Mischung aus HDD und SSD

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Felix82

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Hallo zusammen,

würde es problemlos funktionieren (und macht es auch Sinn), in einer 4- oder 5-Bay DS (DS918+ oder DS1019+) folgende Konfiguration laufen zu lassen:
- 2x 8TB HDD (Spiegelung für Daten)
- 1-2x SSD (für VMs und "heiße" Daten)
- 1x HDD (für Surveillance; RAID nicht nötig)

Macht so eine Mischkonfiguration ansonsten irgendwelche Probleme?
Verteilt sich das DSM auf alle Drives?

Viele Grüße!

PS: Falls das Unterforum unpassend sein sollte, bitte entsprechend verschieben. Danke!
 

RichardB

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Sicher geht das und es macht auch Sinn, wenn Dein Plan ist ein HDD-Datengrab und 1-2 schnelle Arbeitsvolumes zu haben. Persönlich würde ich eher eine größere SSD bevorzugen, es sei denn Du möchtest VMs und „heiße Daten“ bewusst auf unterschiedlichen Volumes haben. Bei der SS muss ich passen, die habe ich nicht im Einsatz.
8TB-Platten gelten allgemein als eher laut. Das könntest Du bei der Platzierung der DS berücksichtigen. Und von der Verwendung der M.2 Einschübe rate ich ab, wobei Du die sowieso nicht brauchen wirst, wenn Du SSDs als Arbeitsvolume verwendest.
 

Felix82

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Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Wie ist das dann mit dem DSM - ich habe gelesen, dass sich dies immer über alle Platten im NAS verteilt!?
Wenn nun die SSD plötzlich ausfällt, bekommt dann das komplette System ein Problem?
Was ist, wenn ich bei der Erstinstallation nur zwei HDDs im NAS betreibe und erst später weitere als eigene Volumes dazustecke?
Verteilt sich das DSM dann auch auf alle Platten?

Viele Grüße!
 

RichardB

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Ja der DSM liegt auf jeder Platte der DS, unabhängig davon, ob die Platten in einem RAID oder als einzelnes Volume konfiguriert sind. Wenn Du also mit 2 HDDs als RAID/SHR1 installiert, liegt der DSM auf beiden Platten. Wenn Du später eine SSD als eigenes Volume hinzufügst, wird DSM auch dort installiert. Unabhängig davon, was ausfällt, bleibt die DS jedenfalls erreichbar.
 

Felix82

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Super, Vielen Dank nochmal!
Hättest du vielleicht auch noch eine Empfehlung, welche RAM-Module in den DSx18+/1019+ wirklich auch längere Zeit problemlos laufen, da du deine System ja laut Signatur ebenfalls aufgerüstet hast und man doch immer wieder von Instabilitäten diverser Module liest?
 

RichardB

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Bei mir sind es Kingston HyperX HX318LS11iB/8 (Händlerbezeichnung meist Kingston HyperX Impact SO-DIMM 8GB, DDR3L-1866, CL11-11-11).
Die laufen in der 218+ (2+8) und der 1019+ (4+8) wirklich stabil. Ansonsten sind die Riegel von speicher.de immer eine Empfehlung.
 

Humunkulus

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Guten Morgen,

klinke mich mal hier ein.
Ich habe ev. vor in meine DS918+ neben den 3 Hdds noch eine SSD einzubringen. Nur: Ich habe verstanden, das die DSM "Oberfläche" auf allen Platten liegt. Zur SSD : Ich erhoffe mir einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil mit der SSD beim Öffnen also Starten aller möglicher Apps innerhalb DSM. Nur, von welcher der Platten wird denn nun 1. die Oberfläche und 2. die Apps geladen. Zu 2. mit Sicherheit von dem Volume wo die Apps installiert wurden.

Meine bisherige Konfig : Platz 1 & 2 = SHR RAID mit 2 6Tb Hdds Platz 3 = 4TB HDD=Speicherpool2 mit ext4 ; Platz 4 = leer . Wie mache ich das am geschicktesten wenn ich nun eine SSD einbringen möchte?
Neuinstallieren mit DSM und aller Apps auf der SSD oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Habt vielen Dank für eure Hilfe
 

Synchrotron

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Wenn SSD(s), dann in einem eigenen Volume, nicht gemischt mit HDDs. Sonst bremsen die HDDs die SSD ein.

Nutzen beim Starten der DS: Wie oft startest du die DS denn neu ? Bei mir läuft die einfach 24/7, außer es gibt Updates, die einen Neustart erfordern.

Den größten Nutzen bringen SSDs als Volume, wenn VMs laufen. Auf denen spürt man den Vorteil, bzw. je nach Konfiguration und Systemleistung sind sie notwendig, um überhaupt ein ausführbares System in einer VM zu hosten. Ansonsten kann man eine SSD als „Arbeitsvolume“ einsetzen, d.h. Dateien, auf die man aktuell am häufigsten zugreift, dort unterbringen.
 

