Meinungs- und Pressefreiheit im AppStore nicht gewährleistet?

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Matthieu

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thedude

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Hmmm sehe ich nicht so. Ein Kiosk kann doch auch bestimmen welche Zeitschriften er im Angebot hat oder? Ist dadurch auch die Pressefreiheit gefährdet? Ich denke nicht.

Ich denke hier geht es um blanke Brüste die Apple nicht in seinem Store haben will. Das kann man gut oder schlecht finden, darüber möchte ich nicht urteilen, aber dafür die Pressefreiheit vorzuschieben - ich weiß nicht.

Wie seht Ihr das?

Edit: Klar nicht i.O. sind meiner Meinung nach die bisher nicht veröffentlichten Kriterien mit denen Apple bewertet. Wenn sie die Inhalte schon unbedingt kontrollieren müssen, dann sollen sie wenigstens sagen warum und wieso.

Gruß
Dude
 
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crick

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Auch wenn es leicht offtopic ist, muss ich mal ein bischen Druck rauslassen: Was derzeit rund um Apple passiert und dessen Kunden drauf sind ist mir voellig unbegreiflich. Wenn ich das schon hoere, dass die ersten Kunden, wo das iPad (man kann schon sagen) eroberten und die Angestellten der Applestores klatschten, als diese Kunden hineinkamen ist schon fast lachhaft. Ich koennte mich da ewig drueber auslassen aber will es zusammenfassen mit den Worten, dass Apple fuer zuviel Geld normale Sachen verkaeuft. Ich kenne die Produkte und kann jedes mal nur den Kopf schuetteln wenn ich sehe, wie die Apple-Juenger z.B. bei Amazon-Bewertungen den Kritikern halber an den Hals springen.

Bischen mehr ontopic: Apple zieht eine klare und gut organisierte Werbung/Kampagne durch und wissen, was sie wollen.
 

thedude

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@crick: Hype gibt es doch bei anderen auch. Es kommt ja teilweise auch schon zu tumultartigen Zuständen wenn ALDI den neuen "Volks PC" im Angebot hat. Oder Kinderschuhe oder Kinderjeans. Da kommt der Wühltisch einem Kriegsgebiet gleich. Und ja, es wird auch vorm ALDI kampiert wenn es diese Sachen gibt. Zmindest war es früher so, mittlerweile ist das etwas abgeebbt - es hat nun jeder seinen "Volks PC". Zugegeben, geklatscht wird im ALDI nich - zumindest keinen Beifall. ;)

Apple ist mit Sicherheit nicht in allen Belangen der Bringer. Aber eins können sie wie kein anderer: Marketing. Die Werbespots sind edel und das Design der Geräte spricht auch viele an. Wer's mag, leben und leben lassen. Wird ja keiner gezwungen zu kaufen. Und ja, dieses übertriebene Fanboy Getue nervt, haste völlig Recht. Ich amüsiere mich aber lieber drüber als mich aufzuregen. :D

Gruß
Dude
 

Binomico

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itari

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Solange Apple sowohl mit Blümchen-Sex im App-Store Probleme hat, ist das ja eh keine Firma für echte Kerle, sondern nur was für Pussies. :D

Also regen wir uns über ein Pussy-Firma nicht weiter auf ... :cool:

Itari
 

Buggi

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:D Aber richtige Kerle stehen auf Pussies, und die stehen auf das Apple Spielzeug
Ein Kompromiss mehr im Leben mit dem man leben muss, ohne Pussies gehts nicht :p
 

itari

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:D Aber richtige Kerle stehen auf Pussies, und die stehen auf das Apple Spielzeug
Ein Kompromiss mehr im Leben mit dem man leben muss, ohne Pussies gehts nicht :p

Äh, war der Zusammenhang nicht eher so:

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten lieben Pussies Waffen bzw. Apple-Produkte, weil sich sich dann wie 'richtige Kerle' fühlen können.

Das ist traurig, aber wahr.

In Deutschland ist der Zusammenhang eher so, dass man sich über seinen Beruf oder über seinen Titel definiert ("saisonaler Obertierpfleger für den Primatenbereich"); da kannst also ne Pussy sein, auf nem Apple reiten und trotzdem Politiker werden. Vermutlich liegt das am Vibrationsalarm :D [ich weiß, das war jetzt nicht ganz jugendfrei und wird deswegen auch nicht im Apple-Store angeboten ...]

Itari
 

crick

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Binomico

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amarthius

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Den Aufschrei der Verlage finde ich persönlich traurig.

Erst singt Döpfner Lobeshymnen auf Apples
Ipad “Jeder Verleger auf der Welt sollte sich einmal am Tag hinsetzen und Steve Jobs danken, dass er die Verlagsindustrie rettet.”
und nun ist der Aufschrei groß, weil Apple in ihrem eigenen AppStore regulieren nach ihrem ermessen? Hat man ja früh gemerkt..

Scheinbar vergessen die Verlage das es auch noch einen Browser gibt und dort alles unzensiert lesbar ist.

Was wurde bis jetzt zensiert (im Bereich Presse/Verlag) außer nackten Brüsten der Bild, welche sich komischerweise seit einem Monat unzensiert im AppStore befinden?

Warum bekommt es der Spiegel gebacken eine App zu entwickeln, welche Zugriff auf das Magazin ohne In-App verkauf ermöglicht und somit die mögliche Zensur des Inhalts umgeht?

Warum schließt man sich nicht zusammen und entwickelt ein Portal (per Browser erreichbar) wo Kunden ihre Magazine abonnieren und auch komfortabel lesen können?

Warum nicht die eigene Webseite für mobile Smartphones bzw. deren Browser optimierten? Abonennten könnte so Zugriff auf Zeitungen/Magazine ermöglicht werden.

Das ganze hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmackt von wegen:
Wir verlieren Umsatz und Kunden.
Wir haben keinen Zugriff auf Kundendaten und können ihnen keine Werbung schicken.
Wir wollen von allem mehr und bitte auf einem goldenen Tablet serviert.

Anstatt einen Brief zu schreiben und auch die Politik einzuschalten, hätten die Verlage lieber sich auf den Hosenboden setzen sollen und mit der Entwicklung/Umsetzung einer eigenen Idee beginnen sollen.

Dann hättet ihr Zugriff auf Kundendaten, müsstet nichts zensieren, würdet 100% vom Erlös erhalten. Doch halt? Es muss sich ja jmd. auch um Anwaltskosten, Serverkapazitäten, Inkasso etc kümmern..das ist ja Aufwand.. also doch lieber einen Brief schreiben :)

Presse- und Meinungsfreiheit ist ja selbst bei manchen Zeitungen oder Fernsehsendern nicht mehr gegeben, also auch besser mal an die eigene Nase fassen.


P.S.: Die tolle "Studie" könnte man auch auf jedes andere Gerät umschlagen. Teilweise sind die Aussagen schon schlichtweg falsch oder nur auf Meinungsmache aus.
 
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