Mit Time Machine stürzt die Festplatte ab

[thovogel]

Hallo Zusammen,
ich habe die DS209 mit der aktuellen Firmware (3.1-1613) und verwende die DS u.a. als Backup Medium für mein MacBookPro (Time Machine).

Leider stürzt jeweils das Volumen ab, auf dem das Backup durchgeführt wurde.
Ich habe hierzu ein paar Fälle durchgetestet:
1. Fall: Time Machine auf Volume 1 (1TB), Bay 2. Absturz nach ca. 3 Monaten.
2. Fall: Wiederholung mit neu erstelltem Volumen auf Bay 2 und gleicher Festplatte. Absturz nach 3 Tagen
3. Fall: Neue Festplatte auf Volume 1 (2TB), Bay 1. Die alte Festplatte auf Bay 2 gesetzt. Absturz nach einem Monat.

Die "alte" Festplatte lief während der Zeit völlig störungsfrei. Daher die 2TB Platte neu erstellt (Volume 1) und als Backup für die "alte" Festplatte (1TB) für Volume 2 eingerichtet.

Die Time Machine habe ich dann auf das Volume 2 gelegt.
Nachdem das Backup ca. 320GB abgelegt war, stürzte diesmal das Volume 2 nach ca. 3 Tagen ab.

Daher würde ich einen Hardwarefehler ausschließen.

Hat jemand eine Idee?

Gruß
Thomas

 

[itari]

Lass mal den Synology Support auf dein DS draufschauen. Wenn es ein Hardwarefehler ist, dann finden sie das schnell heraus (Logbuchprotokoll) und können dir auch sagen, wie du dann am besten die Reklamation abwickeln kannst (sofern noch Garantie/Gewährleistung drauf ist). Also E-Mail an den Support senden (am besten in Englisch - geht aber auch in Deutsch)

Itari

 

[thovogel]

Support

Hallo itari,
vielen Danke für die schnelle Antwort.

Mit dem Support werde ich mich schnellstens in Verbindung setzen.

Über das Ergebnis werde ich in dem Forum berichten.

Gruß
Thomas

 

[thovogel]

Hallo Zusammen,
anbei das Feedback vom Support.

Erst einmal wollte der Support den Kernal Log haben. Für alle die es interessiert, anbei die Vorgehensweise:
1. An der DiskStation als "admin" anmelden.
2. Die URL-Adresse "http://192.168.xx.xx:5000/webman/index.cgi"
3. um "?diagnose=debug" ergänzen, so dass diese wie folgt aufgebaut ist: "http://192.168.xx.xx:5000/webman/index.cgi?diagnose=debug"
4. Danach kann die Datei gespeichert werden.

OK. Zurück zu meinem Problem, dass die Festplatte abstürzen, wenn ich ein Backup über die Time Machine machen lasse.
Nach Aussage vom Support sind die Festplatten fehlerhaft. Der Smart-Test des DS sagt das Gleiche. Das bedeutet, drei Festplatten haben das gleiche Fehlverhalten (2 x Seagate je 1TB; 1 x Wester Digital 2TB).
Wenn ich die Festplatten als USB-Lfw. verwende, und div. Tests mache, scheinen die Festplatten fehlerfrei zu sein.
Jetzt habe ich die beiden 1TB Platten als Synology Hyprid Raid konfiguriert. Mal schauen was der Stresstest für Meldungen bringt.
Keine fehlerhaften Sektoren etc. Allerdings habe ich keinen SATA-Adapter der S.M.A.R.T unterstützt.

 

[Macflieger]

Nach Aussage vom Support sind die Festplatten fehlerhaft. Der Smart-Test des DS sagt das Gleiche.

Dann ist mit den Platten auch etwas nicht in Ordnung. Der "Smart-Test" des DS liest nur die Werte aus den Festplatten aus, die diese über sich selbst gespeichert haben. D.h. die Platten selber sagen schon, dass sie nicht in Ordnung ist.

 

[thovogel]

Ich werde mich mit dem S.M.A.R.T wohl noch intensiver auseinander setzen müssen. Bei den Platten zeigen die Smart-Informationen keine Abweichungen in den Parametern.
Entweder werden nicht alle Parameter ausgegeben, oder es besteht ein Konflikt zwischen DS und den Festplatten. Hmmm.... ich sollte mal die Kompatibilitätsliste abgleichen.

Daneben verstehe ich auch nicht, warum die Festplatten nur beim Backup mit der Time Machine abstürzen und nicht auch bei "normalen" Datenzugriffe.
Da bei TimeMachine wohl ein sehr intensive Handshake stattfindet, könnte das auf Probleme mit Reaktionszeiten im Protokoll zusammenhängen und der Smart-Test ist dann nur ein Seiteneffekt.

Ich habe in den letzten Tagen einen Stresstest mit den Platten gemacht, indem ich sehr große Datenmengen kopiert und verglichen habe. Bislang keine Ausfallerscheinungen (kein Absturz der Festplatten).
Aktuell lasse ich wieder das Backup über die TimeMachine laufen.

 

[Macflieger]

Entweder werden nicht alle Parameter ausgegeben, oder es besteht ein Konflikt zwischen DS und den Festplatten. Hmmm.... ich sollte mal die Kompatibilitätsliste abgleichen.

SMART hat nichts mit dem auslesenden System zu tun. SMART läuft völlig unabhängig auf den Festplatten selber und wird von der Platte selber bereitgestellt. Angeschlossene Systeme (DS oder Computer) können diese Werte nur auslesen und darstellen. Mehr nicht. Und wenn dabei ein Problem angezeigt wird, dann hat die Platte ein Problem mit sich selber gehabt. Das auslesende System (DS) hat nichts damit zu tun.