Humunkulus

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@Synchrotron

Danke, mit dem Start der DSm hast du sicherlich recht, alleine wegen Surveillance läuft die DS bei mir auch 24/7. Ich bin mir halt unsicher ob´s überhaupt was bringt EINE SSD hinzuzupacken. Also VM´s werde ich wohl eher nicht laufen lassen. Nehmen wir an ich hätte eine 1TB SSD nun hier liegen. Wie würde ich denn dann am Besten vorgehen. Die 3 HHD raus , SSD alleine rein --> New install, und dann die anderen drei in Reihenfolge um einen Platz versetzt wieder einsetzen ? Daten wäre dann wohl weg auf den HDDs woll ?
 

McFlyHH

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Wieso die 3 raus??? SSD rein!
 
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Synchrotron

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Es macht auch aus meiner Sicht keinen Sinn, die HDDs raus zu nehmen. DSM verteilt die Systemdaten später eh wieder auf alle Laufwerke, da bringt die Aktion vermutlich nichts. Sie gefährdet worst case nur die vorhandenen Daten ...

Und wenn man Laufwerke raus nimmt, immer identisch wieder einbauen, nicht versetzt oder vertauscht.

P.S. Der Sinn der Aktion erschließt sich mir immer noch nicht. Eine SSD wird bei diesem Einsatz vermutlich nichts / wenig bringen. Dann lieber den 4. Schacht für eine HotSpare frei halten, falls mal ein anderes Laufwerk ersetzt werden muss.
 

Humunkulus

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Salve,

das mit der Systemneuinstallation auf SSD hatte ich in Erwägung gezogen da ich ja alle Apps von SSD (und dann auch dort installieren muß) starten will. Also alles was ich bisher installiert habe, habe ich auf dem jetzigen Vol1 HDD draufgepackt.
Was mir einfach nicht in die Birne will: Wenn die Systemdateien(OS?) auf alle eingesteckten HDDs "verteilt" werden. Von welcher HDD bzw von welchem Platz würde denn das OS geladen werden. Sorry kapier ich nicht,
bei Windows gibt es auch nur eine Systempartition von der per GPT(EFI) oder MBR gebootet wird.
Aber danke schon mal für eure Meinung.
 

Synchrotron

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Eine Syno ist halt ein Server, und als solcher auf hohe Verfügbarkeit ausgelegt. D.h. auch wenn man im vollen Betrieb mal eine Platte tauscht, läuft die Kiste weiter. Der PC ist platt, sobald man am SATA-Anschluß wackelt. Das kann man nicht vergleichen, und Strategien, die bei einem PC Sinn machen, sind bei der Syno wirkungslos oder sogar kontraproduktiv.

Von wo aus die Syno jeweils ihre Pakete zieht bzw. startet, weiß ich nicht, ist mir auch egal. Vermutlich kann einer der Mitforisten dazu etwas sagen.

Wenn Daten in einem RAID verteilt liegen, gibt es ohnehin nicht „den“ Speicherort. Um den Durchsatz zu verbessern, werden bei einem RAID die Daten von allen beteiligten Platten parallel gelesen bzw. dorthin geschrieben. Das heißt die Daten liegen „überall“, aber der Datenstrom wird aus Häppchen zusammengesetzt, zu denen jedes Laufwerk beiträgt. Wie genau steuert der RAID-Controller. Die Strategie „Ich packe das alles von einer langsamen Platte auf eine schnelle“ Passt nicht zum Serverbetrieb, das ist PC-Denke.
 

Humunkulus

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Okay Danke,
mein Fazit: ich lasse es mit einer SSD, das scheint mir für einen vermeintlich kleinen Geschwindigkeitsvorteil zu viel Arbeit und Geld zu sein. Ich bin nur einfach davon ausgegangen, dass auf der HDD1 das OS liegt bzw bei vorhanden sein von HDD1 im RAID1 auch von dieser gebootet wird.
 

NASSucher

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Beim Apps installieren frägt er immer nach dem Speicherplatz.
Wenn jetzt z.B. die erste Festplatte oder in dem Sinn eine einzelne SSD angegeben wird schreibt Synology NAS die App Daten trotzdem auf alle anderen HDD Laufwerke?
 

Synchrotron

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Das DSM geht immer davon aus, dass jederzeit ein Laufwerk ersetzt werden muss. Es wäre dann dumm, wenn es genau "dieses" Laufwerk wäre, dass gezogen wird. Daher werden DSM-Daten redundant abgelegt.
 

synfor

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Es geht aber um die Apps, die werden in ein Volume nach Wahl des Admins installiert. Da gibts dann unter Umständen keine Redundanz.
 
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