Mac-Timemachine nutzt nicht die bestehende Sicherung

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SammyLi

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Hi!

Ich habe etwas herumgespielt und dabei leider wohl Mist gemacht ;-)
Hab seit einem knappen Jahr eine Sicherung meines MacBooks via TimeMachine laufen. Zwischendurch musste ich hier mal von afp auf smb umstellen (Mac wollte bei einigen Freigaben einfach nicht mehr zur DS verbinden), ansonsten lief alles gut.
Nun hatte ich am freigegebenen Volumen des Sicherungsusers gedreht, etwas hin- und her, am Ende wieder auf 150 GB eingestellt (wie ursprünglich).

Nun bekomme ich es einfach nicht hin, dass das Macbook diese alte Sicherung nutzt, es legt grundsätzlich einen zweiten Ordner (gleicher Name + ' 1') an und mault dann natürlich, dass der Speicher zu knapp ist. Kann ich Time Machine auf dem Mac beibringen, die alte Sicherung zu nutzen?

Bonus-Frage: Verschlüsselung auf der DS über den Ordner oder via Haken bei den TM-Einstellungen auf dem Mac?
 

SammyLi

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So, ohne Gewähr für andere:
Ich habe die UUID der alten Sicherung vergleichen wollen und festgestellt, dass die 'com.apple.TimeMachine.MachineID.plist' leer war (zumindest im DS-Text-Editor).
Ich habe das neue gerade laufende Backup gestoppt, diese Datei aus dem neu erstellen Backup in den alten Ordner kopiert und die neue Sicherung dann gelöscht. Danach auf dem Mac das Backup-Volumen neu ausgewählt und nun lief (scheinbar) alles problemfrei.

Ach ja: Ursprüngliche Anpassung meinerseits war der DS-Name.
 

Eggard

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Oh, oh, SammyLi, das hört sich sehr abenteuerlich an.
Erstens, sich auf ein einziges Backup zu verlassen, ist wie russisches Roulette mit 3 Patronen in einer 6-schüssigen Knarre.
Zweitens, an diesem Backup auch noch herumzuspielen ohne jede mögliche Kontrolle, ist wie russisches Roulette mit 5 Patronen in der Knarre.
Drittens, ich weiss aus sehr sehr langer Praxis, dass es sinnlos ist, mit Anwendern über Backups zu diskutieren, solange sie noch keinen Datenverlust hatten.
Viertens, das absolut minimale alleinige Backupvolume muss mindestens die zweieinviertelfache (2,25-fach) Kapazität der Systemplatte plus Daten haben.
Warum? Weil DAS einzige Backup aus verschiedensten Gründen eine Macke bekommen kann, die sogar TM erkennt, für nicht reparabel hält und ein neues Zweitbackup anlegen will. Dazu wird TM vom fehlerhaften BU so viel der ältesten Daten löschen, bis ein kpl. neues BU Platz findet. Das fehlerhafte restliche alte BU muss m. E. erhalten bleiben können, um im schlimmsten aller Fälle notfalls noch per Finder an einen Großteil der Daten im defekten BU kommen zu können.
Fünftens, meine persönliche Strategie ist deshalb sogar als Minimum rund 2,5-fache Kapazität auf zwei Backupvolumes, also 2 x 1,25, parallel aufzuzeichnen. Und da ich diese beiden BU auch noch an verschiedene Schnittstellen, USB und DS kopple, habe ich auch Festplatten- und Schnittstellenfehler berücksichtigt. TM bedient diese automatisch stündlich abwechselnd.
Sechstens, an Alle, bewahrt diesen Text auf, ihr werdet ihn eines Tages zu schätzen wissen, und danach euer Konzept ausrichten. Siehe 'Drittens'.
Gruß Eggard
 
