Minecraft Server

Zebragras

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Hallo

ich bin ein etwas jüngerer Leser und habe letztens eine DS710+ geschenkt bekommen und würde gerne mal mit meinen Freunden einen Mincraft Server dadrüber laufen lassen. Könnte mir evtl. jemand Schritt für Schritt und für Neue erklären wie ich das schaffe?

Vielen Dank im Voraus
 
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synfor

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Ob das auf einen Gerät, welches End of Life ist, sinnvoll ist, ist fraglich. Ebenso wie die Frage, ob jemand der dafür eine Punkt für Punkt Anleitung benötigt, einen Server betreiben sollte.
 

Zebragras

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vater

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Steht im Server Log etwas von EULA?
Dann hilft dir der Hinweis:
„If you agree to the EULA, change eula=false to eula=true“
 

Decurio Nova

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Hallo zusammen,
auch bei mir geht es um einen Minecraft Bedrock-Server auf einem DS220+.
Leider ist die Anleitung von Marc TV nicht ganz idiotensicher.
Ich hoffe Ihr könnt mir über den Berg helfen.

  • File/Datei und nicht Ordner: die lokale Konfigurationsdatei für den Server. Kopiert einfach diese hier lokal ins NAS.
  • Mount path: /bedrock-server/server.properties
gehe ich recht in der Annahme das ich statt "bedrock-server" hier den Ordner angebe den ich im Docker erstellt habe.
Oder muss der zwingend bedrock-server heißen?
Es sieht aktuell so aus:

docker.jpg
Danke für Eure Hilfe.
 

Decurio Nova

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Okay, habe in einem Thread hier ein Link zu einem Video von Marc TV gefunden und nun sieht es so hoffentlich richtig aus.
docker.jpg
Aber da tut sich gleich die nächste Frage auf. In dem Video greift er über LAN und die IP Adresse auf den NAS zu.
Welche Adresse muss ich denn benutzen um über das Internet zugreifen zu können?
Danke für Eure Hilfe.
 

Stefan22Meyer

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Deine öffentliche IP-Adresse oder aber Deine DynDNS-Adresse.
Dazu musst Du aber die Ports im Router auf die DiskStation weiterleiten.
 

Stationary

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Welche Adresse muss ich denn benutzen um über das Internet zugreifen zu können?
Dazu müßtest Du das Gerät von außen erreichbar machen, brauchst also beispielsweise einen VPN-Zugang von außen in Dein Netzwerk. Ich hatte auch eine zeitlang einen Minecraft-Bedrock-Server und einen Minecraft-Java-Server auf der Diskstation laufen, aber letztendlich war mir das dann auf Dauer zu riskant: Client-Geräte unter meiner Aufsicht kann ich kontrollieren, die Geräte der Freunde der Kinder nicht. Und da die sich in mein Netzwerk einklinken mußten, um Minecraft zu spielen, war mir die Gefahr, daß sie Viren mitbringen zu groß. So was läßt sich dann zwar mit getrennten Netzwerken etwas besser absichern (Diskstation in ein eigenes Netzwerk), aber da war mir der Aufwand zu groß.

Wenn Du Dir einen Gefallen tun willst und ruhiger schlafen willst, laß’ das mit dem Zugang von draußen sein, nutze Deinen Server nur für Dich und wenn Du mit Freunden spielen willst, dann macht das auf Aternos.
Zugegebenermaßen ist das bei Bedrock nicht ganz so problematisch, weil es sich dabei um weniger virenanfällige Mobilgeräte handelt. Wenn Du es also wirklich vorhast: Du brauchst eine DynDNS-Adresse und VPN-Nutzer, die die entsprechenden Berechtigungen haben, um in Dein Netzwerk zu kommen. Wenn sie erst mal soweit sind, dann nutzen sie auch die ganz normale IP-Adresse.

