Hyper Backup Migration von DS214 auf DS224+

boettgeri

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Hallo zusammen,

ich würde sehr gerne ein paar Ratschläge zu einer geplanten DS214-Migration auf DS224+ erhalten. Vorab habe ich schon Einiges hierzu gelesen, aber die Masse der Möglichkeiten verwirrt mich eher, als dass sie mir hilft.

Folgende Voraussetzung:

DS214 seit 10 Jahren im Betrieb, kürzlich mit 2 neuen 12TB Iron Wolf (SHR-Raid) bestückt.
Davon genutzter Speicherplatz: 1,7 TB (ext4-Formatierung)
OS: DSM 7.1

Verwendung der NAS: Datensicherung v. 3 Apple-Computer mit TimeMachine, 4 IP-Cams, die via surveillance-Station fast ständig Bilddaten ablegen, sowie wichtige Dokumente ablegen und etwa 200GB Fotodateien speichern, automatisierte Datensicherung eines Raspberry PI auf dem meine Hausautomation läuft.

Zukünftig will ich vielleicht mein smart-Home (fhem) vom Raspberry Pi3 darauf umziehen (Containertechnik), aber das hat eine geringe Prio.

Zur geplanten Migration: Die aktuell verwendeten beiden 12TB-Festplatten will ich natürlich auf der neuen DS224+ weiterverwenden.

Jetzt könnte man natürlich versuchen, einfach nur die Festplatten zu migrieren, aber wie ich gelesen habe ist dies nicht unbedingt machbar und wenn es funktioniert, dann nur unter Verzicht des neueren Filesystems btrfs. Ich frage mich allerdings, ob mir btrfs so große Vorteile bringen würde.

Die andere Möglichkeit wäre eine der 12TB-Platten in das neue 224er-NAS zu stecken, platt zu machen und mit btrfs zu formatieren.
Und genau jetzt weiß ich nicht so wirklich weiter: vorher angelegtes Hyper-Backup einspielen und danach die zweite Platte in der DS224+ nachinstallieren?
Oder die beiden NAS irgendwie direkt miteinander koppeln (Hyper Backup Vault???) und einen Datentransfer anstarten?

Wichtig wäre mir, dass die Einstellungen der alten DS214 beibehalten werden; - also Berechtigungen, geplante Tasks usw.


Bin für jede Meinung hierzu dankbar!
Grüße,
boettgeri

P.S.: Meine ersetzten "alten" WD Purple 4TB-HDDs zeigen nur noch 1,7TB an, da ich sie wohl "kaputtformatiert" habe.
Wenn jemand weiß, wie man sie wieder zu Ihrer Ursprungskapazität führt, dann wäre ich sehr daran interessiert.
Mehrmaliges Hin- und Herformatieren mit unterschiedlichen Formaten brachte jedoch die ursprüngl. Kapazität von 4TB nicht mehr zu Tage.
 

dil88

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Mach ein versioniertes HyperBackup, teste es, setze auf der DS224+ DSM auf, installiere das Paket HyperBackup und stelle Dein versioniertes HyperBackup auf der DS224+ wieder her. Dafür reicht eine 12TB Platte, die andere kannst Du dann später hinzufügen. Ich persönlich würde für Deine Anwendungen eher eine DS423+ nehmen, dann hast Du genug Laufwerksschächte, um die Überwachung auf eine Extra-Platte zu schreiben und die Datenplatten von dem Traffic zu entlasten. Außerdem hat sie im Gegensatz zur DS224+ zwei NVMe-Slots, die nützlich für Container etc. sein können.
 

synfor

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Wie und wo waren die alten 4 TB-Platten angeschlossen? Screenshots?
 

boettgeri

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Wie und wo waren die alten 4 TB-Platten angeschlossen? Screenshots?
die habe ich mit einem älteren USB-SATA Adapter am Macbook bzw. auch an der 214er DS hängen gehabt. Ich vermute mittlerweile, dass es am SATA-Adapter liegt. Werde die Platten mal in die neue 224er NAS hängen, wenn sie da ist. Mglw. funzt es damit
 

boettgeri

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so, nun läuft das HyperBackup. Erst einmal nur auf eine der "alten" WD Purple 4TB-Platten (CMR), die ich vorher neu mit ext4 formatiert habe. Die Platte steckt in einer neuen USB3.0 Docking-Station, die alle möglichen Standards unterstützt und ist somit über die USB-Buchse an der DS214 angeschlossen.
Die erste Stunde des Backups lief extrem langsam mit 10MB/sec. Irgendwann hat es dann anscheinend "KLick" gemacht und nun sind es immerhin rund 60 MB/sec. Wie ist das zu erklären?
 

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Zuerst kleine Dateien, Datenbanken und Pakete gesichert, nun kommen die größeren Dateien.
 
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synfor

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Der SATA-Adapter hat nicht GPT unterstützt.
Nein das ist nicht das Problem. Denn das muss er auch gar nicht, weil der damit überhaupt nichts zu tun bekommt. Der Adapter unterstützt offensichtlich keine Platten größer als 2 TiB (kann nicht mehr als 2^32 Sektoren adressieren).
 
