mariadb in Verbindung mit paperless-ngx

Frank73

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Im Rahmen von Testinstallationen von paperless (Postgres läuft) wollte ich mir noch die Installation mit mariadb ansehen, da dies bei Updates keine so große Probleme machen soll.

Ich habe testweise mal mariadb:latest heruntergeladen und bin dabei auf 2 Warnungen beim deployen über Portainer gestoßen:
Code:
[Warning] mariadbd: io_uring_queue_init() failed with ENOSYS: check seccomp filters, and the kernel version (newer than 5.1 required)
[Warning] InnoDB: liburing disabled: falling back to innodb_use_native_aio=OFF

Hier habe ich dann gelesen (zumindest so verstanden), dass es mit der Kernelversion des verwendeten Dockers zusammenhängt.

Stellt das ein Problem bei der Nutzung der mariadb dar?
 

Frank73

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Habe hier gelesen, dass bei MariaDB zwei Einstellungen geändert werden müssen:
1) Die Unterstützung case sensitive
2) Localtime

Wo kann ich diese Einstellungen dauerhaft vornehmen (arbeite nur mit Docker Compose in Portainer)?
 

plang.pl

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Die Änderungen führst du, so wie ich das sehe, an der DB durch. Damit sind die persistent.
Das hängt mit der Kernelversion der DS zusammen, die schon lange EOL ist. Da kannst du leider nix dran rütteln. Ich muss aber sagen, dass auf meiner 720+ bis jetzt dieses Problem nicht aufgetreten ist.
 

Frank73

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Welche MariaDB-Version nutzt du?

Mit Tag "latest" habe ich den o. g. Fehler. Mit der Version 10.7.4 nicht. Ich probiere gerade noch ein paar Versionen aus und werde dann nochmals hier berichten.
 

plang.pl

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Keine Ahnung ehrlich gesagt. Letztes Update vor ca. einer Woche gelaufen. Ich hoffe nicht, dass da "Böses im Busch ist". Wenn aber doch, dann wandert paperless wie viele andere Container auch, auf einen meiner Linux-Server mit modernem Kernel aus
 

Frank73

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Habe jetzt mal einige durchgetestet. Die letzte Version ohne die o.g. Fehler ist die 10.7.4.

Ich werden jetzt paperless-ngx mit Postgres nutzen. Den "Testlauf" mit Update habe ich mal durchgespielt und bis auf die 2 Warnungen läuft alles ohne Probleme.

Werde aber vorsichtshalber auf der VMM nochmals einen Testlauf machen mit anderen Parameter bei der Erstellung des Dumps. Ich glaube da gibt es noch einen Parameter "clean".
 

Adama

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Wie du eigentlich in deinem ersten Post richtig geschrieben hast, sind das keine Fehler, sondern "nur" Warnungen.

Die erste besagt halt, dass der Kernel nicht neu genug ist für diese Funktion und diese nicht genutzt wird.

Bei der zweiten Meldung wird halt statt der neuen Funktion ein Fallback auf eine ältere Funktion genommen, da die neuere in dieser Umgebung nicht funktioniert.

Nicht desto trotz funktioniert Paperless mit der MariaDB 11.3.2 einwandfrei. Genauso betreibe ich es nämlich.
 

Frank73

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@Adama:
Da gebe ich dir natürlich Recht; es sind keine Fehler sondern nur Warnungen. :oops:

Um das Thema "Case Sensitive" und "Missing Timezone" zu heilen, hätte ich folgenden Stack mal getestet:

Code:
version: "3.4"
services:
 
  db:
    image: library/mariadb:latest
    container_name: mariadb
    restart: unless-stopped
    volumes:
      - /volume1/docker/mariadb:/var/lib/mysql
    command:
       - mysqld
       - "--character-set-server=utf8mb4"
       - "--collation-server=utf8mb4_unicode_ci"
    environment:
      TZ: Europe/Paris
      MARIADB_HOST: paperless
      MARIADB_DATABASE: paperless
      MARIADB_USER: user
      MARIADB_PASSWORD: pw
      MARIADB_ROOT_PASSWORD: geheimes_pw

Passt das so?

Weiterhin hätte ich noch eine Frage (passt jetzt nicht ganz so in diesen Thread):

Worin besteht der Unterschied beim Laden des Images von
"ghcr.io/paperless-ngx/paperless-ngx:latest" und
"docker.io/paperless-ngx/paperless-ngx:latest"
 

Monacum

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docker ist Docker, ghcr ist GitHub. Im Zweifelsfall dürften die Updates zuerst bei GitHub landen, weil dort die Entwickler werkeln.
 
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Adama

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@Frank73 Das "mysqlpd" kann weg, ich hab es jedenfalls bei mir nicht gesetzt.

Was du auch machen kannst, ist eine eigene "my.cnf" einzubinden und dort gewünschte Parameter zu setzen.

Dazu müsstest du ein Volume ergänzen: "- /volume1/docker/dein pfad:/etc/mysql/conf.d". In dem Verzeichnis muss dann die "my.cnf" stehen und wird automatisch beim Start verwendet.

Dann reicht jedesmal ein Neustart des Containers bei einem neuen oder anderen Wert.
 

Frank73

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Danke für die Info.
Das werde ich die nächsten Tage mal noch testen.
 


 

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