Für den Bedrock-Server fehlt bei Deinen Einträgen im Ordner-Mapping übrigens noch der für die permissions.json. Das Problem mit der EULA wird in der server.properties geregelt. Da muß der entsprechende Eintrag von false auf true geändert werden.

Und wenn Du wirklich verstehen willst, was Du da überhaupt tust, dann arbeite Dich in Docker ein und pack’ Dir das Dockerfile selbst. Dann kannst Du wenigstens sicher sein, daß Du den Originalserver von Microsoft/Mojang betreibst und nicht etwas, bei dem Du nicht genau weißt, wer da was gepackt hat. Das ist nicht so schwer, bei Bedarf kann ich hier eine kurze Anleitung hochladen.
 
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Decurio Nova

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Danke für Deine Antworten.
Ich dachte Docker ist ein Container damit Software losgekoppelt vom NAS laufen kann. VPN würde ich als ungünstig empfinden. Mitspieler sollen doch nicht direkt auf den NAS sondern nur eine Verbindung zum Minecraft Container bekommen.
 

Stationary

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Ein Container läuft im Docker, damit unabhängig vom Betriebssystem gearbeitet werden kann. Die IP-Adresse bleibt die vom NAS. Und was im Container läuft, läuft natürlich erst einmal bei Dir im Heimnetzwerk, abgeschottet vom Rest der Welt. Um dahinzukommen, muß, wer auch immer von außen mitspielen will, zuerst einmal zu Dir nach Hause finden und durch die Haustür in Dein Netzwerk kommen, also DynDNS als statische Adresse und VPN für den Hausschlüssel, um es mal sehr vereinfacht dazustellen. Und wenn man dann bei Dir angekommen ist, kann man mitspielen.
Die Mitspieler bauchen dann auch kein Paßwort vom NAS, sie spielen ja auf dem Minecraft-Server im Docker, loggen sich da dann also mit ihren Minecraft-Zugangsdaten ein.
 
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Stationary

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Im NAS mußt Du überhaupt keinen Nutzer anlegen. Aber du mußt von außerhalb ja erst mal bis zum Minecraft-Server kommen. Und der steht nun mal hinter Deiner Haustür, sprich hinter dem Router und ist damit für die Außenwelt unsichtbar. Und das NAS nur wegen Minecraft als exposed host ins Internet stellen, das willst Du nicht. Also müssen Dein Freunde und Mitspieler durch die Haustür in Dein Zimmer kommen, sprich durch den Router in Dein Netzwerk. Damit sie durch die Haustür kommen, brauchen sie einen Schlüssel, sprich einen VPN-Zugang zu Deinem Netzwerk. Und damit sie Deine Haustür überhaupt finden, brauchen sie Deine Adresse, sprich Du brauchst DynDNS, damit sich Deine Adresse nicht ständig ändert (es sei denn Du hättest eine feste IP, wovon ich mal nicht ausgehe).

Auf Deinem NAS können sich Deine Mitspieler nicht umschauen, dafür haben sie ja keine Nutzerberechtigung (und brauchen die für das Minecraftspielen auch nicht). In Deine Routerkonfiguration kommen sie auch nicht, die hast Du ja sicher auch mit Benutzernamen und Passwort gesichert. Aber wenn einer Deiner Mitspieler neugierig ist, kann er natürlich aus Langeweile, wenn er mittels VPN in Deinem Netzwerk ist, alle IP-Adressen durchprobieren und schauen, ob irgendetwas antwortet…
 
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Decurio Nova

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Hallo @Stationary,
danke für die Erklärung. Ich hätte gedacht, es geht so einfach wie der externe Zugriff auf den Speicher, Fotos oder Musik.
Das geht ja auch alles ohne VPN.
Es ist halt für den Junior und dann seine Freunde.

Was bringen ihm die antwortenden IPs. Hat man doch trotzdem keinen Zugriff, oder?
 

