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Ich wage mich hier mal an das heikle Thema der Lüfter. Die werden hier ja immer wieder heiss dikutiert.
Vorab: Ich lehne jegliche Haftung für die erwähnten Änderungen ab.
Zuerst mal Bilder der Originallüfter
CPU (DS411+)
Gehäuse (DS411+)
Bei den Typenbezeichnung ist zu beachten: hier werden "R" Modelle verwendet.
Das "R" steht für "Rotation Detection Waveform". Dies wird z.T. auch als "RD Signal" bezeichnet.
Dies bedeutet, dass der Lüfter lediglich ausgibt ob er läuft (0 bzw. low) oder nicht (1 bzw. high).
Im Gegensatz dazu geben die meisten dreipoligen Lüfter die Drehfrequenz (oder ein Vielfaches davon) aus. Diese werden als "F" Typen bezeichnet, wobei das "F" für "Frequenz Generator Waveform" bzw. "FG Signal" steht.
Signal Unterschiede
Ausnahme sind die vierpoligen Lüfter, welche PWM (Puls Weiten Modulation) ausgeben. Die sind aufgrund des Steckers in diesem Fall sowieso nicht relevant.
Damit ich nun doch Lüfter aus dem freien Handel (mit Drehfrequnzausgabe) benutzen konnte, habe ich mir folgende Adapterschaltung gebaut.
Adapter
Detail 1
Detail 2
Variante mit SMD Elko
Schema
Für die CPU habe ich den Lüfter "Noctua NF-A4x10 FLX" gewählt.
Der Vorteil hier ist das viele Zubehör, welches ideal für die Zwischenstecker verwendet werden kann.
Als Ersatz für die Gehäuselüfter habe ich mich für den "Arctic F8" entschieden. Achtung NICHT das PWM Model!!!
Achtung der "Arctic F8" ist wie die meisten 80mm Lüfter 5mm tiefer als der Originallüfter. Daher kann das Lüftergitter auf der Innseite des Lüfters nicht mehr montiert werden. Dadurch sind die Finger beim offenen Betrieb gefährdet! Aber beim offenen Betrieb ist der Luftstrom auch nicht gewährleistet.
Für den Schutz auf der Aussenseite sorgt so oder so die Gehäuserückseite.
Ausschlaggebend für die Lüfterwahl waren die ähnlichen Lüfterdrehzahlen bei fast identischen Luftstrommengen.
Werden andere Lüfter verwendet, so muss unter Umständen die scemd.xml angepasst werden.
Dies dürfte am ehesten der Fall sein, falls Leiselüfter verwendet werden.
Diese sind nämlich oftmsals nur leise, weil sie entsprechend langsamer drehen und einen entsprechend kleineren Luftstrom erzeugen. Dadurch wird weniger Wärme abtransportiert.
Für die Anpassung der scemd.xml verweise ich auf folgende Threads:
Lüftersteuerung via scemd.xml bei DS411
DS1813+ Lüfter drehen immer wieder mal voll auf
Bevor Änderungen an der scemd.xml gemacht werden, empfehle ich unbedingt die Datei(en) zu sichern. Achtung die scemd.xml ist zweimal vorhanden.
Einmal unter /usr/syno/etc.defaults/scemd.xml und einmal unter /usr/syno/etc/scemd.xml.
Von Vorteil sollten offenbar beide Dateien identisch modifiziert werden. Wieso dem so ist, weiss ich nicht, da ich mehr in der Hardware als in der Software/Firmware zuhause bin.
Nachfolgend detailierte Informationen zum Adapter
Vorab: Ich lehne jegliche Haftung für die erwähnten Änderungen ab.
Zuerst mal Bilder der Originallüfter
CPU (DS411+)
Gehäuse (DS411+)
Bei den Typenbezeichnung ist zu beachten: hier werden "R" Modelle verwendet.
Das "R" steht für "Rotation Detection Waveform". Dies wird z.T. auch als "RD Signal" bezeichnet.
Dies bedeutet, dass der Lüfter lediglich ausgibt ob er läuft (0 bzw. low) oder nicht (1 bzw. high).
Im Gegensatz dazu geben die meisten dreipoligen Lüfter die Drehfrequenz (oder ein Vielfaches davon) aus. Diese werden als "F" Typen bezeichnet, wobei das "F" für "Frequenz Generator Waveform" bzw. "FG Signal" steht.
Signal Unterschiede
Ausnahme sind die vierpoligen Lüfter, welche PWM (Puls Weiten Modulation) ausgeben. Die sind aufgrund des Steckers in diesem Fall sowieso nicht relevant.
Damit ich nun doch Lüfter aus dem freien Handel (mit Drehfrequnzausgabe) benutzen konnte, habe ich mir folgende Adapterschaltung gebaut.
Adapter
Detail 1
Detail 2
Variante mit SMD Elko
Schema
Für die CPU habe ich den Lüfter "Noctua NF-A4x10 FLX" gewählt.
Der Vorteil hier ist das viele Zubehör, welches ideal für die Zwischenstecker verwendet werden kann.
Als Ersatz für die Gehäuselüfter habe ich mich für den "Arctic F8" entschieden. Achtung NICHT das PWM Model!!!
Achtung der "Arctic F8" ist wie die meisten 80mm Lüfter 5mm tiefer als der Originallüfter. Daher kann das Lüftergitter auf der Innseite des Lüfters nicht mehr montiert werden. Dadurch sind die Finger beim offenen Betrieb gefährdet! Aber beim offenen Betrieb ist der Luftstrom auch nicht gewährleistet.
Für den Schutz auf der Aussenseite sorgt so oder so die Gehäuserückseite.
Ausschlaggebend für die Lüfterwahl waren die ähnlichen Lüfterdrehzahlen bei fast identischen Luftstrommengen.
Werden andere Lüfter verwendet, so muss unter Umständen die scemd.xml angepasst werden.
Dies dürfte am ehesten der Fall sein, falls Leiselüfter verwendet werden.
Diese sind nämlich oftmsals nur leise, weil sie entsprechend langsamer drehen und einen entsprechend kleineren Luftstrom erzeugen. Dadurch wird weniger Wärme abtransportiert.
Für die Anpassung der scemd.xml verweise ich auf folgende Threads:
Lüftersteuerung via scemd.xml bei DS411
DS1813+ Lüfter drehen immer wieder mal voll auf
Bevor Änderungen an der scemd.xml gemacht werden, empfehle ich unbedingt die Datei(en) zu sichern. Achtung die scemd.xml ist zweimal vorhanden.
Einmal unter /usr/syno/etc.defaults/scemd.xml und einmal unter /usr/syno/etc/scemd.xml.
Von Vorteil sollten offenbar beide Dateien identisch modifiziert werden. Wieso dem so ist, weiss ich nicht, da ich mehr in der Hardware als in der Software/Firmware zuhause bin.
Nachfolgend detailierte Informationen zum Adapter