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SammyLi

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Hi!
Danke für den Beitrag, auch, wenn das leider nichts mit meiner ursprünglichen Frage zu tun hat.
Allerdings gehst Du hier von einem bestimmten Anwenderbild aus, dass man nicht immer voraussetzen sollte, denn so abenteuerlich ist das allerdings auch nicht:
- ich habe das Problem durchaus recherchiert und dabei genau die UUID als Problem identifiziert
- Ich habe die alte Datei 'gesichert', denn über eine Laufwerksfreigabe war durchaus ein Time Machine-Zugriff möglich
- das Backup lief jetzt mehrfach ohne Problem
- die letzten beiden Backups wurde inzwischen vom Mac validiert (was ich ansonsten nicht gemacht hätte)
- die eigentlichen Daten sind sowieso auf der DS gespeichert, und mit Hyperbackup versioniert (auf der 2. Platte), das OS kann ich im Notfall neu installieren.
- wenn ich Probleme wie von Dir beschrieben bekomme, dann kann ich einen zweiten Backup-User einrichten oder die Quota erhöhen und schon kann ich ein paralleles Backup machen (was ich gestern sowieso aus aktuellem Anlass auf einer USB-Platte gemacht hatte).

Also, danke für das Feedback, nicht ganz so viel voraussetzen und off-topic wäre allerdings helfender.
Für die UUID-Aktion hätte man auch ein Tool nehmen können, das wollte ich aber nicht auf dem Rechner haben, deshalb war das ein Versuch, im Zweifel hätte ich parallel dazu eine neue Sicherung angesetzt.
 

Eggard

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N´abend,
wenn dich deine geschilderten Maßnahmen ruhig schlafen lassen, dann ist das gut und wünschenswert. Du scheinst die Validierung als echte Datenüberprüfung anzusehen. Nach meinen Informationen wird dabei nur die Vollständigkeit der Datensätze und die korrekte Vor- und Zurückverkettung der Hardlinks gecheckt. Der datenspezifische Anteil der Datensätze wird nicht geprüft. Jedes noch so geringe Bitrotting würde sämtliche Dubletten gleichzeitig schädigen. Und das würde mich nicht schlafen lassen.
Wenn du damit eine perfekte Recovery schaffst, dann gratuliere ich. Wenn nicht, dann siehe meinen Punkt Drei.
 

Strotch

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SammyLi

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@Eggard:
Naja, ein kompletter Recovery-Test stand hier ja gar nicht zur Diskussion. Ich habe auch lediglich eine Metadaten 'gefixt', die gern mal zum Abbruch führt, weil die UUID sich geändert hat. Nicht mehr und auch nicht weniger, ich kann die XML darin lesen und verstehen und wenn das Backup danach läuft und validiert, dann ist genau der Zustand, den ich auch im Normalfall testen kann. Das Datenverzeichnis wird sowieso versioniert und mehrfach gesichert.

Jedes noch so geringe Bitrotting würde sämtliche Dubletten gleichzeitig schädigen. Und das würde mich nicht schlafen lassen.
Das hat wohl kaum etwas mit meinem Fall zu tun, dass ist dann wenn überhaupt ein grundsätzliches Problem (nicht nur) beim Time Machine-Backup.
Es fängt im ersten Satz an, wo Du davon ausgehst, dass ich nur dieses ein Backup habe.

Nicht falsch verstehen, alles, was Du sagst ist richtig, nur der Schluss, dass das alles genau bei mir jetzt ein Problem ist, weil ich die UUID gefixt habe (womit ich nicht der erste bin), ist meines Erachtens nicht korrekt - zumal einiges davon ein Standard-TimeMachine-Backup in Frage stellt.

@Strotch:
Danke für den Link. Das eigentliche Problem hat damit wohl nichts zu tun, das war eher das Umbenennen der DS und Ändern der Quota des Users.
Die ganze Backup-Aktion war sowieso die Sicherung vor der High-Sierra-Installation, da haben externe USB-Platte ja noch gut funktioniert. :)
Mir reicht auch normal tatsächlich das eine Backup auf der DS, weil die eigentlichen Daten eh noch mal auf der DS liegen (auf 2 Platten), die USB-Platte war nur das 2. Fangnetz ;-)
 
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frimp

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Guter Tipp mit der plist. Ich habe z.B. auch eine bootfähige Kopie des Macs mit Carbon Copy Cloner. Zwei verschiedene Tools lassen mich noch besser schlafen, zumal eine Kopie immer mal wieder im Bankschliessfach landet.
 
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