Stationary

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Wenn Du ohne VPN zugreifst, gehe ich mal davon aus, daß Du Quickconnect aktiviert hast. Da QC nicht die sicherste Methode ist, ist das bei mir nicht aktiviert. Kannst Du natürlich mal ausprobieren, ob Du im Servereintrag in Minecraft eine QC-Adresse mit dem entsprechenden Port des Minecraftservers angeben kannst. Habe ich nie versucht, weil mir QC zu unsicher ist.
Auf alle Fälle solltest Du aber noch eine permissions.json anlegen, in die Du die Namen/Minecraft-Codes der erlaubten Mitspieler einträgst, und hinterlegst, welche Rechte sie auf dem Server haben.
 

Decurio Nova

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daß Du den Originalserver von Microsoft/Mojang betreibst und nicht etwas, bei dem Du nicht genau weißt, wer da was gepackt hat. Das ist nicht so schwer, bei Bedarf kann ich hier eine kurze Anleitung hochladen.
Hallo,
könntest Du vielleicht doch einmal die Anleitung hochladen?
Ich danke Dir.
 

Philipp06

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Moin, ich Klinke mich Mal ein.
Und das NAS nur wegen Minecraft als exposed host ins Internet stellen, das willst Du nicht.
Das muss er auch nicht. Es reicht wenn der Port 25565 (am besten TCP und UDP) für Java und 19132 (am besten TCP und UDP) für Bedrock freigibt.

MfG
Philipp
 

Stationary

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Einen Docker-Container für die Bedrock-Version habe ich mir immer in einer Ubuntu-VM gepackt. Du benötigst ein Konto für den Docker Hub.

Vorgehensweise (auf englisch, weil ich mir das damals so aufgeschrieben habe und jetzt keine Lust habe, das zu übersetzen):

Building the Bedrock Container:

1) Get Bedrock Server zip file from minecraft.net

2) Unzip into a new folder

3) terminal: $ sudo apt-get update
$ sudo apt-get install -y unzip curl libcurl4 libssl1.0.0

4) Test if server works. Open terminal in folder (right click "open in terminal")
terminal: $ LD_LIBRARY_PATH=. ./bedrock_server

5) create empty directory "container"

6a) copy entire unzipped bedrock server files (in their directory) into the directory "container", remove empty directories and world templates.

6b) copy "Dockerfile" into the directory "container"

6c) edit the dockerfile to point to the right directory to COPY from "n.nn.n.n"

7) move into directory "container"

8) terminal: $ docker login # use your docker hub credentials #

9) terminal: $ docker build --tag=bedrocknnnnnxxxxx . # nnnnn = version number of the server edition, e.g. V 1.11.2.1 = 11121 #
# xxxxx = Namenskürzel #

10) terminal: docker image ls # check whether the image has been built #

11) # optionally test the image, note that it cannot be accessed from outside, just see whether it starts up #

terminal: $ docker run bedrocknnnnnxxxxx

12) in docker hub create repository "bedrock_nnnnnxxxxx"

13) docker tag bedrocknnnnnxxxxxx DeinDockerhubName/bedrock_nnnnnxxxxx:nnnnn

14) docker push DeinDockerhubName/bedrock_nnnnnxxxxx:nnnnn

Mit der Diskstation kannst Du dann über Docker den so selbst gebauten Bedrock-Container aus dem Docker Repository holen und bist sicher, daß nur das drin ist, was Du willst.
 
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Philipp06

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Stationary

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Weil ich gerne weiß, wie Sachen gemacht werden und nicht nur Konsument sein will (daß ich mir fertige Container anderer Leute herunterladen kann, weiß ich auch, aber Du warst ja auch nicht angesprochen @Philipp06, sondern @Decurio Nova hatte gefragt, wie man einen Container packt - daß man die einfach aus dem Docker Repository holen kann, weiß er auch - und das habe ich ihm eben im Schnellverfahren erklärt).
 


 

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