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boettgeri

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nun gut, ich habe das auch nur geschrieben, weil in den specs des neuen Adapters den ich besorgt habe steht, dass er GPT unterstützt. Mein alter Adapter habe ich schon seit etwa 15 Jahren. Da hätte ich mal gleich drauf kommen sollen, dass der mglw. mit so großen Platten nicht zurecht kommt; - erst Dein Kommentar hat mich dazu gebracht drüber nachzudenken. Danke!
 

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boettgeri

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Hallo nochmal,

leider habe ich Probleme mit dem HyperBackup, vielleicht kann nochmal jemand kurz helfen.
Ich dachte die beiden Arten des Backups unterscheiden sich so, dass das eine (links im Bild) ein incremental Backup ist ("versioniertes Backup") und das rechte im Bild ("Einzelversion") eben wie der Name schon sagt ein "einmaliges" Backup ohne Möglichkeit später wieder darauf aufzusetzen.

Ich hatte schon aus Unwissenheit zunächst mit der Einzelversion gebackupt, als ich feststellte, dass das ja kein versioniertes Backup ist und habe wieder alles gelöscht, um die andere "versionierte" Version anzustarten.
Diese allerdings läuft extrem langsam (ca. 5MB/sec) und bricht dann nach etwa 5 Stunden ab. Der Abbruch ist nun bereits zweimal passiert, jedesmal allerdings auch an scheinbar anderer Stelle.

Ich habe nun nochmal die Zielplatte formatiert und ein "Einzelversion-HyperBackup" angestartet, welches hoffentlich wieder fehlerfrei durchlaufen wird.

Hat jemand eine Idee hierzu, was da los ist, dass nur das "versionierte Backup" so herumzickt?
 

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SIeht eher danach aus das die Platte nen Luder hat
 
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...ja, so könnte man aufgrund der Fehlermeldung annehmen. Keine Ahnung, warum das "Einzelversionsbackup" dann funktioniert.
Ich denke ich werde mit dem Einzelversionsbackup arbeiten, wenn es fertig ist uznd damit die neue DS 224+ einrichten. Auf die Versionierung könnte ich verzichten, da außer ein paar automatisierten Raspi-Backups nichts Neues auf die alte NAS geschrieben wird.
 

dil88

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Ich würde mir an Deiner Stelle die SMART-Werte der Zielplatte sehr genau ansehen - kannst Du auch hier gern posten. Wenn die am Sterben ist und Du kein weiteres Backup hast, wäre mir das zu riskant.
 
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das ist eher zufall .
Ich würde die Platte entsorgen. So ner Festplatte traut man eher keine Daten mehr an.
 
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boettgeri

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ja, ich denke das wäre vernünftig. Ich schau mal, wie das aktuelle Backup fertig wird und versuche dann daraus ein Restore zu machen. Wenn das nicht funzt, kann ich immernoch eine ander Platte probieren.
Danke erst einmal!
 

boettgeri

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...so, nun ist mein Einversions-HyperBackup fertig. Ohne Fehlermeldung.
Das 224er NAS kam heute auch mit der Post, das nenne ich timing :)

Aber die Migration hat nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte, ohne jetzt auf Details einzugehen habe ich nun beide 12TB (SHR-Raid) in der neuen Kiste drin und natürlich kein Btrfs-Format grrrr...

Obwohl ich Restore von HyperBackup machen wollte hat das System nun eine Festplattenmigration durchgeführt und zu allem Überfluss wird nun eine der beiden Platten auch noch mit "kritischem Integritätsstatus" bezeichnet.
Ich nehme an, dass das daher kommt, dass ich zunächst nur eine der beiden Platten drin hatte, worauf das System schon Teile der DSM geladen hatte, weil es gemerrkt hatte, dass da ein brauchbares System drauf ist. Nachdem ich dann gemerkt hatte, dass diese Methode wohl auch nicht dazu führt die eine Platte btrfs zu formatieren, dachte ich "egal, dann bleibt's halt bei ext4" und habe die 2. Platte dazugesteckt.
Das hatte erst auch keine besonderen Auswirkungen, da das System munter weitergemacht hat mit Anpassungen von Paketen etc.

Aber wie gesagt: jetzt habe ich den Salat, nämlich eine piepsende DS224+ und ein Integritätsstatus, der sich nicht reparieren lässt, weil das System dazu angeblich noch eine weitere Platte anfordert :-(

Mein Plan ist nun folgender: die angemeckerte Platte herausnehmen, extern zu formatieren und anschließend wieder reinstecken. Dann sollte das System sie doch wieder SHR-mäßig herstellen.
Später würde ich dann mglw. ein neues Hyperbackup ziehen, die beiden Platten plattmachen und versuchen
btfrs zu formatieren um dann darauf zu restoren.

Wäre das so im Sinne der Experten?
 

dil88

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Wichtig ist, die Partitionen auf der Platte zu löschen, dann ist man sicher, dass nicht das alte Partitionierungsschema mit der kleineren 2,3GB Systempartition übernommen wird.
 
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Poste lieber mal die SMART Werte der HDDs, siehe meine Signatur.
 

boettgeri

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mach ich, sobald der langlaufende SMART-TEst (erweiterter Test) fertig ist.
Eigentlich sollte hier nichts im Argen sein, die Platten habe ich vor wenigen Wochen ersetzt und sind erst 1500 Std. gelaufen.
 
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