort direkt zum Switch 3, an dem der Rechner vom Junior hängt.

So stelle Ich mir das vor. Müsste jetzt nicht die Lastverteilung besser sein, als vorher ?! Sehr wichtig sind halt Mein PC und der Rechner vom Sohn. Weil die nun mal den meisten Traffic ausmachen. Der Rest ist eigentlich pillepalle, ein Streaming eines FullHD 1080 60p macht nicht mehr als 4-5 MByte/s, bei HEVC ist es nur unwesentlich mehr. Diese hängen an den anderen Switches ebenso dran, machen den Kohl aber nicht (so fett).

Was sagt Ihr dazu, würde das was bringen ?! So hätte Ich 2 der 3 Switches direkt am LAG Switch hängen.

Ich hätte also ausgehend vom Netgear GS108Tv2 LAG Switch vom Wozi zwei physikalische Leitungen (Cat7 Kabel) liegen, die direkt mit diesem verbunden sind.Und jeweils am Ende dieser beiden Leitungen hängen die Relevanten PC Clients, die den meisten Traffic nutzen. Und an dem würde auch natürlich die Diskstation hängen. Ich denke, das müsste klappen. Wenn Ich mir jetzt noch überlege, wie Ich die Diskstation leiser bekomme, um diese Wohnzimmer tauglich zu bekommen, wäre es noch schöner.
 
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PsychoHH

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Das würde dann wohl schon besser laufen.

Einige User verbauen hier ja andere Lüfter, müsstest du mal schauen ob es da welche für deine DS gibt.
 

ThomasK

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Manche Geschwindigkeitsunterschiede sind wohl messbar, aber nicht fühlbar. Ich würde dem Sohn die DS415Play in sein Zimmer stellen und fertig. Für gebrauchte NAS bekommt man eh nur noch ein paar Mäuse und ein Backup-NAS wirst du doch eh brauchen, eine DS1815+ auf USB-Platten zu sichern macht keinen Spass. Dann kann er 24h kopieren auf seinem Switch, ohne dass es stört. Das Backup lässt du nachts laufen, wo keine Last ist. Link Aggregation wird dir mehr Probleme machen, als du glaubst, vor allem wenn im Netz "Homeuser-Geräte" wie Fritzboxen hängen, die nur blöd schauen wenn sie Spanning Tree Pakete vom LAG-Switch bekommen. Ich prophezeie dir schon Szenarien wo 1Gbit + 1Gbit = 0 ist, anstatt 2GBit. ;-) Und du dann alle Switche stromlos machen musst, damit sich alle Geräte wieder sehen.
 

Blasiusx

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Hast mich überzeugt. Der Junge bekommt sein eigenes NAS und gut ist, so wie mein erster Gedanke ...Streamen kann er auch von unserem Haupt Server, wenn er will, das hat kaum Last. Und die Bandbreite kann ich bei Bedarf mit dem Netgear GS108Ev3 auch einstellen. Danke für alle Eure sachkundigen Beiträge, absolut geniales Forum.
 

Kurt-oe1kyw

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Blasiusx

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Ich hab mir jetzt doch eine DS916+ von Cyberport ergattert, die 8 GB Version war am Black Friday dort kurzzeitig für 499Euro zu bekommen, also hab ich zugeschlagen. Anschließend hab ich alles so vernetzt wie geplant inklusive Link Aggregation , und es hat sich gelohnt. Das ganze Netzwerk läuft per Zugriff auf den Server flotter, beide Rechner haben die volle Bandbreite beim Datenzugriff.

Die DS916+ ist sehr leise, die hab ich einfach in den Schrank stellen können, eine Vibrationsdämpfende Unterlage liegt drunter und man hört nichts.

Schön, das es geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Insbesondere, wenn man per WLAN Client übers AP auf die Diskstation zugegriffen hatte, verlor ich am Rechner ca. 20-30% Datenrate. Das ist jetzt Geschichte. Gut, mal den Langzeittest abwarten, 4 Tage bis jetzt alles einwandfrei, ein Kabelstrang sogar noch 2 Switches dahinter.

Adapative Load Balancing hat bei meiner Verkabelung Null Vorteile gebracht, also ist es nun doch LACP geworden. Der Switch dafür ist der Netgear GS108T ES200 (oder ähnlich) ;)

Momentan bin ich sehr zufrieden.

Einzig, die Fritzbox7490 machte anfangs Probleme... Mal tauchte das NAS doppelt auf, mal gingen die externen Ports nicht, dann wurde wieder die alte Diskstation der festen IP zugeordnet, und die Portfreigabe hat auch nicht funktioniert. Ich habe dort dann alles gelöscht und neu konfiguriert, seitdem ist alles in Butter.
 
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PsychoHH

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Einzig, die Fritzbox7490 machte anfangs Probleme... Mal tauchte das NAS doppelt auf, mal gingen die externen Ports nicht, dann wurde wieder die alte Diskstation der festen IP zugeordnet, und die Portfreigabe hat auch nicht funktioniert. Ich habe dort dann alles gelöscht und neu konfiguriert, seitdem ist alles in Butter.

Na dann hat ja alles geklappt.

Bei den Geräten mit mehrere LAN Ports spinnt sie manchmal hab ich auch bei der 716+ und 415+ gehabt.
Wenn man aber LAG verwendet ist das Problem Geschichte.
 
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